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Kalenderwoche 18 vom 01. Mai 2017


„Das Leben ist ein Geschenk Gottes“ – Woche für das Leben im Bistum Eichstätt eröffnet

Eichstätt/Absberg, 29.04.2017. (pde) – Mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Müßighof der Regens Wagner Einrichtung Absberg am Brombachsee ist am Samstag die „Woche für das Leben“ für das Bistum Eichstätt eröffnet worden. Die ökumenische Aktionswoche steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Kinderwunsch – Wunschkind – Designerbaby“. Bei dem Gottesdienst mit Bischof Gregor Maria Hanke und der evangelischen Regionalbischöfin Gisela Bornowski wurde auf den Wert und die Würde allen Lebens hingewiesen. „Das Leben ist ein Geschenk Gottes“, sagte Bischof Hanke. Der Mensch sei kein Konsumgut oder Gebrauchsartikel, den man entsorgen könne. Es sei eine falsche Vorstellung vom Wesen des Menschen, dass Kinder nach unseren Vorstellungen hergestellt werden könnten, auch wenn der medizinische Fortschritt vieles möglich mache. Letztendlich ruhe die einzigartige Würde des Menschen in der Ebenbildlichkeit Gottes. Im Blick auf die Einrichtung Regens Wagner, in der Menschen mit Behinderung eine Heimat finden, betonte der Eichstätter Bischof: „Jedes Menschenleben ist kostbar, lebens- und liebenswert.“

Die Regionalbischöfin für den Kirchenkreis Ansbach-Würzburg, Gisela Bornowski, kritisierte in ihrer Ansprache, dass immer noch viele Kinder bei uns unerwünscht seien. Die Gesellschaft rief sie dazu auf, alle Kinder willkommen zu heißen, auch Kinder, die behindert zur Welt kommen. Einer vorgeburtlichen Selektion erteilte sie eine klare Absage. „Niemand soll ausgegrenzt werden“, so die Regionalbischöfin.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde auf dem Müßighof ein Familienfest mit zahlreichen Workshops begangen. So wurden bei einem „Speakers´ Corner“ Gedanken zu Perfektion und Menschenwürde von einem Steg im See aus vorgetragen. Weiterhin standen Beraterinnen der Schwangerschaftsberatungsstelle Ansbach für Gespräche zur Verfügung. Kinder und Familien konnten Druckgrafiken gestalten oder Lebensspuren aus Ton festhalten.

Mit der „Woche für das Leben“ leisten die Kirchen seit über 20 Jahren einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung für den Wert und die Würde des menschlichen Lebens. In diesem Jahr geht es um Geburt und Zeugung und um die damit zusammenhängenden Fragen der reproduktionsmedizinischen Techniken und der diagnostischen Verfahren zum Erkennen genetischer Defekte und Krankheiten vor Implantation oder Geburt sowie um die neueren Diskussionen zu Genome Editing und Social Egg Freezing. Weitere Informationen und Termine im Internet unter www.bistum-eichstaett.de.

Woche für das Leben 2017: Familienfest am 29. April am Brombachsee

Eichstätt/Absberg, 25.04.2017. (pde) – Die Woche für das Leben wird am kommenden Samstag, 29. April, mit einem Familienfest am Müßighof bei Absberg am Brombachsee eröffnet. Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke und die Regionalbischöfin des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg Gisela Bornowski zelebrieren den ökumenischen Gottesdienst um 14.30 Uhr vor der Kapelle am Müßighof. Sollte das Wetter den Gottesdienst im Freien nicht zulassen, so wird dieser in die Halle der Gärtnerei am Müßighof verlegt.

Nach dem Gottesdienst ist eine „Speakers Corner“ geplant. Von einem Boot im See aus werden verschiedene Gedanken und Impulse zur Thematik der Woche für das Leben vorgetragen. Das Motto lautet „Kinderwunsch Wunschkind Designerbaby“. Sprechen werden unter anderem Esther Junghanns aus München von den Netzwerkfrauen Bayern, einer Selbsthilfeorganisation von Frauen mit Behinderung und Direktor Rainer Remmele aus Dillingen, der Vorstandsvorsitzende der Regens-Wagner-Stiftungen Bayern. Außerdem wird der Vorsitzende des Eichstätter Diözesanrates, Christian Gärtner, Maria Tripolt von der Schwangerschaftsberatungsstelle des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SKF) in Ingolstadt und die Apothekerin Maria Groos aus Eichstätt zu Wort kommen.

