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Pressedienst

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Kalenderwoche 16 vom 13. April 2020


Das Leben auch in Krisenzeiten feiern – Predigt zur Osternacht von Bischof Gregor Maria Hanke

Eichstätt, 11.04.2020. (pde) – Das Leben feiern, das Christus schenkt, trotz der aktuellen Coronakrise – das ist der Osterwunsch von Bischof Gregor Maria Hanke in diesem Jahr. Gerade in diesen Wochen spürten die Menschen viele Ängste – Angst vor Krankheit, Einsamkeit oder der ökonomischen Zukunft, so Bischof Hanke in seiner Predigt bei der Feier der Osternacht. Solche Krisen, Tod und Leid könnten eine Nachterfahrung für die Menschen sein. „Die Osternacht spricht in diese Nachterfahrung die Einladung aus, nicht zu verzagen, nicht zu resignieren und schon gar nicht zu verzweifeln, sondern sich dem liebenden Gott anzuvertrauen. Er bietet seine Kraft an, um über erlittene Grenzen des Lebens hinwegzuschauen.“

Wie die Osterkerze als Symbol für Christus Licht ins Dunkel der Osternacht bringt, lud Bischof Hanke die Gläubigen ein, das Licht von Christus zu empfangen und es im Leben zu entzünden: „Die Liebe Gottes ist es, die leuchtet, die sich in der Auferstehung des Herrn manifestiert hat.“

Bischof Hanke wünschte den Gläubigen ein frohes Leben, das sie in der Osterzeit feiern sollten – zu Hause, in ihrer Gemeinschaft oder in der Familie.

Die Osternacht feierte Bischof Gregor Maria Hanke aufgrund der Coronapandemie in der Hauskapelle des Bischofshauses. Sie wurde von der Diözese Eichstätt für die Gläubigen live auf der Webseite des Bistums und den sozialen Medien übertragen.

Auferstehungsfeier ohne Osterfeuer: Gottesdienste mit Bischof Hanke im Bischofshaus

Eichstätt, 07.04.2020. (pde) – Die Feier der Auferstehung Jesu Christi zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke in der Osternacht am Samstag, 11. April, um 21 Uhr in der Kapelle des Bischofhauses. Am Ostermontag, 13. April, beginnt Bischof Hanke um 19 Uhr den Gottesdienst in seiner Hauskapelle. Die Fernsehredaktion der Diözese Eichstätt überträgt beide Gottesdienste im Internet.

Für Ostern, das älteste und höchste Fest der Christen, gelten in diesem Jahr aufgrund der Coronapandemie strenge Regeln des Vatikans, die das Eichstätter Generalvikariat mit weiteren Hinweisen an die Pfarreien weitergegeben hat. Die Auferstehungsfeier und die Ostergottesdienste sind nicht öffentlich zugänglich, lediglich Mitglieder des Pastoralteams können sie gegebenenfalls stellvertretend für die Gemeinde mitfeiern. Das Osterfeuer, das seit Jahrhunderten als Auftakt für das darauffolgende Fest dient, wird nicht entzündet. Die Osterkerze wird am Leuchter entzündet. Im daran anschließenden Wortgottesdienst werden – wie üblich – mehrere Lesungen aus dem Alten Testament vorgetragen, danach stimmt der Priester das Gloria an. Darauf erklingen erstmals wieder nach den Kartagen Glocken und Orgel. Es folgen eine Lesung aus dem Neuen Testament sowie die Verkündigung des Osterevangeliums. Die Tauffeier besteht lediglich aus der Erneuerung des Taufversprechens. Die Speisensegnung, sofern sie sich vor Ort ermöglichen lässt und gewünscht ist, kann analog zur Segnung der Palmbuschen vorgenommen werden. Wo es ohne Gefahr möglich ist, kann die Osterkerze am Ostersonntag tagsüber in der Kirche als Zeichen der Hoffnung brennen.

