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Pressedienst

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Kalenderwoche 19 vom 07. Mai 2018


„Das Kreuz steht für eine Kultur des Dienens und der Solidarität“: Bischof Gregor Maria Hanke zur Diskussion um Kreuz-Erlass

Eichstätt, 03.05.2018. (pde) – In einem Beitrag für die Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt äußert sich Bischof Gregor Maria Hanke zur aktuellen Diskussion um den Kreuz-Erlass der bayerischen Staatsregierung vom 24. April 2018:

„Das Kreuz Jesu Christi ist ein Zeichen des Heiles und des neuen Lebens, das Gott in seiner Liebe dem sündigen Menschen durch Christus schenkt. Als Menschen, die auf Kreuz und Auferstehung Christi getauft sind, die unter dem Segenszeichen des Kreuzes stehen, dürfen wir uns freuen, wenn das Kreuz als Zeichen unserer Hoffnung auch im öffentlichen Raum sichtbar ist. Ich begrüße es, wenn sich das Kreuz in Klassenzimmern und an anderen Orten öffentlichen Lebens findet. So erinnern uns auch Weg- und Gipfelkreuze im Alltag an die Segensmacht des Kreuzes. Wer sich bekreuzigt, bekennt sich zu Christus und vertraut auf die Rettung durch ihn. Es ist ein guter Brauch, ein Kreuz in den Häusern und an Häusern anzubringen und so das Haus und seine Bewohner unter die Segensmacht Gottes zu stellen. Das Kreuz gehört zu unserem Kulturraum, der über die Jahrhunderte durch den christlichen Glauben geprägt wurde. Das Kreuz ist der Wurzelstock, auf dem unsere Kultur aufbaut. Jeder, der das Kreuz Christi verehrt, muss freilich bereit sein, sich nach Christi Beispiel für seine Mitmenschen einzusetzen, besonders für jene in Not und im Abseits. Ansonsten würde das Kreuz seiner neutestamentlichen Botschaft beraubt. Die Verehrung des Kreuzes kann unter Christen diese Kultur des Dienens und der Solidarität mit Menschen und Gesellschaft fördern.“

Indischer Erzbischof Albert D'Souza zu Besuch im Bistum Eichstätt

Eichstätt, 03.05.2018. (pde) – Erzbischof Albert D'Souza aus Indien ist zu Gast im Bistum Eichstätt. Bei einer Begegnung mit Bischof Gregor Maria Hanke stellte der lateinische Erzbischof von Agra seine soziale und pastorale Arbeit vor. Neben dem Treffen mit Bischof Hanke führte Erzbischof D'Souza auch Gespräche mit Caritasdirektor Franz Mattes und dem Beauftragten für Angelegenheiten der Weltkirche, Domkapitular Prälat Christoph Kühn.

Die Erzdiözese Agra mit rund 27 Millionen Einwohnern – davon rund 17.000 Katholiken – steht für die ersten missionarischen Schritte der katholischen Kirche in Nordindien. Die Region, in der auch das weltberühmte Grabgebäude Taj Mahal steht, ist von großer Armut geprägt. Das Bistum Eichstätt unterhält seit 1955 eine Partnerschaft mit der Diözese Poona in Mittelindien, rund 1200 Kilometer südlich von Agra.

Jubiläumstreffen für Sammler und Ehrenamtliche der Caritas in der Willibaldswoche

Eichstätt, 03.05.2018. (pde) – Zu einem Jubiläumstreffen lädt der Caritasverband für die Diözese Eichstätt Sammlerinnen und Sammler sowie andere ehrenamtliche Mitarbeiter am Donnerstag, 12. Juli, nach Eichstätt ein. „Wir wollen im Jubiläumsjahr den Menschen besonders danken, die ihre freie Zeit bewusst für die Caritas einsetzen – ob sie nun an den Haustüren um Geld bitten oder fachliche Dienste unterstützen“, sagt Caritasdirektor Franz Mattes.

