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Pressedienst

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Kalenderwoche 47 vom 20. November 2017


Eichstätter Weihnachtspost für Missionare und Partner in 19 Ländern

Eichstätt, 17.11.2017. (pde) – Weihnachtsgrüße von Bischof Gregor Maria Hanke und dem Referat Weltkirche, Lebkuchen mit Zutaten aus dem fairen Handel und eine mehrsprachige DVD mit Eindrücken aus dem Bistum Eichstätt: Mit diesem Inhalt geht die diesjährige Weihnachtspost an Missionare aus der Diözese Eichstätt, die in verschiedenen Regionen der Welt tätig sind. Zu den Empfängern der insgesamt 64 Päckchen gehören auch Entwicklungshelfer, Freiwillige, Missionare auf Zeit (MaZ) sowie Ansprechpartner in den Eichstätter Partnerdiözesen Poona/Indien, Gitega/Burundi und Leitmeritz/Tschechien.

Bischof Hanke dankt in seinem Schreiben den Missionaren für ihren Dienst. In seinem Rückblick erinnert er an das Reformationsjubiläum, das im Bistum Eichstätt mit einem ökumenischen Gottesdienst in Weißenburg abgeschlossen wurde. „Mit der Einladung zu einer Trialog-Predigt zwischen mir und den beiden Regionalbischöfen setzte der evangelische Kirchenkreis Nürnberg am Ende des Lutherjahres einen deutlich versöhnlichen und auf Zukunft ausgerichteten Akzent“. Zukunftsorientiert sind nach den Worten von Bischof Hanke auch die neuen Wege, die das Bistum Eichstätt im Bereich der Berufungspastoral geht. Er nennt in diesem Zusammenhang die Projekte „Herzblut“ und „YOU – Jugend – Orientierung – Unterscheidung“, das sich an junge Menschen im Alter von 18 bis 25 Jahren richtet.

Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn, Beauftragter für die Angelegenheiten der Weltkirche, geht in seinem Brief auf Konflikte und Situationen der Gewalt ein, welche die Missionare oft am Ort ihres Einsatzes erleben. „Als Christen können und wollen wir die Antwort des Evangeliums geben“. Auch 2018 habe das Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt zahlreiche Projekte mit pastoraler und sozialer Ausrichtung oder im Bereich der Bildung unterstützt. „Die von unseren Eichstätter Missionare vorgeschlagenen Projekte genießen bei uns eine besondere Aufmerksamkeit“, schreibt Kühn.

Weltkirchereferent Gerhard Rott blickt in seinem Brief an die Missionare mit einem Augenzwinkern auf die derzeitigen Koalitionsverhandlungen in Berlin. „Scheinbar ist in ganz Deutschland jetzt das Reggae-Fieber ausgebrochen, denn landauf, landab wird nur noch über Jamaika gesprochen“. Weltweite Probleme und Deutschlands globale Verflechtungen würden in der Öffentlichkeit und in der Politik zu selten wahrgenommen. „Wir als weltkirchliche Gemeinschaft haben diese Verantwortung hingegen schon lange verstanden. Unsere Missionare und Entwicklungshelfer sind hier an vorderster Stelle zu nennen“, so Rott. Sie seien „Leuchttürme, die die notwendige globale, soziale und ökologische Transformation in unserer Erinnerung wachhalten“.

Die diesjährige Weihnachtspost des Referats Weltkirche geht an Empfänger in folgenden Ländern: Bolivien, Brasilien, Burundi, Chile, Tschechien, Kongo, Frankreich, Indien, Israel, Italien, Kuba, Peru, Simbabwe, Spanien, Südafrika, Tansania, Uganda, Ukraine und USA. Weitere Informationen zum weltkirchlichen Engagement des Bistums Eichstätt unter www.bistum-eichstaett.de/weltkirche.

Über 2000 Besucher bei Nacht der Lichter im Eichstätter Dom

Eichstätt, 17.11.2017. (pde) – Mehr als 2000 Besucher aus der ganzen Diözese sind zur siebten Auflage der Nacht der Lichter in den Eichstätter Dom gekommen. Mehrere Hundert Kerzen erhellten den Kirchenraum. Die Atmosphäre lud dazu ein, eine Pause vom Alltag zu nehmen. Große Tücher hingen von der Decke im Altarbereich, zahlreiche Menschen hatten sich Kissen und Decken mitgebracht. Taizé-Gesänge, Bibeltexte, Gebete und Stille wechselten sich ab. „All diese Elemente erzählen davon, dass Gott nie müde wird, uns zu lieben – daraus können wir Kraft schöpfen und neue Handlungsmöglichkeiten schaffen“, sagte Organisatorin Rowena Roppelt vom Bischöflichen Jugendamt zum diesjährigen Leitthema „Hoffnung schöpfen“.

