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Kalenderwoche 22 vom 27. Mai 2019


Über 50.000 ehrenamtliche Stunden: Im Bistum Eichstätt beteiligten sich 50 Gruppen an der Sozialaktion des BDKJ

Eichstätt, 27.05.2019. (pde) – „Ihr seid tolle Sonnenstrahlen in unserem Bistum Eichstätt“, hat Bischof Gregor Maria Hanke den rund 700 Jugendlichen per Videobotschaft zugerufen, als sie am vergangenen Donnerstag die 72-Stunden-Aktion starteten. Nach über 50.000 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden endete am Sonntag, Punkt 17.07 Uhr, die Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Und alle strahlten: die Jugendlichen selbst, ihre Unterstützer und Helfer, der BDKJ-Diözesanvorstand, die regionalen Organisationsteams, die Schirmherrschaften und die Verantwortlichen beim Bistum. Strahlende Gesichter gab es auch in den Einrichtungen, in denen die Jugendlichen aktiv waren.

„Dort wo wir uns einsetzen füreinander und für die Welt, da tut sich der Himmel ein wenig auf“, sagte Bischof Hanke. Und der Himmel tat sich tatsächlich auf. Bei meist strahlendem Sonnenschein waren die „72-Stunden-Helden“ in grünen T-Shirts mit der Aufschrift „Uns schickt der Himmel“ kaum zu übersehen. Rund 50 soziale, ökologische, kulturelle, generationsübergreifende und gemeinnützige Projekte setzten sie in den drei Tagen im Bistum Eichstätt um. Das Ziel lautete, „die Welt ein Stückchen besser zu machen“. Die einen bauten Bienenkästen und Insektenhotels, andere erneuerten Spielplätze, verschönerten Kindergärten und Räume in Senioreneinrichtungen oder gestalteten Parkplätze und öffentliche Freiflächen neu. In einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung wurden Blumenbeete angelegt, in einem Seniorenheim ein Komposter gebaut. Es wurden Nachbarschaftshilfen geleistet, Müllsammlungen durchgeführt, Straßenfeste und Begegnungen mit Senioren und Flüchtlingen organisiert. Eine Aktionsgruppe sammelte und verteilte 7200 handgeschriebene gute Botschaften an die Bevölkerung in Schwabach.

„Es ist sehr wichtig, dass sich die Jugendlichen so engagieren. Das hilft, den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus zu öffnen“, sagte Pia Sommer, Leiterin der Hauptabteilung Jugend, Berufung, Evangelisierung im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, als sie Ministranten aus Gaimersheim bei der Erneuerung einer Station des Lebensweges in Pfünz besuchte. Einige Gruppen richteten ihren Blick über die Grenzen hinaus. So stellten Jugendliche im Dekanat Herrieden Erdbeermarmelade her und gaben sie gegen Spenden ab, um damit das Caritas Baby Hospital in Betlehem zu unterstützen. Die Kolpingjugend sammelte mit einer Kaffee- und Kuchenaktion Spenden für ihre Partnerorganisationen in Togo und Peru.

„Unfassbar glücklich“

Die Schirmherrschaft für die Aktion im Bistum Eichstätt hatten der Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl und die Flüchtlingsreferentin Cordula Klenk übernommen. Zusammen mit dem BDKJ-Vorstand, dem stellvertretenden Generalvikar P. Michael Huber und Medienvertretern besuchten sie verschiedene Aktionsgruppen. Nach der Bustour durch das Bistum sagte Brandl: „Ich bin fasziniert, wie kreativ junge Menschen sind, und was sie sich alles einfallen lassen. Von der Verschönerung eines Ortseingangs bis zur Betreuung von älteren Menschen. Toll, Glückwunsch, BDKJ! Ihr könnt stolz auf euch sein.“ Auch Cordula Klenk war erstaunt über die Vielfalt der Projekte, die entstanden seien, einfach weil Jugendliche sich überlegt hätten: „Was wollen wir bei uns im Ort verbessern? Wie wollen wir für Menschen und für die Natur da sein? Und wie können wir das in unserer Gruppe mit unseren Talenten erreichen?“