Das Jubiläumstreffen zum 100-jährigen Bestehen des Diözesan-Caritasverbandes findet im Rahmen der Willibaldswoche statt. Beginn ist um 10.30 Uhr mit einem Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke im Eichstätter Dom. Nach dem Mittagessen im Festzelt folgt ein geselliges Programm mit der Ruaßkuchlmusi (Ingrid Harrer-Hoffmann und Dominik Harrer). Als kultureller Ausklang stehen fünf Angebote zur Wahl: Orgelkonzert mit besinnlichen Texten in der Schutzengelkirche, Führung im Collegium Orientale, Besichtigung der ehemaligen fürstbischöflichen Residenz, Besuch im Diözesanmuseum und Begehung des barocken Hofgartens.

Für Rückfragen und weitere Informationen steht das Referat Öffentlichkeitsarbeit des Caritasverbandes für die Diözese Eichstätt zur Verfügung: Tel. (08421) 50-915, E-Mail: karl.ferstl(at)caritas-eichstaett(dot)de. Anmeldung unter Tel. (08421) 50-901 oder online unter www.willibaldswoche.de. Hintergründe und Infos zum Caritas-Jubiläum sind unter www.ohne-liebe-ist-alles-nichts.de abrufbar.

Die diesjährige Willibaldswoche steht unter dem Motto „Glaube bewegt“. Sie beginnt am Samstag, 7. Juli, mit einer Wallfahrt der Kirchenchöre und endet am Samstag, 14. Juli, mit der Begegnung für Ehejubilare.

Das Bistum Eichstätt auf dem Katholikentag in Münster

Eichstätt, 03.05.2018. (pde) – Beim Katholikentag, der von Mittwoch, 9. Mai, bis Sonntag, 13. Mai, in Münster stattfindet, wird auch die Diözese Eichstätt vertreten sein. Mit einem gemeinsamen Stand auf der Kirchenmeile am Schlossplatz stellen der Diözesanrat und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ihre partnerschaftlichen Verbindungen in alle Welt vor. Der Stand dient auch als Anlaufstelle, um sich über die Diözese näher informieren zu können.

Die Umweltbeauftragte des Bistums Eichstätt, Lisa Amon, bereitet zwei Podiumsveranstaltungen zu aktuellen Themen der Landwirtschaft vor. Außerdem bezieht sie als Diskussionsteilnehmerin Stellung bei einem Podium zum Thema „Ernährung billig und gut – geht beides?“

Gleich zwei Jugendgruppen aus dem Bistum Eichstätt werden als ehrenamtliche Helfer dazu beitragen, dass bei der Großveranstaltung alles reibungslos abläuft: die Kolpingjugend aus Wemding und Jugendliche der Pfadfinderschaft St. Georg aus Ingolstadt. Außerdem werden am Katholikentag auch Kompositionen des Eichstätter Domkapellmeisters Christian Heiß zu hören sein, unter anderem das Eröffnungslied „Willkommen sind die Boten, die den Frieden verkünden“ beim Hauptgottesdienst am Sonntag, 13. Mai.

Der 101. Deutsche Katholikentag in Münster steht unter dem Leitwort „Suche Frieden“. Für die über 1.000 Veranstaltungen werden mehrere zehntausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Ihr Kommen zugesagt haben unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Staatspräsident von Kolumbien, Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos.

In einem vom Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke mitunterzeichneten Aufruf schreiben die Deutschen Bischöfe „Dieser Katholikentag wird wieder ein Spiegelbild der Lebendigkeit und geistlichen Kraft unserer Kirche werden, bunt und vielschichtig, nachdenklich und fröhlich, fromm und politisch zugleich.“ Die Bischöfe verbinden die Einladung mit dem Hinweis auf eine Sonderkollekte, die in den Gottesdiensten am 5. und 6. Mai abgehalten wird. Weitere Informationen unter www.katholikentag.de.

