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Pressedienst

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Kalenderwoche 50 vom 12. Dezember 2016


Weihnachten im Dom: Pontifikalgottesdienste und umfangreiches musikalisches Programm

Eichstätt, 12.12.2016. (pde) – Mit festlichen Gottesdiensten wird Weihnachten, das Hochfest der Geburt Jesu, im Dom zu Eichstätt begangen.

Am 24. Dezember zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke um 22.30 Uhr die Christmette. Der Domchor und ein Domorchester unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß sowie Domorganist Martin Bernreuther an der Orgel übernehmen die musikalische Gestaltung. Es erklingt die Missa brevis et solemnis C-Dur KV 259 für Chor, Orchester und Orgel von Wolfgang Amadeus Mozart und Georg Friedrich Händels „Denn es ist uns ein Kind geboren“ aus dem „Messias“ für Chor, Orchester und Orgel. Außerdem gibt es das  „Halleluja-Coda“ von Christian Heiß, David Willcocks „Adeste fideles“ für Gemeinde, Chor, Streicher, Orgel sowie „Heilige Nacht“ von Friedrich Reichardt zu hören. Zum Auszug erklingt Louis Viernes „Carillon op. 31/21“ auf der Orgel.

Bereits um 16.30 Uhr beginnt die Kinderchristmette, musikalisch gestaltet von der Jugendkantorei am Eichstätter Dom. Weihnachtsmusik für gleichstimmigen Chor, Flöte, Cello und Orgel von Christian Heiß sowie Liedsätze zu Weihnachtsliedern für Chor, Gemeinde und Orgel umrahmen den Gottesdienst. Als Orgelnachspiel wird Alec Rowleys  „On Christmas Night“ erklingen.

Am ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, zelebriert Bischof Hanke um 9 Uhr das Pontifikalamt mit Erteilung des Päpstlichen Segens. Musikalisch gestaltet wird die Eucharistiefeier vom Domchor mit dem Gregorianischen Introitus „Puer natus est nobis“, der Missa „Trahe me post te“ von Tomas L. da Victoria, Andreas Hammerschmidts „Halleluja-Coda“, „Verbum caro factum est“ von Hans Leo Hassler und dem Liedsatz „In dulci jubilo“ für Gemeinde, Chor und Orgel von Domkapellmeister Christian Heiß. Zum Auszug gibt es Louis Marchands „Dialogue en Ut“ zu hören.

Um 11 Uhr ist der Pfarrgottesdienst im Dom, bereits um 7.45 Uhr das Hirtenamt. Eine Pontifikalvesper zum Weihnachtsfest mit Bischof Hanke um 17 Uhr wird von der Männerschola der Dommusik mitgestaltet. Zum Schluss ertönt auf der Orgel Vincent Lübecks „Praeambulum ex E♯, LübWV7“.

Die Jahresschlussandacht an Silvester, 31. Dezember, mit Bischof Gregor Maria Hanke beginnt um 17 Uhr im Eichstätter Dom. Martin Bernreuther begleitet den Gemeindegesang an der Orgel. Zum Auszug erklingt Edward Elgars „March op. 38“.

Nähere Informationen zu den Weihnachtsgottesdiensten in Eichstätt unter www.bistum-eichstaett.de/weihnachtsgottesdienste. Eine Übersicht der Weihnachtsgottesdienste in den Pfarreien des Dekanates Eichstätt gibt es unter www.dekanat-eichstaett.de/gottesdienste,  eine Übersicht der Gottesdienste in Ingolstadt ist unter www.katholisches-dekanat-ingolstadt.de/gottesdienste/ verfügbar.

Unterstützung für die Vergessenen in Lateinamerika: Aufruf zur Adveniat-Kollekte

Eichstätt, 12.12.2016. (pde) – Zur Unterstützung der Aktion Adveniat hat Bischof Gregor Maria Hanke aufgerufen. „Mit der Adveniat-Kollekte am Weihnachtsfest können wir Verantwortung übernehmen und die Arbeit der Kirche in Lateinamerika und der Karibik unterstützen“, heißt es im Aufruf, den der Eichstätter Bischof mit allen deutschen Bischöfen an die Gläubigen richtet.

