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Pressedienst

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Kalenderwoche 45 vom 04. November 2019


„Werde Glaubensstifter“: Eröffnung der diözesanen Diaspora-Aktion in Großhabersdorf

Eichstätt/Großhabersdorf, 04.11.2019. (pde) – „Werde Glaubensstifter“ – unter diesem Motto steht die diesjährige bundesweite Diaspora-Aktion, mit der das Bonifatiuswerk auf die Situation katholischer Christen in einer extremen Minderheitensituation aufmerksam machen möchte. Für das Bistum Eichstätt wird die Diaspora-Aktion am kommenden Sonntag, 10. November, in Großhabersdorf im mittelfränkischen Landkreis Fürth eröffnet. Der Gottesdienst mit Dompropst Alfred Rottler beginnt um 10 Uhr. Anschließend ist eine Begegnung im Pfarrheim, Willibaldstraße 2, vorgesehen.

In einem Aufruf zum bundesweiten Diaspora-Sonntag, am 17. November, bittet der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke um eine großzügige Spende, um Katholiken in Ostdeutschland, Nordeuropa und im Baltikum zu unterstützen. „In Städten und Dörfern, in denen die große Mehrheit anders- oder nichtgläubig ist, wollen sie so leben, dass der Funke überspringt, der in ihnen brennt. Auch möchten sie für Menschen ansprechbar sein, denen der Glaube fremd geworden ist“, heißt es in einem Aufruf. Allerdings mangle es an kirchlichen Begegnungsräumen und Kindergärten, an katechetischem Material und an Fahrzeugen für die weiten Wege. In dieser Situation könne das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken mit jährlich etwa 800 Projekten helfen, so Bischof Hanke.

Bewerbungsende für Weltfreiwilligendienst „weltwärts“ des Bistums Eichstätt

Eichstätt. 30.10.2019 (pde) – Am Freitag, 15. November, endet der Bewerbungszeitraum für den neuen Weltfreiwilligendienst „weltwärts“ des Referats Weltkirche der Diözese Eichstätt. Mit dem entwicklungspolitischen Lerndienst können 18 bis 28-Jährige ab August 2020 für ein Jahr ins Ausland gehen.

Dort engagieren sie sich in einem sozialen Projekt der Partnerorganisationen vor Ort und können in eine andere Kultur eintauchen. Die für einen Einsatz im nächsten Jahr möglichen Projekte bauen alle auf die langjährige Partnerschaft des Bistums Eichstätt mit der Diözese Poona in Indien auf. Auftakt des Programms ist ein erstes Vorbereitungsseminar für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Februar 2020.

Bewerbungen können noch bis 15. November gesendet werden per E-Mail: weltwaerts(at)bistum-eichstaett(dot)de oder per Post an das Bischöfliche Ordinariat, Referat Weltkirche, Luitpoldstr. 4, 85072 Eichstätt. Weitere Informationen unter www.weltwaerts.bistum-eichstaett.de und auf dem Instagram Channel „Eichstätt goes weltwärts“.

Christliches Leben fördern: Zehn Jahre Seelsorgebeauftragte in Caritas-Seniorenheimen

Eichstätt, 30.10.2019. (pde) – Seit zehn Jahren sind in den 20 Seniorenheimen der Caritas im Bistum Eichstätt Seelsorgebaufragte tätig. Eingeführt wurde das spezielle „Amt“, um eine seelsorgliche Lücke in den Einrichtungen zu schließen, als nach und nach Ordensschwestern abgezogen wurden oder Ortsgeistliche die seelsorgliche Arbeit in den Seniorenheimen nicht mehr wahrnehmen konnten. „Ich wünsche mir, dass sich immer wieder Menschen dazu berufen fühlen, Seelsorgebaufragte zu sein – als Segen für eine Einrichtung und deren Bewohner“, meint Mathias Helfrich, Qualitätsbeauftragter beim Caritasverband Eichstätt. Vor allem dank seiner Initiative ist derzeit in nahezu allen Einrichtungen zumindest eine Person als Seelsorgebaufragte aktiv, in manchen Häusern sind es auch mehrere Mitarbeitende gleichzeitig.

