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Pressedienst

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Kalenderwoche 24 vom 12. Juni 2017


Diakonenweihe am 24. Juni in der Eichstätter Schutzengelkirche

Eichstätt, 09.06.2017. (pde) – Simon Heindl und Michael Polster werden vom Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke am Samstag, 24. Juni, um 9 Uhr in der Eichstätter Schutzengelkirche zu Diakonen geweiht. Die Männer, die auf dem Weg zum Priesterberuf sind, haben bereits ihr Theologiestudium abgeschlossen und leisten derzeit Pastoralpraktika in je einer Pfarrei des Bistums ab.

Simon Heindl stammt aus der Pfarrei St. Nikolaus in Reichertshofen. Seine Praktikumspfarrei ist Maria Aufnahme in den Himmel in Roth. Michael Polster kommt aus der Pfarrei St. Michael in Neunkirchen am Brand. Er absolviert sein Praktikum derzeit in Herz Jesu in Ingolstadt.

Die katholische Kirche kennt drei Formen des geweihten Amtes: Bischof, Priester und Diakon. Für Männer, die sich auf den Priesterberuf vorbereiten, ist die Weihe zum Diakon notwendige Vorstufe. Sie berechtigt unter anderem dazu, die Taufe zu spenden und die kirchlichen Feiern der Trauung und des Begräbnisses zu leiten. Die Priesteramtskandidaten legen bei der Diakonenweihe mehrere Versprechen ab: So geloben sie, den Glauben gemäß dem Evangelium und der Überlieferung der Kirche zu verkünden. Außerdem versprechen die Weihekandidaten, ehelos zu leben, das Stundengebet zu verrichten, den Armen, Kranken, Heimatlosen und Notleidenden zu helfen sowie das Leben nach dem Vorbild Christi zu gestalten. Schließlich folgt noch das Versprechen des Gehorsams gegenüber dem Bischof.

Bayerisches Fernsehen sendet Beitrag mit Bischof Hanke zu Fronleichnam

Eichstätt, 09.06.2017. (pde) – Einen Beitrag zum Fronleichnamsfest mit Bischof Gregor Maria Hanke sendet das Bayerische Fernsehen am Donnerstag, 15. Juni. Im Anschluss an die Übertragung einer Fronleichnamsprozession aus Nabburg in der Oberpfalz wird um 12 Uhr die 15-minütige Sendung „Zeit und Ewigkeit“ ausgestrahlt. Bischof Hanke thematisiert in dieser Sendung Wandlungsprozesse in verschiedenen Bereichen des Lebens: So wie sich die Ähre zum Brot wandelt und das Brot zum Leib Christi gewandelt wird, gibt es viele Wandlungen im Leben. Der Beitrag wurde an verschiedenen Orten in und um das Kloster Plankstetten gedreht.

Fronleichnam in Eichstätt: Messe im Dom und Prozession

Eichstätt, 12.06.2017. (pde) – Fronleichnam, das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“, wird am Donnerstag, 15. Juni, in der katholischen Kirche feierlich begangen. Das Fronleichnamsfest geht auf eine Vision der belgischen Ordensfrau Juliana von Lüttich zurück. Papst Urban IV. ordnete 1264 die Feier dieses Festes für die ganze Kirche an. An diesem Tag bekennt die Kirche öffentlich ihren Glauben an die bleibende Gegenwart Jesu Christi in den verwandelten Gestalten von Brot und Wein und ruft den Segen Gottes auf die Schöpfung und alle Menschen herab.

Die Stadtkirche Eichstätt begeht das Fronleichnamsfest mit einem festlichen Gottesdienst im Dom und der anschließenden Prozession durch die Innenstadt. Die Feier beginnt um 7.45 Uhr mit der Fronleichnamsmesse, die Bischof Gregor Maria Hanke zusammen mit den Priestern der Stadt zelebriert.