Die Livestreams der Auferstehungsfeier und des Gottesdienstes am Ostermontag mit Bischof Hanke sind auf der Facebookseite, auf dem Youtube-Kanal und auf der Website des Bistums Eichstätt zu sehen. Die Ostermesse mit Papst Franziskus und der Segen „Urbi et Orbi“ überträgt der Bayerische Rundfunk am Ostersonntag, 12. April, ab 11 Uhr aus Rom. An Ostern übertragen auch einige Pfarreien im Bistum Eichstätt ihre Gottesdienste live im Internet. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/coronavirus.

Radio K1: Morgenlob mit Bischof Hanke am Ostersonntag

Eichstätt, 07.04.2020. (pde) – Ein Morgenlob mit dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke ist am Ostersonntag, 12. April, bei Radio K1 zu hören. Es dauert von 8.30 bis 9 Uhr und wird musikalisch umrahmt von Amt für Kirchenmusik der Diözese Eichstätt. Bereits seit einigen Wochen bietet der kirchliche Hörfunk der Diözese Eichstätt jeden Sonntag einen Wortgottesdienst unter dem Motto Hoffnungs-„Funk" an. Die Gottesdienste werden über den Regionalsender Radio IN ausgestrahlt und können auch im Internet unter www.radiok1.de angehört werden.

Osteransprache: Bischof Hanke spricht im Regionalsender tv.ingolstadt

Eichstätt/Ingolstadt, 09.04.2020. (pde) – In seiner Osterbotschaft an die Gläubigen thematisiert Bischof Hanke die besondere Situation, in der in diesem Jahr das Osterfest gefeiert wird. Er erinnert die Menschen, dass Gott immer an ihrer Seite stehe und ruft sie dazu auf, trotz der schwierigen Umstände das Fest zu feiern, da es auch das Fest der Hoffnung sei.

Die Ansprache läuft am Ostermontag, 13. April, im Rahmen der Nachrichtensendung „news aktuell“ ab 18 Uhr auf dem Regionalsender tv.ingolstadt. Außerdem ist die Ansprache ab Ostersonntag, 12. April, auf www.bistum-eichstaett.de zu sehen.

Neue Strukturen für das Bischöfliche Ordinariat Eichstätt

Eichstätt, 14.04.2020. (pde) – Mit neuen Strukturen stellt sich das Bischöfliche Ordinariat Eichstätt für die Zukunft auf. Mit der Einführung der Position eines Amtschefs, der Umgestaltung der „Hauptabteilung I: Zentralverwaltung“ und der Verschmelzung von zwei pastoralen Hauptabteilungen wird das Bischöfliche Ordinariat weiterhin als ein zuverlässiger Dienstleister die Seelsorge in der Diözese unterstützen.

Die neue Position des Amtschefs verantwortet die Verwaltungsorganisation des Bischöflichen Ordinariats und berät den Bischof sowie den Generalvikar bei der Leitung der Diözese. Sie ist zwischen dem Generalvikariat und den Hauptabteilungen des Bischöflichen Ordinariats angesiedelt. Dem Amtschef zugeordnet sind verschiedene Stabs- und Arbeitsstellen, wie das Referat Weltkirche oder das Amt für Kirchenmusik, die vorher beim Generalvikariat angesiedelt waren. Neuer Amtschef wird ab Juni 2020 Thomas Schäfers.

Die „Hauptabteilung I: Zentralverwaltung“ des Bischöflichen Ordinariats wurde ebenfalls umgestaltet. Damit soll sie weiterhin das Ordinariat und die Pastoral in den Verwaltungsaufgaben unterstützen. Die Anforderungen an die Aufgaben der Hauptabteilung haben in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Deshalb wurde die bestehende Hauptabteilung so umgestaltet, dass unter anderem eine Abteilung „Personal“ und „Weltliches Recht“ entstanden ist.

Die früheren Hauptabteilungen „Pastoral und kirchliches Leben“ sowie „Diakonale Dienste/Apostolat“ sind im Zuge der Umgestaltung des Bischöflichen Ordinariates verschmolzen. Die Abteilungen und Fachbereiche der beiden ehemaligen Hauptabteilungen sind nun in der „Hauptabteilung III: Pastorale Dienste“ zusammengefasst.