Das Tätigkeitsspektrum der Beauftragten ist vielfältig. In den meisten Häusern hat sich laut dem Qualitätsbeauftragten in den letzten Jahren aber vor allem ein besonderer Einsatz für Wortgottesdienste und Andachten im kirchlichen Jahreskreis herauskristallisiert. Viele organisieren und gestalten zum Beispiel Kreuzwege, adventliche Andachten, Maiandachten, den Rosenkranz, aber auch Verabschiedungs- und Gedenkfeiern beim Tod von Bewohnern. Mancherorts bieten die Seelsorgebeauftragten den Bewohnerinnen und Bewohnern auch geistliche Impulse oder Bibelgespräche an. Einbezogen sind die Engagierten aber auch in Andachten am Krankenbett. Viele bringen die Krankenkommunion und organisieren Krankensalbungen.

„Die Seelsorgebeauftragten tragen wesentlich dazu bei, dass christliches Leben in den Häusern aufrechterhalten, gelebt und gefeiert wird“, so Helfrich. Ihre Aufgaben nehmen sie über ihre eigentlichen Berufe hinaus wahr oder integrieren sie in diese. Viele sind Mitarbeitende in der Pflege, zusätzliche Betreuungskräfte oder Gerontopsychiatrische Fachkräfte. „Es sind Menschen, die im Glauben verwurzelt sind. Für Ihren Dienst werden sie von der Einrichtungsleitung vorgeschlagen, vom örtlichen Pfarrer bestätigt und von Caritasdirektor und Caritas-Präses offiziell beauftragt“, erklärt Helfrich den formalen Weg in den Dienst. Er organisiert für die Seelsorgebeauftragten einmal im Jahr eine zweitägige Fortbildung. Bei dieser tauschen die Beauftragten Erfahrungen aus, vertiefen ihren persönlichen Glauben und werden theologisch geschult. 

Religiöses Leben im Seniorenheim St. Pius in Ingolstadt

In fast allen Seniorenheimen sind inzwischen Laien Seelsorgebeauftragte. Im Caritas-Seniorenheim St. Pius Ingolstadt leistet hingegen seit fast zehn Jahren die Niederbronner Schwester Fidelia Windpassinger den Dienst. Ihr Einsatz war vor allem gefragt, als vor einigen Jahren ein Ruhestandsgeistlicher erkrankte und so vorübergehend die Sonntagsgottesdienste in der Einrichtung ausfallen mussten. Um diese wieder gewährleisten zu können, unternahm Schwester Fidelia eine organisatorische Kraftanstrengung: Sie setzte sich mit zahlreichen Geistlichen in der Umgebung des Hauses in Verbindung und erstellte immer wieder eine Liste darüber, wer wann zum Einsatz kommt. Die Bewohner dankten es ihr und dem Haus: Der 92-jährige Franz Lamprecht entschied sich zum Beispiel bei der Auswahl von drei Einrichtungen für St. Pius, weil dort ein Sonntagsgottesdienst angeboten wird. Über die Gottesdienste hinaus genießt er heute ein recht vielfältiges religiöses Leben in dem Seniorenheim – dank des Einsatzes von Schwester Fidelia. „Wenn Sie uns die Krankenkommunion bringt, feiert sie mit uns auch eine kleine Andacht auf der Etage. Und auch auf das Beten des Rosenkranzes mit der Schwester will Franz Lamprecht nicht verzichten.

Sr. Fidelia, die beruflich in St. Pius als zusätzliche Betreuungskraft arbeitet, ist es zudem sehr wichtig, in der Sterbebegleitung tätig zu sein. Doch wie viele andere Seelsorgebeauftragte bekennt sie: „Ich kümmere mich vor allem gerne um Feiern und Feste. Neben Erntedankfeiern und Fronleichnamsaltar gestaltet sie etwa auch monatlich spezielle Andachten für demenzkranke alte Menschen. Und sie besucht immer wieder die Bewohnerinnen und Bewohner auf ihren Zimmern: „Die freuen sich, wenn jemand zu ihnen kommt, mit ihnen über ihre Probleme spricht. Viele haben mit der Kirche nichts am Hut, sind aber gläubig.“