Gleichzeitig starten verschiedene Workshops. So können die Besucher den Müßighof zusammen mit den Eseln des Hofes erkunden. Im Kunstatelier Seeblick können die Teilnehmer zusammen mit Peter Webert mit Druckgrafiken einen „Baum des Lebens“ gestalten. Ebenfalls um das Leben geht es im Kreativraum des Hauptgebäudes: Thomas Pelz leitet dazu an die Hände in Ton abzudrucken und so Lebensspuren aus Ton zu hinterlassen. „Wir säen Leben“ heißt der Workshop von Erlebnisbäuerin Margit Rohm. Im Innenhof der Landwirtschaft wird mit Erde und Samen ein persönlicher Pflanztopf geschaffen.

Bis etwa 17.30 Uhr gibt es außerdem Livemusik und Bewirtung. Am gleichen Tag findet rund um den Brombachsee ein Familien-Erlebnistag statt. Die Gemeinden vor Ort gestalten einen Outdoor- und Erlebnisparcours, sodass die Besucher zwischen den verschiedenen Veranstaltungsorten wechseln können.

Die von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland gemeinsam getragene Aktion Woche für das Leben versteht sich seit mehr als 20 Jahren als Beitrag zur Bewusstseinsbildung für den Wert und die Würde des menschlichen Lebens. Sie will die Menschen in Kirche und Gesellschaft für die Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit menschlichen Lebens in all seinen Phasen sensibilisieren. In jedem Frühjahr finden bundesweit im Rahmen der Woche für das Leben zahlreiche Veranstaltungen statt.

Bei dem Jahresthema 2017 „Kinderwunsch Wunschkind Designerbaby“ geht es um Fragestellungen zu technisch-medizinischen Möglichkeiten rund um Geburt und Zeugung. Neben Aspekten der Medizin und der Bioethik spielen dabei auch Biografie, konkrete Lebenssituation und Paarbeziehung eine wichtige Rolle. Das konsequente Ja zum Leben, für das die Woche für das Leben eintritt, schließt dabei alle Techniken und Verfahren wie etwa die Präimplantationsdiagnostik aus, die mit Selektion und selektiver Vernichtung menschlichen Lebens verbunden sind.

Nähere Informationen zur Woche für das Leben im Bistum Eichstätt stehen unter www.bistum-eichstaett.de/woche-fuer-das-leben.

Informationen zur bundesweiten Woche für das Leben und den damit verbundenen Fragestellungen finden Sie unter www.woche-fuer-das-leben.de.

Bischof Hanke trifft Exerzitien-Referenten aus ganz Deutschland

Eichstätt, 27.04.2017. (pde) – Mit rund 60 Theologinnen und Theologen, die in ihren Bistümern für die Exerzitienarbeit verantwortlich sind, hat sich der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke getroffen. Die Exerzitien-Referenten nehmen derzeit auf Schloss Hirschberg an einer Studientagung teil, die jedes Jahr in einem anderen Bistum stattfindet. Die Tagung geht der Frage nach, wie es heute möglich sein kann, von Gott zu sprechen. Zu diesem Thema stand auch eine Spurensuche in der Stadt Eichstätt auf dem Programm: Zeugnisse der Kunst im Dom, Grabsteine auf dem Ostenfriedhof und das naturkundliche Jura-Museum auf der Willibaldsburg.

Firmungen beginnen – 61 Termine in den nächsten Wochen

Eichstätt, 28.04.2017. (pde) – Rund 3.000 Jugendliche werden in den nächsten Wochen und Monaten im Bistum Eichstätt gefirmt. Das Sakrament der Eingliederung in die Kirche wird bei insgesamt 61 Firmgottesdiensten gespendet. Die Reihe der Firmungen eröffnet der aus dem Bistum Eichstätt stammende Weihbischof der Diözese Sucre (Bolivien), Adolf Bittschi, am 5. Mai in Mitteleschenbach (Landkreis Ansbach, Dekanat Herrieden). Die meisten Firmtermine in den Gemeinden sind in den Monaten Mai und Juni.

