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Pressedienst

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Kalenderwoche 24 vom 08. Juni 2020


Fronleichnam im Coronamodus – keine Prozessionen durch Städte und Dörfer – Pontifikalamt in Eichstätt

Eichstätt, 05.06.2020. (pde) – Am Donnerstag, 11. Juni, feiert die katholische Kirche das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“, im Volksmund auch als „Fronleichnam“ bezeichnet. Aufgrund der Coronapandemie ist im Bistum Eichstätt eine Prozession durch die Straßen der Städte und Dörfer in diesem Jahr nicht möglich.

In Eichstätt zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke ein Pontifikalamt um 9.30 Uhr in der Schutzengelkirche. Anstelle der Prozession wird im Anschluss an die Heilige Messe eine kurze eucharistische Andacht gebetet. Verwendet wird in diesem Gottesdienst das Gotteslob, das aufgrund der Hygienevorschriften nicht zum Verleih ausgelegt werden darf. Die Gläubigen werden deshalb gebeten, ihr eigenes Exemplar mitzubringen.

Aufgrund des Hygienekonzeptes zur Feier von Gottesdiensten gelten auch für die Fronleichnamsfeier die Obergrenze von 60 Minuten, die maximale Teilnehmerzahl gemäß Hygienekonzept der jeweiligen Kirche, sowie die üblichen Auflagen bezüglich Abstandsregeln und Maskenpflicht. Das Pontifikalamt aus der Schutzengelkirche überträgt die Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit des Bistums Eichstätt in einem Livestream auf die Internetseiten und den Facebookauftritt der Diözese. In den Kirchen der Stadt Eichstätt finden die weiteren Gottesdienste nach der derzeit üblichen Sonntagsgottesdienstordnung statt.

Grüner Gockel für Kinderhaus Marienheim in Ingolstadt

Eichstätt/Ingolstadt, 04.06.2020. (pde) – Als bislang erste und einzige Kindertageseinrichtung der Diözese Eichstätt hat das Kinderhaus Marienheim in Ingolstadt den „Grünen Gockel“ erhalten. Durch dieses Umweltmanagementsystem dokumentiert die Wohltätigkeitsstiftung Marienheim Ingolstadt als Trägerin der Einrichtung, dass sie systematisch, nachvollziehbar und kontinuierlich durch ihr Handeln zu einer Entlastung der Umwelt beiträgt. Der „Grüne Gockel“ basiert auf dem „Eco-Management and Audit Scheme“ (EMAS) der Europäischen Union und wird von verschiedenen christlichen Kirchen in ökumenischer Trägerschaft vergeben. Die Kriterien sind mit den EMAS-Richtlinien identisch.

Bei der Übergabe des Zertifikates betonten die Verantwortlichen des Kinderhauses, Diakon Andreas Kopp als Präses der Stiftung und Stiftungsverwalter Markus Reichhart, den Wert der Erhaltung der Schöpfung und damit verbunden die Nachhaltigkeit des Handelns als eine der zentralen christlichen Aufgaben. Die Leiterin der Einrichtung, Bettina Wer, betonte bei der Übergabe des Zertifikates, dass gerade die Vorbildfunktion im Kindergartenalter für das weitere Leben entscheidende Impulse gibt. Stiftungsverwalter Reichhart betonte außerdem, dass umweltbewusstes Handeln in allen Ebenen nicht teurer sein muss: „Ein Haus wie das Marienheim Ingolstadt kann nachweisen, dass Qualität vor Quantität gehen kann. Auf Dauer gesehen ist ein Umweltmanagementsystem nicht nur ökologisch sinnvoll, auch ökonomisch macht es sich bemerkbar.“

Die Wohltätigkeitsstiftung Marienheim wurde im Jahr 1900 auf Initiative des Klosters Gnadenthal gegründet. Ursprüngliches Ziel war ein Mädchenhort, um schulpflichtige Mädchen aufzunehmen, auszubilden und zu betreuen. Ein eigener Kindergarten gehörte schon früh dazu.Derzeit werden etwa 200 Kinder in zehn Gruppen betreut, darunter befinden sich vier klassische Kindergartengruppen, eine Gruppe Waldkindergarten, vier Krippengruppen und eine Hortgruppe.

Büchereisiegel für katholisch-öffentliche Büchereien

Eichstätt, 05.06.2020. (pde) – Das goldene oder silberne Büchereisiegel erhalten in diesem Jahr 35 der etwa 100 katholisch-öffentlichen Büchereien im Bistum Eichstätt. Damit stieg die Anzahl der Auszeichnungen für die meist von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführten Einrichtungen auf mehr als das Doppelte. 22 Büchereien erhalten das silberne Büchereisiegel, gegenüber zwölf bei der letzten Verleihung vor zwei Jahren. Mit dem goldenen Büchereisiegel werden in diesem Jahr 13 Büchereien ausgezeichnet, vor zwei Jahren waren es noch fünf.

Der Sankt Michaelsbund als der zuständige Büchereifachverband hat vor einigen Jahren 15 Qualitätskriterien entwickelt. Dazu gehören beispielsweise die Auffindbarkeit einer Bücherei etwa durch ein Hinweisschild, genügend Öffnungstage und -stunden, die Erreichbarkeit per Telefon oder E-Mail, die Anzahl der Entleihungen pro Medium, oder Kooperationen mit Kindergärten und Schulen sowie Fortbildungen und Mitarbeitertreffen des Büchereiteams.

