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Kalenderwoche 27 vom 02. Juli 2018


Willibaldswoche startet mit Wallfahrt der Kirchenchöre – Gottesdienstübertragung im Fernsehen und Internet

Eichstätt, 02.07.2018. (pde) – Mit einer Wallfahrt der Kirchenchöre startet am Samstag, 7. Juli, die diesjährige Willibaldswoche in Eichstätt. Der Eröffnungsgottesdienst mit Bischof Gregor Maria Hanke beginnt um 15 Uhr im Eichstätter Dom und wird live im Fernsehen und im Internet übertragen.

Rund 800 Sängerinnen und Sänger aus 45 Chören werden zusammen mit der Regionalkantoren-Schola sowie Bläsern der Dommusik und Domorganist Martin Bernreuther den Gottesdient musikalisch mitgestalten. Die Gesamtleitung hat Domkapellmeister Christian Heiß. Es erklingen unter anderem „St. Willibald, von Gott gesandt“ (Chor mit Bläsern und Orgel) und die Missa „Fidem cantemus“ von Christian Heiß sowie die Motette „Laudate Dominum“ von Caspar Ett für Chor und Bläser.

Bereits um 10 Uhr treffen sich die Chöre aus dem Bistum Eichstätt zur gemeinsamen Probe im Dom. Nach dem Mittagessen mit Bischof Gregor Maria Hanke im Festzelt folgt ein halbstündiges Konzert der Jugendkantorei am Eichstätter Dom. Den Gottesdienst um 15 Uhr überträgt die Fernsehredaktion des Bistums auf dem katholischen Sender EWTN sowie im Internet unter www.bistum-eichstaett.de und www.katholisch.de. Der Fernsehsender EWTN wird mit einer digitalen Satellitenanlage über Astra, Frequenz 12460 MHz und Senderkennung „EWTN katholisches TV“ empfangen. Außerdem steht das Programm über Kabel zur Verfügung. Zusätzlich läuft der Gottesdienst auf www.ewtn.de und auf der kostenlosen App von EWTN für Smartphones und Tablets.

Jubiläen der Pfarrgemeinderäte und Caritas

Unter dem Motto „Glaube bewegt“ pilgern in der Willibaldswoche von Samstag, 7. Juli, bis Samstag, 14. Juli, zahlreiche Gläubige aus dem gesamten Bistumsgebiet an das Grab des heiligen Willibald im Eichstätter Dom. Bischof Hanke lädt sie zur Begegnung und zum gemeinsamen Aufbruch im Glauben ein. Der Bischof nimmt sich in der Festwoche viel Zeit für direkte Gespräche mit den Gläubigen.

Nach dem Auftakt mit den Kirchenchören steht am Sonntag, 8. Juli, das Jubiläum „50 Jahre Pfarrgemeinderäte im Bistum Eichstätt“ auf dem Programm. Die im Februar neu gewählten Pfarrgemeinderäte und Kirchortsräte werden im Rahmen der Sternwallfahrt der Pastoralräume und Pfarreien feierlich für ihre Aufgabe ausgesendet. Am Montag, 9. Juli, dem Tag der pastoralen Mitarbeiter, ist Bischof Heinrich Timmerevers aus dem Bistum Dresden-Meißen zu Gast in Eichstätt. Er hält in der Aula der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt einen Vortrag zum Thema „Christ- und Kirchesein in einer säkularen Welt – und die Zukunft des Christentums liegt vor uns?!“ Am Dienstag, 10. Juli, spricht Prälat Prof. Peter Beer, Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, mit den Beschäftigen der Diözese Eichstätt über „Gemeinsam Zukunft gestalten – kirchliche Verwaltung auf neuen Wegen“.

Am Mittwoch, 11. Juli, wird die Festwoche mit einer Wallfahrt der Kindertageseinrichtungen und einem Abend der Stille fortgesetzt. Anlässlich seines 100-jährigen Bestehens hat der Caritasverband für die Diözese Eichstätt seine Sammlerinnen und Sammler zu einem Jubiläumstreffen am Donnerstag, 12. Juli, im Rahmen der Willibaldswoche eingeladen. Die traditionelle Wallfahrt der Männer findet am Freitag, 13. Juli, statt. Als Prediger kommt Militärdekan Johann Meyer aus Seligenporten (Oberpfalz). Mit einer Begegnung für Ehejubilare endet die Willibaldswoche am Samstag, 14. Juli.