BDKJ-Diözesanvorsitzende Angela Hundsdorfer zeigte sich begeistert von der Freude und dem Ehrgeiz, mit denen die Jugendlichen ihre Projekte angepackt haben. „Wahnsinn, was man in 72 Stunden erreichen kann. Man kann wirklich die Welt ein Stück weit verändern“. Constanze Ludwig, ebenfalls BDKJ-Vorstand, ist überzeugt: Würde auch nur die Hälfte der Welt eine solche Aktion sehen, gäbe es ein Umdenken. „Denn wenn wir mehr die kleinen Dinge sehen würden, dann bräuchte es keine 72 Stunden. Dann würde es schon allen besser gehen.“ Die Leistung der Jugendlichen mache ihn sprachlos, gab BDKJ-Diözesanvorsitzender Maximilian Holzer zu. „Der Zusammenhalt in den Gruppen war unglaublich, jeder hat rund um die Uhr sein Bestes gegeben“. „Wir sind zwar müde, aber unfassbar glücklich“, sagte Felicitas Löhlein vom Koordinierungskreis Ingolstadt. Die Aktion sei ohne Zwischenfälle verlaufen. „Auch spontane Notfälle, wie zum Beispiel fehlende Schubkarren, konnten mit Nachbarschaftshilfe gelöst werden.“

Einsatz mit Freude, Begegnung und neu entstandene Kontakte zwischen Menschen verschiedener Generationen – das hat nach den Worten von BDKJ-Referentin Stephanie Bernreuther die Sozialaktion geprägt. Die Dankbarkeit darüber sei auch in Gottesdiensten, Andachten und bei spirituellen Impulsen vor Ort zum Ausdruck gekommen. Anders als bei der ersten 72-Stunden-Aktion 2013 seien die Jugendlichen diesmal über die sozialen Netzwerke näher zusammengerückt. „Es gibt nochmal mehr Schwung, wenn man schon während der Umsetzung die Dimension der Aktion über die sozialen Medien spürt“.

Auch BDKJ-Diözesanpräses Clemens Mennicken schwärmt beim Abschluss der 72-Stunden-Aktion auf dem Rathausplatz in Ingolstadt: „Was die Jugendlichen auf die Beine gestellt haben, ist einfach großartig. Wir können wirklich stolz sein. Und wir können sagen, dass uns diese Jugendlichen der Himmel schickt.“

Rund 80.000 Jugendliche haben vom 23. bis 26. Mai an der bundesweiten Sozialaktion des BDKJ teilgenommen. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.bdkj-eichstaett.de. Bilder und Videos der Aktion im Bistum Eichstätt sind unter dem Stichwort #72hei auf Instagram abrufbar.

Sternwallfahrt der Pfarreien und Nachmittag der Frauen in der Willibaldswoche

Eichstätt, 22.05.2019. (pde) – Zur Sternwallfahrt der Pastoralräume und Pfarreien am Hochfest des heiligen Willibald am Sonntag, 7. Juli, lädt Bischof Gregor Maria Hanke die Gläubigen im Bistum Eichstätt ein. Der Pilgerweg durch die Straßen Eichstätts führt dieses Jahr an verschiedenen Schaufenstern vorbei, die anlässlich des 1111-jährigen Stadtjubiläums besonders gestaltet sind. Eine dieser Darstellungen – das Plakatmotiv der Wallfahrt – zeigt den Bistumspatron, ergänzt um farbige Wachstumsringe: von der Klostergründung Willibalds als Zentrum entwickelt sich die geistliche Stadt immer weiter. „Man könnte auch sagen: Der Glaube zieht Kreise“, schreibt Bischof Hanke in seiner Einladung.

Die Wallfahrer kommen um 9 Uhr zu einer Statio in der Kirche St. Johannes in Rebdorf zusammen. Anschließend gehen sie in einer Prozession entlang des Radwegs an der Altmühl zum Pontifikalamt um 10.30 Uhr im Eichstätter Dom. Nach dem Gottesdienst besteht die Gelegenheit zur Begegnung mit Bischof Hanke im Festzelt auf der Seminarwiese. Dort beginnt um 14 Uhr der Nachmittag der Frauen, zu dem Staatsministerin a.D. Emilia Müller nach Eichstätt kommt. Die Landesvorsitzende Bayern des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) hält einen Vortrag zum Thema „Frauen im Takt der Zeit – gemeinsam stark sein und bewegen“. Den Abschluss des Willibaldfestes bildet um 16.30 Uhr eine Pontifikalvesper mit Bischof Hanke im Dom.