Die sozialen und caritativen Aufgaben im Bistum Eichstätt werden weiterhin vom Caritasverband für die Diözese Eichstätt e.V. wahrgenommen, der jedoch nicht mehr wie bisher in einer eigenen Hauptabteilung im Bischöflichen Ordinariat vertreten sein wird. Die Verbindung zum Ordinariat wird über den Caritaspräses, Dompropst Alfred Rottler, hergestellt, der mit Sitz und Stimme in Entscheidungsgremien vertreten ist.

Die Struktur des Bischöflichen Ordinariates und ein Organigramm im Überblick gibt es auf www.bistum-eichstaett.de/bischoefliches-ordinariat.

Diözesanmuseum Eichstätt: Ostergruß mit Prachtmonstranz trotz Schließung

Eichstätt, 07.04.2020. (pde) – Einen Ostergruß sendet das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt. Damit macht es neben einem virtuellen Rundgang auf seiner Website ein österliches Kunstwerk der Öffentlichkeit zugänglich, obwohl es gerade wegen der Coronapandemie geschlossen bleiben muss.

Triumphal erhebt sich Christus als der Auferstandene, der den Tod am Kreuz überwunden hat. Die beiden in feinster Silberschmiedetechnik ausgeführten Darstellungen finden sich an einer prächtigen Monstranz im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt. Das nach spätmittelalterlichem Vorbild gefertigte Schaugefäß aus teils vergoldetem Silber zeigt in seinen Nischen und Baldachinen zahlreiche Figurengruppen, die um die zentralen christlichen Glaubenswahrheiten von Menschwerdung, Tod und Auferstehung Jesu Christi kreisen: das letzte Abendmahl sowie die Beweinung und die Grablegung Jesu. Da für den, der Muttergottes geweihten, Eichstätter Dom bestimmt, sind ins Bildprogramm der Monstranz auch die Verkündigung an Maria und die Krönung der Muttergottes einbezogen.

Eindrucksvoll und erzählfreudig zeigen die Bildszenen der Monstranz, wie sich an Ostern der im Weihnachtsfest angekündigte Heilsplan Gottes vollendet. Jesus Christus, der zu uns kam als das „Licht der Welt“ (Johannes 8,12), wird an Ostern zum Licht der Hoffnung. Ostern ist vor Pfingsten und Weihnachten der höchste Feiertag der Christen, an dem sie die Auferstehung Jesu und seinen Sieg über den Tod feiern. Christen wie Nicht-Christen verbinden mit Ostern die Freude auf den Frühling, auf Licht und Wärme. Für Christen bedeutet Ostern die Hoffnung auf eine Zukunft, die jenseits unserer Geschichte liegt und diese vollenden wird und die einen anderen Blick auf die Gegenwart und eine neue Perspektive für das eigene Leben ermöglicht.

Die über 90 cm hohe Monstranz beeindruckt durch ihre Größe und zugleich Feinheit, ihre hohe handwerkliche Qualität, ihren Detailreichtum und ihr ausgefeiltes Bildprogramm. Das Schaugefäß wurde 1896 für den Eichstätter Dom übergeben. Sie war eine Stiftung von Freiherr Otto von Stengel, Postmeister im pfälzischen Zweibrücken und Vetter des Eichstätter Bischofs Franz Leopold Freiherr von Leonrod. Stengel nahm seinen 70. Geburtstag und sein 50-jähriges Dienstjubiläum als Anlass für die Stiftung. Die Monstranz aus vergoldetem Silber wurde nach den Vorgaben Stengels und Leonrods beim „Königlich Bayerischen Hofjuwelier“ Jacob Leser in Straubing gefertigt, wobei sich die Herstellung über eineinhalb Jahre hinzog. Vor ihrer Übergabe in Eichstätt wurde die künstlerisch wie handwerklich sensationelle Monstranz in München dem Prinzregenten Luitpold und anderen Persönlichkeiten vorgeführt und zudem bei der Landesausstellung in Nürnberg präsentiert.