Die Willibaldswoche in Eichstätt wird seit 2009 jährlich als Wallfahrts- und Begegnungswoche begangen. Anlass ist der Gedenktag des ersten Bischofs von Eichstätt. Der aus Südengland stammende Missionar Willibald ist am 7. Juli 787 gestorben. Seine Ruhestätte befindet sich im Eichstätter Dom. Alle Gottesdienste in der Festwoche sind öffentlich zugänglich. Die Willibaldswoche wird klimaneutral gestaltet. Für die Anfahrt empfehlen die Organisatoren die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und die Bildung von Fahrgemeinschaften. Weitere Informationen unter www.willibaldswoche.de.

Diözese Eichstätt übernimmt Paulus Buchhandlung in Ingolstadt

Eichstätt/Ingolstadt, 28.06.2018. (pde) – Nach dem Weggang der Paulus-Schwestern aus Ingolstadt wird die Diözese Eichstätt deren Buchhandlung übernehmen. Ab dem 1. Juli läuft der Geschäftsbetrieb unter der Leitung der „Dom- und Universitätsbuchhandlung St. Willibald“ weiter. Diese ist Teil der Willibaldverlag GmbH, deren Alleingesellschafterin die Diözese Eichstätt ist.

Seit 1994 befindet sich die Paulus Buchhandlung in Ingolstadt in der Bergbräustr.1, direkt neben dem Liebfrauenmünster. Die Paulus-Schwestern, die es in Deutschland mittlerweile nur noch in Nürnberg und in Düsseldorf gibt, haben als Aufgabe, mit Hilfe religiöser Bücher, DVDs und CDs den christlichen Glauben weiterzuverbreiten. Die Diözese Eichstätt wird als neue Trägerin des Buchladens in Ingolstadt alle Angestellten übernehmen. Derzeit werden Überlegungen angestellt, wie die pastorale Ausrichtung des Buchladens noch verstärkt werden kann.

Bundesfreiwilligendienst boomt: Über 300 BFDler bisher bei Caritas Eichstätt

Eichstätt, 26.06.2018. (pde) – Immer stärker nachgefragt wird in katholisch-sozialen Einrichtungen im Bistum Eichstätt der Bundesfreiwilligendienst (BFD), der bundesweit vor genau sieben Jahren eingeführt wurde. Seit Juli vergangenen Jahres sind ständig zwischen 45 und 50 BFDler engagiert gewesen, in den zwei Jahren zuvor waren es rund 40. Insgesamt haben in den sieben Jahren fast 320 Menschen den Dienst geleistet. Derzeit sind es 47, davon sechs im Sonderprogramm Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug. Dies teilt Jakob Streller mit, der beim Diözesan-Caritasverband Freiwilligendienste in der Diözese koordiniert. Seit Anfang 2017 hat Caritasmitarbeiterin Sarah Strasser 70 BFDler und deren Einsatzstellen pädagogisch begleitet.

Mehr Einsatz in Seniorenheimen

Vor allem in Caritas-Seniorenheimen sind mittlerweile mehr Dienstleistende tätig. „Zum einen stellen nun mehr Einrichtungen Plätze zur Verfügung, auch weil sie darin eine neue Chance sehen, mittelfristig Personal zu gewinnen. Zum anderen sehen die BFDler darin eine gute Möglichkeit, das Arbeitsumfeld kennenzulernen, sodass ihnen die Berufsfindung leichter fällt“, freut sich Streller über diese Entwicklung. So hätten die Seniorenheime nun mit dem bisher größten BFD-Feld Behindertenhilfe gleichgezogen: „In beiden Bereichen engagieren sich im Moment jeweils knapp 20 Personen“, informiert der Caritas-Koordinator. Und genau in diesen Bereichen zeigten sich auch die langfristig größten Erfolge: „Im vergangenen September haben 15 zuvor tätige Bundesfreiwilligendienstleistende eine Ausbildung in den Einrichtungen begonnen: alle in der Alten- sowie Behindertenhilfe“, erzählt Streller.