Nach der Eucharistiefeier wird das Allerheiligste in der Monstranz durch die Straßen der Stadt getragen. Die eucharistische Prozession ist öffentliches Zeichen der Verehrung Jesu Christi im Sakrament des Altares und Ausdruck der Bitte, dass sein Segen in alle Häuser und zu allen Bewohnern der Stadt gelangt. Die Teilnahme an der Prozession ist ein Glaubenszeugnis, das allen Menschen am Rande des Weges zeigen soll, dass der Glaube nicht allein Privatsache sei, sondern ebenso Verkündigungsauftrag für jeden Christen und die Gemeinschaft der Gläubigen.
Der Weg der Prozession führt vom Dom über den Residenzplatz zum Leonrodplatz, wo vor der Schutzengelkirche der erste Altar errichtet ist. Vom Leonrodplatz zieht die Prozession über die Luitpoldstraße und die Webergasse nach St. Walburg zum zweiten Altar. Von dort geht der Weg über die Westenstraße zum dritten Altar am Marktplatz. Mit dem Evangelium und den Gebeten des vierten Altars, mit dem eucharistischen Segen und dem „Te Deum“ findet die Prozession im Dom ihren Abschluss.

Beim gemeinsamen Beten und Singen während der Messe und der Prozession wird wie in den vergangenen Jahren das Heft „Eucharistisches Lob“ verwendet. Das Eichstätter Domkapitel bittet darum, die Häuser entlang des Prozessionsweges zu schmücken. Wenn die Prozession den Dom verlassen hat, wird dieser wegen der Übertragung der Gebete und Gesänge nach außen bis zur Rückkehr der Prozession geschlossen. Sollte wegen schlechten Wetters die Prozession nicht stattfinden können, schließt sich an die Messe um 7.45 Uhr eine eucharistische Andacht im Dom an. Zum Abschluss des Fronleichnamstages lädt das Eichstätter Domkapitel zur feierlichen Pontifikalvesper um 18.00 Uhr im Dom ein.

Im Dom sind schon zur Messfeier um 7.45 Uhr für die einzelnen Gruppen bestimmte Blöcke reserviert; besondere Plätze haben Kommunionkinder in ihren Kommunionkleidern und die „Kinderkirche“. Es wird darum geben, sich an die im Folgenden aufgeführte Prozessionsordnung zu halten, welche zur besseren Orientierung auch noch an den Eingängen des Domes aushängen:

Kinder und Jugendliche (Querschiff bei der Sakramentskapelle), Vereine (zweite Hälfte der Bänke auf der Orgelseite), Familien (erste Hälfte der Bänke beim Haupteingang, nach den Repräsentanten der Universität), Domchor (Chorpodest), Universität (Repräsentanten erste beide Bankreihen beim Haupteingang; Lehrkörper, Studierende, Mitarbeiter und Angestellte (Querschiff beim Pappenheimer Altar), Frauenorden, Dritter Orden, Franziskanische Gemeinschaft und „Kinderkirche“ (Querschiff bei der Sakramentskapelle), Kommunionkinder mit Begleitung (reservierte Bänke vor den ersten Reihen Orgel- und Hauptportalseite), Ritter vom Heiligen Grab, Collegium Orientale und Geistlichkeit (Hochchor), Behörden und kirchliche Räte (erste Hälfte der Bänke auf der Orgelseite), Feuerwehr, Rotes Kreuz, Malteser-Hilfsdienst und Frauenbund (erste Hälfte der Bänke auf der Orgelseite hinter den Behörden und Räten, Allgemeinheit (zweite Hälfte der Bänke beim Haupteingang).

Musikband für diözesane Jugendwallfahrt zum Brombachsee gesucht

Eichstätt, 09.06.2017. (pde) – Zum zweiten Mal findet am Samstag, 9. Juni 2018, eine diözesane Jugendwallfahrt zum Brombachsee statt. Für die Eucharistiefeier und die Party am Abend auf dem Schiff suchen das Bischöfliche Jugendamt und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Eichstätt eine Musikgruppe. Gefragt sind Bands, die neue geistliche Lieder, Rock, Pop und Schlager spielen. Bewerber senden ihre Unterlagen mit Referenzen, Preisvorstellung und Hörprobe am besten als Video an bdkj(at)bistum-eichstaett(dot)de. Bewerbungsschluss ist am Samstag, 1. Juli 2017. Weitere Informationen unter www.jugendwallfahrt-brombachsee.de.