Da ungewiss ist, wie lange die 79-jährige Niederbronner Schwester noch Seelsorgebeauftragte sein wird, wollen in dem Seniorenheim in Kürze drei weitere Frauen offiziell diesen Dienst antreten. Unter ihnen sind auch Einrichtungsleiterin Sandra Mohr und Pflegedienstleiterin Marion Marx. „Ich möchte einfach ein Zeichen dafür setzen, wie wichtig dieser Dienst ist, indem ich ihn selbst tun will“, meint Sandra Mohr. Marion Marx begründet ihren Wunsch, Seelsorgebeauftragte zu werden, unter anderem mit einer eigenen Lebenserfahrung: „Als mein Sohn mit einer Hirnblutung in einer Klinik lag, war niemand da, der mit mir betete und mir die Hand hielt.“ Diesen Dienst möchte sie selbst nun als Seelsorgebeauftragte in St. Pius anbieten: „wenn’s brennt, am Bett stehen“. Während Marion Marx so vor allem Aufgaben wie Sterbebegleitung, Absolvierung eines Helferkurses zur Austeilung der Krankenkommunion und Organisation von Krankensalbungen durch Geistliche im Blick hat, will Sandra Mohr – wie allgemein für das Haus – bald auch für die Seelsorge in der Einrichtung insbesondere liturgische Dienste mitorganisieren und planen.

Zeugnisübergabe an kirchenmusikalischen Nachwuchs

Eichstätt, 29.10.2019. (pde) – Ihr Abschlusszeugnis erhielten acht Absolventen des kirchenmusikalischen D- und C-Kurses. Sie beendeten damit ihre Ausbildung zur nebenberuflichen Kirchenmusikerin und zum nebenberuflichen Kirchenmusiker, die sie in den vergangenen Jahren in der Stabsstelle Amt für Kirchenmusik der Diözese Eichstätt durchlaufen haben.

Die Zeugnisübergabe fand im Rahmen eines Gottesdienstes mit Domdekan Stefan Killermann in der Heilig-Kreuz-Kapelle des Eichstätter Priesterseminars statt. Musikalisch gestaltet wurde die heilige Messe von den Regionalkantoren des Bistums Eichstätt unter der Leitung von Bastian Fuchs, Assistent des Domkapellmeisters, und Domorganist Martin Bernreuther an der Orgel.

Die Ausbildung erfolgt in zwei Stufen. Der Einstieg geschieht grundsätzlich mit dem D-Kurs. Innerhalb von zwei bis drei Jahren kann die Qualifikation zum D-Zeugnis erlangt werden. Bei entsprechender Eignung ist der Aufbaukurs mit dem Ziel der C-Prüfung möglich. Die Ausbildung befähigt zum selbstständigen kirchenmusikalischen Dienst in den Pfarrgemeinden.

Pfarrer Albert Ott in den Ruhestand versetzt

Eichstätt/Neumarkt, 03.11.2019. (pde) – Pfarrer Albert Ott (49), Pfarrer im Pfarrverband Neumarkt-West, ist von Bischof Gregor Maria Hanke aus gesundheitlichen Gründen zum 1. November in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden.

Pfarrer Ott wurde 1997 in Eichstätt zum Priester geweiht. Er war zunächst Kaplan in Pleinfeld und Roth. Seit 2000 war er Pfarrer in der Gemeinde St. Martin in Neumarkt-Pölling. Von 2003 bis 2008 war er zudem Diözesanlandvolkpfarrer.

Vortrag und Diskussion über den Islam am 22. November auf Schloss Hirschberg

Eichstätt/Beilngries, 29.10.2019. (pde) – „Der Islam – Eine Einführung“ lautet das Thema einer Veranstaltung des Diözesanbildungswerks Eichstätt am Freitag, 22. November, im Tagungshaus Schloss Hirschberg. Der Vortrag mit dem Islamwissenschaftler und Schriftsteller Nevfel Cumart aus Bamberg beginnt um 16 Uhr. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit dem Referenten.

Nevfel Cumart gehört unter anderem dem wissenschaftlichen Beirat der Georges-Anawati-Stiftung zur Förderung des interreligiösen und interkulturellen Dialogs an. In seinem Vortrag befasst er sich mit der Entstehung und den Kernaussagen des Islams sowie mit der Bedeutung dieser Weltreligion für mitteleuropäische Gesellschaften. Diskutiert wird auch die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen Islam und Gewalt gibt und ob Möglichkeiten zum Dialog bestehen.