„Der BFD boomt. Die Nachfrage nach Plätzen ist höher als unser Angebot“, stellt Streller klar. „Doch wir haben ein zugeteiltes Kontingent von 45 Plätzen. Derzeit laufen Gespräche, ob dieses aufgestockt werden kann, was wir sehr hoffen.“ Zusätzlich können im Sonderprogramm BFD mit Flüchtlingsbezug Asylbewerber sowie Deutsche beschäftigt werden. „Wir haben jedoch für Geflüchtete und andere Menschen aus dem Ausland nur ein begrenztes Angebot an Unterkünften. Sonst hätten wir bisher schon mehr als acht Flüchtlingen und 16 weiteren ‚Incomern“ eine Chance geben können.“ Immerhin unternehmen Streller zufolge manche Einrichtungen kreative Schritte: „Da im Caritas-Seniorenheim Neumarkt aufgrund des Fachkräftemangels derzeit nicht alle Bewohnerbetten belegt werden können, werden dort nun zwei Zimmer für zwei Georgierinnen zur Verfügung gestellt, die im September einen BFD beginnen“, nennt er ein Beispiel.

Streller bedauert, dass das Sonderprogramm des Bundes „BFD mit Flüchtlingsbezug“ Ende des Jahres fristgemäß endet. „Umso wichtiger ist es, dass dann mehr Plätze im normalen Programm finanziert werden, damit auch in diesem dann weiterhin Asylbewerbern und Einrichtungen diese Möglichkeit zur Integration gegeben ist. Der Caritas-Koordinator stellt sich hinter eine Forderung mehrerer Wohlfahrtsverbände an den Bund, dass deutschlandweit rund 5.000 neue Freiwilligenplätze erhalten bleiben sollen, für die insgesamt drei Jahre jährlich in dem Sonderprogramm 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden seien. Dass die Integration von geflüchteten Menschen auf diesem Weg überwiegend positiv verläuft, erfährt Sarah Strasser, die auch diese und ihre Anleiter in den Einrichtungen pädagogisch begleitet. Natürlich gebe es Probleme mit der Sprache, doch diese könnten durch Kurse schrittweise abgebaut werden. Bei der Abwägung, ob eine Einrichtung einen Bewerber nimmt oder nicht, zählt nach ihrer Erfahrung aber vor allem, ob jemand eine soziale Ader hat und Fähigkeiten, mit anderen Menschen umzugehen. „Da kann es durchaus interessant sein, wenn sich ein Flüchtling einer demenzkranken Person widmet und mit ihr auf der Gefühlsebene kommuniziert“, so die pädagogische Fachkraft.

In ihren Gesprächen mit BFDlern aus dem Ausland geht es oft um Themen wie Heimweh oder darum wie sie in Deutschland besser zurechtkommen können. Speziell mit Dienstleistenden in Seniorenheimen spricht sie häufig über „Sterben und Tod, womit viele dort erstmals in Berührung kommen“. Bei BFDlern, die zuvor in der Schule oder im Studium waren, begleitet sie „den Umschwung ins Arbeitsleben“: zum Beispiel bei der 19-jährigen Pia Kögler. Sie will später Lehrerin werden. Da sie sich in der Zusammenarbeit mit Kindern testen wollte, leistet sie ihren BFD in der Außenwohngruppe des Caritas-Kinderdorfes Marienstein in Dollnstein. Dort werden verhaltensauffällige Mädchen und Buben heilpädagogisch betreut. „Da ich in der Schule nicht mit solchen Kindern in Kontakt gekommen bin, war das schon ein Sprung ins kalte Wasser, und da war Frau Strasser eine Hilfe für mich“, erklärt Pia Kögler. In Einzelfällen vermittelt die Pädagogin der Caritas auch bei Konflikten zwischen BFDler und Einrichtung: „zum Beispiel bei hohen Fehlzeiten oder Verdacht auf Diebstahl, was Gott sei Dank bisher aber nur einmal der Fall war“.

Viele Verlängerer, wenige Abbrecher

Erfreut ist Jakob Streller darüber, dass von den bisher 320 BFDlern fast 60 ihren Dienst über die übliche Zeit von zwölf Monaten hinaus verlängerten und nur knapp 35 verkürzten. „Bei uns spiegelt sich also keinesfalls der bundesweite Trend wider, dass offenbar fast jeder Dritte seinen Dienst vorzeitig abbricht, wie es zuletzt durch die Medien ging“, so der Caritas-Koordinator. In diesem Zusammenhang zweifelt er aber auch grundsätzlich die Vermutung an, dass man von einer hohen Abbrecherquote auf mangelnde Qualität der Freiwilligendienste schließen kann. „Die Mehrzahl beendet ihren Dienst deshalb vorzeitig, weil sie für ihre Lebensgestaltung eine individuell bessere Möglichkeit gefunden hat, zum Beispiel ein Studium.“ Trotzdem zeigt sich Streller froh, dass durch die pädagogische Begleitung von Sarah Strasser „die Qualität unserer Angebote im BFD verbessert wurde und weiterhin besonders gefördert wird“.