Die diesjährige Willibaldswoche unter dem Leitwort „Deine Sendung – unser Auftrag“ findet von Sonntag, 7. Juli, bis Samstag, 13. Juli, in Eichstätt statt. Ausführliche Informationen und Online-Anmeldeformulare gibt es unter willibaldswoche.de. Für die Sternwallfahrt können sich die Pilger auch anmelden unter Tel. (08421) 50-601, E-Mail: seelsorgeamt(at)bistum-eichstaett(dot)de. Für den Frauennachmittag ist die Anmeldung bei der KDFB-Geschäftsstelle möglich unter (08421) 50-673, E-Mail: info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de.

„Uns schickt der Himmel“: 72-Stunden-Aktion des BDKJ mit mehr als 700 Jugendlichen im Bistum Eichstätt

Eichstätt, 21.05.2019. (pde) – „In 72-Stunden die Welt ein Stückchen besser machen“: Dieses Ziel haben sich 80.000 junge Menschen mit der bundesweiten Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gesetzt. Im Bistum Eichstätt nehmen 50 Gruppen mit mehr als 700 Jugendlichen an der 72-Stunden-Aktion teil. Vom Donnerstag, 23. Mai, bis Sonntag, 26. Mai, werden sie zahlreiche soziale, kulturelle, ökologische und interreligiöse Projekte umsetzen. Unter dem Stichwort #72hei kann die Aktion zeitnah in den sozialen Netzwerken verfolgt werden.

Papst Franziskus fordert die Jugendlichen auf, Verantwortung zu übernehmen und in Gesellschaft und Kirche aktiv zu werden. „Genau dieser Verantwortung stellen sich an diesem Wochenende viele junge Menschen“, sagt Angela Hundsdorfer vom BDKJ-Diözesanvorstand. Mit viel Leidenschaft und Vorfreude hätten sich die Gruppen Sozialaktionen überlegt und vorbereitet. „Gemeinsam werden die Jugendlichen in den 72 Stunden Wunder vollbringen“, ist sich Hundsdorfer sicher. „Mit den verschiedenen Projekten hinterlassen sie ihren Fußabdruck und positive Veränderungen in der Gesellschaft, in ihrem Umfeld und in der Umwelt“, pflichtet ihr Vorstandskollege Maximilian Holzer bei.

Zum Auftakt wird am Donnerstag, um 17.07 Uhr die Aktionskerze für das Bistum Eichstätt bei einer Andacht im Jugendhaus Schneemühle entzündet und anschließend in den Eichstätter Dom gebracht. Gleichzeitig startet bistumsweit die 72-Stunden-Aktion mit der Übergabe von Starterpaketen durch die sieben Koordinierungskreise an die Gruppen in ihrer jeweiligen Region.

Aktionen und Projekte

Im Dekanat Eichstätt bilden generationsübergreifende Aktionen einen Schwerpunkt. So werden Jugendliche zum Beispiel ein gemeinsames Wochenende in Seniorenheimen in Kipfenberg und Denkendorf gestalten. Die Kolpingjugend führt eine Sammelaktion für ihren Partnerverband in Togo durch. Eine Kindergruppe der Malteser sammelt Plastik an der Altmühl und Firmlinge aus Gaimersheim richten eine heruntergekommene Station des Lebensweges in Pfünz wieder her.

Der BDKJ im Dekanat Herrieden greift das Thema Artenvielfalt auf und baut „Bed & Breakfast“-Unterkünften für Wildbienen. Mehrere Jugendgruppen werden Marmelade erstellen und verkaufen, um ein Kinderhospital in Betlehem zu unterstützen. Weitere Aktionen sind zum Beispiel eine Müllsammlung in Rauenzell und die Renovierung eines Spielplatzes in Mitteleschenbach.

Im Dekanat Ingolstadt veranstalten die Pfadfinder der Münsterpfarrei ein internationales Familienfest in einer Flüchtlingsunterkunft. Die Hepberger Ministranten verschönern eine Freifläche am Ortseingang. Die Kinder- und Jugendgarde Narwala legt ein Blumenbeet für die Bewohner der Lebenshilfe-Wohnstätten an. Zum Abschluss gibt es ein Grillfest mit Gardenauftritt. Die Pfarrjugend St. Anton gestaltet die Gruppenräume im Caritaszentrum Junges Wohnen St. Vinzenz.

