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Pressedienst

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Kalenderwoche 4 vom 22. Januar 2018


Deutsche Bischofskonferenz in Ingolstadt – Einladung zur Mitfeier der Gottesdienste

Ingolstadt/Eichstätt, 22.01.2018. (pde) – Vom 19. bis 22. Februar beraten die Bischöfe und Weihbischöfe der 27 deutschen Diözesen im Hotel NH Ingolstadt. Die Vollversammlung wird mit einer Eucharistiefeier am Montag, 19. Februar, um 18.30 Uhr im Ingolstädter Liebfrauenmünster eröffnet. Zur Mitfeier des Eröffnungsgottesdienstes sind die Gläubigen ebenso wie zur Teilnahme an den weiteren Gottesdiensten im Rahmen der Konferenz eingeladen: am Dienstag und Mittwoch, 20. und 21. Februar, jeweils um 7.30 Uhr in St. Moritz, und am Donnerstag, 22. Februar, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Gnadenthal-Schulen um 7.30 Uhr im Münster. Abgeschlossen wird die Frühjahrsvollversammlung mit einer Pressekonferenz am Donnerstagmittag.

Zur Vollversammlung, dem obersten Gremium der Deutschen Bischofskonferenz, treffen sich alle katholischen Orts- und Weihbischöfe in Deutschland und der Apostolische Exarch der Ukrainer regelmäßig im Frühjahr und im Herbst. An vier Tagen werden zahlreiche Gespräche geführt, Beschlüsse gefasst und Arbeitssitzungen abgehalten. Die Vollversammlung, die nicht öffentlich stattfindet, ist das höchste Gremium der katholischen Kirche in Deutschland. Die Zahl der Mitglieder beträgt zurzeit 66.

Pfarrgemeinderäte, Kinder, Chöre und Caritas: Willibaldswoche 2018 in Eichstätt

Eichstätt, 18.01.2018. (pde) – Die diesjährige Willibaldswoche findet von Samstag, 7. Juli, bis Samstag, 14. Juli, in Eichstätt statt. Zu den Höhepunkten der Wallfahrts- und Begegnungswoche gehören zwei Jubiläen: 50 Jahre Pfarrgemeinderäte und 100 Jahre Caritasverband für die Diözese Eichstätt.

Zum Auftakt pilgern Kirchenchöre aus dem gesamten Bistumsgebiet am Samstag, 7. Juli, nach Eichstätt und singen gemeinsam bei einem Gottesdienst im Dom. Das Jubiläum der Pfarrgemeinderäte bildet den Schwerpunkt der Sternwallfahrt der Pastoralräume und Pfarreien am Sonntag, 8. Juli. Der Montag und der Dienstag, 9. und 10. Juli, sind den Mitarbeitern der Diözese Eichstätt gewidmet. Am Mittwoch, 11. Juli, stehen eine Wallfahrt der Kindertageseinrichtungen und ein Abend der Stille auf dem Programm. Am Donnerstag, 12. Juli, lädt der Caritasverband für die Diözese Eichstätt, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert, seine Sammlerinnen und Sammler ein, zum Grab des heiligen Willibald zu pilgern. Die traditionelle Wallfahrt der Männer findet am Freitag, 13. Juli, statt. Mit einer Begegnung für Ehejubilare endet die Willibaldswoche am Samstag, 14. Juli.

Die Willibaldswoche wird seit 2009 jährlich in Eichstätt gefeiert. Anlass ist der Gedenktag des Bistumsgründers Willibald, dessen Todestag der 7. Juli 787 war. Für die Organisation der Festwoche ist die Hauptabteilung Pastoral und kirchliches Leben im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt zuständig. Weitere Informationen unter Tel. (08421) 50-601, E-Mail: seelsorgeamt(at)bistum-eichstaett(dot)de sowie im Internet: www.willibaldswoche.de.