Neue BFD-Stellen werden ab 1. September besetzt. Streller rät Interessierten, sich jetzt zu bewerben. Die Dienstleistenden erhalten nach seinen Angaben bis zum Alter von 18 Jahren 633,10 monatlich, ab 18 Jahre 667 Euro. Diese Beträge beinhalten das Taschengeld, Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Ferner übernimmt die Einsatzstelle die Sozialversicherungsbeträge. Streller steht für Auskünfte gerne zur Verfügung: Tel. (08421) 50-975, E-Mail: freiwilligendienste(at)caritas-eichstaett(dot)de. Interessierte können sich auch direkt an unter www.caritas-eichstaett.de/freiwilligendienst genannte Einrichtungen wenden und dort mit einem Formular bewerben.

Sonderausstellung im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt eröffnet

Eichstätt, 27.06.2018. (pde) – Mit einer Vernissage ist die Sonderausstellung „Josef Wittmann und die Sakralmalerei des 20. Jahrhunderts im Bistum Eichstätt“ eröffnet worden. Im Rahmen der Feierlichkeiten hielt der Autor des Wittmann-Bandes, Hans Christian Ries aus Puchheim, einen Vortrag über das Leben des Kirchenmalers und sein Wirken im Bistum Eichstätt.

Die Ausstellung im Domschatz- und Diözesanmuseum in Eichstätt geht bis 4. November, die Öffnungszeiten des Museums sind von Mittwoch bis Freitag 10.30 Uhr bis 17 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertage von 10 Uhr bis 17 Uhr. Sonderöffnungen sind nach vorheriger Vereinbarung möglich. 

Nähere Informationen zur Ausstellung auf www.dioezesanmuseum-eichstaett.de/sonderausstellung.

Zwölfuhrläuten in Schwanstetten am 8. Juli

Eichstätt/Schwanstetten, 02.07.2018. (pde) – Am Sonntag, 8. Juli, überträgt der Bayerische Rundfunk das mittägliche Zwölfuhrläuten aus der katholischen Filialkirche „Zur heiligsten Dreifaltigkeit“ in Schwanstetten nahe Nürnberg.

Die Kirche befindet sich im Ortsteil Schwand. 1978 entstand aus den Dörfern Schwand und Leerstetten infolge einer Gebietsreform die neue Marktgemeinde Schwanstetten. Im selben Jahr bekamen die Katholiken in der lutherisch-geprägten Region ihr neues, modernes Kirchenzentrum mit Mesnerwohnung, Glockenturm, Leichenhalle und Pfarrsaal mit Jugendheim. In der Glockenstube hängen vier Läut-Instrumente, die die Heidelberger Glockengießerei vor 40 Jahren im Idealquartett e-g-a-c hergestellt hat. Geweiht hat sie Abt Dominikus Madlener aus dem Kloster Plankstetten.

Die etwa dreiminütige Sendung im Programm „Bayern 1“ und „BR Heimat“ beginnt um 12 Uhr und ist anschließend auf den Internetseiten des Bayerischen Rundfunks als Podcast verfügbar.

Domvikar Marco Benini wird Gastprofessor in den USA

Eichstätt, 28.06.2018. (pde) – Domvikar Dr. Marco Benini (36) wird ab 27. August Gastprofessor an der Theologischen Fakultät der Catholic University of America in Washington D.C.

Marco Benini wurde 2008 von Bischof Gregor Maria Hanke in Eichstätt zum Priester geweiht. Er war zunächst Kaplan in Neuendettelsau und Sachsen-Lichtenau und anschließend in der Neumarkter Pfarrei Zu Unserer Lieben Frau (Hofkirche), wo er auch als Dekanatsjugendseelsorger tätig war. 2012 wurde er Kaplan in Raitenbuch und Pfraunfeld.

Zugleich wurde er für ein weiterführendes Studium an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt freigestellt. Die Promotion in Liturgiewissenschaft erfolgte 2015 mit einer Studie über „Die Feier des Osterfestkreises im Ingolstädter Pfarrbuch des Johannes Eck“. Im vergangenen Mai habilitierte Benini in Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät der KU. Das Thema der bei Prof. Dr. Jürgen Bärsch angefertigten Habilitationsschrift lautete „Die Heilige Schrift im Horizont des Gottesdienstes. Liturgische Bibelhermeneutik“.