Jugendgruppen im Dekanat Nürnberg-Süd werden unter anderem eine Müllsammlung mit Upcycling in Katzwang durchführen, einen Parkplatz mit vorwiegend gebrauchtem Material umgestalten und Wünsche von Senioren in Zusammenarbeit mit dem Seniorennetzwerk Eibach/Röttenbach erfüllen.

In der Region Oberpfalz stehen die Senioren im Mittelpunkt der 72-Stunden-Aktion. So gestaltet eine Gruppe aus dem Jugendhaus Schneemühle ein Insektenhotel und einen Komposter im Caritas-Seniorenheim Berching. Die Kolpingjugend schreibt Lebensgeschichten von Bewohnern des Altenheimes Dietfurt in einem Buch zusammen und gestalten mit ihnen einen Gottesdienst. Die Pfarrjugend Postbauer-Heng hat sich eine Überraschungsaktion ausgedacht.

Ein großangelegtes Projekt im Dekanat Roth-Schwabach ist die Verteilung von mindestens 7200 handgeschriebenen guten Botschaften an die Bevölkerung. Weitere Aktionen sind zum Beispiel „Kochen für Jung und Alt“ gegen eine Spende für ein soziales Projekt sowie die Unterstützung bei Haushalts-, Garten- und Sozialarbeiten.

Im Dekanat Weißenburg-Wemding hat sich die Katholische Landjugendbewegung Fünfstetten vorgenommen, ein Bienenvolk ein Jahr lang zu betreuen. Während der 72-Stunden-Aktion werden Bienenkästen gebaut und Freiflächen umgestaltet. Ministranten in Stopfenheim leisten Nachbarschaftshilfe im Grünbereich und durch Müllsammlung.

Menschen durch selbstlosen Dienst beschenken

„Die Zahl der Aktionen und der Mitwirkenden ist großartig“, sagt Cordula Klenk. Die Flüchtlingsreferentin der Diözese Eichstätt hat die Schirmherrschaft der 72-Stunden-Aktion zusammen mit Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl übernommen. „Ich wünsche, dass viele Menschen spüren: „Euch schickt der Himmel“, sagt Klenk den Jugendlichen vor dem Aktionsstart.

BDKJ-Diözesanpräses Clemens Mennicken meint, gerade junge Menschen sollten die Welt nicht nur vom Balkon aus betrachten, sondern mitgestalten und die Talente, die ihnen Gott geschenkt hat, zur Entfaltung bringen, „nicht nur für sich, sondern auch für andere und im Geiste der Frohen Botschaft Jesu“. Genau darum gehe es auch bei der 72-Stunden Aktion: „An Jesus Christus Maß nehmen und damit heute schon am Reich Gottes mitarbeiten.“

Auch die Leiterin der neuen Hauptabteilung „Jugend, Berufung, Evangelisierung“ im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt ist von der 72-Stunden-Aktion begeistert. „Ich finde es ein tolles und mitreißendes Zeugnis, wenn sich Jugendliche unter dem Motto ‚Uns schickt der Himmel‘ aufmachen und die Welt in ihrem Umfeld ein bisschen besser machen“. Solche Aktionen seien unerlässlich, „um die Freude und die Liebe Christi in die Welt zu tragen und die Menschen damit – durch einen selbstlosen Dienst – zu beschenken“. In vielen Aktionen ist nach den Worten von Pia Sommer das in die Herzen gesäte Glück der Beschenkten nicht äußerlich messbar, auch wenn es für die Personen zu einem besonderen Moment ihres Lebens geworden ist. Bei anderen Projekte wiederum sei das „Stück der veränderten Welt“ sichtbar geworden. Sie denke beispielweise an die Neugestaltung des Wiesengässchens in Eichstätt im Rahmen der 72-Stunden-Aktion 2013. Noch nach Jahren schenke dieser Einsatz Freude: „Freude an einer gelungenen und schönen Neugestaltung des Gässchens und Freude darüber, dass sich junge Christen für die Allgemeinheit engagiert haben.“

Im Bistum Eichstätt wird die 72-Stunden-Aktion vom BDKJ-Diözesanverband federführend organisiert. Auskünfte erteilt der Verband unter Tel. (08421) 50-661, E-Mail: 72stunden(at)bdkj-eichstaett(dot)de. Weitere Informationen und Hinweise zu Unterstützungsmöglichkeiten unter www.bdkj-eichstaett.de. Bilder und Videos zur Aktion sind unter dem Hashtag #72hei auf den Social-Media-Kanälen des Verbandes und Bistums abrufbar.