Katholische Morgenfeier mit Domvikar Kürzinger im Bayerischen Rundfunk

Eichstätt, 12.06.2017. (pde) – Domvikar Reinhard Kürzinger aus Eichstätt gestaltet am Sonntag, 18. Juni, die katholische Morgenfeier im Bayerischen Rundfunk. Unter dem Titel „Auf Jesus fliegen und sich vom göttlichen Wort anlocken lassen oder was uns die Biene für das Christsein lehrt“ ist die Sendung von 10.05 Uhr bis 10.35 Uhr im ersten Hörfunkprogramm (Bayern 1) zu hören.

„Woran glaubst Du?“ Facebook-Livediskussion auf dem Kanal des Bistum Eichstätts

Eichstätt, 12.06.2017. (pde) – Auf dem diözesanen Facebook-Kanal streamt das Bistum Eichstätt erstmals am Mittwoch, 14. Juni, live eine Diskussion. Das Thema orientiert sich an der Themenwoche, die derzeit in der ARD läuft: „Woran glaubst Du?“. Diskussionsteilnehmer sind Daniela Graf, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Andreas Karlstetter, Lehrer am Gabrieli-Gymnasium in Eichstätt. Graf ist gläubige Katholikin, während Karlstetter für sich einen Glauben an Gott ablehnt. Rund um das Thema werden die beiden ab 18.30 Uhr auf der Facebookseite „Bistum Eichstätt“ mit Redakteurin Daniela Olivares sprechen. Zuschauerinnen und Zuschauer können sich über die Kommentarfunktion bei Facebook in die Diskussion einbringen. Außerdem wird der Stream auch über die Homepage der Diözese www.bistum-eichstaett.de zu sehen sein. 

Professor Dr. Carl Merkel verstorben

Eichstätt. (pde) – Der langjährige Professor für Psychologie an der Katholischen Universität Eichstätt und Blindenseelsorger des Bistums Eichstätt, Professor Dr. Carl Maria Merkel, ist - wie erst jetzt bekannt wurde - am 9. Juni im Alter von 81 Jahren in Eichstätt verstorben.

Merkel stammt aus Erfeld im Odenwald. Am 9. Juni 1963 weihte ihn der damalige Freiburger Erzbischof Hermann Schäufele im Freiburger Münster zum Priester des Erzbistums Freiburg. 1978 bis zu seinem Ruhestand 1999 übernahm er die Professur für Psychologie an der Fakultät für soziale Arbeit. Der Verstorbene war außerdem von 1999 bis 2004 Blindenseelsorger des Bistums Eichstätt.

Religionslehrerin Andrea Krebs wird Benediktineroblatin der Dormitio-Abtei in Israel

Eichstätt/Tabgha, 08.06.2017. (pde) – Andrea Krebs, Religionslehrerin der Diözese Eichstätt in Schwabach, ist in die Oblatengemeinschaft der Dormitio-Abtei in Israel aufgenommen worden. Die Oblation fand bei einem Gottesdienst mit Mönchen, Mitoblaten, Gästen und Pilgern in Tabgha am See Genezareth statt. Die Dormitio-Abtei auf dem Berg Zion in Jerusalem und das Kloster in Tabgha mit dem Heiligtum der Brotvermehrung gehören zusammen und werden vom Benediktinerorden betreut.

Wie die Mönche im Kloster selbst durchlaufen auch Frauen und Männer, die sich als Oblaten einer Klosterfamilie anschließen möchten, eine Zeit der Erprobung und der Bildung. Begleitet von einem der Mönche, dem Oblatenrektor, machen sie sich mit der Regel des heiligen Benedikts und ihrer Gemeinschaft vertraut. Andrea Krebs hat von 2014 bis 2016 als Volontärin in der benediktinischen Gemeinschaft von Tabgha und Jerusalem gelebt. „In dieser Zeit wurde mir der Wert der monastischen Lebenskultur besonders bewusst“, erzählt sie. Nach der Vorbereitung mit Oblatenrektor Pater Jonas Trageser habe sie sich entschlossen, sich der Gemeinschaft als Benediktineroblatin anzuschließen.