Abt Michael Proházka wird neuer Vizerektor im Collegium Orientale

Eichstätt, 28.06.2018. (pde) – Abt Michael Proházka o.praem. (62) vom Prämonstratenserstift Geras in Niederösterreich wird neuer Vizerektor im Collegium Orientale (COr) Eichstätt. Die Ernennung durch Bischof Gregor Maria Hanke tritt mit dem 1. September in Kraft. Der bisherige Vizerektor Pater Franziskus Succar OLM wird sich ab Oktober auf eigenen Wunsch ausschließlich seinem Promotionsstudium widmen.

Michael Karl Proházka wurde 1956 in Wien geboren. Sein philosophisches und theologisches Studium absolvierte er in Wien, Freiburg und Rom. Mit 23 Jahren trat er in das Prämonstratenser-Chorherrenstift Geras ein und wurde dort 1983 zum Priester geweiht. Danach war er als Pfarrer, Dekan und langjähriger Novizen-Klerikermeister tätig. Derzeit ist er Lehrbeauftragter für Ostkirchenkunde an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Pölten. Seit 2007 leitet er als Abt das Stift Geras. Ende Juni tritt er von diesem Amt zurück, um die neue Aufgabe als Vizerektor im Collegium Orientale zu übernehmen.

Abt Proházka ist seit vielen Jahren mit der ostkirchlichen Tradition verbunden und kennt das Collegium Orientale, wo er bereits 2004 als Vizerektor tätig war. Zudem sind in den vergangenen Jahren verschiedene Kooperationsprojekte zwischen COr und Stift Geras entstanden. Abt Proházka ist auch Vorstandsmitglied der Stiftung Pro Oriente und Mitglied des melkitischen Lazarus-Ordens.

Pater Johannes Haas verstorben – Langjähriger Hochschulseelsorger in Eichstätt

Eichstätt, 28.06.2018. (pde) – Der ehemalige Hochschulpfarrer Pater Johannes Haas ist am Mittwoch, 27. Juni, nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 68 Jahren in Wien verstorben. Der Ordensmann der Oblaten des heiligen Franz von Sales war insgesamt 40 Semester lang als Seelsorger in der Katholischen Hochschulgemeinde Eichstätt tätig.

Johannes Haas wurde in Zell am Pettenfürst, Oberösterreich, geboren. Er trat 1970 in den Orden der Oblaten des heiligen Franz von Sales ein. Seine Priesterweihe empfing er am 26. Juni 1976 in Eichstätt.

Pater Haas war von 1981 bis 1984 als Hochschulpfarrer und geistlicher Mentor in Eichstätt tätig und hat somit an der damals neu gegründeten Katholischen Universität die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) mit aufgebaut. Im Jahr 2000 kehrte er wieder in das Salesianum Rosental nach Eichstätt zurück und übernahm erneut die Hochschulseelsorge. Mit Ablauf des Wintersemesters 2016/2017 hat er diese Aufgabe an seinen Nachfolger Pater Stefan Weig abgegeben. Zuletzt wirkte Pater Haas als Kirchenrektor in der Kirche St. Anna im Zentrum Wiens.

Die Beerdigung findet am Dienstag, 10. Juli, um 13.30 Uhr am Ordensfriedhof im Rosental in Eichstätt statt (Treffpunkt am Friedhof). Um 15 Uhr beginnt das Requiem in der Eichstätter Schutzengelkirche, anschließend Agape in der Hochschulgemeinde. In der Kapelle der KHG (Kardinal-Preysing-Platz 3) in Eichstätt liegt ein Kondolenzbuch aus.

Pfarrer i. R. Heinz Schweiger gestorben – Langjähriger Seelsorger im Nürnberger Süden

Eichstätt/Nürnberg, 28.06.2018. (pde) – Der ehemalige Dekan des katholischen Dekanats Nürnberg-Süd, Pfarrer i.R. Heinz Schweiger, ist am Donnerstag, 28. Juni, im Alter von 83 Jahren in Nürnberg verstorben.

