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Pressedienst

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Kalenderwoche 29 vom 16. Juli 2018


„Eine Kultur des Herzens und der Liebe“: 1000 Ehejubilare beim Abschluss der Willibaldswoche

Eichstätt, 14.07.2018. (pde) – Mit einem Begegnungsfest für rund 500 Ehepaare, die seit 50 Jahren verheiratet sind, ist die diesjährige Willibaldswoche am Samstag, 14. Juli, zu Ende gegangen. In seiner Predigt im vollbesetzten Eichstätter Dom ermunterte Bischof Gregor Maria Hanke die Ehejubilare, „an einer Kultur des Herzens und der Liebe weiterzubauen“. Eine solche Kultur versuche den Anderen mit dem Herzen zu sehen und ihm mit dem Herzen zu begegnen.

„Leben gestalten aus der Kultur des Herzens“ – das sei wichtig für eine Gesellschaft, der es schwer falle, mit dem Herzen zu sehen, „die sich die Ehe als ein Miteinander auf Probe mit Rückgaberecht beschränken möchte“. Die Jubelpaare haben nach den Worten von Bischof Hanke über 50 Jahre in ihrer ehelichen Beziehung um eine lebendige Kultur des Herzens gerungen. „Sonst stünden sie heute nicht hier“. Der Bischof dankte ihnen in Namen der Kirche, „da ihr Ringen miteinander und ihr gemeinsamer Weg in Freud und Leid Familie als Kirche im Kleinen aufgebaut hat“.

Kirche aufbauen, das sei auch das Anliegen des ersten Bischofs von Eichstätt gewesen. Deshalb habe die Diözese Eichstätt die Ehejubilare zum Abschluss der Willibaldswoche an das Grab des heiligen Willibald eingeladen. „Bauen Sie in Ihrer Ehe unverdrossen weiter an dieser Kultur des Herzens und der Liebe“, sagte Bischof Hanke den Jubelpaaren. Er forderte sie auf, Zeugnis von ihrem Mühen zu geben, „den Kindern und vor allem den Enkeln, die in der Mentalität einer Wegwerfgesellschaft heranwachsen, in der der Mitmensch austauschbar wird als Einwegmensch“.

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes für die Ehejubilare stand die Einzelsegnung der Paare durch Bischof Hanke und mehrere Geistliche. Die musikalische Gestaltung übernahm das Vokalensemble „voicepack“ aus Weißenburg unter der Leitung von Pius Amberger in Zusammenspiel mit Regionalkantor Christoph Hämmerl aus Ingolstadt an der Orgel. Die Kollekte des Festgottesdienstes kommt einem pastoral-sozialen Projekt in der Pfarrei Sainte Croix de Ntita in der Eichstätter Partnerdiözese Gitega/Burundi zugute. Beim Mittagessen im Festzelt hatten die Ehepaare Gelegenheit zur Begegnung mit Bischof Hanke. Ein Orgelkonzert und eine Andacht in der Schutzengelkirche rundeten das Programm ab.

Zentrale Plattform für Begegnung

Rund 5000 Gläubige aus dem Bistum Eichstätt haben an den Gottesdiensten und Veranstaltungen der Willibaldswoche 2018 teilgenommen. Zu den Höhepunkten zählten neben der Begegnung für Ehejubilare der Tag der Kirchenchöre mit über 800 Teilnehmern und die Sternwallfahrt der Pfarreien und Pastoralräume mit rund 600 Pilgern.

Bischof Gregor Maria Hanke zeigte sich erfreut über die hohe Resonanz der Festwoche, die in dieser Form zum neunten Mal in Folge stattgefunden hat. „Ich bin sehr dankbar, dass so viele Menschen der Einladung gefolgt sind, zum Grab des heiligen Willibalds zu kommen, zu pilgern, sich hier zu versammeln und gemeinsam Liturgie zu feiern“. Durch die Begegnungen und die verschiedenen Veranstaltungen hätten sie ihren Glaubensweg geteilt und seien „hoffentlich gestärkt nach Hause gegangen“. Auch in Zukunft brauche es Räume, in denen Begegnung aus dem Glauben und gegenseitige Bestärkung erfahrbar werde. „Die Willibaldswoche ist eine solche zentrale Plattform in unserem Bistum“, sagte der Bischof.

Auch Domkapitular Alfred Rottler, im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt hauptverantwortlich für die Organisation der Willibaldswoche, zog eine positive Bilanz der größten Veranstaltung im Kirchenjahr des Bistums. „Nach dem Motto der Festwoche ‚Glaube bewegt‘ haben sich vielen Menschen bewegen lassen, an das Grab des heiligen Willibald zu pilgern, Gottesdienst zu feiern, sich zu begegnen und sich neu aussenden zu lassen“.

Die Willibaldswoche in Eichstätt wird seit 2009 rund um den Todestag des heiligen Willibald gefeiert. Der Missionar aus Südengland und erster Bischof von Eichstätt ist am 7. Juli 787 gestorben. Die nächste Willibaldswoche findet von Sonntag, 7. Juli, bis Samstag, 13. Juli 2019, statt. Weitere Informationen, Bilder, Videos und Hörfunkbeiträge sind unter www.willibaldswoche.de abrufbar.

