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Pressedienst

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Kalenderwoche 39 vom 25. September 2017


„Die Bibel als Brücke der Christen“ – Fest der Ökumene mit Bischof Hanke

Heidenheim, 23.09.2017. (pde) – Die Bibel mit all ihren Facetten stand im Mittelpunkt beim „Fest der Ökumene“ im mittelfränkischen Kloster Heidenheim. Bei einer Podiumsdiskussion hoben die evangelische Regionalbischöfin Gisela Bornowski und der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke die Bedeutung der Heiligen Schrift für die Christen hervor. „Die Heilige Schrift ist eine wunderbare Brücke zwischen allen Getauften. Sie ist die Grundlage unseres Glaubens. Dessen sollten wir uns bewusst werden“, betonte Bischof Hanke. Darum sei es wichtig, dass alle Christen, gerade auch in ökumenischen Bibelkreisen, das Wort Gottes teilen. „Gott will mit den Menschen in einen Dialog treten. Und wenn wir Menschen den Dialogfaden mit Gott aufnehmen wollen, dann ist die Heilige Schrift unerlässlich“, so Bischof Hanke weiter. Die Regionalbischöfin für den Kreis Ansbach-Würzburg ergänzte: „Die Bibel ist das Fundament der Ökumene.“ Gerade im Jahr des Reformationsgedenkens hätten beide Konfessionen wieder stärker auf das Wort Gottes geschaut. Darum sei sowohl eine neue Einheitsübersetzung als auch eine neue Lutherübersetzung herausgegeben worden. Für Bornowski ein Zeichen dafür, dass beide Kirchen erkannt hätten, wie aktuell die Bibel bis heute sei.

Dem „Fest der Ökumene“ gingen verschiedene Workshops voraus, bei denen sich die Teilnehmer unter dem Motto „Die Bibel, wen juckt die noch?“ auf unterschiedliche Weise mit der Heiligen Schrift auseinander gesetzt hatten: vom ökumenischen Bibel-Teilen über Gleichnisse im Film bis hin zum Nachspielen biblischer Geschichten. Den Abschluss bildete eine ökumenische Vesper in der Kirche. Eingeladen zum „Fest der Ökumene“ hatte der Zweckverband Heidenheim in Kooperation mit der Ökumene-Kommission und dem Diözesanbildungswerk des Bistums Eichstätt.

Die Zukunft des nachhaltigen Tourismus: Welttourismustag am 27. September

Eichstätt, 22.09.2017. (pde) – „Nachhaltiger Tourismus bedeutet nicht, Wachstum zu stoppen, sondern vielmehr, einen Ausgleich zwischen unterschiedlichen Interessen von Unternehmen, Politik und Gesellschaft zu finden und obendrein ein gutes Verhältnis von Einheimischen und Gästen zu ermöglichen“, schreiben der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke  und Professor Harald Pechlaner, Inhaber des Lehrstuhls Tourismus an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, in einer gemeinsamen Erklärung zum Welttag des Tourismus am 27. September. Die Welttourismusorganisation stellt diesen Tag heuer unter das Oberthema „Nachhaltigkeit“, nachdem die Vereinten Nationen das Jahr 2017 zum „Internationalen Jahr des nachhaltigen Tourismus für Entwicklung“ erklärt haben.

Das Eichstätter Diözesanmuseum bietet zum Welttourismustag freien Eintritt. Von 10.30 bis 17 Uhr ist in den Ausstellungsräumen zugleich auch noch die Sonderausstellung mit Werken von Rudolf Koller zu sehen. Sie steht unter dem Titel „Lebenszyklen“ und läuft noch bis 31. Oktober.