Die musikalische Gestaltung der ökumenischen Gebetsnacht übernahmen die Jugendkantorei des Eichstätter Doms, das Collegium Orientale, das Gabrieli-Gymnasium, der Taizé-Chor der Katholischen Hochschulgemeinde und Musiker aus der Taizé-Gruppe der evangelischen Erlöserkirche. Die ganze Zeit über gab es die Möglichkeit der Beichte und zum seelsorglichen Einzelgespräch. In der Batzenstube des Dompfarrheims bot die Katholische Studierende Jugend Suppe und Tee zum Aufwärmen an.

Die Nacht der Lichter wurde veranstaltet vom Bischöflichen Jugendamt, der Liturgiewerkstatt des Gabrieli-Gymnasiums, der Benediktinerabtei Plankstetten, dem Mentorat der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Frauenpastoral der Diözese Eichstätt. Spenden kommen in diesem Jahr dem Frauen- und Kinderschutzzentrum „Jipe Moyo“ – zu deutsch „Fass dir ein Herz“ – im Norden Tansanias zugute. Bilder und ein Video der Veranstaltung gibt es im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/jugend. Interessierte Jugendliche können im kommenden Jahr in den Pfingstferien an einer Fahrt nach Taizé teilnehmen, weitere Informationen unter www.facebook.com/taizetravelers.

Bistum Eichstätt unterstützt Bildungsprojekte für Flüchtlinge

Eichstätt, 14.11.2017. (pde) – 100 Schülerinnen und Schülern ermöglicht das Bistum Eichstätt den Schulbesuch in ihrer syrischen Heimat. Außerdem bezuschusst die Diözese eine weltweite Bildungsinitiative der Jesuiten für Flüchtlinge weltweit. Neben zahlreichen anderen Vorhaben bewilligte der Vergabeausschuss für die weltkirchlichen Projekte des Referats Weltkirche Bildungsprojekte für Flüchtlinge.

45,45 Euro pro Jahr kostet im Durchschnitt der Schulbesuch für Kinder an kirchlichen Schulen in Syrien. Das einstmals gut funktionierende Bildungssystem in Syrien ist durch den Krieg komplett zusammengebrochen. Seit Mai 2012 unterstützt die Katholische Kirche daher verschiedene Initiativen der Ortskirche in Syrien und im Libanon, bedürftigen Familien zu helfen. Ordensgemeinschaften in Aleppo, Damaskus und Homs, sowie die griechisch-katholische Erzdiözese von Homs, Hama und Yabourd und die maronitischen Bistümer von Aleppo und Lattakia kennen die bedürftigen Familien und wissen, wer am dringendsten auf Hilfe für den Schulbesuch angewiesen ist. Das Bistum Eichstätt übernimmt für insgesamt 100 Schulkinder das Schulgeld von 4.545 Euro.

Einen Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro bewilligte das Bistum außerdem für die „Jesuitische Initiative für Hochschulbildung an den Grenzen“ (JCHEM). Mit einer online-basierten E-Learning Plattform können Flüchtlinge an verschiedenen Orten der Erde akademische Abschlüsse erwerben, etwa in Malawi, Kenia, Jordanien, Tschad, Thailand und Afghanistan. Zu den bisherigen Ausbildungsmodulen, etwa der Lehrerausbildung in Flüchtlingslagern, sollen nun weitere Module hinzukommen. Angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation plant die Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München, sich als europäische Koordinierungsstelle einzubringen und eigene Kurse zu entwickeln. Die Kurse kommen sowohl den Flüchtlingen in den verschiedenen Lagern weltweit, aber auch denjenigen in München zugute.

Alle Projekte werden in Zusammenarbeit mit dem Missionswerk missio München umgesetzt.