„Die Spuren Christi vermehren“: Rund 600 Männer pilgerten nach Eichstätt

Eichstätt, 14.07.2018. (pde) – „Lasst euch senden vom Grab des heiligen Willibald aus, von diesem Ort des Ursprungs unseres Glaubens, damit ihr Zeugen Jesu Christi seid und seine Spuren im Alltag vermehrt“. Dazu hat Bischof Gregor Maria Hanke die rund 600 Teilnehmer der Wallfahrt der Männer am Freitag, 13. Juli, im Rahmen der Willibaldswoche aufgerufen. „Der heilige Willibald war ein Mensch, der die Spuren Christi vermehrt hat“, sagte Hanke zu Beginn des Gottesdienstes im Eichstätter Dom. Dies sei der Grund, weshalb viele Menschen an das Grab des Diözesanheiligen pilgerten.

Militärdekan Johann Meyer forderte die Gläubige in seiner Predigt auf, sich für Gerechtigkeit in Sinne des Evangeliums einzusetzen. „Jesus lädt uns ein zu einer Güte, die niemand von vornerein von seiner Solidarität ausschießt“. Auf heute übertragen könne das laut Meyer heißen: „Ladet eure moralische Verantwortung nicht beim Staat ab. Lasst euch anrühren von einer konkreten Not, die euch berührt, und versteckt euch nicht hinter einem Asylgesetz, dem Mietrecht und anderen Gesetzen“.

Neben den Pilgern und Fahnenabordnungen verschiedener Verbände begrüßte Bischof Hanke auch eine Ministrantengruppe aus seiner Heimatpfarrei Elbersroth, die ihm beim Pontifikalamt im Dom zur Seite stand. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Blasorchester des diözesanen Schulzentrums Rebdorf unter der Leitung von Harald Eckert gestaltet. Beim anschließenden Imbiss im Festzelt nahm sich der Bischof viel Zeit für Begegnungen und Gespräche mit den Wallfahrern. Bilder und Videos der Wallfahrt sind unter www.willibaldswoche.de abrufbar.

„Gesichter, hinter denen ein liebendes Herz steht“: Rund 600 Ehrenamtliche bei Jubiläumstreffen der Caritas

Eichstätt, 13.07.2018. (pde) – „Wir sind überwältigt von der großen Schar: Hier ist ein guter Teil der Seele der Caritas versammelt, nicht nur der Organisation, sondern des Auftrags der Caritas.“ Mit diesen Worten brachte Bischof Gregor Maria Hanke seine Freude darüber zum Ausdruck, dass rund 600 Sammlerinnen und Sammler sowie andere Ehrenamtliche aus Caritaseinrichtungen am Donnerstag, 12. Juni, ins Festzelt auf der Seminarwiese in Eichstätt gekommen waren. Dort wurde speziell diesen Engagierten ein Caritastag im Rahmen der Willibaldswoche sowie der Feierlichkeiten zum diesjährigen 100-jährigen Jubiläum des Diözesan-Caritasverbandes gewidmet. Zuvor hatte der Bischof den Einsatz der Freiwilligen in einem Gottesdienst im Dom gewürdigt, den er unter anderem mit dem derzeitigen Caritasdirektor Franz Mattes und früheren Direktor Johannes Schmidt zelebrierte.

An die Ränder der Gesellschaft gehen 

„Die vielen strahlenden Gesichter hier im Dom von Menschen, die ihren Dienst unermüdlich tun, würden den heiligen Willibald ganz besonders freuen“, sagte Caritasdirektor Mattes zu Beginn des Gottesdienstes. Bischof Hanke ergänzte in seiner Begrüßung: „Vielleicht würde er sagen: Da hat sich gegenüber meiner Zeit noch etwas verbessert.“ Der Bischof dankte den Ehrenamtlichen dafür, dass „sie nicht nur ein besonderes Arbeitspotenzial entfalten, sondern eines der Liebe und Hingabe“. Mit Bezug auf das Jubiläumsmotto des Caritasverbandes für die Diözese Eichstätt „Ohne Liebe ist alles nichts“ vermittelte Hanke die christliche Überzeugung „Gott ist die Liebe“. Dadurch sei er „nicht lieb und noch etwas anderes, sondern mit seinem Herzen dem Menschen ganz zugewandt“. Gott dränge es dabei vor allem „zum Armen und Schwachen“. Und „wenn Gott uns so liebt, müssen auch wir einander lieben“, folgerte der Bischof mit Worten aus der beim Gottesdienst vorgetragenen Lesung aus dem ersten Johannesbrief. Er erinnerte daran, dass Papst Franziskus für diesen Liebesdienst unlängst dazu aufgerufen hatte, an die Ränder der Gesellschaft zu gehen. Viele der gekommenen ehrenamtlich Engagierten täten dies vor allem für kranke und alte Menschen, lobte Hanke.

Der Bischof dankte aber insbesondere auch den Caritas-Sammlerinnen und Sammlern. Diese hätten gerade bei der diesjährigen Frühjahrssammlung – wenige Wochen, nachdem die Finanz-Affäre öffentlich wurde – keinen leichten Stand gehabt. Viele hätten dennoch mutig ihren Dienst getan und seien erneut von Haustür zu Haustür gegangen. „Caritas kann man nicht einfach an einen Fachverband delegieren. Die große Organisation braucht die gelebte Caritas. Vor allem die freiwilligen Helferinnen und Helfer machten diesen Zusammenhang deutlich, so Hanke. Angesichts zahlreicher Herausforderungen – vom Fachkräftemangel bis zu vielfältiger Not von Menschen – brauche die Caritas zweifellos fachliche Kompetenz, aber sie benötige auch „die Gesichter, hinter denen ein liebendes Herz steht“. Und dieses zeigten insbesondere die Ehrenamtlichen. Caritasdirektor Mattes sagte, „Ehrenamt“ stehe für „eine Ehre, im anderen Gott dienen zu dürfen“. Vom Rednerpult im Festzelt an die rund 600 Ehrenamtlichen gerichtet, sagte Mattes salopp: „Macht‘s einfach weiter so.“