Bei der Oblation versprechen Männer und Frauen – verheiratet und nicht verheiratet, in verschiedenen Berufen und Lebenssituationen – sich in Verbindung mit einem Kloster Gott zu dienen. Dieses handschriftliche Versprechen von Andrea Krebs hat Pater Nikodemus Schnabel, Prior-Administrator der Dormitio-Abtei, beim Gottesdienst entgegengenommen. „Ich bin glücklich über diesen Schritt und habe noch viel Zeit im Austausch mit den anderen Oblaten und in Anbindung an das Kloster mit den sympathischen Mönchen, den Reichtum auszuschöpfen, der darin liegt“, sagt Krebs.

Ein Bericht zur Oblation und weitere Beiträge von Andrea Krebs gibt es im Blog „weitblick“ der Diözese Eichstätt: weitblick.bistum-eichstaett.de.

Gedenkmesse für Pater Alois Bachinger

Eichstätt, 07.06.2017. (pde) – Zu einer Gedenkmesse für den verstorbenen Pater Alois Bachinger OSFS laden die Oblaten des heiligen Franz von Sales ein. Der Gottesdienst findet am Sonntag, 11. Juni, um 10.45 Uhr in der Kapelle des Salesianum Rosental in Eichstätt statt.

Wie gemeldet ist Pater Bachinger am 27. Mai in Wien verstorben. Die Beerdigung findet dort am Freitag, 9. Juni, statt. Um 13 Uhr ist die Verabschiedung und Beisetzung auf dem Friedhof Sievering, um 14.30 Uhr das Requiem in der Krim-Kirche St. Judas Thaddäus in Wien.

Der aus Oberösterreich stammende Pater Bachinger verbrachte fast die Hälfte seines Lebens in Eichstätt. Neben verschiedenen Ämtern in seiner Ordensgemeinschaft übernahm er auch Aufgaben für die Diözese Eichstätt. Er war als Hochschulpfarrer, geistlicher Mentor für Studierende und Präses der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) aktiv.

„Aufbrechen im Glauben – Gemeinsam Kirche sein“: Willibaldswoche in Eichstätt

Eichstätt, 07.06.2017. (pde) – Mit einer Wallfahrts- und Begegnungswoche gedenkt das Bistum Eichstätt seines Schutzpatrons, des heiligen Willibald, der vor 1230 Jahren verstorben ist. Bischof Gregor Maria Hanke lädt die Gläubigen ein von Samstag, 1. Juli, bis Sonntag, 9. Juli, an das Grab des Diözesanheiligen im Eichstätter Dom zu pilgern und gemeinsam den Glauben zu feiern. Ihr Kommen zugesagt haben auch zwei prominente Gäste: der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki und ZDF-Moderator Prof. Dr. Harald Lesch von der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Das Programm der Festwoche steht unter dem Leitwort „Aufbrechen im Glauben – Gemeinsam Kirche sein“. Gestärkt und getragen wird der Aufbruch nach den Worten von Bischof Hanke „gerade im Miteinander und Füreinander“. So wird die Willibaldswoche 2017 mit der Begegnung der Ehejubilare am Samstag, 1. Juli, eröffnet. Paare, die in diesem Jahr ihre goldene Hochzeit feiern, sind an diesem Tag Gäste der Diözese Eichstätt. Bei einem Pontifikalamt um 10 Uhr im Eichstätter Dom werden die Jubelpaare einzeln gesegnet.

Eine Gelegenheit, bewusst aus der alltäglichen Hektik und Routine auszubrechen, bietet der Abend der Stille am Montag, 3. Juli, im Eichstätter Dom. Im Mittelpunkt steht die eucharistische Anbetung unter dem Motto „Atem holen im Gebet“. Ordensmitglieder, geistliche Gemeinschaften, das Diözesane Zentrum für Berufungspastoral und das Bischöfliche Jugendamt gestalten dazu Impulse.

Neu im Programm der Willibaldswoche ist die Wallfahrt der Kindertageseinrichtungen am Dienstag, 4. Juli. Kinder und Erziehungskräfte aus den Dekanaten Eichstätt und Ingolstadt gehen von den vier Eichstätter Kitas sowie vom Bahnhof in Prozessionen zum Dom. Nach einem Wortgottesdienst um 11 Uhr gibt es einen Imbiss im Festzelt und Musik auf der Seminarwiese. Ebenfalls am Dienstag haben die Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariates und des Offizialates ihren eigenen Tag in der Festwoche.