Gemeinsame Erklärung von Bischof  Gregor Maria Hanke, Eichstätt, und Prof. Dr. Harald Pechlaner, Inhaber des Lehrstuhls Tourismus an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

Die Bedeutung des Tourismus nimmt nicht nur in den westlichen Industriegesellschaften massiv zu, sondern wird auch für Entwicklungs- und Schwellenländer weltweit zu einer attraktiven Form der Entwicklung. Ohne Zweifel stellt der Tourismus ein bedeutendes Instrument des Wachstums und damit auch des Kampfes gegen Armut dar. Nachhaltiges Wachstum erfordert allerdings, die Ressourcen so einzusetzen und mit der Umwelt so umzugehen, dass nachfolgende Generationen dabei nicht die Folgeschäden tragen müssen.

Nachhaltiger Tourismus bedeutet nicht, Wachstum zu stoppen, sondern vielmehr, einen Ausgleich zwischen unterschiedlichen Interessen von Unternehmen, Politik und Gesellschaft zu finden und obendrein ein gutes Verhältnis von Einheimischen und Gästen zu ermöglichen. Die Proteste gegen den Tourismus in einigen besonders beliebten Städten wie Venedig oder Palma de Mallorca haben in den letzten Wochen gezeigt, was es bedeutet, wenn dieser Ausgleich der Interessen aus dem Ruder läuft und das Geschäftsmodell des Tourismus von breiten Bevölkerungskreisen auf den Prüfstand gestellt wird. Ein Übermaß an Tourismus, der Quantität vor Qualität stellt, bedroht die Lebensqualität von Einheimischen und Gästen. Nachhaltiger Tourismus dagegen richtet den Fokus auf den Menschen – ob als Gast oder als Gastgeber. Dabei stehen nicht Infrastrukturen im Vordergrund, die insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern oft nur an der Investition in große Hotelkomplexe sichtbar werden. Nachhaltiger Tourismus zielt auf individuelle Grundeinstellungen und professionell geleistete Dienste, die Werte wie Gastfreundschaft erfahrbar werden lassen und für bleibende Eindrücke bei Gastgebern und Gästen sorgen.

Modelle wie „Slow Tourism“ als Gegenentwürfe zur Hektik mancher touristischer Programme signalisieren auch für Tourismusregionen wie den Naturpark Altmühltal eine Entwicklung, auf die man in den nächsten Jahren noch stärker bauen kann.

„YOU“: Das Bistum Eichstätt bietet Orientierungsjahr für Jugendliche und junge Erwachsene an