Kunstwerk des Monats: Schach Matt dem Teufel in der Pfarrkirche Feucht

Eichstätt/Feucht, 15.11.2017. (pde) - Eine interessante Geschichte zu erzählen weiß ein thematisch ungewöhnliches Relief, das sich in der Pfarrkirche Herz-Jesu in Feucht befindet. Es stellt ein Schachspiel zwischen dem Teufel und einem jungen Mann dar. Ein geflügelter Engel und zwei seitlich stehende weibliche Figuren mit langen, gelockten Haaren und antikisierenden Gewändern halten einen geschnitzten Bilderrahmen, in dem sich das dramatische Geschehen abspielt. Der junge Mann sieht verzweifelt aus, das Spiel scheint nicht gut für ihn zu laufen. Der Teufel ist in einen langen, grünen Mantel gehüllt, auf dem Kopf trägt er einen Hut mit langer Feder - Insignien eines Räubers.

Das Relief mit dem Titel „Das Seelenspiel“ wurde von dem Schreiner und Innenarchitekt Dagobert Maile angefertigt, der es in einer kurzen Zeitspanne von gut drei Wochen schnitzte, unmittelbar bevor er 1915 zum Kriegsdienst in den ersten Weltkrieg eingezogen wurde. Er überließ das Werk seinen Eltern als Erinnerungsstück, falls er nicht aus dem Krieg zurückkommen sollte.

Maile verwendete als Vorbild für das Relief eine Illustration aus Goethes „Faust“. 1818 hatte der Zeichner und Maler Friedrich August Moritz Retzsch (1779 – 1857) Radierungen für eine Faustausgabe gefertigt, in der Mephisto mit Faust beim Schach an einem Tisch sitzt und um dessen Seele spielt. Auch das Bild des Schutzengels im Hintergrund übernahm Maile von dieser Darstellung.

Das Schachspiel steht bei Dagobert Maile für den Wettstreit um die Krone der ewigen Herrlichkeit, um den Kampf zwischen Tugend und Laster, wie aus der erklärenden Schrifttafel hervorgeht. Ein Schutzengel steht dem Mann zur Seite, von dem dieser jedoch wenig Notiz nimmt und dessen Ratschläge er offensichtlich ignoriert. Die hellen Spielfiguren repräsentieren die Tugenden und die roten, die zumindest zahlenmäßig deutlich überlegen sind, das Laster. Moralisierende Elemente finden sich auch in dem geschnitzten Rahmen des Schachspiels. So stehen die sich um die Füße der beiden Frauen windenden Schlangen für die Versuchung und das Böse schlechthin, während zwei Meerwesen im unteren Teil der Darstellung um einen Fisch streiten – den allgemeinen Kampf ums Überleben verdeutlichend.

Auch wenn das Böse zu triumphieren scheint, so steht doch über allem der Engel, der mit seinen ausgebreiteten Flügeln Schutz bietet und Zuversicht ausdrückt. Damit ist das Vertrauen in den Glauben ausgedrückt, das selbst in schwerster Zeit und größter Not beim Anblick von Krieg, Tod und Vertreibung Halt geben kann. Auch Dagobert Maile hat sein persönlicher Schutzengel nicht verlassen. Er hat den Krieg, wenn auch schwer verletzt, überlebt und sein Leben als Bauschreiner im Nürnberger Land verbracht. Das Relief gelangte, nachdem es fast hundert Jahre in der Bodenseeregion aufbewahrt wurde, vor wenigen Jahren als Leihgabe der Familie Maile in die Herz-Jesu-Kirche Feucht.

Seit 1983 wird im Bereich des Bistums Eichstätt in akribischer Detailarbeit der Bestand an Kunstwerken dokumentiert. Bei der Forschung und Erfassung im Bereich des Bistums Eichstätt kommt es immer wieder zu überraschenden Erkenntnissen. Mit der Reihe „Kunstwerk des Monats“ werden auf der Homepage des Domschatz- und Diözesanmuseums einige dieser in der Öffentlichkeit bisher wenig bekannten Entdeckungen vorgestellt: www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Kartenvorverkauf für das Weihnachtskonzert des Eichstätter Domchors am 17. Dezember

Eichstätt, 16.11.2017. (pde) – Ab sofort sind Karten für das traditionelle Weihnachtskonzert des Eichstätter Domchors am dritten Adventssonntag, 17. Dezember, erhältlich. Die Karten können zu je 10 bzw. 5 Euro (Schüler/Studenten) bei den Geschäftsstellen des Donaukuriers erworben werden. Beginn des Konzerts ist um 17 Uhr im Eichstätter Dom. Auf dem Programm steht adventliche und weihnachtliche Musik für Chor und Orgel von der Renaissance bis zur Neuzeit.