Lehrkräfte aller Schularten sind zum Tag der Lehrer am Mittwoch, 5. Juli, eingeladen. Referent ist der Astrophysiker und Fernsehmoderator Prof. Dr. Harald Lesch von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Der aus den ZDF-Sendungen „Leschs Kosmos“ und „Terra X“ bekannte Wissenschaftsjournalist hält um 16.45 Uhr in der Aula der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt einen Vortrag zum Thema Bildung. Bereits um 15 Uhr beginnt die Heilige Messe im Dom.

Am Tag der pastoralen Mitarbeiter, Donnerstag, 6. Juli, ist Rainer Maria Kardinal Woelki, Erzbischof von Köln, zu Gast in Eichstätt. Er hält um 10 Uhr einen Vortrag in der Aula der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Um 16.30 Uhr beginnt das Pontifikalamt mit Bischof Hanke und den Priesterjubilaren im Eichstätter Dom.

Am Hochfest des heiligen Willibald, Freitag, 7. Juli, findet die traditionelle Wallfahrt der Männer statt. Das Pontifikalamt beginnt um 18 Uhr. Prediger ist der Eichstätter Diözesanpriester und Militärdekan Alfons Hutter, der bereits in Afghanistan, im Kosovo und in Mali als Militärseelsorger im Einsatz war.

Zum zweiten Mal nach 2012 gibt es einen Begegnungstag für Ministranten in der Willibaldswoche. Auf dem Programm stehen am Samstag, 8. Juli, ein Gottesdienst mit Bischof Hanke, ein Stadtspiel mit WhatsApp, eine Wette mit Fernsehmoderator Willi Weitzel und eine Party mit der Band „Kleinkunst“. Auch ein drei Meter hohes Weihrauchfass kommt zum Einsatz.

Höhepunkt und Abschluss der Willibaldswoche bildet die Sternwallfahrt der Dekanate und Pfarreien am Sonntag, 9. Juli. Die Wallfahrer treffen sich in Rebdorf und gehen anschließend in einer Prozession zum Eichstätter Dom. Dabei folgen sie entlang der Altmühl dem „Bienen-Schöpfungsweg“, der in der Willibaldswoche 2016 eingeweiht wurde. Das Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke beginnt um 10.30 Uhr im Dom.

Die Willibaldswoche findet seit 2009 jährlich statt. Anlass der Begegnungs- und Wallfahrtswoche für die Gläubigen der Diözese Eichstätt ist der Gedenktag des Bistumsgründers Willibald, dessen Todestag der 7. Juli 787 war. „Der heilige Willibald ist als Pilger immer wieder aufgebrochen. Er ist uns Vorbild und Impulsgeber im Aufbrechen und gemeinsam Kirche sein“, sagt Bischof Hanke. Nach den Gottesdiensten im Dom, die für alle Interessierte offen sind, nimmt sich der Eichstätter Bischof viel Zeit für Gespräche mit den Pilgern. Zur Teilnahme an einzelnen Veranstaltungen sowie zur Organisation der Verpflegung ist eine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter www.willibaldswoche.de.

Die Reformation und die Ostkirchen: Wissenschaftliches Symposium und Zwölf-Apostel-Fest im Collegium Orientale

Eichstätt, 07.06.2017. (pde) – Die Reformation und die Ostkirchen sind das Thema eines wissenschaftlichen Symposiums im Vorfeld des diesjährigen Zwölf-Apostel-Festes des Collegium Orientale in Eichstätt. Im 500. Gedenkjahr der Reformation geht es bei der Veranstaltung von Freitag, 30. Juni, bis Samstag, 1. Juli, zunächst um eine Standortvergewisserung des Themas. Nach einem Überblick von Professor Dr. Martin Illert aus Halle über Reformation und Orthodoxie referiert Professor Dr. Kyrillos Katerelos über „Dialog in der Krise“. Dr. Andriy Mykhaleyko aus Eichstätt berichtet über den Einfluss der Reformation auf die Entstehung der Unionen der orthodoxen Kirchen mit Rom. Am nächsten Tag geht es um zentrale systematische Fragen: Professor Dr. Christoph Böttigheimer aus Eichstätt nimmt das Thema Schrift und Tradition im Blick auf Katholizismus, Orthodoxie und Protestantismus auf. Der Vortrag von Dr. Heta Hurskainen aus Finnland beschäftigt sich mit dem Thema „Theosis und Rechtfertigung“. Anschließend steht bei Philipp Walter aus Schönau-Rumbach und Dr. Vasyl Rudeyko aus Lemberg in der Ukraine das Beispiel der ukrainischen lutherischen Kirche auf dem Programm.