Heinz Schweiger wurde in Ingolstadt geboren und 1960 in Eichstätt durch Bischof Joseph Schröffer zum Priester geweiht. Nach kurzen Aushilfstätigkeiten in Ingolstadt/St. Augustin und Stirn wurde er zunächst Kaplan in Schwabach und 1961 in der Nürnberger Südstadtpfarrei St. Rupert. Fünf Jahre später übernahm er die Kuratie St. Wunibald in Nürnberg zunächst als Kurat, nach deren Erhebung zur Pfarrei 1972 wurde er dort der erste Pfarrer. Von 1991 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2005 war er Pfarrer der Gemeinde Corpus Christi im Nürnberger Vorort Herpersdorf. Von 1984 bis 2004 leitete Schweiger zudem das Dekanat Nürnberg-Süd als Dekan. In dieser Funktion war er stellvertretender Stadtdekan der Stadtkirche Nürnberg.

Die Begräbnisfeier findet am Dienstag, 3. Juli, in Nürnberg statt. Das Requiem beginnt um 11 Uhr in der Kirche St. Wunibald, anschließend (ca. 12.45 Uhr) ist die Beisetzung im Priestergrab des Südfriedhofs (Julius-Loßmann-Straße 53) in Nürnberg.

Orgelmusik am Mittag in der Schutzengelkirche mit Agnes Preis und dem Ensemble de Angelis

Eichstätt, 28.06.2018. (pde) – Die Ingolstädter Sopranistin Agnes Preis und das Ensemble de Angelis aus Eichstätt gestalten am Sonntag, 1. Juli, die Orgelmusik am Mittag in der Eichstätter Schutzengelkirche. An der Orgel ist Rudolf Pscherer, Eichstätt, der auch die Leitung hat. Das Konzert im Rahmen des Altstadtfestes steht im Zeichen der Marienverehrung. So erklingen ein „Salve Regina“ des überwiegend in Neapel wirkenden Leonardo Leo (1694-1744) und ein „Salve Regina“ des römischen Komponisten Pietro Terziani (1765-1831). Den Abschluss bildet der Hymnus „Ave maris stella“ des am Freisinger Dom wirkenden Franz Kaltner (1721-1766). Das etwa 30-minütige Konzert beginnt um 11.30 Uhr.

Der Eintritt ist frei, Spenden zur Deckung der Unkosten sind willkommen. Weitere Informationen unter www.orgelmusik-am-mittag.de.

„Das Wunder von Mals“: Filmvorführung und Gespräch mit Regisseur am 4. Juli

Eichstätt, 29.06.2018. (pde) – Die Dorfbewohner von Mals in Südtirol haben in einer Volksabstimmung entschieden, keine Pestizide mehr einzusetzen. Ihren Kampf für eine ökologische Landwirtschaft – trotz der Übermacht einer Lobby aus Obstbauern, Bauernbund, Landesregierung und Chemieindustrie – dokumentiert der Film „Das Wunder von Mals“. Der Dokumentarfilm wird am Mittwoch, 4. Juli, um 19.30 Uhr zum Abschluss der Reihe „Heimat“ im Filmstudio im Alten Stadttheater Eichstätt gezeigt.

Nach der Filmvorführung besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Autor und Filmemacher Alexander Schiebel, der seit Jahren diesen Prozess in Mals beobachtet. Schiebel hat das Filmprojekt durch Crowdfunding finanziert, um seine Unabhängigkeit zu bewahren. Zudem stellt der Regisseur die Vordenker und Aktivisten, Obstbauern und Bio-Landwirte aus Mals in einem Buch vor. Ihnen allen ist eines gemeinsam: Sie sind heimatverbundene Menschen und möchten die Schönheit und Artenvielfalt Südtirols erhalten. Das Buch „Das Wunder von Mals – Wie ein Dorf der Agrarindustrie die Stirn bietet“ ist bei der Filmvorführung erhältlich.

Die Filmreihe „Heimat“ wird von der Medienzentrale der Diözese Eichstätt und dem Filmstudio Eichstätt zusammen mit einem Bündnis aus verschiedenen Kooperationspartnern organisiert. Kartenreservierung beim Filmstudio Eichstätt, E-Mail: info(at)kino-eichstaett(dot)de, Tel. (08421) 4473 (täglich ab der ersten Kinovorstellung besetzt). Weitere Informationen zu der Reihe unter www.bistum-eichstaett.de/heimat.

Auf den Spuren Jesu: Pilgerreise nach Jordanien und Israel

Eichstätt, 29.06.2018. (pde) – Die Möglichkeit, Orte wie Nazaret, den See Gennesaret und die Heilige Stadt Jerusalem zu besuchen, bietet sich den Teilnehmern einer Pilgerreise. Zu dieser Fahrt lädt die Diözesan-Pilgerstelle von Mittwoch, 29. August, bis Sonntag, 9. September, ein. Geistlicher Begleiter der Reise ist Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn.