Im Bistum Eichstätt werden in der Regel jedes Jahr die Kinder der 6. Klassen aller Schulgattungen gefirmt. Pfarreien können auch ein höheres Firmalter wählen, was in einzelnen Pfarreien schon praktiziert wird. Die Firmlinge bewerben sich bei ihrem zuständigen Pfarramt um das Sakrament der Firmung. Die Vorbereitung erfolgt sowohl im schulischen Religionsunterricht als auch außerschulisch in den Firmgruppen der Pfarreien.

Ordentlicher Firmspender ist entsprechend dem Kirchenrecht der Bischof. Neben Bischof Gregor Maria Hanke sind für das Bistum Eichstätt einige Gastbischöfe, Äbte aus Klöstern der Umgebung sowie Mitglieder des Eichstätter Domkapitels als Firmspender vorgesehen. Dabei berücksichtigt der Firmplan nach Möglichkeit auch den Wunsch einer Pfarrei nach einem bestimmten Firmspender. Der detaillierte Firmplan für das Bistum Eichstätt steht unter www.bistum-eichstaett.de/firmplan.

Orgelmusik am Mittag in der Schutzengelkirche: Auftakt am 1. Mai

Eichstätt, 28.04.2017. (pde) – Die Reihe „Orgelmusik am Mittag“ in der Eichstätter Schutzengelkirche startet am 1. Mai. Den Auftakt gestalten Christine Fath-Pscherer und Rudolf Pscherer, Eichstätt, mit „Orgel a quattre Mains“.

Jeweils von 11.30 Uhr bis gegen 12 Uhr stehen an Sonn- und Feiertagen bis Ende Juli Musik für Orgel solo, aber auch für Orgel und Flöte, Violine, Trompete oder Saxophon auf dem Programm.

Seit 1982 bietet die Reihe „Orgelmusik am Mittag“ in den Sommermonaten etwa eine halbe Stunde Musik in der eindrucksvollen Atmosphäre der an Kunstschätzen reichen barocken Schutzengelkirche.

Weitere Informationen unter www.orgelmusik-am-mittag.de.

Überdurchschnittliche Leistungen in der Ausbildung: Zeugnisübergabe im Bischöflichen Ordinariat

Eichstätt, 28.04.2017. (pde) – Zwei Auszubildende des Bischöflichen Ordinariates  Eichstätt haben in ihren Abschlusszeugnissen überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt. Monika Hüttinger ist nun Kauffrau für Büromanagement und Alexandra Wagner Fachinformatikerin Systemintegration. Beide wurden nach der Ausbildung im Amt für Kirchenmusik bzw. Fachbereich IT/Rechenzentrum übernommen. Sie haben nun von Ordinariatsrat Rainer Kastl die Prüfungszeugnisse der Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern sowie die Ausbildungszeugnisse des Bischöflichen Ordinariates Eichstätt erhalten.

Monika Hüttinger wurde in die „Begabtenförderung berufliche Bildung“ der IHK aufgenommen. Sie erhielt außerdem für ihren hervorragenden Abschluss an der Staatlichen Berufsschule Eichstätt einen Staatspreis der Regierung von Oberbayern.

Neben den Zeugnissen wurde den beiden Absolventinnen das Buch „Ich trage jeden von euch im Herzen – Ermutigungen für junge Menschen“ von Papst Franziskus mit persönlicher Widmung von Bischof Gregor Maria Hanke überreicht.