Eichstätt, 22.09.2017. (pde) – Die Diözese Eichstätt geht neue Wege in der Berufungspastoral. „YOU – Jugend, Orientierung, Unterscheidung“ heißt ein Projekt, das im Herbst 2018 an den Start geht. Angesprochen sind Frauen und Männer zwischen 18 und 25 Jahren, die sich vorstellen können, neun Monate lang in einer Wohngemeinschaft zu leben. „In dieser Zeit können sie sich besser kennenlernen, ihre Persönlichkeit und ihren Glauben stärken, aber auch durch verschiedene Praktika Einblick in unterschiedliche Berufsfelder gewinnen“, erklärt Domvikar Christoph Wittmann, Direktor des Diözesanen Zentrums für Berufungspastoral, der YOU zusammen mit den Referentinnen Sarah Hairbucher und Daniela Graf leitet.Das christliche Orientierungsjahr der Diözese Eichstätt beginnt am 21. Oktober 2018 und endet am 7. Juli 2019. Die neun Monate sind in drei Phasen mit inhaltlichen Schwerpunkten unterteilt. In der ersten Phase hilft ein Persönlichkeitscoach den jungen Teilnehmern, sich einen „inneren Kompass“ zu erarbeiten. Entscheidungsexerzitien, erlebnispädagogische Freizeiten und ein Wochenende mit ihren Familien und Freunden sind geplant. In der zweiten Phase liegt der Schwerpunkt auf Praktika und der Vertiefung der persönlichen Gottesbeziehung. Ein Höhepunkt dieser Phase ist eine Fahrt nach Israel. Zudem besteht die Möglichkeit zur Teilnahme am Weltjugendtag in Panama. In der dritten Phase geht es darum, die gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse in das eigene Leben zu integrieren. Geplant sind ein längeres Praktikum im sozialen Bereich sowie Schulungen im Umgang mit sozialen Netzwerken. Außerdem werden die Teilnehmer darauf vorbereitet, eine Woche lang in einer Pfarrei des Bistums Eichstätt tätig zu werden, um mit Leuten vor Ort in Kontakt zu kommen und von ihren Erfahrungen zu erzählen.Auch für den Tagesablauf in der Wohngemeinschaft im Zentrum von Eichstätt hat das YOU-Team bereits konkrete Vorstellungen. Gemeinsame Mahlzeiten und Gebetszeiten, Arbeit und Freizeit sollen ein ausgewogenes Programm bieten. Die Teilnehmer werden ganz praktische Dinge zum Führen des Haushaltes einüben und selbst Regeln für das Zusammenleben erarbeiten. Zudem wird die Möglichkeit geboten, ein Musikinstrument zu lernen, gemeinsam zu musizieren oder im Chor zu singen. Auch Zeiten zum Entspannen oder für handwerkliche Tätigkeiten und Sport sind vorgesehen. „YOU ist ein Pionierprojekt, und alle Beteiligten sind Protagonisten, die ihre Ideen, Interessen und ihre Kreativität einbringen können“, betont Wittmann. Er wünscht sich, dass YOU ein Ort der Begegnung für junge Menschen wird.Die Kosten für das Orientierungsjahr belaufen sich auf 295 Euro pro Monat. Darin enthalten sind Miete und Verpflegung in der Achter-WG, alle Kosten im Rahmen des YOU-Programms sowie die Fahrt ins Heilige Land. Bewerbungen sind ab sofort unter www.you-eichstaett.de möglich. Interessierte können das You-Haus und das Team bereits an zwei Tagen der offenen Tür – am 25. März und 7. Juli 2018 jeweils ab 13 Uhr – kennenlernen. Weitere Informationen zum Projekt gibt es beim Diözesanen Zentrum für Berufungspastoral, Tel. (08421) 50-380, E-Mail: you(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Bistum Eichstätt bildet Umweltauditoren aus: Kurs startet im Oktober

Eichstätt, 25.09.2017. (pde) – Einen Ausbildungskurs zum kirchlichen Umweltauditor bietet das Referat Schöpfung und Klimaschutz zusammen mit der katholischen Erwachsenenbildung in der Diözese Eichstätt an. Teilnehmen können Pfarrgemeinderäte, Kirchenvorstände, Kirchenpfleger, Mitglieder der Kirchenverwaltung, Umweltbeauftragte oder Umweltverantwortliche in den Gemeinden oder Einrichtungen sowie weitere Interessierte.

Die Ausbildung umfasst zwei Schulungswochenenden sowie weitere vier Samstage in den teilnehmenden Pfarreien oder Einrichtungen und einen Abschlusstag. Die Kursreihe beginnt am Freitag, 13. Oktober, im Priesterseminar Eichstätt und dauert bis Mitte 2018. Zum Inhalt gehören unter anderem Hintergründe, Ziele und Perspektiven von Schöpfungstheologie und Nachhaltigkeit, Einführung in EMAS beziehungsweise Grüner Gockel, Aufgaben und Rolle der Auditoren, Arbeit in und mit Gremien. Auch die Entwicklung und Umsetzung von Umweltzielen sowie die Durchführung von internen Audits stehen auf dem Programm.

„Mit dem Ausbildungskurs wollen wir Pfarreien und Einrichtungen helfen, kontinuierlich die Umweltbelastungen zu verringern, Betriebskosten zu senken, und gelebte Schöpfungsverantwortung ermöglichen“, sagt Kursleiter Bernd Grünauer, Klimaschutzmanager der Diözese Eichstätt. Anmeldung beim Referat Schöpfung und Klimaschutz, Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-662, E-Mail: klima(at)bistum-eichstaett(dot)de. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/umwelt.