Mit dem Flugzeug geht es zunächst nach Tel Aviv, von dort führt die Reise – entlang der Küste – nach Haifa, die größte Hafenstadt Israels. Weitere Stationen für die Reisenden sind Akko, Kana und Nazaret. Sehenswert ist dort vor allem die moderne Verkündigungsbasilika, die das Erscheinungsbild der Altstadt prägt. Zwei Nächte werden die Teilnehmer dann am See Gennesaret verbringen. Kafarnaum liegt ebenso auf der Route wie Tabgha, der Ort der wunderbaren Brotvermehrung. Die Fahrt durch Galiläa führt weiter zum Berg Tabor. Seit dem 4. Jahrhundert stehen hier christliche Klöster. Von hier aus führt die Reise weiter zum Grenzübergang nach Jordanien, dem Jordan-River-Crossing bei Bet Shéan. Danach geht es weiter nach Amman, die jordanische Hauptstadt.

Eine weitere Station der Reise ist die Taufstelle Jesu am Jordan, in Betanien. Die Pilger haben anschließend die Möglichkeit, einen ganzen Tag die „Felsenstadt“ Petra zu besichtigen, die ehemalige Hauptstadt des Nabatäerreiches, die als eine der größten archäologischen Sehenswürdigkeiten des gesamten Orients gilt. Die Besichtigung des Talkessels von Petra gehört zu den beeindruckendsten Erlebnissen eines Aufenthalts im Nahen Osten.

Durch die Wüste Negev geht es für die Reisenden schließlich weiter ans Tote Meer. Höhepunkt der Pilgerreise ist die Heilige Stadt Jerusalem. Auf dem Programm stehen unter anderem das Himmelfahrtsheiligtum und die Vaterunserkirche auf dem Ölberg. Weiter geht es nach Betlehem, der Geburtsstadt Jesu. Der Rundgang durch die lebhafte Altstadt führt unter anderem zur Geburtsbasilika. Die Grabeskirche, der heiligste Ort der Christenheit, darf nicht fehlen. Auch der Abendmahlsaal, das Haus des Kajaphas und die Via Dolorosa sind Orte, die die Pilger besuchen. Außerdem stehen in Jerusalem auch die Stätten der anderen Religionen – Judentum und Islam – im Mittelpunkt: die Klagemauer und der Tempelplatz mit der Al-Aqsa-Moschee und dem Felsendom. Von Tel Aviv geht es wieder nach Deutschland zurück.

Nähere Informationen und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Tel. (08421) 50-690, Fax (08421) 50-699, E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de und im Internet unter www.pilgerstelle-eichstaett.de.

„Papst Franziskus“ ab 5. Juli im Eichstätter Kino: Einführung durch Medienzentrale

Eichstätt, 02.07.2018. (pde) – Der Film „Papst Franziskus. Ein Mann seines Wortes“ ist ab Donnerstag, 5. Juli, um 20.15 Uhr im Filmstudio im Alten Stadttheater Eichstätt zu sehen. Dr. Thomas Henke, Leiter der Medienzentrale der Diözese Eichstätt, wird in den neuen Dokumentarfilm des preisgekrönten Regisseurs Wim Wenders einführen.

Mit exklusivem Bildmaterial aus den vatikanischen Archiven und Interviews hat Wim Wenders ein sehr persönliches Porträt des Papstes geschaffen. Im Mittelpunkt stehen die Gedanken des Papstes, alle ihm wichtigen Themen, aktuelle Fragen zu globalen Herausforderungen und sein Reformbestreben innerhalb der Kirche. „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“ besteht aus drei Ebenen: Eindrücke aus Reisen und Begegnungen des Papstes, Interviews, die der Regisseur mit Franziskus geführt hat, und schließlich – als Rahmenhandlung – Szenen aus dem Leben des heiligen Franz von Assisi, den Wenders als eine Art Vorbild für den aktuellen Papst sieht.

Kartenreservierung beim Filmstudio Eichstätt, E-Mail: info(at)kino-eichstaett(dot)de, Tel. (08421) 4473 (täglich ab der ersten Kinovorstellung besetzt). Schulen können Sondervorstellungen vereinbaren.

