Pressedienst
Kalenderwoche 46 vom 13. November 2017
Fatimatag in Maria Brünnlein mit Bischof Gregor Maria Hanke
Wemding, 08.11.2017. (pde) – Bischof Gregor Maria Hanke zelebriert einen Festgottesdienst zum Fatimatag am Montag, 13. November, in der Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein in Wemding. Die Wallfahrt Maria Brünnlein begeht am 13. eines jeden Monats den Fatimatag mit Messfeiern, Gelegenheit zur Beichte und dem Rosenkranzgebet.
Von 7.00 bis 11.00 Uhr besteht die Möglichkeit zum Empfang des Bußsakramentes bei mehreren Priestern. Um 7.30 Uhr beten die Gläubigen den Rosenkranz in Vorbereitung auf die hl. Messe um 8 Uhr. Um 8.45 Uhr ist der zweite Rosenkranz. Um 9.30 Uhr feiert der Bischof von Eichstätt das Pilgeramt in den Anliegen der Wallfahrer und hält die Predigt. Als Besonderheit zum Jubiläumsjahr der Erscheinungen hat Bischof Hanke von Papst Franziskus die Erlaubnis bekommen, den Päpstlichen Segen zu erteilen. Wie immer werden am Fatimatag die mitgebrachten Andachtsgegenstände der Wallfahrer gesegnet. Der Pilgertag in Wemding endet mit der eucharistischen Segensandacht um 11.30 Uhr, danach können die Pilger den Einzelsegen mit Reliquien der im Mai heiliggesprochenen Seherkinder Jacinta und Francisco empfangen.
Neben den Fatimatagen lädt die Wallfahrt Maria Brünnlein das Jahr über im Jubiläumsjahr „100 Jahre Erscheinungen in Fatima“ an jedem Mittwoch zu einem Gebetsvormittag im Geist der Botschaft von Fatima ein. Dieser beginnt jeweils um 8.15 Uhr mit der Beichtgelegenheit, um 9.00 Uhr ist feierliches Pilgeramt mit Predigt. Anschließend wird vor dem Allerheiligsten der Rosenkranz betrachtet. Nach dem Eucharistischen Segen können sich die Gläubigen die Reliquien der beiden Seherkinder Jacinta und Francisco Marto auflegen lassen.
„Unsere Identität: Segen sein“ – Bischof Hanke ruft zur Spende am Diaspora-Sonntag auf
Eichstätt, 13.11.2017. (pde) – Den Katholiken helfen, die in Regionen Deutschlands, in Skandinavien und dem Baltikum in einer extremen Minderheitensituation ihren Glauben leben: Dazu ruft Bischof Gregor Maria Hanke gemeinsam mit den deutschen Bischöfen am Diaspora-Sonntag auf. Mit der Kollekte in den Gottesdiensten des 19. November sammelt das Bonifatius-Werk der deutschen Katholiken Spenden. Damit unterstützt es die katholischen Minderheiten dabei, sich kreativ und engagiert für andere einzusetzen. Die diesjährige Aktion steht unter dem Leitwort „Unsere Identität: Segen sein“ und nimmt die Gläubigen in den Blick, die in Gebet, Wort und Tat Zeugen des Glaubens in schwierigem Umfeld sind.
„Denken wir an die baltischen Länder, wo viele alte, einsame und pflegebedürftige Menschen von uns Christen praktische Unterstützung und ein liebevolles Wort erfahren. Rufen wir uns die Situation in den flächenmäßig riesigen Pfarreien Nordeuropas vor Augen, wo begeisternde Gläubige wichtig sind, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit der Botschaft vom Reich Gottes in Kontakt zu bringen“, schreiben die Bischöfe in ihrem Aufruf und bitten um eine großzügige Spende.
Das Bonifatiuswerk unterstützt seit 1849 katholische Christen in extremen Minderheitensituationen. Es fördert so die Seelsorge in den Bereichen der Deutschen und Nordischen Bischofskonferenz (Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland und Island) sowie in den baltischen Staaten Estland und Lettland. Dazu gehören Hilfen beispielsweise für den Bau von Kirchen und Gemeindezentren, für die Kinder- und Jugendseelsorge und für sozial-caritative Jugendprojekte.
„Reflexionen aus einem betenden Herzen“: Bischof Hanke bei Buchvorstellung über Theologie des Leibes von Johannes Paul II.
Eichstätt, 11.11.2017. (pde) – „Betrachtungen über das Wesen des Menschen“ lautet der Titel eines Buches von Karol Wojtyla, dem inzwischen heiliggesprochenen Papst Johannes Paul II., das am Samstag, 11. November, dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke überreicht wurde. Dr. Hanns-Gregor Nissing vom Geistlichen Zentrum der Malteser in Ehreshoven (Nordrhein-Westfalien) hat das Werk ins Deutsche übersetzt und bei der Internationalen Tagung zur Theologie des Leibes in Eichstätt vorgestellt. Das Bistum Eichstätt hat die Veröffentlichung unterstützt.