Die freiwillig Engagierten selbst freuten sich, zu dem besonderen Tag eingeladen worden zu sein: „Diese Veranstaltung mit dem ganzen Rahmenprogramm ist eine echte Wertschätzung unserer ehrenamtlichen Arbeit. Ich habe dafür einen anderen Termin sausen lassen“, erklärte Andrea Eikam (58), die im Besuchsdienst des Caritas-Seniorenheimes St. Pius in Ingolstadt tätig ist. Sie sowie die vielen anderen Eingeladenen genossen nach dem Mittagessen im Festzelt ein geselliges Programm mit Dominik Harrer aus Möckenlohe und Musikern des dortigen Musikvereins. Fröhliche Volkslieder wurden ebenso gesungen wie spezielle Caritassongs, etwa „Caritäter“ oder der Sammelbüchsensong. 

Eine solche Büchse stand auch im Festzelt: nicht, um Geld zu sammeln, sondern um – wie bereits in vielen Caritaseinrichtungen – den Beteiligten die Möglichkeit zu geben, ihren Herzenswunsch in einer Box zu hinterlassen. So schrieben viele Ehrenamtliche ihre innigsten Anliegen auf Kärtchen und warfen diese in einem Briefumschlag in die Sammelbüchse. Am 28. September werden bei einem weiteren Jubiläumsgottesdienst im Eichstätter Dom alle diese Briefe in einer großen Sammeldose vor den Altar gestellt – und werden so symbolisch die „Herzenswünsche“ in die Hand Gottes gelegt. 

Kulturelle Angebote

Zum Abschluss erfreuten sich die Beteiligten an mehreren kulturellen Angeboten: Einige nahmen an einer Führung im Dom oder im Collegium Orientale teil, andere genossen ein Orgelkonzert mit besinnlichen Texten in der Schutzengelkirche, manche besichtigten die ehemalige fürstbischöfliche Residenz oder das Diözesanmuseum und wiederum andere begingen den barocken Hofgarten.

„Hören mit dem Herzen“: Abend der Stille im Eichstätter Dom

Eichstätt, 12.07.2018. (pde) – Zu einer „Herzenshaltung des Hörens“ hat Bischof Gregor Maria Hanke die Gläubigen am Abend der Stille im Eichstätter Dom ermutigt. „Hören, lauschen in der Stille und im Gebet ist ein Bekenntnis des Menschen, für Gottes Sprechen bereit zu sein“. Viele Menschen hätten offenbar Angst vor der Stille und würden sie als „Raum des Nichts“ empfinden. „Der Gottessucher aber darf darauf vertrauen, dass Gott am Sprechen ist und zuweilen am Besten in der Stille vernehmbar wird“.

„Atem holen im Gebet“ lautete das Motto des Abends der Stille am Mittwoch, 11. Juli, im Rahmen der Willibaldswoche, zu dem unter anderem Ordensangehörige sowie Mitglieder von geistlichen Gemeinschaften und Gebetskreisen nach Eichstätt gekommen sind. Dass der Gebetsabend am Festtag des heiligen Benedikt von Nursia stattfinde, sei ein glücklicher Zufall, sagte Hanke. Der „Vater des abendländlichen Mönchtums“ sei ein „Meister des Schweigens und Hörens“ gewesen. Diese Spiritualität habe auch das Leben und Wirken des heiligen Willibald, des ersten Diözesanbischofs von Eichstätt geprägt. Schweigen sei ein guter Weg, um Gott zu suchen und zu begegnen.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es neben Zeiten der Stille auch Gebetsstunden, die von der Frauenpastoral sowie vom Bischöflichen Jugendamt und dem diözesanen Zentrum für Berufungspastoral gestaltet wurden. Im Mittelpunkt stand die eucharistische Anbetung. Die Willibaldswoche 2018 findet noch bis Samstag, 14. Juli, in Eichstätt statt. Weitere Informationen unter www.willibaldswoche.de.

Buntes Glaubensfest in Eichstätt: Kinderwallfahrt in der Willibaldswoche

Eichstätt, 11.07.2018. (pde) – „Glaube bewegt“: Unter diesem Motto haben haben rund 260 Mädchen und Buben mit über 40 Betreuungspersonen aus 14 katholischen Kindertageseinrichtungen des Dekanates Neumarkt an einer Kinderwallfahrt im Rahmen der Willibaldswoche in Eichstätt teilgenommen. Die Kinder boten ein buntes lebendiges Glaubensbild mit selbstgefertigten Kreuzen und Kerzen sowie wehenden Fahnen.