Mit dem Bild des Auferstandenen Jesus Christus möchte das augenblicklich wegen der Coronapandemie geschlossene Domschatz- und Diözesanmuseum seinen Ostergruß mit dem Wunsch für Kraft und Zusammenhalt in der schweren Zeit nach außen tragen – dass das Licht und die Hoffnung der Osternacht zu allen kommen möge.

Den virtuellen Rundgang sowie weitere Informationen zum Museum finden sich unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Coronakrise: Bistum Eichstätt unterstützt Partnerdiözese Leitmeritz und Caritas International

Eichstätt, 07.04.2020. (pde) – Zuschüsse von je 5.000 Euro aus ihrem Katastrophenfonds spendet die Diözese Eichstätt an das Internationale Zentrum für geistliche Erneuerung in Haindorf im Partnerbistum Leitmeritz, Tschechien und an die Caritas International für Projekte in Jordanien.

Seit der Ausrufung des Notstandes aufgrund der Corona-Pandemie in Tschechien leidet das Internationale Zentrum für geistliche Erneuerung in Haindorf unter den Stornierungen von Reservierungen. Die Leitung hat bereits umfangreiche Maßnahmen eingeleitet, um die finanzielle Not zu lindern. Teilweise verzichten Mitarbeiter auf ihr Gehalt. Trotzdem droht dem einzigen Bildungshaus im Bistum Leitmeritz die Insolvenz. „Unser Hauptanliegen ist aber das katholische Haus an der Marienwallfahrtskirche in Haindorf zu retten und es für unsere Kirche wie auch für die Diözese weiter zu betreiben“, schreibt der Leiter des Zentrums, Jan Heinzl, in einem Brief an die Diözese Eichstätt. Dazu trägt das Bistum Eichstätt mit einer Spende von 5.000 Euro aus dem Katastrophenfonds bei. Die Diözese Eichstätt pflegt seit den 80er-Jahren Kontakte in das Bistum Leitmeritz, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in eine Partnerschaft mündeten.

Ebenfalls mit 5.000 Euro aus diesem Fonds unterstützt die Diözese Eichstätt die Spendenbitte von Caritas International für Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung des Coronavirus in Jordanien, wo ebenfalls der Notstand ausgerufen ist. Das Hilfswerk der Deutschen Caritas arbeitet seit vielen Jahren mit Caritas Jordanien zusammen. Mit der Spende wird zum einen das Personal in den zwölf Gesundheitszentren der Caritas Jordanien für die Betreuung und Sensibilisierung von Corona-Patienten geschult und die entsprechende Ausrüstung zum Selbst- und Fremdschutz angeschafft. Dazu gehören zum Beispiel Schutzkleidung und Desinfektionsmittel. Zum anderen erhalten Familien, die in ihrer Existenz bedroht sind, über die Spende finanzielle Unterstützung. Weiterhin sind Aufklärungsmaßnahmen für die Bevölkerung geplant.

„Hoffnungsfunken“ für Flüchtlinge in Ankerzentren in Ingolstadt

Eichstätt/Ingolstadt, 08.04.2020. (pde) – Mit einem Ostergruß erreicht die Aktion „Hoffnungsfunken“ der Diözese Eichstätt auch die sogenannten ANKER-Einrichtungen in Ingolstadt. Um den geflüchteten Menschen in den Einrichtungen Hoffnung und Zuversicht zu schenken, hat sich ein breites Bündnis an Unterstützern gebildet. Sie bekleben Postkarten mit Osterhasen und stellen Ausmalbilder zur Verfügung, um in der Zeit, in der Beratung, Unterricht und Freizeitprogramm für die Kinder wegfällt, zumindest ein bisschen die Osterfreude spürbar zu machen. Insgesamt werden über 900 Karten an die Geflüchteten verteilt. „Die Geflohenen können sich sicher sein, dass viele Menschen in dieser schwierigen Situation an sie denken“, sagt Matthäus Kamuf, Referent für Flüchtlingsseelsorge im Bistum Eichstätt.