Hinter den Kulissen: das Thema bei kreuzplus am 25. Januar

Eichstätt, 19.01.2018. (pde) – In der aktuellen Ausgabe von kreuzplus, dem Fernsehmagazin für das Bistum Eichstätt, das am Donnerstag, 25. Januar, ausgestrahlt wird, werfen die Redakteure einen Blick hinter die Kulissen. Ein Beitrag begleitet die mehr als 100 Ministrantinnen und Ministranten in der Pfarrei Postbauer-Heng. Ein Porträt über Bischofssekretär Markus Demeter zeigt ihn bei seiner täglichen Arbeit mit dem Bischof, die vielfältige Organisation, Gottesdienstvorbereitung und Begleitung umfasst. Außerdem wirft die Redaktion einen Blick ins Depot des Diözesanmuseums, das der Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich ist und interessante Exponate beherbergt. Als besonderen Ort stellt das Magazin diesmal das Collegium Orientale in Eichstätt vor. Es ist auf die Ausbildung von Priesteramtskandidaten und Klerikern der unterschiedlichen Ostkirchen ausgerichtet.

Kreuzplus läuft von 20.45 Uhr bis 21.00 Uhr auf dem Ingolstädter Regionalsender intv (Wiederholungen: Donnerstag, 23.45 Uhr; Freitag, 2.45 Uhr, 5.45 Uhr, 8.45 Uhr, 11.45 Uhr, 14.45 Uhr; Sonntag, 18.45 Uhr, 22.45 Uhr, 23.45 Uhr sowie Montag alle zwei Stunden von 0.45 Uhr bis 14.45 Uhr). Das Programm ist über Kabel und Satellit empfangbar. Mehr Informationen unter www.kreuzplus.de.

Kunstwerk des Monats Januar: Der Wechsel der Altarbilder in der Pfarrkirche Seligenporten

Eichstätt/Seligenporten, 16.01.2018. (pde) – Eine bewegte Geschichte hat ein Gemälde in der ehemaligen Klosterkirche und heutigen Pfarrkirche Seligenporten, das vom Fachbereich Kultur- und Denkmalpflege der Diözese Eichstätt als Kunstwerk des Monats Januar vorgestellt wird. Das Gemälde, das Zisterzienserpater Bernhard Laurent im Jahr 1940 geschaffen hat und die Aufnahme Mariens thematisiert, war bis 1978 in den Hochaltar der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt eingebaut. Heute hängt es an der Südwand des Chores.

Seligenporten ist bekannt wegen seines ehemaligen Zisterzienserinnenklosters und wegen des monumentalen Kirchenbaus. In der Zeit um 1230/1240 bildete sich in der Gegend - wie vielerorts - eine Gemeinschaft frommer Frauen, die in selbstgewählter Armut lebten. Die Gemeinschaft wurde in das monastische Leben eingeführt und anschließend in den Zisterzienserorden unter dem Namen „felix porta“ aufgenommen. Nach der Reformation blieb aufgrund der protestantischen Territorien in der Umgebung der Nachwuchs aus, so dass schließlich 1565 das Kloster aufgehoben wurde. 1669 wurden vom bayerischen Kurfürsten die meisten Klöster der Oberpfalz wiederhergestellt. Seligenporten wurde dem Kloster der Salesianerinnen in Amberg zugeschlagen, die die Grundherrschaft übernahmen. Diese errichteten auch 1696 die Pfarrei. Nach der Säkularisation wurden die Liegenschaften an Privatpersonen veräußert. Doch 1929/30 kam es zu einem Neubeginn des Klosterlebens. Der Konvent der Zisterzienserabtei Bronnbach siedelte nach Seligenporten um, weil er sich dort günstigere Bedingungen erhoffte, und erwarb die Klostergebäude und die Landwirtschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet der Konvent in Schwierigkeiten, so dass er sich 1967 bereits wieder auflöste.

Die Pfarrkirche Seligenporten wurde ursprünglich als Klosterkirche errichtet und geht in ihrer heutigen Gestalt auf die Zeit um 1330/40 zurück. In der Kirche hat sich eines der ältesten Chorgestühle in Deutschland zum Teil erhalten. 1728 wurde ein mächtiges, spätbarockes Hochaltarretabel mit Säulen und Gemälden aufgerichtet. Das Altarblatt schuf Wolf Simon Groß aus Landshut. Es hat die Heimsuchung Mariens zum Thema: Auf einem Treppenpodest begrüßen sich Maria und ihre Base Elisabeth. Vor dem Hauseingang wartet Zacharias. Das Gepäck Mariens wird von Frauen getragen.