„Behütet sein“: Ökumenische Danke-Aktion zum Tag der Pflegenden

Eichstätt, 02.05.2018. (pde) – Zum Internationalen Tag der Pflegenden am Samstag, 12. Mai, führen die katholische Altenseelsorge und evangelische Altenheimseelsorge in Bayern eine ökumenische Aktion durch. Ziel ist es, von Seiten der Seelsorge vor Ort, haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern in Pflegeeinrichtungen für ihren Dienst zu danken.

Für die Pfarreien sowie Seniorenheime und Sozialstationen stellt das Referat Seniorenpastoral der Diözese Eichstätt Dankeskarten mit dem Spruch „Behütet sein“ zur Verfügung. Die individuell gestaltbaren Karten sind als Zeichen der Wertschätzung für Pflegepersonal und andere Mitarbeitende in der Altenpflege bestimmt, zum Beispiel für Betreuer, Hauswirtschaftskräfte und Reinigungspersonal.

Der Tag der Pflegenden wird weltweit am 12. Mai begangen, dem Geburtstag der Engländerin Florence Nightingale. Sie gilt als die Begründerin der modernen Krankenpflege. Dankeskarten und weitere Materialien können kostenlos beim Referat Seniorenpastoral der Diözese Eichstätt bestellt werden: Tel. (08421) 50-622, Fax (08421) 50-628, E-Mail: altenarbeit(at)bistum-eichstaett(dot)de. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/altenarbeit.

Bach mit Pauken und Trompeten: Eichstätter Domkonzert am 13. Mai

Eichstätt, 07.05.2018. (pde) – Mit dem Osteroratorium von Johann Sebastian Bach beginnt am Sonntag, 13. Mai, um 19 Uhr, ein Domkonzert, das gleichzeitig den Abschluss des diesjährigen „Musikfests Eichstätt“ bildet. Im Mittelpunkt der Ostermusik steht die biblische Erzählung rund um die Auferstehung Jesu mit den zum leeren Grab eilenden Jüngern. Chöre mit Trompeten und Pauken geben festlichen Glanz. Die doppelchörige Begräbnis-Motette „Fürchte dich nicht“ bekräftigt die Auferstehungs-Zusage des Osteroratoriums. Das „Magnificat“ ist Bestandteil des katholischen Stundengebets, auch die protestantische Kirche hat den Lobgesang Mariens in den Vespergottesdienst übernommen. Bach vertonte den Text 1723 als Kantor der Leipziger Thomaskirche und städtischer Musikdirektor.

Unter Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß spielt das Barockorchester L´Arpa festante, das bereits seit über zehn Jahren mit dem Eichstätter Domchor zusammenarbeitet. Mit Anna Nesyba, Sonja Koppelhuber, Michael Mogl und Johannes Weinhuber sind auch renommierte Solisten zu Gast.

Konzertkarten zu 15 Euro bzw. 10 Euro (ermäßigt für Schüler und Studenten) sind erhältlich ab 18 Uhr im Vorraum des Willibaldchors des Doms sowie über das Ticketportal www.reservix.de und in den ReserviX-Vorverkaufsstellen, unter anderem in den Geschäftsstellen des Donaukurier.

Zwölfuhrläuten aus Beilngries an Christi Himmelfahrt im Rundfunk

Eichstätt/Beilngries, 07.05.2018. (pde) – Aus Beilngries im Landkreis Eichstätt überträgt der Bayerische Rundfunk am Donnerstag, 10. Mai, dem Hochfest Christi Himmelfahrt, das mittägliche Zwölfuhrläuten.

Die heutige Pfarrkirche St. Walburga ist zwar erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden, allerdings hatte sie verschiedene Vorgängerbauten. So stammt etwa einer der beiden Zwillingstürme aus romanischer Zeit. Die drei Glocken im Südturm wurden 1958 in Heidelberg gegossen. Der Nordturm beherbergt einen kompletten Bestand aus fünf historischen Exemplaren, zu dem sich seit der Sanierung 2017 als achte Glocke die kleine, lange Zeit verschollene Agnus-Dei-Glocke gesellt.