Fernsehmagazin kreuzplus am 30. Mai zum Thema „Klangvolles Bistum“

Eichstätt, 24.05.2019. (pde) – In der aktuellen Ausgabe von kreuzplus, dem Fernsehmagazin für das Bistum Eichstätt, stellt die Fernsehredaktion der Diözese, Menschen und Orte vor, die Musik und Glauben verbinden. Die Sendung an Christi Himmelfahrt, 30. Mai, steht unter dem Titel „Klangvolles Bistum“.

Moderne Kirchenmusik soll auch an der Katholischen Universität in Eichstätt erklingen, hat sich Musikdozent Andreas Kehr gedacht und deshalb die Band „Holyphones“ gegründet. Die Musikgruppe vereint Glaube und Rhythmus. kreuzplus ist mit dabei, wenn die Uni-Band neue geistliche Lieder für den Gottesdienst probt.

Die Orgel ist bekanntlich die „Königin der Instrumente“. Kein Wunder, dass so viele Organisten an ihren klanglichen Entdeckungen ihre Freude gefunden haben. Einer von ihnen ist Simon Kotsch, der mit 16 Jahren einer der jüngsten ehrenamtlichen Organisten im Bistum Eichstätt ist. Im Gottesdienst in Ingolstadt hat ihm die Redaktion von kreuzplus auf die Finger geschaut.

Einen Kinderchor zu leiten, ist eine Herausforderung und die Ehrenamtlichen brauchen oft viel Geduld. Deshalb bietet das Bistum Eichstätt als Hilfestellung in diesem Jahr einen Workshop für ehrenamtliche Kinderchorleiter an. kreuzplus begleitet Heike Löhlein aus Wissing in der Oberpfalz dabei und zeigt, wie sie das Gelernte mit „ihrem“ Kinderchor umsetzt.

Als „besonderen Ort“ stellt die Redaktion eines der wichtigsten musikalischen Zentren für das Bistum Eichstätt vor: Das Haus der Kirchenmusik am Eichstätter Domplatz. Domkapellmeister Christian Heiß führt kreuzplus-Redakteur Johannes Heim durch die klangvollen Räume.

Kreuzplus läuft immer am vierten Donnerstag eines Monats von 20.45 Uhr bis 21 Uhr auf dem Ingolstädter Regionalsender intv und wird in den folgenden Tagen mehrmals wiederholt. Die nächste Sendung ist am Donnerstag, 30. Mai. Das Programm ist über Kabel und Satellit empfangbar. Die Sendung zum Nachsehen und weitere Informationen gibt es unter www.kreuzplus.de.

„Zur Ehe berufen“ – Neues Forschungsprojekt zur Ehevorbereitung

Eichstätt/Regensburg, 23.05.2019. (pde) – Das Bistum Eichstätt beteiligt sich an einem Forschungsprojekt zur Ehevorbereitung. Die groß angelegte Untersuchung trägt den Titel „Zur Ehe berufen“ und wird vom Lehrstuhl für Moraltheologie an der Universität Regensburg in Kooperation mit dem Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt durchgeführt. Initiiert wurde das Forschungsprojekt von den Bischöfen der Diözesen Regensburg, Passau und Eichstätt. Bei einer „Kick-Off-Veranstaltung“ an der Universität Regensburg waren Priester und Kursleiter und -leiterinnen der Ehevorbereitung eingeladen, um erste Impulse aus der konkreten pastoralen Erfahrung zu geben.

In der Studie soll die Zufriedenheit der Kursleitenden und Teilnehmenden mit den aktuellen Formen der Ehevorbereitung empirisch untersucht werden. Im Idealfall soll es möglich sein, best practice-Beispiele zu finden, um die Ehepastoral weiter zu entwickeln. Dabei werden alle, die in der Ehepastoral der drei Kooperationsdiözesen tätig sind, in die Studie eingebunden.