Die Betrachtungen Wojtylas gehen zurück auf Vorträge, die er Ende der 1940er Jahre als Kaplan in der Krakauer Pfarrei St. Florian vor jungen Studentinnen und Studenten hielt, um ihnen Antworten nach Sinn und Richtung des menschlichen Lebens zu geben. „Papst Johannes Paul II. hat uns mit seiner Theologie des Leibes wichtige Grundlagen zum Verständnis des christlichen Menschenbildes gegeben“, sagte Bischof Hanke bei der Buchvorstellung. Seine Reflexionen seien nicht nur einer großartigen Intellektualität geschuldet, sondern stammten aus einem betenden Herzen. „Ich würde mir wünschen, dass dieses Buch eine gute Aufnahme findet, sowohl für das persönliche geistliche Leben wie auch für unser Miteinander in der Pastoral und in den vielfältigen Diskussionen, denen wir uns als Frauen und Männer der Kirche nicht entziehen sollten“.
Die dritte internationale Tagung zu der von Papst Johannes Paul II. formulierten „Theologie des Leibes“ findet von Freitag bis Sonntag, 10. bis 12. November, an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt statt. Sie steht unter dem Motto „Kann man so lieben?“. Veranstalter sind der Lehrstuhl für Sozialpädagogik an der KU und der Verein „Knotenpunkt - Begegnung verbindet“. Weitere Informationen unter „www.kannmansolieben.de“.
„Betrachtungen über das Wesen des Menschen“ von Karol Wojtyla / Papst Johannes Paul II.,? Hanns-Gregor Nissing (Vorwort, Übersetzer). Taschenbuch, Pneuma Verlag, 2017, ISBN-13: 978-3942013413, Preis: 14,95 Euro.
Katholische Morgenfeier mit Pfarrer Kleinert im Bayerischen Rundfunk
Eichstätt, 13.11.2017. (pde) – Pfarrer Dr. Michael Kleinert, Leiter des Exerzitienreferates der Diözese Eichstätt, gestaltet am Sonntag, 19. November, die Katholische Morgenfeier des Bayerischen Rundfunks. Das Thema lautet „Wenn Gott auf Reisen geht“. Die Sendung wird von 10.05 Uhr bis 10.35 Uhr im ersten Hörfunkprogramm (Bayern 1) ausgestrahlt.
Roland Seger übernimmt Pfarrei St. Willibald in Neumarkt-Woffenbach
Eichstätt/Neumarkt, 12.11.2017. (pde) – Bischof Gregor Maria Hanke OSB wird zum 1. Februar die Leitung der Pfarrei St. Willibald in Neumarkt-Woffenbach an den bisherigen Pfarrer von Meckenhausen und Weinsfeld, Roland Seger (41), übertragen.
Roland Seger wurde in Kösching geboren. Nach der Priesterweihe im Jahre 2003 war er zunächst als Kaplan in Nürnberg/Maria am Hauch, danach in Nürnberg-Reichelsdorf, Weißenburg und Neuendettelsau sowie in Sachsen-Lichtenau tätig. Seit 2008 leitet er als Pfarradministrator und seit 2010 als Pfarrer die Pfarreien Meckenhausen und Weinsfeld.
Fortbildung für Flüchtlingshelfer: „Wie denkt denn ihr darüber?“
Eichstätt/Beilngries, 08.11.2017. (pde) – Integrative Projekte für einheimische und geflüchtete Jugendliche stehen im Mittelpunkt einer Fortbildung für haupt- und ehrenamtlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe am Samstag, 2. Dezember. Von 9 bis 17 Uhr geht es im Tagungshaus Schloss Hirschberg unter anderem darum, die Sicht junger geflüchteter Menschen auf ihre eigene Lebenslage in den Blick zu nehmen.
Am Vormittag stellt dazu Referent Bernd Holthusen ein Forschungsprojekt des Deutschen Jugendinstituts vor, das sich mit den Lebenslagen und Integrationsprozessen aus der Perspektive junger Geflüchteter befasst. Auf der Grundlage von aktuellen Daten und Statistiken wird aufgezeigt, wie sie ihre Erfahrungen und Bedarfe sehen.
Am Nachmittag berichten Claudia Treffer und Theresa Burger, Kreisjugendpflegerinnen im Landkreis Eichstätt, von den vielfältigen Angeboten im Rahmen des interkulturellen Jugendprojekts „Change yourself to change the world“. Dies wird im Landkreis mit vielen Veranstaltungen umgesetzt. Im Gespräch bringen sich auch Jugendliche mit Fluchterfahrung ein. Gemeinsam sollen in kleinen Workshops anschließend mögliche Themen- und Veranstaltungsformate erarbeitet werden, die in die Begleitung geflüchteter Jugendlicher vor Ort eingebracht werden können. Zum Abschluss des Tages sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur gemeinsamen Feier einer Adventsandacht in der Schlosskapelle eingeladen.