Bischof-Alois Brems-Preis: Bewerbungsschluss am 15. Oktober

Eichstätt, 19.09.2017. (pde) – Noch bis Sonntag, 15. Oktober, können sich Pfarreien, Gruppen und Verbände im Bistum Eichstätt für den Bischof-Alois-Brems-Preis 2017 bewerben. Gefragt sind innovative und originelle Projekte und Initiativen, die Fragen von Jugendlichen nach dem Sinn des Lebens aufgreifen und aus dem Glauben heraus Antworten suchen. Dazu gehören Fotoausstellungen, Kunstprojekte, Diskussions- und Austauschrunden. Honoriert werden auch jugendgemäße Katechesen und neue Gottesdienstformen sowie soziale Projekte oder Aktionen.

Der mit 950 Euro dotierte Bischof-Alois-Brems wird von der Jugendstiftung der Diözese Eichstätt verliehen. Bewerber können laufende oder auch bereits abgeschlossene Projekte oder Aktionen einreichen. Die Gewinner werden von der Jury des Stiftungskuratoriums ermittelt. Die Preisverleihung findet in der Regel im Rahmen der Herbstvollversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Eichstätt statt.

Zur Teilnahme sind eine kurze Projektbeschreibung und eine Präsentation mit Fotos, Kurzfilm oder Werbematerial erforderlich. Bewerbungsunterlagen sind zu senden an: Bischöfliches Jugendamt, Stichwort „Bischof-Alois-Brems-Preis“, Burgstr. 8, 85072 Eichstätt. Weitere Informationen unter Tel. (08421) 50-665, E-Mail: info(at)jugendstiftung-eichstaett(at)de und unter www.jugendstiftung-eichstaett.de.

Programm der Gemeindekatechese mit neuen Angeboten

Eichstätt, 21.09.2017. (pde) – Zur Vorbereitung auf die Erstkommunion und Firmung bietet der Fachbereich Gemeindekatechese/Sakramentenpastoral der Diözese Eichstätt im neuen Schuljahr wieder zahlreiche Veranstaltungen an. Neben bewährten Fortbildungen enthält das Jahresprogramm 2017/2018 auch neue Angebote. Eines davon ist die vierteilige Kursreihe „Glaube – talk about“. Dabei lernen die Teilnehmer im Einzelgespräch oder vor der Gruppe, vom Glauben zu reden sowie Antworten auf Fragen des Alltags im Glauben zu finden. Die Kursreihe beginnt am Mittwoch, 4. Oktober, im Kloster Abenberg.

Ebenfalls neu im Angebot ist der Kurs „Biblische Figuren nach Doris Egli“ am 13. und 14. Oktober 2017 oder am 16. und 17. Februar 2018 im Kloster Abenberg. Zum ersten Mal im Programm der Gemeindekatechese ist auch ein Wochenende für Familien mit Jugendlichen ab 13 Jahren. Die Veranstaltung findet von Freitag bis Sonntag, 8. bis 10. Juni 2018, im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Pappenheim statt.

Bereits am Dienstag, 10. Oktober, sind Erwachsene auf dem Weg zum Christsein und ihre Begleiter zu einem Treffen ins Jugendzentrum Bunker in Thalmässing eingeladen. Außerdem werden neben Kursen zum Sakrament der Versöhnung auch wieder Wochenenden für Erstkommunion- und Firmfamilien, Einführungen in die Leitung von Erstkommuniongruppen sowie Seminare für Firmlinge und Firmpaten angeboten.

Das neue Jahresprogramm mit Faltblättern zu den einzelnen Angeboten ist unter www.bistum-eichstaett.de/gemeindekatechese abrufbar. Weitere Informationen erteilt das Sekretariat der Gemeindekatechese unter Tel. (08421) 50-668, E-Mail: gemeindekatechese(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Spaß, Entlastung und Entspannung bei Caritas-Kinderfreizeiten

Eichstätt, 22.09.2017. (pde) – Rund 130 Mädchen und Buben haben dieses Jahr an den fünf Kinderfreizeiten des Eichstätter Diözesan-Caritasverbandes teilgenommen: alle, um Spaß und Abwechslung vom Alltag zu haben. Viele Kinder mit gesundheitlichen Problemen konnten sich bei den Erholungen auch in besonderer Weise entspannen. Und mehrere mit berufstätigen Eltern fanden so in den Sommerferien eine familienentlastende Betreuungsmöglichkeit.