„Ich freue mich, dass ihr aus Neumarkt hierher gewallfahrtet seid und so dem heiligen Willibald als Pilger nachahmt“, begrüßte Bischof Gregor Maria Hanke die Kinder und ihre Erzieherinnen an der Mariensäule auf dem Eichstätter Residenzplatz. Dorthin waren sie von zwei Seiten gepilgert: vom Volksfestplatz und dem Freiwasserparkplatz. Die kleinen Pilger erhielten vom Caritasreferat Kindertageseinrichtungen, das die Wallfahrt organisiert hatte, eine Wallfahrtsmedaille, bevor sie mit dem Segen des Bischofs in den Dom zu einem Wortgottesdienst einzogen. „Wir wollen uns hier Kraft holen für unseren Weg und unsere Freundschaft mit Jesus“, erklärte der Bischof den Kindern. Dass dies überhaupt möglich sei, verdankten Christen im Bistum Eichstätt maßgeblich ihrem ersten Bischof, dem heiligen Willibald, so Hanke. „Ich bin sehr froh, dass er vor vielen Jahrhunderten die frohe Botschaft von Jesus zu uns gebracht hat. Sonst wäre vielleicht alles ganz anders gekommen.“

Doch Willibald habe dies nicht allein getan, sondern im Auftrag seines Onkels, des heiligen Bonifatius, und gemeinsam mit seinen Geschwistern Wunibald und Walburga sowie vielen anderen Mitchristen. „Mission war schon seinerzeit Teamwork“, ergänzte Kinder-Seelsorger Pfarrer Anton Schatz. Symbolisch dafür lud er zahlreiche Kinder im Gottesdienst ein, spontan an einem Spiel im Altarraum teilzunehmen. Dabei stellten der Bischof den heiligen Bonifatius und Schatz den heiligen Willibald dar – und die Kinder die mitwirkenden Christen. „Ich fand das ganz toll, dass wir da hochgehen konnten, um mit dem heiligen Willibald zu pilgern“, freute sich die fünfjährige Anna aus dem Kindergarten Heilig Kreuz in Neumarkt noch nach dem Gottesdienst über diese überraschende „Einlage“. Für den fünfjährigen Noah aus dem Kindergarten St. Georg in Pollanten bleibt es unterdessen eine unvergessliche Erfahrung, „dass ich einmal den Bischofsstab halten durfte“. Andere Kinder empfanden es als bewegendes Glaubenserlebnis, dass sie die Fürbitten vortragen konnten.

An das Glaubensfest schloss sich für die jungen Pilger nachmittags ein kreatives Mitmachangebot in der Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik mit dort Studierenden an. An fast 30 verschiedenen Spielstationen fanden die Kinder bei verschiedensten Angeboten Spaß: vom Kinderschminken, Fangspiel mit Schellenband und der Putzlappenstaffel über Seifen-Socken-Pusten, Fallschirmspiele und Schatzsuche im Sand bis zur „Reise nach Jerusalem“.

Tag der pastoralen Dienste: Zurück zum Ursprung

Eichstätt, 10.07.2018. (pde) – Mit einem Pontifikalamt ging am Montag, 9. Juli, der Tag der pastoralen Dienste in der Willibaldswoche zu Ende. Bischof Gregor Maria Hanke feierte gemeinsam mit den Priestern und Diakonen, die in diesem Jahr ihr 25-, 40-, 50-, 60 und 65-jähriges Weihejubiläum begehen konnten. Die Ansprache hielt der Bischof von Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, der bereits am Nachmittag zu den pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözese Eichstätt gesprochen hatte.

Bereits in seiner Begrüßung sprach Bischof Hanke seinen Dank für den jahrelangen Dienst der Jubilare aus. Für viele von ihnen sei diese Eucharistiefeier ein Weg zurück zum Ursprung, da die Meisten im Dom zu Eichstätt zum Priester geweiht wurden. Aber auch an die Jubilare unter den pastoralen Laienmitarbeitern sprach er seinen Dank für 25- und 40-jährigen Dienst aus.

Bischof Timmerevers griff in seiner Predigt den Gedanken vom Weg zurück zum Ursprung auf, führte ihn dann jedoch weiter als einen Weg zum Ursprung des Glaubens und der Kirche. Dies sei kein Weg zurück, sondern ein Weg in die Zukunft. Ausgehend von dem Zitat „sie folgen dem Lamm, wohin es geht“ aus der Heiligen Schrift forderte der Dresdener Bischof die anwesenden Priester und Laienmitarbeiter auf, sich wirklich von Gott führen zu lassen, und zwar „nicht jeder einzeln, sondern einmütig“.

Endspurt in der Willibaldswoche: Militärdekan predigt bei Männerwallfahrt

Eichstätt, 10.07.2018. (pde) – Mit der traditionellen Männerwallfahrt am Freitag, 13. Juli, wird die Schlussphase der diesjährigen Willibaldswoche in Eichstätt eingeleitet. Domkapitular Alfred Rotter wird als Hauptverantwortlicher für die Organisation der Festwoche die Pilger um 17.30 Uhr am Leonrodplatz vor der Schutzengelkirche begrüßen. Anschließend gehen sie in einer Prozession zum Eichstätter Dom. Das Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke beginnt um 18 Uhr. Die Predigt hält Militärdekan Msgr. Johann Meyer aus Seligenporten (Oberpfalz).

Musikalisch wird der Gottesdienst vom Blasorchester des Realschulzentrums Rebdorf unter der Leitung von Michael Simon gestaltet. Rudolf Pscherer spielt an der Orgel. Nach dem Gottesdienst besteht die Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit Bischof Hanke im Festzelt auf der Seminarwiese.

Die Willibaldswoche 2018 endet am Samstag, 14. Juli, mit der Begegnung für Ehejubilare. Weitere Informationen unter www.willibaldswoche.de.