„Licht für die Menschen“: Pilgerreise zum Marienwallfahrtsort Lourdes

Eichstätt, 25.04.2017. (pde) – Eine Wallfahrt nach Lourdes in Südfrankreich bietet die Pilgerstelle der Diözese Eichstätt an. Die Reise findet von Montag, 29. Mai, bis Donnerstag, 1. Juni, unter dem Motto „Lourdes – Licht für die Menschen“ statt. An dem weltbekannten Marienwallfahrtsort erkunden die Pilger den Heiligen Bezirk von der Grotte von Massabielle zu den drei übereinanderliegenden Kirchen: Basilika der Unbefleckten Empfängnis, Krypta und Rosenkranzbasilika mit ihren farbenprächtigen Mosaiken. Außerdem nehmen sie an Lichterprozessionen teil und begeben sich auf die Spuren der heiligen Bernadette Soubirous, die als Mädchen im Jahre 1858 mehrere Marienerscheinungen hatte. Die Teilnahme am Gottesdienst an der Erscheinungsgrotte mit anschließendem Kreuzweg auf den Kalvarienberg gehört zu den Höhepunkten der Pilgerreise. Beim Besuch der internationalen Messe in der größten unterirdischen Basilika der Welt hat die Reisegruppe die Möglichkeit, mit Pilgern aus vielen Nationen Weltkirche zu erleben. Interessierte können auch einen Ausflug in die Umgebung von Lourdes unternehmen, um das religiöse und kulturelle Erbe der Region zu entdecken.

Die Reise startet ab München-Flughafen. Geistlicher Leiter ist Kaplan Laurent Koch aus Monheim. Weitere Informationen und Anmeldungen bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Tel. (08421) 50-690, E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de, im Internet unter www.pilgerstelle-eichstaett.de.

Samstagspilgern: Wandern nach dem Gesundheitskonzept von Kneipp

Eichstätt, 27.04.2017. (pde) – Die Pilgerstelle im Bistum Eichstätt lädt für Samstag, 27. Mai, zu einer Wanderung nach dem Gesundheitskonzept von Sebastian Kneipp ein. Auf dem rund 15 Kilometer langen Weg zwischen Wellheim und Eichstätt lernen die Teilnehmer die fünf Elemente aus der Lehre des Naturheilkundlers kennen: Wasser, Bewegung, Kräuter, Lebensordnung und Ernährung. Die Gruppe trifft sich um 12 Uhr am Stadtbahnhof in Eichstätt. Begleitet wird sie von Edeltraud Meier. Die Wanderung dauert fünf bis sechs Stunden.

Der Tag findet in der Reihe Samstagspilgern statt. Weitere Termine sind Samstag, 22. Juli, sowie Samstag, 16. September. Weitere Informationen zu Ablauf, Anmeldung und Kosten erteilt die Diözesan-Pilgerstelle unter Tel. (08421) 50-690, Fax (08421) 50-699, E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de oder online unter www.pilgerstelle-eichstaett.de

Caritas-Kinderfreizeiten in Pfünz, Eichstätt und Berchtesgaden

Eichstätt, 26.04.2017. (pde) – Zu den Kinderfreizeiten der Caritas sind noch Anmeldungen möglich. Sie finden in verschiedenen Erholungsorten in landschaftlich reizvollen Gebieten statt. Gleich drei Termine finden in Pfünz bei Eichstätt statt: Vom 4. bis 11. August heißt es „Manege frei“. Dort sollen sieben- bis neunjährige Kinder Spaß rund um das Thema Zirkus haben. Zeitgleich ist in Pfünz ein „Spukschloss“ geplant, wo acht- bis elfjährige Mädchen und Buben eine schaurig schöne Zeit verbringen können. Ebenso in Pfünz werden Neun- bis Zwölfjährige schließlich vom 13. bis 20. August auf „Piratenschatzsuche“ geschickt.

In der Jugendherberge von Berchtesgaden können zehn- bis 13-jährige Kinder ab 14. August eine zwölftägige Freizeit verbringen. Eine Vielzahl von Aktionen steht auf dem Plan: zum Beispiel Geocaching, also GPS-Schnitzeljagd, und eine Höhlenwanderung. Im Rahmen einer Freizeit in der Jugendherberge Eichstätt kann vom 13. bis 20. August „Abenteuer pur“ erlebt werden: Zehn- bis 13-jährige sind eingeladen, die Umgebung um Eichstätt abenteuerlich zu erkunden.