Die meisten Kirchen der Zisterzienser, wie auch in Seligenporten, trugen das Patrozinium Mariä Aufnahme in den Himmel (15. August). Deshalb ist es nachvollziehbar, dass sich der neue Konvent im Jahr 1940 dazu entschieden, das Thema des Hochaltars zu ändern und diesen mit einem anderen Gemälde auszustatten. Diesem Wunsch kam entgegen, dass dem Konvent zu der Zeit ein Künstler angehörte, Pater Bernhard (Dominik) Laurent, geboren 1893 in Paris. Pater Bernhard war eigentlich Mönch der Abtei Stams in Tirol und starb 1975 in Enzenbach/Steiermark. Über seine künstlerische Ausbildung ist nichts überliefert. Werke aus der Zeit um 1940 sind in der Diözese Eichstätt außer in Seligenporten noch nachweisbar in der Filialkirche Altenfelden, Pfarrei Allersberg, wo er den barocken Kreuzwegzyklus kopiert hat. Eine weitere Kopie davon befindet sich in der Pfarrkirche St. Rupert in Gerolfing. Pater Bernhard wurde der Auftrag gegeben, ein neues Altarbild für den Hochaltar in Seligenporten zu schaffen.

Der Stil des Altarblattes kann als barockisierend klassifiziert werden, doch tragen die Figuren großenteils realistische Züge, so Dr. Emanuel Braun, Leiter des Eichstätter Diözesanmuseums. Beispielsweise ist eine Apostelfigur eine Porträtstudie nach dem damaligen alten Schreinermeister von Seligenporten. Das Gemälde zeigt im Vordergrund den offenen Steinsarkophag, um den sechs Jünger gruppiert sind. Zwei knien, vier weitere Apostel drücken individuell ihre Überraschung aus, dass das Grab leer ist, und verfolgen vom Licht überwältigt die Himmelfahrt. Von dieser Gruppe abgerückt bemühen sich zwei andere Apostel, die schwere Deckplatte zu halten. Aus dem Hintergrund heraus eilen zwei männliche Figuren über die Stufen zum Grab, um das Wunder mitzuerleben. Die Muttergottes hat sich bereits über der Schlucht erhoben. Von Engeln getragen, die Blumen verstreuen, breitet sie die Arme aus und taucht in das gleißende Himmelslicht ein. Die Dramatik des Geschehens drückt sich auch in der Gestaltung des Himmels aus, in dem feurige Farbtöne vorherrschen. Die Himmelfahrt Mariens ist das ikonographische Hauptthema in der Gegenreformation. Der hier vorliegende Bildtypus mit dem geöffneten Grab steht aber noch in der Tradition des späten Mittelalters, so die Bewertung des Gemäldes durch Emanuel Braun.

Als 1978 im Rahmen von Restaurierungsmaßnahmen an der Kirche der Hochaltar wieder seine frühere spätbarocke Gestalt bekam, stand auch zur Diskussion, wie man mit dem Gemälde von Pater Bernhard umgehen soll. Dabei sprach sich die Pfarrgemeinde für den Erhalt aus.

Seit 1983 wird im Bereich des Bistums Eichstätt in akribischer Detailarbeit der Bestand an Kunstwerken dokumentiert. Bei der Forschung und Erfassung im Bereich des Bistums Eichstätt kommt es immer wieder zu überraschenden Erkenntnissen. Mit der Reihe „Kunstwerk des Monats“ werden auf der Homepage des Domschatz- und Diözesanmuseums einige dieser in der Öffentlichkeit bisher wenig bekannten Erkenntnisse vorgestellt: www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Gruppe aus dem Bistum Eichstätt in der indischen Partnerdiözese Poona unterwegs

Eichstätt, 18.01.2018. (pde) – Die Diözese Eichstätt und das indische Partnerbistum Poona pflegen seit Jahren gute Verbindungen. Partnerschaft lebt vor allem vom Verhältnis der Menschen zueinander. So ist derzeit eine Gruppe aus dem Bistum Eichstätt in Indien unterwegs. Teilnehmer der Reisegruppe sind einige Dekane der Diözese, sowie Mitglieder des Diözesanrates. Während der zehntägigen Reise können sich die Reisenden ein Bild von der pastoralen und sozialen Lage im Bistum Poona machen. Auf dem Programm stehen neben verschiedenen Gottesdiensten in der Kathedrale, Besuche von Schulen, Frauen- und Sozialprojekten und einem Fort- und Weiterbildungszentrum von Don Bosco.