Zu Letzteren gehörte zum Beispiel der neunjährige Tamino Lorenz aus Eitensheim. Da beide Eltern arbeiten, kam für ihn und seinen zwei Jahre älteren Bruder die Freizeit zum Thema „Der Piratenschatz“ im Jugendhaus Schloss Pfünz Mitte August zur rechten Zeit. Doch dass er bereits zum zweiten Mal an einer Caritasfreizeit teilnahm, lag in erster Linie daran, dass ihn wie seine Eltern Inhalte und Konzept überzeugten. Tamino schwärmt vor allem von einer Stadtrallye, bei der die Kinder herausgefordert waren, in Geschäften Gegenstände nach und nach in wertvollere andere Gegenstände umzutauschen: „Wir starteten mit einem Apfel, hatten dann einmal einen kleinen Teppich und am Ende eine sieben Euro kostende Dose mit Wurst“, erzählt der Junge. Doch er freut sich auch, dass er etwa beim Kickern, Tischtennisspielen, auf einer Bootstour auf der Altmühl und „bei viel freier Zeit“ neue Freunde kennenlernte.

Umgang mit Kindern mit Behinderung gelernt

Seine Mutter Imke Lorenz empfand es zudem gut, dass unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in seiner Gruppe auch ein Kind mit geistiger Behinderung war und die Kinder so ein Gespür dafür bekamen, „wie sie mit ihm spielen konnten, denn zu Hause auf der Straße haben sie bei uns dazu nicht die Möglichkeit“. Neben dem sozialen Miteinander wird in den Freizeiten nach ihrer Erfahrung aber auch die Selbstständigkeit von Kindern und Mädchen gefördert. Als Tamino in seiner ersten Caritasfreizeit zum ersten Mal eine ganze Woche nicht zu Hause war, sei ihr zwar zunächst schon etwas mulmig gewesen. Doch es habe sich als förderlich herausgestellt, „dass er so zum Beispiel allein einmal auf seine Kleidung achten und ans Zähneputzen denken musste. Ich kann nur allen Eltern von Kindern im Grundschulalter empfehlen, eine solche Möglichkeit zu nutzen.“

Entspannung fanden bei den Ferienfreizeiten insbesondere zahlreiche Kinder, die zum Beispiel unter Allergien, Konzentrationsstörungen oder Hyperaktivität leiden. „Wir haben beobachtet, dass viele am Anfang hibbelig waren, sich nicht wirklich einordnen konnten und mit der Zeit dann aber ruhiger wurden“, hat Jana Pfisterer beobachtet, die sich als Betreuerin in zwei der fünf Freizeiten engagierte. Dazu hätten sowohl entspannende Angebote wie Naturausflüge, Filmabende oder auch Meditationen in der Jugendhauskapelle beigetragen als auch aktivierende wie Fußball, die digitale Schatzsuche Geocaching oder „Hämmern“ im Steinbruch. „Das Zusammensein mit anderen Kindern ohne Leistungszwang, die Chance auf Neues und das Gefühl am Ende, ohne die Eltern in einer Woche etwas geschafft zu haben, stärken bei vielen das Selbstbewusstsein“, erklärt Katrin Schneider, die heuer bereits zum sechsten Mal Caritas-Kinderfreizeiten leitete. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, machen die Leiterinnen und Leiter bei diesen Freizeiten Eltern auch auf weitergehende Hilfemöglichkeiten aufmerksam: zum Beispiel bei den Erziehungsberatungsstellen.