Alle Freizeiten werden von pädagogisch geschultem Personal geplant und geleitet. Überall sind Kinder mit Behinderung willkommen. Näher beschrieben werden alle Angebote im Internet unter www.ferienbetreuung-caritas.de. Interessierte an den Erholungen wenden sich an die für ihren Ort zuständige Caritas-Kreisstelle. Diese Stellen – die sich unter www.caritas-kreisstellen.de darstellen – gibt es in Eichstätt, Herrieden, Ingolstadt, Neumarkt, Nürnberg-Süd, Roth und Weißenburg. Für Auskünfte steht auch gerne Birgit Pflüger, die im Caritasverband für Freizeiten und Erholungen zuständig ist, zur Verfügung: telefonisch unter (08421) 50-962 oder per E-Mail an birgit.pflueger(at)caritas-eichstaett(dot)de.

Fortbildung für Flüchtlingshelfer auf Schloss Hirschberg

Eichstätt, 27.04.2017. (pde) – Ein Fortbildungstag für Flüchtlingshelfer im Bistum Eichstätt findet am Samstag, 27. Mai, im Tagungshaus Schloss Hirschberg statt. Die Veranstaltung „Was glaubst denn du?“ beginnt um 9 Uhr und endet um 17 Uhr. Zwei Vorträge informieren über die islamische Kultur und Glaubenstradition. Auch für den Austausch unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern soll an diesem Tag Gelegenheit sein. Veranstalter des Fortbildungstages zum interreligiösen und interkulturellen Dialog ist das Referat Flüchtlingshilfe des Malteser Hilfsdienstes.

Eingeladen sind zwei Referenten: Gönül Yerli ist islamische Religionspädagogin und in der Islamischen Gemeinde Penzberg für den interreligiösen Dialog zuständig. Sie hat außerdem über die Domschule Würzburg Katholische Theologie im Fernkurs absolviert. Salah Arafat wird die Gepflogenheiten im arabischen Raum analysieren und aufzeigen, worauf es bei der Integration ankommt. Der in Gaza geborene Diplom-Ingenieur hält Vorträge im Auftrag der Lagfa (Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen) in Bayern und ist im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit in Dachau an der PerF-Initiative (Perspektiven für Flüchtlinge) tätig.

Die Veranstaltung richtet sich an ehren- und hauptamtlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe und alle Interessierten und ist ökumenisch offen. Die Fortbildung ist das erste Modul im Jahr 2017 im Rahmen der Reihe „Begleitung, Qualifizierung und Stärkung des ehren- und hauptamtlichen Engagements in der kirchlichen Flüchtlingshilfe“. Die Reihe findet in Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk e.V. und der Flüchtlingsseelsorge des Bistums Eichstätt statt.

Interessierte können sich bis Freitag, 12. Mai, beim Referat Flüchtlingshilfe des Malteser Hilfsdienstes e.V. anmelden, per Telefon unter (08421) 980-788 oder per E-Mail an cordula.klenk(at)malteser(dot)org. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die nächsten Fortbildungstage auf Schloss Hirschberg: 8. Juli, 21. Oktober und 2. Dezember.

Filmveranstaltung „Der zornige Buddha“

Eichstätt, 25.04.2017. (pde) – Den Dokumentarfilm „Der zornige Buddha“ zeigt das Diözesanbildungswerk am Montag, 8. Mai, um 20.15 Uhr im Filmstudio im Alten Stadttheater Eichstätt. Der Film thematisiert den Kampf um Bildung für Roma-Familien in Ungarn. Regisseur Stefan Ludwig steht im Anschluss an die Vorführung zum Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung.

János Orsós, ein aus einer Roma-Familie stammender Lehrer, hat zusammen mit dem Soziologen und ehemaligen Politiker Tibor Derdák in Sajókaza, einem Dreitausend-Seelen-Dorf im Osten Ungarns, eine buddhistische Schule gegründet, um Kindern aus den bitterarmen Roma-Ghettos durch Bildung eine Zukunft zu ermöglichen. Der Film erzählt vom unbeirrbaren Kampf der beiden an zwei Fronten: gegen Vorurteile und Anfeindungen vor allem durch erstarkende rechtsextreme Parteien, genauso wie gegen die Resignation mancher Roma, die für sich und ihre Kinder keine andere Zukunft als Tagelöhnerjobs und Müllsammeln sehen.