Mit der Weihnachtsaktion 2016 setzt sich Adveniat besonders für die Zukunft der bedrohten Völker und Schöpfung am Amazonas in Brasilien, Ecuador und Peru ein. Dort tritt die Kirche für die Rechte und die Lebenschancen der Indigenen ein. „Sie gehören zu den Verlassenen und Vergessenen unserer Tage“, heißt es in dem Schreiben der Bischöfe.

Die Kollekte, die an Heiligabend und am ersten Weihnachtstag (24. und 25. Dezember) in allen Gottesdiensten stattfindet, ist ausschließlich für die Bischöfliche Aktion Adveniat bestimmt. Im vergangenen Jahr wurden im Bistum Eichstätt 708.239,75 Euro für das Lateinamerika-Hilfswerk der katholischen Kirche gespendet.

Sternsinger aus Pyrbaum fahren zur Bundeskanzlerin

Eichstätt/Pyrbaum, 09.12.2016. (pde) – Vier Sternsinger aus der Pfarrei „Mater Dolorosa“ in Pyrbaum werden Bundeskanzlerin Angela Merkel zum neuen Jahr den Segen bringen. Merkel empfängt die Jungen und Mädchen am Montag, 9. Januar, im Kanzleramt in Berlin. Insgesamt reisen 108 Kinder und Jugendliche aus allen 27 Diözesen in Deutschland zu diesem Termin in die Bundeshauptstadt. Sie alle haben bei einem Preisrätsel der 59. Aktion Dreikönigssingen die richtige Lösung eingereicht und sind vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ ausgelost worden. Die Gruppen vertreten die Sternsinger aus bundesweit rund 10.000 Pfarrgemeinden und Einrichtungen. Anfang 2016 durften Jungen und Mädchen aus der Pfarrei St. Johannes in Neumarkt nach Berlin reisen.

Seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzleramt. Beispielland der Aktion 2017 ist Kenia, das Leitthema lautet „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung - in Kenia und weltweit“. Die bundesweite Aussendungsfeier für alle Sternsinger findet in diesem Jahr in Neumarkt in der Oberpfalz am 29. Dezember statt.

Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem bundesweiten Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Lange Jahre war die Sternsingeraktion im Bistum Eichstätt eine Partnerschaftsaktion für das Eichstätter Partnerbistum Poona (Indien). Mittlerweile ist sie in die bundesweite Aktion integriert. Fast eine Milliarde Euro wurden seither gesammelt, mehr als 70.100 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Bei der 58. Aktion zum Jahresbeginn 2016 hatten die Mädchen und Jungen aus 10.282 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten mehr als 46,2 Millionen Euro gesammelt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Nothilfe.

Caritas-Studie: Zahl der Personen mit Geldproblemen gewachsen

Eichstätt, 08.12.2016. (pde) – Immer mehr Alleinstehende, Menschen mit finanziellen Problemen und Personen in verfestigter Armut suchen die Allgemeine Sozialberatung der Caritas-Kreisstellen im Bistum Eichstätt auf. Das sind die wesentlichsten Ergebnisse einer jetzt ausgewerteten Erhebung über diesen Kerndienst des katholischen Wohlfahrtsverbandes. Der Deutsche Caritasverband hatte die Untersuchung für  alle Diözesen in Deutschland am Stichtag 22. September 2016 durchgeführt. Danach gab es an diesem Tag 110 Ratsuchende bei den verschiedenen Caritas-Sozialberatungsstellen in der Diözese Eichstätt – fast 20 mehr als bei derselben Erhebung ein Jahr zuvor.