An der Postkartenaktion beteiligen sich die Flüchtlingsseelsorge im Bistums Eichstätt, die Flüchtlingshilfe der Malteser, die Pfadfinder der Ingolstädter Pfarrei St. Pius, die Caritas Pfaffenhofen und Ingolstadt, das Evangelische Dekanat Ingolstadt sowie das Zentrum Flucht und Migration der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, die Ingolstädter Integrationslotsin und zahlreiche Ehrenamtliche.

Die Abkürzung ANKER steht für Ankunft, kommunale Verteilung, Entscheidung und Rückführung. In Ingolstadt/Manching befindet sich die Zentrale dieser Aufnahme- und Abschiebeeinrichtungen für Geflüchtete, auf deren Gelände alle am Asylverfahren beteiligten Behörden vertreten sind.

Unter dem Titel „Hoffnungsfunken“ stellt die Diözese Eichstätt in den Zeiten der Coronakrise geistliche Angebote zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/coronavirus.

Diakon Thomas Schrollinger gestaltet Katholische Morgenfeier im Bayerischen Rundfunk

Eichstätt, 14.04.2020. (pde) – Diakon Thomas Schrollinger, im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt zuständig für den Fachbereich „Pastorale Konzeption und Innovation“, gestaltet die Katholische Morgenfeier am Sonntag, 19. April, im Hörfunkprogramm Bayern 1. Das Thema lautet „Zweifel erlaubt“. Im Mittelpunkt steht am zweiten Sonntag der Osterzeit die Erzählung vom Apostel Thomas, der die Nachricht von der Auferstehung Jesu zunächst einmal für ein Gerücht hält. Musikalisch umrahmt Schrollinger die Morgenfeier mit Songs aus den aktuellen Charts. Die Sendung ist von 10.05 bis 10.30 Uhr auf Bayern 1 zu hören.

„Brauchtum@home“: Arbeitshilfe für Kar- und Ostertage in der Familie

Eichstätt, 07.04.2020. (pde) – Anregungen, wie die Zeit der Kar- und Ostertage in der Familie trotz Ausgangsbeschränkung und ohne öffentlichen Gottesdienste gestaltet werden kann, gibt eine Arbeitshilfe der Gemeindekatechese im Bistum Eichstätt.

Die digitale Publikation enthält unter anderem Vorschläge für eine Agape-Feier im Gedenken an das letzte Abendmahl Jesu am Gründonnerstag. Unter dem Hashtag #WirKlappernZuHause“ sind Familien eingeladen, am Karfreitag und zu Beginn der Osternacht, wenn die Glocken noch schweigen, im Garten, vom Balkon oder vom Fenster aus mit Holzstäben oder ähnlichem zu klappern. Das Klappern könne – wie in normalen Zeiten das Ratschen im öffentlichen Raum – den Beginn einer Karfreitagsfeier oder einer Vigil zur Osternacht zu Hause einläuten. Für den Karsamstag, dem Tag der letzten Vorbereitungen auf Ostern, gibt es Tipps zur Gestaltung einer Osterkerze. Auch Lichtfeier mit einer Feuerschale im Garten wird angeregt. Die Arbeitshilfe enthält außerdem Vorschläge für ein Osterfrühstück sowie eine Vorlage für den Speisesegen.

„Das religiöse Brauchtum dieser Woche kann uns etwas Freude schenken. Es wäre schade, wenn auch dies an Ostern ausfallen würde“, sagt Markus Wittmann, Referent für Gemeindekatechese, der die Arbeitshilfe erstellt hat. Brauchtum verbinde Gebet und Gottesdienst mit dem Alltag. Die Arbeitshilfe soll dazu beitragen, dass trotz der aktuellen Situation Osterfreude aufkommen kann. Sie ist – wie auch die Materialien der Reihe „Hoffnungsfunken“ – abrufbar unter www.bistum-eichstaett.de/coronavirus.