Fast drei Jahre hat der Filmemacher Stefan Ludwig, ein gebürtiger Eichstätter, das Dorf regelmäßig besucht und eine filmische Langzeitbeobachtung vom Kampf gegen Armut und Ausgrenzung geschaffen. Für den Kinofilm „Der zornige Buddha“ hat er den Preis für den besten Dokumentarfilm beim Fünf-Seen-Filmfestival in Starnberg gewonnen.

Die Moderation des Abend übernimmt Dr. Thomas Henke von der Medienzentrale des Bistums Eichstätt. Reservierungen nimmt das Filmstudio Eichstätt entgegen, per Mail an info(at)kino-eichstaett(dot)de oder per Tel. (08421) 4473.

Neue Leserezepte und Impulse: Diözesantag der Büchereiarbeit am 13. Mai

Eichstätt, 25.04.2017. (pde) – „Bücher lebendig machen“: Anregungen für die Büchereiarbeit, aber auch Gelegenheit zu Gesprächen und zum Erfahrungsaustausch bietet der Diözesantag Büchereiarbeit im Bistum Eichstätt am Samstag, 13. Mai. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Büchereien des St. Michaelsbundes sind zu dem Treffen im Eichstätter Kolpinghaus eingeladen. Die Tagung vermittelt unter anderem „freche neue Leserezepte für Bibliotheken“ und informiert über neue Entwicklungen. Außerdem werden langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Büchereien geehrt.

Weitere Informationen bei der Diözesanstelle für kirchliche Büchereiarbeit, Tel. (08421) 50-765 und unter www.bistum-eichstaett.de/buechereiarbeit.

Stille und Bewegung: Fortbildung der Kinderpastoral im Bistum Eichstätt

Beilngries, 26.04.2017. (pde) – Mit Kindern Stille und Bewegung entdecken – dazu lädt die Kinderpastoral im Bistum Eichstätt ein. Die Fortbildung am Samstag, 20. Mai, im Pfarrheim in Beilngries, Hauptstraße 47, gibt Ideen an die Hand und bietet Gelegenheit zum Austausch. Bewegung und Stille seien nur scheinbar Elemente, die sich widersprächen, heißt es in der Einladung: „Kinder genießen es, wenn sich bewegende und stille Momente abwechseln, wenn Wahrnehmungsübungen zum Staunen führen und Rituale Halt geben.“

Die Veranstaltung mit den Referenten Carmen und Christoph Schöll beginnt um 9.30 Uhr und endet gegen 17 Uhr. Die Leitung hat Pfarrer Anton Schatz. Die Kinderpastoral bittet um Anmeldung unter Tel. (08421) 50-611 oder per E-Mail an familie-sekretariat(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Frauenbund bietet Führung durch größte Moschee Bayerns an

Eichstätt/Ingolstadt, 27.04.2017. (pde) – Einblick in die Architektur und Spiritualität islamischer Gebetshäuser vermittelt eine Führung am Donnerstag, 18. Mai, von 14 bis 16.30 Uhr durch die Kocatepe-Moschee und das Kulturzentrum in Ingolstadt. Außerdem erfahren die Besucherinnen beim Austausch mit muslimischen Frauen Wissenswertes über die örtliche türkisch-islamische Gemeinde.

Die Kocatepe-Moschee (türkisch Kocatepe Camii) wurde 2008 von der DITIB Türkisch-Islamische Gemeinde Ingolstadt eröffnet. Die etwa 500 Quadratmeter große Moschee im klassischen osmanischen Kuppelbaustil mit den beiden weithin sichtbaren Minaretten bietet Raum zum Gebet für rund 850 Personen. Damit ist sie die größte Moschee Bayerns.

Veranstalter der Führung ist der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt in Kooperation mit dem Café Luna Ingolstadt. Weitere Informationen und Anmeldung bei der KDFB-Geschäftsstelle, Tel. (08421) 50-671, E-Mail: info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de sowie unter www.frauenbund-eichstaett.de.