Im Jahr 2018 wurde erstmals ein Büchereisiegel an katholisch-öffentliche Büchereien des Sankt Michaelsbundes verliehen, das alle zwei Jahre neu vergeben wird. Erfüllt eine Bücherei zwölf der insgesamt 15 Anforderungen, dann erhält die Bücherei ein silbernes Büchereisiegel. Zur Verleihung des goldenen Büchereisiegels müssen mindestens 14 der geforderten Kriterien erfüllt sein.

Eine Übersicht der katholisch-öffentlichen Büchereien im Bistum Eichstätt befindet sich im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/buechereiarbeit.

Fernsehmagazin „kreuzplus unterwegs“: Auf den Spuren der Diözesanheiligen

Eichstätt, 08.06.2020. (pde) – Die drei angelsächsischen Geschwister und heutigen Bistumsheiligen Willibald, Walburga und Wunibald sind Thema der Juni-Ausgabe von kreuzplus unterwegs, am Freitag, 12. Juni.

Das Fernsehteam der Diözese Eichstätt war zu Besuch im Kloster Heidenheim, dort wirkten Wunibald und Walburga. Während Willibald Bischof von Eichstätt wurde, baute sein Bruder Wunibald in Heidenheim ein Kloster auf. Nach seinem Tod übernahm Walburga, die kleine Schwester, den Konvent, gründete dazu noch ein Frauenkloster und leitete das Doppelkloster als Äbtissin. Nächste Station der Sendung ist die Gruft im Kloster St. Walburg, welches 1035 gegründet wurde. Dort befindet sich auch das Grab der heiligen Walburga. Sie wird heute noch von viele Gläubigen verehrt. Die letzte Station der Reportage ist das Grab des heiligen Willibalds im Eichstätter Dom. Im Mittelpunkt stehen die Fragen: was die Heiligen in ihrer Zeit bewirkt haben und warum sie bis heute für die Gläubigen wichtig sind. 

Im Talk unterhält sich Redakteurin Daniela Olivares mit Barbara Bagorski, Hauptabteilungsleiterin Pastorale Dienste, über die Willibaldswoche und wie diese in Zeiten von Corona begangen werden kann. Teilweise kamen dabei bisher über 1000 Menschen zur Feier des Gottesdienstes und zur Begegnung auf der Seminarwiese zusammen.

Kreuzplus und kreuzplus unterwegs sind die beiden Ausgaben des Fernsehmagazins des Bistums Eichstätt. Sie laufen im Wechsel alle zwei Wochen freitags zwischen 18.30 Uhr und 18.45 Uhr auf dem Regionalsender TV Ingolstadt und werden mehrmals wiederholt. Gestaltet und produziert wird das Magazin von der Fernsehredaktion des Bistums Eichstätt. Das Programm ist über Kabel und Satellit zu empfangen. Die Sendung zum Nachsehen und weitere Informationen gibt es unter www.kreuzplus.de.

Katholische Morgenfeier mit Pfarrer Blaha im Bayerischen Rundfunk

Eichstätt, 05.06.2020. (pde) – Matthias Blaha, Pfarrer in Ingolstadt/St. Anton, gestaltet die Katholische Morgenfeier am Fronleichnamstag, 11. Juni, im Bayerischen Rundfunk. Das Thema lautet: „never alone - niemals allein unterwegs!“. Die Sendung wird von 10.05 bis 10.30 Uhr im Hörfunkprogramm von Bayern 1 ausgestrahlt.

Katholische Morgenfeier mit Domkapitular Reinhard Kürzinger im Bayerischen Rundfunk

Eichstätt, 08.06.2020. (pde) – Domkapitular Reinhard Kürzinger, Leiter der Diözesanstelle für Wallfahrts- und Tourismuspastoral im Bistum Eichstätt, gestaltet die Katholische Morgenfeier am Sonntag, 14. Juni, im Bayerischen Rundfunk. Das Thema lautet: „Authentische Glaubensboten gesucht.“ Die Sendung wird von 10.05 bis 10.30 Uhr im Hörfunkprogramm von Bayern 1 ausgestrahlt.

Keine mehrtägigen Kinderfreizeiten der Caritas im Sommer

Eichstätt, 03.06.2020. (pde) –  Seine geplanten mehrtägigen Kinderfreizeiten im Sommer hat der Caritasverband für die Diözese Eichstätt aufgrund der Coronakrise abgesagt. Die Verantwortlichen bedauern dies sehr, hielten eine Durchführung aufgrund der gesundheitlichen Risiken aber nicht für vertretbar. Die für heuer vorgesehenen Themen der Ferienbetreuungen sollen nun nächstes Jahr angeboten werden.

Thomas Eholzer übernimmt die Leitung der Pfarreien Litzlohe und Pilsach

Eichstätt, 07.06.2020. (pde) – Thomas Eholzer, Pfarradministrator der Pfarreien Oberwiesenacker und Dietkirchen, übernimmt ab dem 1. September zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben die Leitung der Pfarreien Litzlohe und Pilsach. Die beiden Pfarreien werden vakant, nachdem der bisherige Pfarrer P. Andrzej Jablonski CssR wie bereits gemeldet zum 31. August aus dem Dienst der Diözese Eichstätt ausscheiden und eine neue Aufgabe in seinem Orden übernehmen wird. Gleichzeitig wird Eholzer zum Leiter des Pfarrverbandes Pilsach-Oberwiesenacker ernannt.

Thomas Eholzer wurde im Jahr 2008 in Eichstätt zum Priester geweiht. Nach zwei Kaplansjahren in Hilpoltstein kam er 2010 als Kaplan in die Pfarreien Velburg, Klapfenberg, Oberweiling und Hörmansdorf. Seit Herbst 2015 leitet er die Pfarreien Oberwiesenacker und Dietkirchen.