Finanziell bedürftige Familien unterstützt  

Birgit Pflüger, die dieses Jahr zum ersten Mal für den Caritasverband die Maßnahmen federführend organisierte und durchführte, ist vor allem froh, „dass kein Kind aus finanziellen Gründen nicht mitfahren konnte, denn bei etwa zehn Prozent aller Beteiligten konnten die Eltern die Teilnahme entweder ganz oder teilweise nicht bezahlen“. In diesen Fällen hätten die zuständigen Mitarbeiterinnen an den sieben Caritas-Kreisstellen im Bistum „engagiert und erfreulicherweise immer erfolgreich“ Unterstützungen gefunden: bei Jugendämtern und Krankenkassen, aber auch in Pfarreien, bei einer Kolpingsfamilie oder auch durch die Kreisstellen selbst.

„Nikolaus statt Santa Claus“: KjG Eichstätt verkauft fair gehandelte Nikoläuse

Eichstätt/Nürnberg, 19.09.2017. (pde) – Die Katholische junge Gemeinde (KjG) Diözesanverband Eichstätt bietet in diesem Jahr wieder fair gehandelte Schoko-Nikoläuse an. Unter dem Motto „Nikolaus statt Santa Claus“ will der katholische Jugendverband damit an das Leben und Wirken des heiligen Bischofs Nikolaus von Myra erinnern und die wahre Bedeutung des 6. Dezembers ins Gedächtnis rufen. Die Einnahmen kommen der KjG Landesstiftung und damit der kirchlichen Jugendarbeit zugute.

Die Nikoläuse können bis spätestens Mittwoch, 27. September, zum Preis von 1,50 Euro pro Stück direkt beim Diözesanbüro der KjG bestellt werden. Die 18 Zentimeter großen Nikoläuse mit spezieller KjG-Umverpackung, die den heiligen Nikolaus mit Mitra zeigt, sind aus Bio-Vollmilchschokolade. Ab 50 Stück pro Bestellung wird ein Rabatt von fünf Prozent gewährt. Auf Wunsch gibt es Plakate und Postkarten dazu. Die Nikoläuse stehen bis Mitte November zur Abholung beziehungsweis zum Versand bereit. Der genaue Zeitpunkt wird noch bekannt gegeben.

Bestellungen an: KjG Diözesanverband Eichstätt, Namslauer Straße 11, 90473 Nürnberg, Telefon: (0911) 807535, E-Mail: buero(at)kjg-eichstaett(dot)de. Weitere Informationen unter www.kjg-eichstaett.de.

Sanierung abgeschlossen: Heiligenfiguren am Eichstätter Dom kehren zurück

Eichstätt, 20.09.2017. (pde) – Die Sanierung der Heiligenfiguren an der Westfassade des Eichstätter Doms ist abgeschlossen. Am Montag, 25. September, und am Dienstag, 26. September, werden sie wieder an ihrem alten Platz angebracht. Vier der Figuren aus Naturstein – Maria sowie die heiligen Walburga, Wunibald und Richard – wurden im Herbst 2014 abgenommen und in einer Werkstatt in Bamberg restauriert. Die Figur des heiligen Willibalds war stärker beschädigt und musste bereits im Jahr 2010 abmontiert werden. Da eine Restaurierung des Eichstätter Diözesanpatrons nicht möglich war, wurde der Bildhauer Rupert Fieger beauftragt, eine neue, steinerne Figur zu erstellen. Diese wird am Dienstag, 26. September, um 14.30 Uhr vor der Westfassade feierlich gesegnet und anschließend oben am Dom verankert. Dazu wird die Pfahlstraße für den Autoverkehr gesperrt.