Gottesdienst und Paarsegnung für Ehejubilare zum Abschluss der Willibaldswoche

Eichstätt, 11.07.2018. (pde) – Mit einer Begegnung für Ehejubilare endet am Samstag, 14. Juli, die diesjährige Willibaldswoche in Eichstätt. Rund 450 Paare, die seit 50 Jahren verheiratet sind, pilgern aus der gesamten Diözese an das Grab des heiligen Willibald im Eichstätter Dom. Um 10 Uhr beginnt das Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke. Während des Gottesdiensts erteilt der Bischof zusammen mit mehreren Geistlichen den Ehejubilaren die Paarsegnung. Musikalisch wird der Gottesdienst vom Vokalensemble „voicepack“ aus Weißenburg unter der Leitung von Pius Amberger gestaltet. Regionalkantor Christoph Hämmerl aus Ingolstadt spielt an der Orgel.

Beim Mittagessen im Festzelt besteht die Gelegenheit zur Begegnung mit Bischof Hanke. Um 14 Uhr beginnt ein Orgelkonzert mit Regionalkantor Hämmerl in der Eichstätter Schutzengelkirche. Beim geistlichen Abschluss mit Domkapitular Alfred Rottler um 14.30 Uhr – ebenfalls in der Schutzengelkirche – singt der Frauenchor der Pfarrei Raitenbuch unter der Leitung von Werner Hentschel.

Die diesjährige Willibaldswoche steht unter dem Motto „Glaube bewegt“. Weitere Informationen, Bilder, Videos und Hörfunkbeiträge sind unter www.willibaldswoche.de abrufbar.

Samstagskonzerte 2018: Beginn der Orgelmatineen im Eichstätter Dom

Eichstätt, 11.07.2018. (pde) – Namhafte Organisten aus Deutschland und dem Ausland sind in der Reihe der Samstagskonzerte im Eichstätter Dom zu Gast. Den Auftakt macht am Samstag, 21. Juli, um 11.30 Melanie Jäger-Waldau aus Überlingen, die Münsterorganistin und künstlerische Leiterin der Überlinger Münsterkonzerte.

Fortgesetzt wird die Reihe eine Woche später – am 28. Juli – mit Bastian Fuchs, dem Assistenten des Domkapellmeisters aus Eichstätt. Am 4. August ist dann der Bamberger Domorganist Markus Willinger an der Orgel zu hören. Kensuke Ohira, ein Organist aus Tokio, Japan, und zugleich Stiftsorganist an der Stiftskirche Stuttgart, kommt am 11. August nach Eichstätt. Am 18. August gestaltet Holger Gehring, der als Kreuzorganist an der Kreuzkirche Dresden tätig ist, das Konzert. Eine Woche später – am 25. August – ist der Organist und Gründer des Lombardischen Kammerorchesters, Ennio Cominetti, aus Varenna, Italien, wieder zu Gast im Eichstätter Dom. Ihn durften die Eichstätter bereits vor zwei Jahren bei den Orgelmatineen 2016 erleben.

In den Herbst startet die Konzertreihe mit dem Aachener Domorganisten Michael Hoppe direkt am Samstag, 1. September. Danach bekommt Eichstätt wieder einige internationale Besuche: Der Direktor des „Internationalen Orgelfestivals Warschau“ und renommierte polnische Konzertorganist Przemyslaw Kapitula aus Warschau tritt am 8. September auf, und am 15. September ist Janette Fishell, Professorin der Jacobs School of Music, Indiana University, US, an der Orgel zu hören. Die Konzertreihe wird am 22. September der Initiator und künstlerische Leiter dieser Veranstaltung, Domorganist Martin Bernreuther, zusammen mit dem Eichstätter Domkapellmeister Christian Heiß abschließen.

Wie in den vergangenen Jahren finden die Orgelmatineen im Eichstätter Dom wieder jeweils samstags von 11.30 bis 12 Uhr statt. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, Spenden sind erwünscht. Konzertbesucher finden bis 11.30 Uhr Einlass im Vorraum zum Willibaldschor. Mehr Informationen stehen im Internet unter www.eichstaetter-dommusik.de.

Samstagskonzerte 2018: Melanie Jäger-Waldau am 21. Juli zu Gast im Eichstätter Dom

Eichstätt. (pde) – Melanie Jäger-Waldau gestaltet am Samstag, 21. Juli, den Auftakt der Samstagskonzerte im Eichstätter Dom. Die Kantorin am Überlinger Münster und künstlerische Leiterin der Überlinger Münsterkonzerte bringt Werke vom Barock bis zur Moderne zu dieser etwa 30-minütigen Orgelmatinee um 11.30 Uhr mit. Zu hören sein werden Dietrich Buxtehudes (1637-1707) „Praeludium, Fuga und Ciacona C-Dur“ sowie der Choral „Nun danket alle Gott“ mit sechs Variationen von Johann Christian Heinrich Rinck (1770-1846). Außerdem stehen die „Fantasia und Toccata d-Moll“ von Charles Villiers Stanford (1852-1924) und die „Elegy“ von George Thomas Thalben-Ball (1896-1987) auf dem Programm.

Melanie Jäger-Waldau hat neben ihrer Tätigkeit als Münsterkantorin in Überlingen unter anderem die Leitung der Orgelmusik zur Marktzeit und des Internationalen Überlinger Orgelsommers inne. Sie studierte an der Musikhochschule in München Kirchenmusik A und Orgel. Zu ihren Lehrern zählten Professor Franz Lehrndorfer (Orgel und Improvisation), Wolfram Menschick und Roderich Kreile (Chorleitung) sowie Hans-Martin Schneidt (Dirigieren). Melanie Jäger-Waldau besuchte Meisterkurse für Orgel und Chorleitung bei Daniel Roth, Luigi Fernando Tagliavini, Helmuth Rilling, Frieder Bernius und Eric Ericson.