Die Partnerschaft zwischen den beiden Diözesen besteht mittlerweile seit über 60 Jahren und war eine der ersten in ganz Deutschland. Mehr Informationen zur Partnerschaft: www.bistum-eichstaett.de/poona.

Pfarrer Scholz verlässt Nürnberg

Eichstätt/Nürnberg, 22.01.2018. (pde) – Tobias Scholz (38), derzeit Leiter des Pastoralraumes Nürnberg-Süd-West und Pfarrer der Pfarreien St. Walburga in Nürnberg-Eibach, Maria am Hauch in Nürnberg-Röthenbach und St. Albertus Magnus in Stein, wird diese Aufgaben zum 31. August abgeben. Ein entsprechendes Gesuch hat Bischof Gregor Maria Hanke angenommen. Die Pfarreien werden umgehend zur Wiederbesetzung ausgeschrieben.

Tobias Scholz wurde 2006 für die Diözese Eichstätt zum Priester geweiht. Er war zunächst als Kaplan in Abenberg, Pleinfeld und Eichstätt und als Pfarrvikar in Roßtal im Einsatz. Von 2010 bis zu seinem Wechsel nach Nürnberg im Jahre 2016 leitete er die Pfarrei Rednitzhembach.

Jakobspilgerwege: Von Sevilla nach Santiago oder von Pamplona nach Burgos

Eichstätt, 17.01.2018. (pde) – Entlang der Silberstraße in Spanien, der „Via de la Plata“, führt eine Wanderreise des Bistums Eichstätt im März. Auf dem Programm für die Pilger stehen Städte wie Sevilla, Mérida, Salamanca und Santiago de Compostela und zahlreiche Wanderungen.

Die Reise von Samstag, 24. März, bis Samstag, 31. März, bietet unter der Leitung von Elisabeth Graf einige Höhepunkte. So besuchen die Pilger unter anderem die drittgrößte Kathedrale der Welt, den Glockenturm La Giralda, wandern durch die Sierra de los Olivos nach Los Santos de Maimona und besichtigen die Stadt Mérida sowie die historische Altstadt von Cáceres. In der zweiten Reisehälfte steht zunächst Salamanca mit ihrer alten und neuen Kathedrale im Mittelpunkt. Dann geht es nach Zamora, die Stadt, die wegen ihrer 20 romanischen Kirchen auch „Museum der Romanik“ genannt wird. Santiago de Compostela erreichen die Pilger am Ende der Reise zu Fuß. Den Abschluss bildet ein Gottesdienst am Abend in der spanischen Pilgerstadt. Ein zweiter Termin der gleichen Reise wird vom Sonntag, 21. bis Sonntag, 28. Oktober angeboten.

Die „Via de la Plata“ ist eine Straßenverbindung, die bis auf die Römerzeit zurückgeht und ursprünglich wohl ein Handelsweg aus dem Süden Spaniens in den Norden war. Heute ist die „Via de la Plata“ ein Pilgerweg, der zu den Jakobswegen gezählt wird.

Auf einem anderen Teil des Jakobswegs ist eine weitere Reisegruppe des Bistums Eichstätt vom Mittwoch, 4. bis Sonntag, 15. April, zu Fuß unterwegs. Unter der Leitung von Elisabeth und Wieland Graf geht es diesmal von Pamplona nach Burgos. In neun Etappen wird dabei eine Entfernung von insgesamt etwa 238 Kilometer zurückgelegt. Bei dem Weg durch „üppige Weingärten und satte Kornfelder“ bleibt auch noch Zeit für zahlreiche Besichtigungen aber auch die Probe eines „Tropfens“ aus dem Pilgerbrunnen einer Weinkellerei, wie es in der Ausschreibung der Pilgerstelle des Bistums Eichstätt heißt.

Nähere Informationen und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Tel. (08421) 50-690, E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de, im Internet unter www.pilgerstelle-eichstaett.de.