Ehrenamtliches Engagement – das Thema bei kreuzplus am 28. September

Eichstätt, 22.09.2017. (pde) – Rund um Ehrenamtliche und ihr Engagement geht es am Donnerstag, 28. September, bei kreuzplus. Das Fernsehmagazin für das Bistum Eichstätt greift dabei verschiedene Bereiche der ehrenamtlichen Arbeit auf. Joanna Lang-Eder, Referentin für Soziales Ehrenamt beim Malteser Hilfsdienst in der Diözese Eichstätt, berichtet im Gespräch mit einer Redakteurin über die Bedeutung von Ehrenamtlichen für ihre Arbeit. Sie stellt dabei zwei neue Projekte vor: „Back in time“, bei dem junge Leute mit Senioren backen und Rezepte austauschen, und einen Kulturbegleitdienst, der älteren Menschen wieder Teilhabe an kulturellen Veranstaltungen ermöglicht. Anpacken ist auch im kirchlichen Leben gefragt: Die Redaktion hat Gerda Bauernfeind getroffen, die sich schon seit Jahren als Mesnerin engagiert und rund um die Kirche St. Clemens in Biburg einiges zu tun hat. Außerdem war die kreuzplus-Redaktion im ambulanten betreuten Wohnen in Ingolstadt. Dort kochen zwei junge Männer ehrenamtlich für andere. Und auch in der Serie „Der besondere Ort“ ist das Ehrenamt im Blick: Jugendliche und junge Erwachsene betreiben im Rahmen der Katholischen Studierenden Jugend in Eichstätt das Café Bene und bieten dort vor allem Schülern und Studenten einen gemütlichen Ort zum Austausch und für Projekte.

Kreuzplus läuft ab dieser Ausgabe zu geänderten Zeiten – von 20.45 Uhr bis 21 Uhr auf dem Ingolstädter Regionalsender intv. Es wird zudem mehrfach wiederholt. Das Programm ist über Kabel und Satellit zu empfangen. Alle Folgen des Magazins stehen nach ihrer Ausstrahlung im Internet auf www.kreuzplus.de zur Verfügung, dort sind auch die genauen Sendezeiten einsehbar. 

Zeugnisübergabe im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt – Neue Ausbildungsstellen ausgeschrieben

Eichstätt, 19.09.2017. (pde) – Drei Auszubildende des Bischöflichen Ordinariates Eichstätt haben in ihren Abschlusszeugnissen überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt. Magdalena Ostermeier, Lisa Pfäffel und Katharina Strobl haben ihre Ausbildung als Kauffrauen für Büromanagement abgeschlossen und sind in den Dienst der Diözese Eichstätt übernommen worden. Sie haben nun von Ordinariatsrat Rainer Kastl die Prüfungszeugnisse der Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern sowie die Ausbildungszeugnisse des Bischöflichen Ordinariates Eichstätt erhalten.

Katharina Strobl wurde in die „Begabtenförderung berufliche Bildung“ der IHK aufgenommen. Sie erhielt außerdem für ihren hervorragenden Abschluss an der Staatlichen Berufsschule Eichstätt einen Staatspreis der Regierung von Oberbayern. Neben den Zeugnissen überreichte Ordinariatsrat Kastl den Absolventinnen das Buch „Ich trage jeden von euch im Herzen – Ermutigungen für junge Menschen“ von Papst Franziskus mit persönlicher Widmung von Bischof Gregor Maria Hanke.

Das Bischöfliche Ordinariat hat bereits die Ausbildungsstellen für den Ausbildungsbeginn 1. September 2018 ausgeschrieben. Gesucht werden Auszubildende als Kaufleute für Büromanagement, Fachinformatiker/innen und Hauswirtschafter/innen. Mehr dazu unter www.bistum-eichstaett.de/stellenangebote.

Geistiger Mittagstisch am 27. September über den Gründer des Eichstätter Priesterseminars

Eichstätt, 21.09.2017. (pde) – „Martin von Schaumberg und die Begründung des Collegium Willibaldinum“ ist am Mittwoch, 27. September, das Thema des „Geistigen Mittagstisches“, der sich in diesem Jahr mit dem zeitlichen Umfeld und den Folgen der Reformation für das Bistum Eichstätt beschäftigt.