Die Fortbildung ist das vierte Modul der Reihe „Begleitung, Qualifizierung und Stärkung des ehren- und hauptamtlichen Engagements in der kirchlichen Flüchtlingshilfe“ im Jahr 2017. Sie wird veranstaltet vom Referat Flüchtlingshilfe der Malteser in Kooperation mit der Flüchtlingsseelsorge und der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt. Anmeldung bis Montag, 20. November, sowie weitere Informationen beim Referat Flüchtlingshilfe des Malteser Hilfsdienstes, Tel. (08421) 980788, E-Mail: cordula.klenk(at)malteser(dot)org.
„Martin Luther und die Juden“: Abendvortrag im Kloster Heidenheim
Eichstätt/Heidenheim, 09.11.2017. (pde) – Zum „Forum Ökumene“ laden der Zweckverband Kloster Heidenheim und das Diözesanbildungswerk Eichstätt am Mittwoch, 15. November, in das Kloster Heidenheim ein. Das Thema des Vortrages lautet: „Martin Luther und die Juden“. Für den Reformator war das Judentum eine „falsche Religion“. Daher forderte er die Bekehrung der Juden zum Christentum. Anderenfalls sei deren Versklavung oder Vertreibung unausweichlich. Über Jahrhunderte haben Luthers Äußerungen die politische und religiöse Einstellung zu Juden und dem Judentum geprägt. Auch das nationalsozialistische Regime hat den Reformator für seinen Antisemitismus und seine Gewalt gegen die Juden in Anspruch genommen.
Nun geben sowohl das Reformationsjubiläum wie auch das Gedenken an die Novemberpogrome 1938 den Impuls, diese „dunkle Seite“ der reformatorischen Bewegung differenziert in den Blick zu nehmen. Zu Gast im Kloster Heidenheim ist Dr. Axel Töllner, Geschäftsführer des Instituts für Christlich-Jüdische Studien und Beziehungen an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau und Beauftragter für den christlich-jüdischen Dialog in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Sein Vortrag beleuchtet einige grundsätzliche Fragen: Welche Rolle spielte das Thema Judentum in der Reformationszeit? Welche Vorbehalte hatte Luther gegen die Juden? Was waren seine wichtigsten „Judenschriften“ und Forderungen? Und: Wie gehen die evangelischen Kirchen heute mit Luthers judenfeindlicher Einstellung um?
Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Kapellensaal des Klosters Heidenheim. Im Anschluss daran laden die Veranstalter zum Gespräch ein.
Kerzen erhellen den Eichstätter Dom: Nacht der Lichter am 17. November
Eichstätt, 10.11.2017. (pde) – Eine Atmosphäre der Stille, Besinnung und der Gemeinschaft schafft am Freitag, 17. November, wieder die Nacht der Lichter im Eichstätter Dom. Tausende Kerzen werden den Kirchenraum erhellen. Besucher sind eingeladen, zur Ruhe zu kommen und eine Pause vom Alltag einzulegen. Der Leitgedanke in diesem Jahr ist „Hoffnung schöpfen“.
Das Einsingen im Dom beginnt um 19.30 Uhr. Von 20 bis 23 Uhr wechseln sich Taizé-Gesänge, Bibeltexte, Gebete und Stille ab. Danach besteht die Möglichkeit zum Einzelsegen und ruhigen Nachklang des Abends. Während der ganzen Gebetsnacht gibt es im Dom die Gelegenheit zur Beichte und zum seelsorglichen Einzelgespräch. Besucher können jederzeit kommen und gehen.
Der Zugang zum Dom ist an diesem Abend nur über den Eingang beim Willibaldschor möglich. Wer möchte, kann eine eigene Decke oder ein Kissen mitbringen. In der Batzenstube des Dompfarrheims bietet die Katholische Studierende Jugend Suppe und Tee zum Aufwärmen an. Spenden kommen in diesem Jahr dem Frauen- und Kinderschutzzentrum „Jipe Moyo“ – zu deutsch „Fass dir ein Herz“ – im Norden Tansanias zugute.
Die Jugendkantorei des Eichstätter Doms, das Collegium Orientale, das Gabrieli-Gymnasium, der Taizé-Chor der Katholischen Hochschulgemeinde und Musiker aus der Taizé-Gruppe der evangelischen Erlöserkirche gestalten die Nacht der Lichter musikalisch.
Veranstalter sind das Bischöfliche Jugendamt, die Liturgiewerkstatt des Gabrieli-Gymnasiums, die Benediktinerabtei Plankstetten, das Mentorat der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und die Frauenpastoral der Diözese Eichstätt. Bilder und Videos der Veranstaltung, die bereits in den vergangenen Jahren den Dom füllte, gibt es im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/jugend.