Die etwa dreiminütige Sendung im Programm „Bayern 1“ und „BR Heimat“ beginnt um 12 Uhr und ist anschließend auf den Internetseiten des Bayerischen Rundfunks als Podcast verfügbar.

Flucht und Sehnsucht nach Heimat: Film „Transit“ am 9. Mai im Eichstätter Kino

Eichstätt, 04.05.2018. (pde) – Mit dem Film „Transit“ von Christian Petzold wird die „Heimat“-Veranstaltungsreihe am Mittwoch, 9. Mai, im Eichstätter Kino fortgesetzt. Inspiriert ist der Film, der auf der diesjährigen Berlinale uraufgeführt wurde, vom gleichnamigen Roman von Anna Seghers, den die Schriftstellerin 1941-1942 in ihrem mexikanischen Exil geschrieben hatte.

Petzold inszeniert die Geschichte einer Gruppe Deutscher, die 1941 von Marseille aus vor den Nazis nach Amerika fliehen wollen, im Marseille der Gegenwart. Mit faszinierenden, unkonventionellen Bildern erzählt er eine Geschichte zwischen Liebe und Verrat, Verantwortung und Schuld, Flucht und Sehnsucht nach Heimat. Aktualität gewinnt der Film durch viele Querbezüge zu Totalitarismus, Flucht und Verfolgung gestern und heute.

Die Vorführung im Filmstudio Eichstätt beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 9 Euro, ermäßigt 8 Euro. Kartenreservierung im Kino per E-Mail: info(at)kino-eichstaett(dot)de oder unter Tel. (08421) 4473 (täglich ab der ersten Vorstellung besetzt).

Die Veranstaltungsreihe „Heimat“ wird von der Medienzentrale des Bistums Eichstätt und dem Filmstudio Eichstätt zusammen mit einem Bündnis aus verschiedenen Kooperationspartnern organisiert. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/heimat.

Jägerstätterwallfahrt des Mesnerverbandes am 1. Juni in Neumarkt

Eichstätt/Neumarkt, 04.05.2018. (pde) – Zur Jägerstätterwallfahrt lädt der Mesnerverband der Diözese Eichstätt am Freitag, 1. Juni, nach Neumarkt ein. Um 18 Uhr feiern die Gläubigen einen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Mariahilfberg. Anschließend wird die Jägerstätterreliquie aufgelegt.

Franz Jägerstätter wurde 1943 als Kriegsdienstverweigerer von den Nationalsozialisten hingerichtet. Er wurde am 26. Oktober 2007 von Papst Benedikt XVI. seliggesprochen. Seit 2014 befindet sich eine Reliquie Jägerstätters in der Wallfahrtskirche Mariahilfberg. Jägerstätter war selbst Mesner an der Pfarrkirche St. Radegund in Oberösterreich. Der Selige wird als einer der Schutzpatrone der Mesner verehrt.

Weitere Informationen und Anmeldung zur Wallfahrt beim Vorsitzenden des Mesnerverbandes, Reinhard Brock, Tel. (0160) 98655046.

Regeln und Grenzen für den Familienalltag: Veranstaltung des Frauenbundes am 16. Mai

Eichstätt/Aurach, 03.05.2018. (pde) – „Wieviel Nein muss sein?“ Mit dieser Frage befasst sich eine Veranstaltung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) Diözesanverband Eichstätt am Mittwoch, 16. Mai, von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr im katholischen Kindergarten in Aurach (Im Mooshof 6). Referent Matthias Kaller, Leiter der Erziehungsberatungsstelle Ansbach, erläutert anhand ausgewählter Situationen und Fragen die Bedeutung von Regeln und Grenzen für den Familienalltag.

Weitere Informationen und Anmeldung bei der KDFB-Geschäftsstelle, Tel. (08421) 50-674, E-Mail: info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de sowie unter www.frauenbund-eichstaett.de.