Erlebniswochenende für DJKler in Schwangau

Eichstätt, 27.06.2018. (pde) – Zu einem Erlebniswochenende vom 13. bis 15. Juli lädt der DJK-Sportverband der Diözese Eichstätt nach Schwangau im Allgäu ein. Das Präsidium des Diözesanverbandes hat für die DJK-Vereinsmitglieder ein besonderes Programm mit Abenteuercharakter geschnürt. Das Angebot steht den Mitgliedern der 52 angeschlossenen DJK-Vereine kostenlos zur Verfügung und beinhaltet Anreise, Übernachtung und Verpflegung im Bildungshaus Adlerhorst am Fuße des Tegelberges für das komplette Wochenende.

Teilnehmen kann jedes volljährige DJK-Mitglied. Zur Teilnahme werden keine sportlichen Höchstleistungen vorausgesetzt. Auch Personen der Generation 50 plus sind zu diesem Event willkommen. Die Führungsriege des DJK-Diözesanverbandes wird ebenfalls weitgehend an dieser mehrtägigen Veranstaltung vertreten sein und den partnerschaftlichen Kontakt zu den Vereinsmitgliedern einmal in einer ganz anderen Atmosphäre und Umgebung pflegen. Nikolaus Schmidt, Präsident des DJK-Diözesanverbandes Eichstätt, hat mit seinem Team bei der Planung ausgewählte Programmbausteine berücksichtigt, die Freude und Spaß vermitteln und den Gemeinschaftsgeist noch weiter stärken sollen.

Geplant sind unter anderem eine Fackelwanderung, ein Floßbau oder der Bau einer Riesenmurmelbahn - abhängig von der Witterungslage. Die Abenteurer dürfen sich auch auf eine Wanderung zum See und über einen Lagerfeuerabend freuen. Am Sonntag findet eine Wanderung zur St. Coloman-Kirche statt. Alternativ wird die Teilnahme am Gottesdienst in der Pfarrkirche in Schwangau möglich sein.

Wer das Angebot noch nutzen möchte, sollte sich möglichst bald an die DJK-Diözesangeschäftsstelle wenden: Pedettistr. 4, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-672, Fax (08421) 50 9901 670. Anmeldung auch auf der Homepage des DJK-Diözesanverbandes www.djk-dv-eichstaett.de. Die Abfahrt wird am Freitag, 13. Juli, gegen 12 Uhr erfolgen.

„Klosterarbeiten – Eine Vielfalt von Glaubenszeugnissen“: Führung am 11. Juli

Eichstätt, 26.06.2018. (pde) – Eine Führung, bei der Klosterarbeiten im Mittelpunkt stehen, bietet das Domschatz- und Diözesanmuseum am Mittwoch, 11. Juli, um 19.30 Uhr an. Referentin Katharina Hupp zeigt eine Auswahl an Klosterarbeiten: Von Agnus Dei und Wachsstöcken über Breverl und Schluckbildchen bis hin zu Andachtsbildern, Wettersegen und Rosenkränzen – die Vielfalt von Glaubenszeugnissen ist enorm. Der Ursprung der Klosterarbeiten liegt in der ausgeprägten Reliquienfrömmigkeit des Mittelalters. Reliquien werden in aufwendiger Weise von meist floralen Mustern aus Drahtgeflechten, Seide, Perlen und weiteren Materialien eingefasst und geschmückt. Zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert gelangen diese künstlerischen Handarbeiten zu ihrer größten Verbreitung. Nicht mehr nur Reliquien, sondern auch Andachtsbildchen, Wallfahrtsandenken, Gebetszettel und vieles mehr werden aufwendig durch Klosterarbeiten geschmückt. Die Gebühr beträgt 4 Euro, Treffpunkt für die Führung ist an der Museumskasse.

„Die Liebe hört niemals auf“: Glaubensgespräch der MMC am 3. Juli

Eichstätt, 27.06.2018. (pde) – Das Glaubensgespräch der Marianischen Männerkongregation Eichstätt (MMC) am Dienstag, 3. Juli, ab 19.30 Uhr im Dompfarramt St. Marien handelt von der göttlichen Tugend der Liebe. Es steht unter dem Titel „Die Liebe hört niemals auf.“ (1 Kor 13,8). Die Gesprächsleitung hat der Passionist Pater Hubert Dybala. Eingeladen sind alle interessierten Frauen und Männer. Weitere Informationen bei der Marianischen Männerkongregation unter Tel. (08421) 50-365 oder E-Mail: mmc(at)bistum-eichstaett(dot)de.