Im Anschluss an das wissenschaftliche Symposium findet das Zwölf-Apostel-Fest im Collegium Orientale statt. Nach dem Eintreffen der Gäste gibt es um 16.30 Uhr eine byzantinische Vesper in der Schutzengelkirche. Der öffentliche Festvortrag im Jesuitenrefektorium kommt in diesem Jahr von Professor Dr. Reinhard Thöle aus Halle zum Thema „Verheißung und Versuchung. Beobachtung zur Großen und Heiligen Synode der Orthodoxen Kirche auf Kreta 2016 aus einer lutherischen Sicht“. Ein festlicher Empfang schließt sich an.

Das Collegium Orientale ist eine ökumenische und selbständige Einrichtung der Diözese Eichstätt, sie untersteht dem Bischof. Der damalige Eichstätter Bischof Walter Mixa hatte das Collegium Orientale am 1. September 1998 eingerichtet. In das Kolleg sind Studierende der orientalischen Schwesterkirchen eingeladen, um „miteinander zu studieren, zu beten und zusammenzuleben, damit in einem offenen Miteinander die Kenntnis und das Gespür füreinander wachsen kann“. Weitere Informationen rund um das Collegium Orientale und zur Anmeldung gibt es im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/cor.

Grenzüberschreitungen und Grenzen überwinden: Fortbildung für Flüchtlingshelfer

Eichstätt/Beilngries, 08.06.2017. (pde) – Der gute Umgang miteinander steht im Mittelpunkt einer Fortbildung für haupt- und ehrenamtlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe am Samstag, 8. Juli. Von 9 bis 17 Uhr geht es dabei im Tagungshaus Schloss Hirschberg unter anderem darum, persönliche Grenzüberschreitungen zu erkennen und Grenzen mit effizienten Sprachtechniken zu überwinden.

Die Teilnehmer beschäftigen sich damit, wie im zwischenmenschlichen Umgang eigene Bedürfnisse klar zum Ausdruck gebracht werden können und die Anliegen des anderen besser verstanden werden können. Als wichtiger Baustein für einen guten Umgang steht auch die gelingende Kommunikation miteinander im Fokus. Diese ist in der Flüchtlingshilfe aufgrund der unterschiedlichen Sprachkenntnisse oft schwierig. Bei der Fortbildung wird das Modell eines möglichst effizienten Sprachkurses vorgestellt.

Referenten des Tages sind Gabriele Siegert und Professor Dr. Joachim Grzega. Siegert leitet die Ehe-, Familien- und Lebensberatung in Schwabach und Roth und ist stellvertretende Präventionsbeauftragte im Bistum Eichstätt. Grzega ist an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt tätig und leitet das Projekt „Innovative Europäische Sprachlehre“ an der Volkshochschule Donauwörth. Er liefert auch Antworten auf die Frage, wie Deutsche so sprechen können, dass es für die Geflüchteten einfach ist, sie zu verstehen.

Die Fortbildung ist das zweite Modul der Reihe „Begleitung, Qualifizierung und Stärkung des ehren- und hauptamtlichen Engagements in der kirchlichen Flüchtlingshilfe“ im Jahr 2017. Sie wird veranstaltet vom Referat Flüchtlingshilfe der Malteser in Kooperation mit der Flüchtlingsseelsorge und der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt. Anmeldung bis Donnerstag, 29. Juni, an das Referat Flüchtlingshilfe des Malteser Hilfsdienstes, Tel. (08421) 980788, E-Mail: cordula.klenk(at)malteser(dot)org.