Grundlage des Forschungsprojekts ist das nachsynodale Schreiben „Amoris Laetitia“ von Papst Franziskus. In diesem Schreiben geht es vor allem um die Themen der Ehe und Familie sowie der Ehevorbereitung. Daher sei es in großes Anliegen der drei Bischöfe gewesen, „alle Verantwortlichen aus dem Bereich der Ehevorbereitung bei diesem Projekt mit ins Boot zu holen“, erklärte der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer bei der Auftaktveranstaltung.

Pfarrer Andreas Hanke wechselt in den Pfarrverband Beilngries

Eichstätt/Beilngries, 21.05.2019. (pde) – Pfarrer Andreas Hanke (56), der bisher als Pfarradministrator in der Pfarrei Möning mit der Expositur Pavelsbach tätig war, wechselt zum 1. September als priesterlicher Mitarbeiter in den Pfarrverband Beilngries und wird in Enkering wohnen. Der bisherige Pfarrer von Enkering, Haunstetten und Kinding, Dr. Artur Zuk (46), wechselt in die Diözese Görlitz.

Andreas Hanke wurde 1988 zum Priester geweiht. Nach seinen Kaplansjahren war er als Pfarrer in Königstein, Büchenbach und Spalt im Einsatz. Seit 2008 leitete er die Pfarrei Pfahldorf und seit Juli 2011 zusätzlich die Pfarreien Emsing und Altdorf. 2012 wechselte er nach Möning.

Artur Zuk wurde 2001 zum Priester für die Diözese Eichstätt geweiht. Nach seinen Kaplansjahren war er 2004 Pfarrer in Pappenheim mit der Kuratie Solnhofen. 2007 wurde er zu einem weiterführenden Studium freigestellt. Als Pfarrer von Enkering, Haunstetten und Kinding war er seit 2012 tätig.

„Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit“: Abschluss der Eichstätter Umweltfilmtage

Eichstätt, 21.05.2019. (pde) – Weizenfelder, Sonnenblumen, Äste und Blätter, das Licht, das sie durchflutet: Kaum ein Künstler hat Natur und Landschaften so intensiv mit all seinen Sinnen in sich aufgenommen und in Bildern umgesetzt wie Vincent van Gogh. Mit einem Film über den niederländischen Maler und Zeichner enden die diesjährigen Eichstätter Umweltfilmtage. „Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit“ ist am Freitag, 24. Mai, ab 20.15 Uhr im Filmstudio im Alten Stadttheater Eichstätt zu sehen. Kunstpädagoge Friedrich Gegner, Eichstätt, führt die Zuschauer in den Film ein.

Julian Schnabels Film ist eine faszinierende Reise in den Körper und Geist von Vincent van Gogh, der trotz Skepsis, Wahnsinn und Krankheit einige der beeindruckendsten und gefeiertsten Kunstwerke der Welt erschuf. Doch wie so viele Künstler war auch er seiner Zeit voraus und wurde zu Lebzeiten gesellschaftlich ausgestoßen und missbilligt. Julian Schnabel ist selber Maler von Weltrang. Das mag der Grund sein für einen neuen Blick auf den Künstler. Schnabel beschränkt sich in seinem Film bewusst auf die beiden letzten Lebensjahre Van Goghs, die auch seine fruchtbarste Schaffensperiode darstellen. Willem Dafoe wurde für die Rolle Van Goghs bei den Filmfestspielen in Venedig als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Er hat sich intensiv auf die Rolle vorbereitet: Unter anderem hat er bei Schnabel malen gelernt und an Originalschauplätzen in Südfrankreich malend den Blick auf Van Goghs Bildmotive nachvollzogen. Auf diese Weise und durch sein überaus intensives Spiel gelingt es Dafoe, den Kinobesucher wie im Sog mitzunehmen und ganz nah an den Künstler und die Person Van Gogh heranzuführen.