Mit dem Konzil von Trient, das in drei Sitzungsperioden zwischen 1545 und 1563 stattfand, versuchte die römisch-katholische Kirche auf die Forderungen und Lehren der Reformation zu reagieren. Aus der dritten Sitzungsperiode ging das Dekret über das Sakrament der Priesterweihe hervor, das in jeder Diözese mindestens ein Priesterseminar forderte. Der Eichstätter Bischof Martin von Schaumberg setzte dieses als erster Bischof nördlich der Alpen um – mit dem 1564 begründeten „Collegium Willibaldinum“.

Die Kurzführung von Claudia Grund beginnt um 12.15 Uhr am Hauptportal des Eichstätter Doms. Die Teilnahmegebühr beträgt 2 Euro. Die Führung des Domschatz- und Diözesanmuseums findet in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk im Landkreis Eichstätt statt.

Fortbildungstag für Engagierte in der Flüchtlingshilfe auf Schloss Hirschberg

Eichstätt/Beilgries, 20.09.2017. (pde) – Zu einem Fortbildungstag für ehren- und hauptamtlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe lädt das Referat Flüchtlingshilfe des Malteser Hilfsdienstes in der Diözese Eichstätt am Samstag, 21. Oktober, auf Schloss Hirschberg ein. Am Vormittag widmet sich Extremismus-Experte Bora Sari vom Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz dem Thema „Salafismus – ein Sicherheitsproblem?“ Am Nachmittag spricht Prof. Andreas Schuld über „Umgang mit drohender Abschiebung“. Schuld ist Psychiater, Psychotherapeut und Supervisor am Klinikum Ingolstadt. Er hat sich zuletzt mit den besonderen Belastungen beschäftigt, denen ehrenamtliche Flüchtlingshelfer im Zusammenhang mit Ablehnungsbescheiden und drohender Abschiebung ausgesetzt sind.

Die Veranstaltung ist das dritte Modul im Rahmen der Fortbildungsreihe „Begleitung, Qualifizierung und Stärkung des ehren- und hauptamtlichen Engagements in der kirchlichen Flüchtlingshilfe“ in diesem Jahr. Die Reihe findet in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung und der Flüchtlingsseelsorge des Bistums Eichstätt statt.

Die Teilnahme ist kostenlos, ökumenisch offen und richtet sich an ehren- und hauptamtlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe sowie alle Interessierten. Anmeldung bis Montag, 9. Oktober beim Malteser Hilfsdienst, Referat Flüchtlingshilfe, Pater-Philipp-Jenningen-Platz 1, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 980788, E-Mail: cordula.klenk(at)malteser(dot)org.

Nightfever am 30. September in der Neumarkter Hofkirche

Eichstätt/Neumarkt, 25.09.2017. (pde) – Zum Nightfever-Abend am Samstag, 30. September, in der Hofkirche Zu Unserer Lieben Frau in Neumarkt laden das Bischöfliche Jugendamt Eichstätt und das Diözesane Zentrum für Berufungspastoral ein. Beginn ist um 18.30 Uhr mit einer Messfeier mit Domvikar Christoph Wittmann sowie dem neuen Diözesanjugendseelsorger Clemens Mennicken. Im Anschluss daran wird das Allerheiligste ausgesetzt. Bis 23.45 Uhr besteht für Besucher die Möglichkeit, in der Kirche zu beten oder zu beichten, Musik zu hören, Kerzen zu entzünden, mit einem Priester zu sprechen oder einfach zu verweilen. Der Gebetsabend endet um 23.45 Uhr mit der Komplet, dem Nachtgebet der Kirche, und dem eucharistischen Segen.

Jugendliche und junge Erwachsene aus Eichstätt und Umgebung übernehmen die musikalische Gestaltung des Abends. Sie gehen auch auf die Straßen Neumarkts, um Passanten eine Kerze zu schenken und sie einzuladen, in die Kirche zu kommen. Dieses Ansprechen von Passanten ist ein Kernelement von Nightfever.