In der Reihe der Samstagskonzerte im Eichstätter Dom sind jede Woche bis zum 22. September namhafte Organisten aus Deutschland und dem Ausland zu Gast. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, Spenden sind erwünscht. Konzertbesucher finden bis 11.30 Uhr Einlass im Vorraum zum Willibaldschor. Mehr Informationen stehen im Internet unter www.eichstaetter-dommusik.de.

Franz Geitner verstorben

Eichstätt, 16.07.2018. (pde) - Nach langer und schwerer Krankheit ist am 15. Juli der Leiter der Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Bistum Eichstätt, Franz Geitner, verstorben.

Franz Geitner war seit Mai 2017 Leiter des Fachbereichs Ehe-, Familien- und Lebensberatung. Zuvor war er fast zwei Jahrzehnte – von 1998 bis 2017 – als Pastoralreferent an der Katholischen Hochschulgemeinde Eichstätt tätig. Als Mentor begleitete er viele Studierende auf ihrem Weg. Während dieser Zeit absolvierte er auch seine Ausbildung zum Ehe-, Familien- und Lebensberater und brachte diese Qualifikation in die Beratungsstelle Weißenburg ein.

Missio canonica an neun Studienreferendare verliehen

Eichstätt, 16.07.2018. (pde) – Acht Studienreferendarinnen und ein Studienreferendar des Seminars für Katholische Religionslehre am Christoph-Scheiner-Gymnasium Ingolstadt erhielten ihre Missio canonica, die Schulreferent Dr. Peter Nothaft in einem feierlichen Gottesdienst mit Domvikar Christoph Wittmann im Auftrag von Bischof Gregor Maria Hanke verliehen hat. Mit auf dem Bild sind die beiden Verantwortlichen auf staatlicher Seite, Oberstudiendirektorin Iris Jamnitzky als Seminarvorstand und Studiendirektor Franz Hertle als Seminarleiter sowie Studiendirektor i.K. Richard Baumeister von der diözesanen Schulabteilung.

Wahlen beim Klerusverein – Domkapitular Funk wiedergewählt

Eichstätt, 10.07.2018. (pde) – Die wahlberechtigten Mitglieder des Klerusvereins im Bistum Eichstätt haben auf ihrer Jahresversammlung Domkapitular Josef Funk, Dekan im Dekanat Eichstätt und Pfarrer im Pfarrverband Beilngries, als ihren ersten Vorsitzenden für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt. Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Peter Hauf, Pfarrer des Pfarrverbands Herrieden-Aurach. Er löst in dieser Funktion Domkapitular em. Rainer Brummer ab, der aus Altersgründen nicht mehr kandidierte. Bei seiner Jahresversammlung am Montag, 9. Juli, in Eichstätt ist zudem die neue Satzung verabschiedet worden. Sie sieht unter anderem vor, dass auch Diakone Mitglied des Klerusvereins sein können.

Der Klerusverein im Bistum Eichstätt ist Mitglied im Klerusverband, der Dachorganisation der Priester und Diakone für Bayern und die Pfalz. 1919 gegründet ist der Klerusverband die Standesvertretung der Geistlichen und Tarifpartner für die Anstellung von Pfarrhaushälterinnen. Besonders engagiert sich der Klerusverband in der Klerushilfe, die bedürftigen Geistlichen in Afrika oder Osteuropa bei Notlagen beisteht.

Geistiger Mittagstisch am 18. Juli: Verkündigung an Maria und Anbetung der Könige

Eichstätt, 12.07.2018. (pde) – „Die Bibel im Spiegel der Kunst“: Das ist das Thema des Geistigen Mittagstischs am Mittwoch, 18. Juli, um 12.15 Uhr. Im Fokus steht diesmal die Verkündigung an Maria und die Anbetung der Könige. Treffpunkt für die rund 20-minütige Führung von Kunsthistorikerin Claudia Grund ist die Museumskasse des Domschatz- und Diözesanmuseums Eichstätt. Die Teilnahmegebühr beträgt zwei Euro.

Seit Frühzeiten beschäftigt sich die christliche Kunst mit der Begegnung Mariens mit dem Engel Gabriel, der ihr die Geburt des Kindes Jesus ankündigt. Ein ebenso beliebtes Motiv sind die traditionell als Könige bezeichneten Sterndeuter, die dem Kind in der Krippe ihre Geschenke darbringen. Auch das Diözesanmuseum bewahrt zu den Themen herausragende Darstellungen, die Thema der Führung sind.

Die in der Reihe „Geistiger Mittagstisch“ veranstalteten Kurzführungen bieten die Gelegenheit, in circa zwanzig Minuten etwas über Eichstätts kulturelle Besonderheiten zu erfahren. Die Führungen erfolgen in Zusammenarbeit von Domschatz- und Diözesanmuseum und Katholischer Erwachsenenbildung im Landkreis Eichstätt, weitere Informationen werden unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de bereitgestellt.