Die Eichstätter Umweltfilmtage werden von einem Bündnis aus 20 Kooperationspartnern zusammen mit dem Filmstudio Eichstätt und der Medienzentrale der Diözese Eichstätt veranstaltet. Kartenreservierung und Terminvereinbarung für Sondervorstellungen beim Filmstudio Eichstätt, E-Mail: info@kino-eichstaett.de, Tel. (08421) 4473 (täglich ab der ersten Kinovorstellung besetzt). Weitere Informationen unter www.umweltfilmtage-eichstaett.de und www.kino-eichstaett.de.

Orgelmusik am Mittag mit dem Eichstätter Ensemble „Stahlblosn“

Eichstätt, 24.05.2019. (pde) – Blechbläser und Orgel gib es an Christi Himmelfahrt in der Eichstätter Schutzengelkirche bei der „Orgelmusik am Mittag“ zu hören. Am Donnerstag, 30. Mai, gestalten das Eichstätter Ensemble „Stahlblosn“ und Organist Rudolf Pscherer das etwa 30-minütige Konzert um 11.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Auf dem Programm der sechs Blechbläser aus der Region stehen Werke aus verschiedenen Epochen mit Orgelbegleitung: Bei Friedrich Burchard Benekens Choral wird ein improvisierter Orgelteil in der Mitte zu hören sein. Die Musiker präsentieren auch den „Psalm 150“ von Anton Bruckner und den „Feierlicher Einzug der Ritter des Johanniterordens“ von Richard Strauss. Außerdem erklingt mit „Phoenix“ eine Eigenkomposition von „Stahlblosn“-Mitglied Stephan Rixner.

Weitere Informationen zum Programm und den Ausführenden unter www.orgelmusik-am-mittag.de.

Trompete und Orgel beim Mittagskonzert in der Eichstätter Schutzengelkirche

Eichstätt. (pde) – Barocke Klänge stehen im Mittelpunkt der „Orgelmusik am Mittag“ am Sonntag, 2. Juni. Der Eichstätter Domkapellmeister Christian Heiß an der Orgel und sein Sohn Clemens Heiß an der Trompete gestalten das 30-minütige Konzert um 11.30 Uhr.

Die beiden Musiker präsentieren die „Toccata für Trompete und Orgel“ von Giambattista Martini und Johann Sebastian Bachs „Toccata in F-Dur“ sowie die „Aria con Variazioni für Trompete und Orgel“ von Georg Friedrich Händel. Außerdem wird das „Andante“ aus dem „Trompetenkonzert in Es“ von Joseph Haydn und „Scherzo – Toccata“ aus der „Suite modale Op. 43“ von Flor Peeters zu hören sein.

Christian Heiß ist Domkapellmeister und Diözesanmusikdirektor in Eichstätt. Ab Herbst wechselt er nach Regensburg und wird dort Domkapellmeister und Leiter der Regensburger Domspatzen.

Der Eintritt zur „Orgelmusik am Mittag“ ist frei. Weitere Informationen zum Programm und den Ausführenden unter www.orgelmusik-am-mittag.de.

Ausflug nach München: Auf den Spuren von KDFB-Gründerin Ellen Ammann

Eichstätt, 23.05.2019. (pde) –Zu einem Tagesausflug in die bayerische Landeshauptstadt München lädt der Diözesanverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) für den Mittwoch, 5. Juni, ein. Unter dem Motto „Frauenbund on Tour“ begibt sich die Reisegruppe auf die Spuren von Ellen Ammann, die als Gründerin des Frauenbundes bekannt ist. Auf dem Programm steh auch eine Führung auf dem alten Südfriedhof, auf dem zahlreiche namhafte Persönlichkeiten des 18. und 19. Jahrhunderts ihre letzte Ruhestätte fanden. Am Nachmittag ist ein Besuch des bayerischen Landtags im Maximilianeum geplant. Dabei besteht auch die Möglichkeit an einer Plenarsitzung teilzunehmen.

Der Zustieg in den Bus ist in Allersberg, Eichstätt und Ingolstadt möglich. Die Abfahrtszeiten sind wie folgt:

Allersberg: 7.20 Uhr
Eichstätt: 8.10 Uhr
Ingolstadt: 8.50 Uhr

Nähere Information und Anmeldung in der Geschäftsstelle des KDFB-Diözesanverbandes Eichstätt unter Tel. (08421) 50-674 oder E-Mail: info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de, Internet: www.frauenbund-eichstaett.de.