Integration: Dokumentarfilm „Alles gut“ im Eichstätter Kino

Eichstätt, 07.06.2017. (pde) – Den Dokumentarfilm „Alles gut“ zeigt das Eichstätter Kino am Mittwoch, 21. Juni, um 19.30 Uhr. Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Gespräch über den Film und die Erfahrungen und Herausforderungen der Integration von geflüchteten Menschen in Eichstätt und den umgebenden Gemeinden statt.

Am Beispiel von zwei Kindern und ihren Familien erzählt „Alles gut“ von den Hürden, die vor Geflüchteten liegen, wenn sie in Deutschland leben möchten. Der Film nähert sich den entscheidenden Konflikten, die gelöst werden müssen, damit Integration gelingen kann. Die Regisseurin Pia Lenz hat die Familien in Hamburg über ein Jahr lang mit ihrer Kamera begleitet.

An der anschließenden Gesprächsrunde nehmen Birgit Pflüger, Sozialpädagogin in einer Gruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Ulrike Schurr-Schöpfel, ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Flüchtlingshilfe, und Bernd Zengerle, Leiter des Hauses der Jugend in Eichstätt und von integrativen Jugendprojekten, teil. Die Moderation des Abends übernimmt Cordula Klenk, Referentin der Malteser Flüchtlingshilfe. Veranstalter des Abends sind die Flüchtlingshilfe des Malteser Hilfsdienstes e.V., der Bereich Medien des Diözesanbildungswerks Eichstätt und das Filmstudio Eichstätt.

Geistiger Mittagstisch: Eichstätt und der Beginn der Reformation

Eichstätt, 08.06.2017. (pde) – Mit dem Geschehen direkt nach dem Thesenanschlag Luthers beschäftigt sich der Geistige Mittagstisch in Eichstätt am Mittwoch, 14. Juni. Vor 500 Jahren führte Johannes Eck, Professor der Universität Ingolstadt, einen erbitterten Diskurs mit Luther. Eck erwirkte daraufhin einen Kirchenbann, den der Eichstätter Bischof Gabriel von Eyb als erster deutscher Bischof veröffentlichte. Referentin Claudia Grund erläutert in der 20-minütigen Führung die Zusammenhänge. Treffpunkt ist um 12.15 Uhr am Eichstätter Dom, Eingang Mortuarium (Residenzplatz).

Am 31. Oktober jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen des Wittenberger Augustinermönchs Martin Luther. Aus diesem Anlass beschäftigt sich die Reihe des Geistigen Mittagstisches in diesem Jahr mit dem zeitlichen Umfeld und den Folgen speziell für das Bistum Eichstätt.

Der Geistige Mittagstisch bietet die Gelegenheit, in rund 20 Minuten etwas über Eichstätts kulturelle Besonderheiten zu erfahren. Die Führungen erfolgen in Zusammenarbeit von Domschatz- und Diözesanmuseum und Katholischer Erwachsenenbildung im Landkreis Eichstätt, weitere Informationen unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

„Kraft tanken“: Kneipp-Veranstaltung des Frauenbundes

Eichstätt/Kastl/Pappenheim, 08.06.2017. (pde) – Das Gesundheitskonzept nach Sebastian Kneipp kennenzulernen, ist das Ziel einer Veranstaltung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) im Bistum Eichstätt. Zwei Termine stehen zur Auswahl: Samstag, 24. Juni, im katholischen Pfarrheim in Kastl, Klosterburg 3, und Samstag, 8. Juli, im katholischen Pfarrheim in Pappenheim, Schützenstraße 2. Die Kurse dauern jeweils von 15 bis 18 Uhr. Referentin Edeltraud Meier, Kneippexpertin aus Eichstätt, stellt die fünf Kneipp-Elemente Wasser, Ernährung, Lebensordnung, Bewegung und Pflanzen sowie ihre Wirkungsbereiche vor. Anschließend können die Teilnehmer bei der Begehung einer Kneippanlage die Theorie in Praxis umsetzen.

Anmeldung bei der KDFB-Geschäftsstelle in Eichstätt, Tel. (08421) 50-674, E-Mail: info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de. Weitere Informationen unter www.frauenbund-eichstaett.de.