Das Diözesanbildungswerk führt die Veranstaltung in Kooperation mit dem Gesprächskreis christlich-muslimischer Dialog im Bistum Eichstätt durch. Weitere Informationen und Anmeldung (bis 8. November) beim Diözesanbildungswerk, Tel. (08421) 50-641, E-Mail: erwachsenenbildung(at)bistum-eichstaett(dot)de und unter www.bistum-eichstaett.de/erwachsenenbildung.

Führung: Sonntag in Schloss Hirschberg

Eichstätt/Beilngries, 04.11.2019. (pde) – Das Tagungshaus Schloss Hirschberg lädt am Sonntag, 17. November, zu einem weiteren „Sonntag in Schloss Hirschberg“ ein. Die Führung beginnt um 16 Uhr. Die Besucher haben die Möglichkeit die außergewöhnliche Architektur und die Kunst des Schlosses kennenzulernen. Auf dem Programm stehen die wichtigsten historischen Räume des Hauses wie der Rittersaal, der Kaisersaal und die Johannes-Kapelle. Im Tagungshaus der Diözese verbinden sich unterschiedliche architektonische Epochen zu einem einmaligen Ensemble. Nach der Führung zelebriert Spiritual i. R. Pius Schmidt um 18 Uhr einen Gottesdienst in der Marienkapelle des Schlosses. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Frauenchor der Pfarrei Raitenbuch unter Leitung von Werner Hentschel.

Weitere Informationen unter www.schloss-hirschberg.de.

„Gönne dir eine Auszeit“ – Seelenpflegetag mit Atemübungen und meditativen Tänzen

Eichstätt/Velburg, 29.10.2019. (pde) – „Gönne dir eine Auszeit“ lautet das Motto eines Entspannungsseminars, zu dem der Diözesanverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) am Samstag, 16. November, nach Velburg einlädt. Der Workshop findet statt im katholischen Pfarrheim, Kolpingstraße 17, und dauert von 14 bis 17 Uhr.

Referentin des Kurses ist Ursula Scheid aus Undorf im Landkreis Regensburg. Sie ist christliche Meditationsleiterin, Coach und Referentin für biblische Themen und meditativen Tanz.

Die meditative Rückschau auf das eigene bisherige Zeiterleben und das Erkunden neuer persönlicher Gestaltungsmöglichkeiten können zu einem vertieften, gelassenen Leben im Jetzt und Heute führen. Auf dem Kursprogramm stehen daher Körper- und Atemübungen sowie verschiedene Tänze. Sowohl freudige, schnelle als auch langsame, meditative Tänze lassen die Teilnehmerinnen ihren eigenen Rhythmus des Lebens erspüren.

Anmeldung und Informationen bei der KDFB-Geschäftsstelle: Tel. (08421) 50-673, E-Mail: info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de und im Internet unter www.frauenbund-eichstaett.de.

DJK-Fußball: Diözesanmeisterschaften bald mit Event-Charakter

Eichstätt/Schwabach, 31.10.2019. (pde) – Rund 30 Vereine des DJK-Diözesanverbandes Eichstätt haben an der Fußballabteilungsleitersitzung in Schwabach teilgenommen. Im Rahmen der Versammlung konnten sich die Fußball-Spartenleiter der DJK-Vereine über die Ergebnisse in der vergangenen Saison informieren. Außerdem wurden die DJK-Diözesanmeister für ihre sportlichen Erfolge geehrt. Andreas Steymans von der DJK Neumarkt und Franz Frühauf von der DJK Preith wurden in ihre neuen Ämter als Fußballfachwarte im Diözesanverband eingeführt.

Bei der Versammlung hob Bernhard Martini, Präsident des DJK-Diözesanverbandes Eichstätt, die herausragenden sportliche Erfolge hervor. Aber auch die Umsetzung des Fairplay-Gedankens, der Spaß am Fußball sowie Teamgeist bei den diesjährigen Fußball-Diözesanfeldmeisterschaften würden belegen, „dass es sich lohnt, auch in kleineren DJK-Vereinen zu spielen und sich aktiv mit seinem Können einzubringen“. In der Zukunft sollen die DJK-Diözesanmeisterschaften „Feld“ in allen Altersklassen an einem Tag mit Event-Charakter stattfinden. „Das Fußball-Sportfest mit besonderen Eventcharakter wird sich sicherlich bei allen Akteuren schnell etablieren“, so Präsident Martini.

Alle Termine samt Anmeldeformulare sind unter www.djk-dv-eichstaett.de veröffentlicht.