Open-Air-Kurzfilmkino im Innenhof des Klosters Heidenheim

Eichstätt, 16.07.2018. (pde) – Zu einem Open-Air-Kinoabend lädt das Diözesanbildungswerk Eichstätt in das Begegnungszentrum Kloster Heidenheim ein. Am Freitag, 27. Juli, werden ab 21.30 Uhr Kurzfilme gezeigt, die zum Nachdenken anregen und zum Lachen einladen.

Die Moderation des Abends übernimmt Thomas Henke, Leiter der Medienzentrale im Bistum Eichstätt. Der Eintritt zum Open-Air-Kino im Klosterinnenhof ist frei.

Open-Air-Kino von 19. bis 21. Juli im Garten der ehemaligen Dompropstei

Eichstätt, 11.07.2018. (pde) – Drei Filme werden beim diesjährigen Open-Air-Kino im Garten des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt (ehemalige Dompropstei) gezeigt. Den Auftakt macht am Donnerstag, 19. Juli, „Swimming with men“ von Oliver Parker, eine Komödie über einen Familienvater, der seine Midlife-Crisis überwindet, indem er einer Synchronschwimm-Mannschaft beitritt. Der Film ist ein hintergründig humorvolles Plädoyer für Mut, Freundschaft und Toleranz – und für ein neues Männerbild.

Mit „La Mélodie – Der Klang von Paris“ wird das Programm am Freitag, 20. Juli, fortgesetzt. Die Tragikomödie von Regisseur Rachid Hami zeigt, wie sehr Musik Menschen verändern kann. Der fünfzigjährige Geigenlehrer Simon Daoud, dessen Karriere in einer Sackgasse steckt, wechselt von der Bühne ins Klassenzimmer – und zwar in eine „Brennpunkt-Schule" in den Pariser Banlieu. In der schwierigen Arbeit mit sozial benachteiligten Kindern findet er letztlich auch wieder zu sich selbst.

Ein erfrischender Perspektivenwechsel auf das Leben in Patchwork-Familien – aus der Sicht von Kindern – bietet der Film „Wohne lieber ungewöhnlich“ von Gabriel Julien-Laferrière. Sieben Teenager verbünden sich gegen ihre Erziehungsberechtigten, ziehen in die Pariser Altbauwohnung der verstorbenen Großmutter, gründen eine Kinder-WG und überreichen den Erwachsenen einen ausgefeilten Betreuungsplan. Die sind nun gezwungen, nicht nur an sich, sondern für die Gemeinschaft zu denken. So beginnen auch sie schließlich die Vorteile von Zusammenhalt und Großfamilie zu ahnen. „Wohne lieber ungewöhnlich“ ist am Samstag, 21. Juli, im Open-Air-Kino Eichstätt zu sehen. Vorab zeigen Einrichtungen der Behindertenhilfe den Kurzfilm „Amore Aventura“. Der Film geht kreativ und offen mit dem Tabu-Thema „Liebe zwischen Behinderten“ um. Er wurde in einem zweijährigen Projekt der Lebenshilfe Ingolstadt im Rahmen der „Offenen Hilfen“ von Menschen mit Behinderung selbst produziert.

Bei schönem Wetter werden die Filme im Garten des Bischöflichen Ordinariats (ehemalige Dompropstei), Luitpoldstraße 2, gezeigt. Wetterinfos gibt es an den Filmabenden jeweils ab 19 Uhr unter www.kino-eichstaett.de. Filmstart ist mit Einbruch der Dunkelheit (nach 21.30 Uhr), Einlass ab 20.45 Uhr. Der Eintritt kostet 9 Euro (8 Euro ermäßigt). Karten gibt es an der Abendkasse.

Das Open-Air-Kino wird vom Filmstudio im Alten Stadttheater Eichstätt und der Medienzentrale der Diözese Eichstätt veranstaltet. Kooperationspartner sind die Behindertenpastoral und die Seniorenpastoral der Diözese Eichstätt, der Katholische Deutsche Frauenbund – Diözesanverband Eichstätt, das Bayerische Rote Kreuz Kreisverband Eichstätt sowie die Offene Behindertenarbeit der Caritas Sozialstation Eichstätt und des Caritas-Zentrums St. Vinzenz Ingolstadt. Weitere Infos und Trailer unter www.bistum-eichstaett.de/medienzentrale.

„Quelle des Glaubens“: Pilgerfahrt nach Lourdes in Frankreich

Eichstätt, 11.07.2018. (pde) - Eine Pilgerfahrt zum Marienwallfahrtsort Lourdes bietet die Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt von Montag, 10. September, bis Freitag, 14. September, an. Eingeladen sind auch Kranke und Menschen mit Behinderung.

Nach der Ankunft in Lourdes wird die Reisegruppe am ersten Tag einen Eröffnungsgottesdienst feiern und anschließend den „Heiligen Bezirk“ des Wallfahrtsortes erkunden. Am Abend steht gemeinsam mit Pilgern aus aller Welt die Teilnahme an der Lichterprozession auf dem Programm.

Der zweite Tag beginnt mit einem gemeinsamen Gottesdienst an der Erscheinungsgrotte, wo vor genau 160 Jahren Maria erschienen sein soll. Nach dem Beten des Kreuzweges auf dem Kalvarienberg werden die Pilger am Nachmittag auf den Spuren von Bernadette Soubirous den „alten“ Teil Lourdes kennenlernen. Im Jahr 1858 soll Maria der heiligen Bernadette insgesamt 18 Mal erschienen sein. Nach einer Sakramentsprozession durch den „Heiligen Bezirk“ besteht für die Pilger erneut die Möglichkeit zur Teilnahme an der abendlichen Lichterprozession.