„Ihr seid auf dem besten Weg“: Caritas-Azubitag in Eichstätt

Eichstätt, 20.11.2017. (pde) – „Ihr seid die Zukunft und die Hoffnung der Caritas.“ Mit diesen Worten hat Caritasdirektor Franz Mattes beim diesjährigen „Azubitag“ des Diözesan-Caritasverbandes jungen Menschen gegenüber die Wichtigkeit ihrer Ausbildung auf den Punkt gebracht. Über 50 Auszubildende aus knapp 20 Einrichtungen in der Diözese beteiligten sich in Begleitung mehrerer Leitungspersonen an dem Tag am Freitag im Eichstätter Priesterseminar. Die meisten „Azubis“ kamen aus Caritas-Seniorenheimen, doch auch solche aus dem Caritas-Zentrum St. Vinzenz, den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten Ingolstadt und der Eichstätter Caritas-Zentrale waren dabei. Vor allem bei einem Caritas-Quiz und in einem simulierten „Erzähl-Café“ tauschten sich die angehenden Caritas-Mitarbeitenden über ihre Erfahrungen aus.

„Unser Flammenkreuz soll allen Mitarbeitenden, die bei der Caritas arbeiten, Motivation und Ansporn sein“, so Mattes. Die Flammen stünden für eine Wärme, welche die Engagierten an hilfebedürftige Menschen weitergeben sollten. „Gebt der Caritas ein freundliches Gesicht“, bat er die im Priesterseminar versammelten Auszubildenden und würdigte ihr bisheriges Engagement: „Ihr seid auf dem besten Weg."

Vielseitiger Beruf Altenpflege

Dass gerade die Altenpflege eine vielseitige, aber auch herausfordernde Tätigkeit ist, machten Norbert Bittner, Leiter der Caritas-Seniorenheime Freystadt und Deining, sowie Andrea Götz, Leiterin des Seniorenheimes Dietfurt, in einer gemeinsamen Reflexion mit den jungen Menschen über dieses Berufsbild deutlich. Sie vermittelten ihnen, dass Altenpflegerinnen und Altenpfleger gleichzeitig Aufgaben von Bodygards, Clowns, Künstlern, Köchen, Ärzten, Pfarrern, Polizisten und Feuerwehrleuten wahrnehmen müssten. Denn sie sollten alte und pflegebedürftige Menschen schützen, unterhalten, zur Aktivierung mit ihnen Essen zubereiten, ihnen medizinisch und seelsorglich zur Seite stehen, gesetzliche Rahmenbedingungen kennen und auch dann „einspringen, wenn es brennt, zum Beispiel ein anderer krank ist“, so Bittner. Dieser ergänzte: „Alles sind ehrenwerte Berufe, die in der Öffentlichkeit geschätzt werden. Obwohl die Altenpflege alle Tätigkeiten umfasst, ist es bei ihr leider nicht immer so. Doch ihr könnt stolz auf diesen Beruf sein!“

Einige Azubis schilderten, warum sie ihn ergriffen haben: „Ich will alten Menschen ihr Alltagsleben erleichtern und bereichern, und freue mich, wenn ich sie zufrieden sehe“, meinte Laura Salomon aus dem Caritas-Seniorenheim Spalt. Und ihre Kollegin Nadine Flierl aus Freystadt teilte mit, sie habe zwar eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau abgeschlossen, wolle nun aber einen sozialen Beruf ergreifen, in dem sie anderen Menschen helfen kann.

Die Vielzahl an Ausbildungen und Qualifizierungen in den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten Ingolstadt zeigte die dort arbeitende Sozialpädagogin Katharina Lohrentz auf: von Möglichkeiten in der Schlosserei, Schreinerei und Fahrradwerkstatt über solche in der Großküche und im Gebrauchtwarenmarkt bis zum Einsatz im Garten- und Landschaftsbau, „wo wir dieses Jahr erstmals einen Azubi haben“, so Lohrentz. Wolfgang Fogl vom Caritas-Zentrum St. Vinzenz erläuterte die Chancen für Praktika für angehende Heilerziehungspfleger und Erzieher in dieser Einrichtung sowie seine Motivation für eine Tätigkeit zum Wohl von Menschen mit Behinderung: „Es ist eine tolle Arbeit, bei der man ganz viel Sendungsbewusstsein entwickelt.“

Vor allem „offenes Ohr“ wichtig

Im „Erzähl-Café“ berichtete eine Auszubildende, dass es sie vor allem glücklich macht, „wenn ich Zeit mit den Bewohnern habe“. Dies sei auch eine Voraussetzung dafür, um das zu tun, was hilfesuchende Menschen vor allem brauchen: „Manchmal ist das nur ein offenes Ohr“, meinte eine andere Auszubildende aus ihrer Erfahrung heraus.