Ein weiterer Höhepunkt der Reise ist die Teilnahme an einer Internationalen Messe. Mit Gläubigen aus aller Welt feiern die Pilger in der größten unterirdischen Basilika der Welt Gottesdienst. Auch Zeiten zur freien Verfügung sind bei der Pilgerfahrt eingeplant.

Die geistliche Reiseleitung übernimmt Domvikar Reinhard Kürzinger, Leiter der Wallfahrts- und Tourismuspastoral der Diözese Eichstätt. Nähere Informationen und Anmeldung zur Reise bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Tel. (08421) 50-690, Fax (08421) 50-699, E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de und im Internet unter www.pilgerstelle-eichstaett.de.

Geistliche und weltliche Chormusik in der Eichstätter Notre Dame

Eichstätt, 16.07.2018. (pde) – Zu seinem traditionellen Sommerkonzert in der ehemaligen Klosterkirche Notre Dame du Sacré Coeur in Eichstätt (Informationszentrum Naturpark Altmühltal) lädt der Eichstätter Domchor für Samstag, 21. Juli, um 20 Uhr ein. Unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß kommen Werke von Johann Sebastian Bach, Giovanni Pierluigi da Palestrina, Franz Schubert zur Aufführung. Außerdem sind drei Vater-unser-Vertonungen zu hören, darunter als Uraufführung eine Komposition von Tommy Ballestrem. Madrigale und Volksliedbearbeitungen unter anderem von Thomas Morley, Johannes Brahms, Wolfram Menschick und Christian Heiß werden im zweiten Teil des Konzerts aufgeführt. Traditionell lädt der Domchor in der Konzertpause das Publikum zu einem kleinen Umtrunk in den Garten der Notre Dame ein.

Konzertkarten zu 10 Euro (ermäßigt 5 Euro) sind an der Abendkasse ab 19 Uhr bzw. über die Vorverkaufsstellen des Donaukuriers erhältlich.

Datenschutz-Seminar der DJK in Greding-Herrnsberg

Eichstätt, 10.07.2018. (pde) - Der DJK-Sportverband in der Diözese Eichstätt bietet für seine Mitglieder ein Seminar zur neuen Datenschutzgrundverordnung an. Bei der Veranstaltung am Samstag, 21. Juli, im Sportheim der DJK/SV Herrnsberg, in Greding-Herrnsberg, Jurastr. 12, werden Fachleute umfangreiche Informationen und Praxistipps geben zu Themen wie Homepage, Fotos oder Betroffenenrechte. Das Seminar dauert von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr.

Seit dem 25. Juli müssen die neuen Datenschutzregeln der EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) angewandt werden. Personenbezogene Daten unterliegen dadurch strengeren Regeln. Nutzer erhalten dadurch mehr Rechte. Die Betreiber von Webseiten und Einrichtungen, die personenbezogene Daten verarbeiten und speichern, haben nun weitreichende Auflagen der EU-DSGVO zu beachten. Gerade Vereine müssen sich mit dieser neuen Vorschrift auseinandersetzen, um rechtskonform weiter agieren zu können. Der DJK-Sportverband möchte mit dem Seminar, dass die Vereine auf den neuen Rechtsstatus bezüglich Datenschutz gebracht werden.

Anmeldung und weitere Informationen bei der Geschäftsstelle des DJK Diözesanverbandes Eichstätt, Tel. (08421) 50-672, E-Mal: djk(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Liturgie mit Jugendlichen: Studientag am 29. September auf Schloss Hirschberg

Eichstätt, 10.07.2018. (pde) – Mit den Spielregeln der Liturgie befasst sich ein Studientag des Bischöflichen Jugendamtes und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend - Diözesanverband Eichstätt am Samstag, 29. September, im Tagungshaus Schloss Hirschberg. Das Thema lautet „Gottesdienst und Gänsehaut – Liturgie mit Jugendlichen als heiliges Spiel“. Zwei Fragen stehen im Mittelpunkt: „Darf man in oder mit der Liturgie spielen? Wie kann die Begegnung mit Gott in der Liturgie spielerisch gefördert werden?“

„Pop-Kaplan“ Christian Olding, Priester in Geldern am Niederrhein, eröffnet die Tagung mit dem Vortrag „Dinner for (No)One“. Anschließend zeigt er in einem Workshop, wie liturgische Kommunikation mit bewegten Bildern und populärer Musik bereichert werden kann. Holger Dörnemann, Leiter des Referates Katechese und Sakramentenpastoral im Erzbistum Köln, gibt Einblick in das „verborgene Script“ der Raumpädagogik. „Mit meinem Körper bete ich Dich an“ lautet der Titel einer Gottesdienstwerkstatt mit dem Dramaturgen und Regisseur Bernward Konermann aus Göttingen. In den drei Workshops setzen sich die Teilnehmer mit den Herausforderungen und Chancen jugendliturgischer Feiern auseinander und bekommen praktische Tipps für ihre Arbeit vor Ort.

Der Studientag richtet sich besonders an Haupt und Ehrenamtliche in der Jugend- und Ministrantenarbeit der Diözese Eichstätt sowie Religionslehrer und pastorale Mitarbeiter. Anmeldung bis Dienstag, 17. Juli, beim Bischöflichen Jugendamt Eichstätt, Tel. (08421) 50-631, E-Mail: jugendamt@bistum-eichstaett.de. Weitere Informationen unter www.jugend-bistum-eichstaett.de.