Bei einem Caritas-Quiz, den die Stabsstelle Qualitätsmanagement des Caritasverbandes Eichstätt ebenso wie den ganzen „Azubitag“ organisiert hatte, recherchierten die jungen Menschen an verschiedenen Pinnwänden Zahlen und Fakten über die Caritas: zum Beispiel, dass diese bundesweit mit rund 600.000 Beschäftigten – davon rund 80 Prozent Frauen – der größte nichtgewerbliche private Arbeitgeber ist – wie der Eichstätter Qualitätsbeauftragte Matthias Helfrich nach dem Quiz informierte.

Eichstätter Domglocken läuten für Fernsehsendung des Bayerischen Rundfunks

Eichstätt, 17.11.2017. (pde) – Zur Produktion einer Fernsehsendung des Bayerischen Rundfunks kann es am Montag, 20. November, zum außerplanmäßigen Läuten der Eichstätter Domglocken kommen. Das Domkapitel und das Dompfarramt bitten dafür um Verständnis. Der Fernsehbeitrag wird am Sonntag, 26. November, um 17.45 Uhr in der BR-Sendung „Schwaben & Altbayern“ ausgestrahlt.

Wochenenden für Erstkommunion-Familien im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz

Eichstätt, 14.11.2017. (pde) – „Jesus, wo wohnst Du?“ Unter diesem Motto finden Anfang 2018 Wochenenden für Eltern mit Erstkommunionkindern und deren Geschwistern im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz statt. Ziel ist es, über Christus zu sprechen, die Eucharistiefeier näher kennen zu lernen und den Sinn dieses Festes zu bedenken. Die Eltern können sich Anregungen für die Gestaltung der Erstkommunionvorbereitung und des Erstkommuniontages in der Familie holen und sich darüber austauschen.

Folgende Termine stehen zur Wahl: 12. bis 14. Januar sowie 2. bis 4. Februar, jeweils von Freitag, 18 Uhr, bis Sonntag, 13 Uhr. Referenten sind Carmen und Christoph Schöll. Pro Erwachsenen wird eine Kursgebühr von 80 Euro in Rechnung gestellt. Die Kinder sind frei. Der Anmeldeschluss ist 14 Tage vor Kursbeginn. Anmeldungen und weitere Informationen bei der Hauptabteilung Pastoral und kirchliches Leben, Fachbereich Gemeindekatechese, Tel. (08421) 50-668, Fax (08421) 50-609, E-Mail: gemeindekatechese(at)bistum-eichstaett(dot)de und www.bistum-eichstaett.de/gemeindekatechese. 

„Das Herz des europäischen Christentums“: Pilgerreise nach Nordgriechenland

Eichstätt, 15.11.2017. (pde) – Auf den Spuren des Apostel Paulus und der heiligen Lydia können die Teilnehmer einer Pilgerreise Nordgriechenland erkunden. Dazu lädt die Pilgerstelle der Diözese Eichstätt vom Samstag, 10. Februar, bis zum Samstag, 17. Februar, ein.

Startpunkt der Reise in „das Herz des europäischen Christentums“ ist die Stadt Philippi, die 2016 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Dort erfahren die Pilger von den Reisen des Apostels Paulus sowie der ersten christlichen Gemeindegründung auf europäischem Boden und feiern einen Gottesdienst an der Taufstelle der Lydia, der ersten Christin Europas. Weitere Stationen sind eine der größten Tropfsteinhöhlen Europas und das Kloster Agia Kyriaki in Alistrati, Kavala (hier ging der Apostel Paulus im Jahr 49 an Land) und eine Bootsfahrt entlang der Küste des heiligen Bergs Athos mit Blick auf die Klöster der abgeschlossenen Mönchsrepublik. Ein Höhepunkt ist die Gottesdienstfeier direkt am Paulusdenkmal in Beröa. Zum Abschluss steht der Besuch von Thessaloniki, der „Nymphe am Thermaischen Golf“ auf dem Programm.

Domvikar Reinhard Kürzinger, zuständig für Wallfahrts- und Tourismuspastoral in der Diözese Eichstätt, ist auf der Reise der geistliche Begleiter. Weitere Informationen und Anmeldung (bis Sonntag, 10. Dezember) bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Marktplatz 4, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-690, E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de, und im Internet unter www.pilgerstelle-eichstaett.de.