Anlaufstelle ohne Termin
Rund 40 Prozent der Ratsuchenden bei den Stellen im Bistum Eichstätt waren alleinstehend und noch mehr hatten keine Kinder oder keinen Kontakt zu diesen. Bernhard Gruber, Sozialberater bei der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt und Sprecher für die Allgemeine Sozialberatung der Caritas im Bistum Eichstätt, nennt als Beispiel aus seiner Sozialarbeit eine rund 70-jährige Frau, die er bei einem Hausbesuch in einer schwierigen sozialen Lage angetroffen hatte. Ihre Wohnung war in keinem guten Zustand. Die Frau selbst habe keinen Kontakt zu anderen Menschen gehabt und das Haus auch nur schwer selbst verlassen können. „Daraufhin habe ich eine Haushaltshilfe sowie eine Pflegestufe für sie beantragt und eine Nachbarschaftshilfe verständigt, die sich jetzt um die Frau kümmert“, nennt Gruber Initiativen, die er in Gang setzte. „Viele der alleinstehenden und kinderlosen Klienten sind chronisch krank. Sie wenden sich offiziell oft zunächst mit einem konkreten Anliegen an uns, weil sie zum Beispiel den Bescheid einer Behörde nicht verstehen. Doch dann schütten sie in ihrer Verzweiflung über ihre Lebenssituation auch ihr Herz aus“, erzählt Gruber und ergänzt: „In unsere allgemeine Sozialberatung kommen die Leute natürlich auch, weil wir für alle sozialen Probleme eine erste Anlaufstelle sind und man bei uns keinen Termin braucht.“

Fast verdoppelt von 20 auf fast 40 im Vergleich mit dem Vorjahr hat sich die Anzahl der Klienten bei der Untersuchung, die aufgrund „sonstiger finanzieller Schwierigkeiten“ Hilfe suchten. Diese Menschen sind offiziell keine Schuldner, „wohl sind es zum Teil Leute, die ihre Schulden pflichtbewusst bezahlen, aber dadurch am Ende des Monats selbst nicht mehr über die Runden kommen“, so Gruber. Zu diesen Ratsuchenden gehörten zum Beispiel auch Menschen, die nach der plötzlich nötigen Reparatur ihrer Waschmaschine in einen finanziellen Engpass gerieten. „Bei mir war neulich eine Frau mit niedriger Rente, die von der Krankenkasse nicht die Originalmedikamente, sondern lediglich Generika – also Nachahmerpräparate – durch einen Festbetrag erstattet bekam. Die Generika vertrug sie aber nicht.“ In solchen Härtefällen wendet sich Gruber zum Beispiel an Stiftungen, denen er die Notlagen schildert und die dann in der Regel mit einer Unterstützung zum Wohl der Betroffenen einspringen. „Zuvor prüfen wir aber auch, ob rechtliche Ansprüche geltend gemacht werden können“, so Gruber.

Mehr Klienten mit Arbeit
Mit 44 Prozent aller Klienten bei der Erhebung war der Anteil der Arbeitslosengeld-II-Empfänger erneut am höchsten. Wesentlich angestiegen ist unter den Beziehern von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Kinderzuschlag die Gruppe jener, die diese Sozialleistungen schon über drei Jahre bekommt: von 25 auf 43 Prozent. Unter diesen sind dem Caritasberater zufolge zum einen Menschen, „die entweder nicht mehr arbeiten können oder langzeitarbeitslose Personen mit vielfältigen sozialen Problemen, bei denen wir zum Beispiel zusammen mit dem Jobcenter schauen, wie sie wieder an Arbeit herangeführt werden können“. Doch die größte Gruppe dieser Menschen in „verfestigter Arbeit“ stellten inzwischen „die sogenannten Aufstocker dar, die ergänzende Leistungen erhalten, weil sie sich vielfach in prekären Arbeitsverhältnissen wie Leiharbeit, befristeten Stellen oder Minijobs befinden“. In seine Beratung in Ingolstadt, so Gruber, kämen viele Arbeitsmigranten aus den EU-Ländern Bulgarien, Griechenland und Rumänien, „die zum Beispiel als Automechaniker in Leiharbeitsverhältnissen tätig sind, weil sie hier aufgrund fehlender fachlicher Kenntnisse keine gesicherte Arbeit finden“.

Den Trend, dass mehr Menschen in verfestigter Armut trotz Arbeit Hilfe in den Caritas-Sozialberatungsstellen im Bistum Eichstätt suchen, bestätigt die Caritas-Untersuchung durch zwei weitere Ergebnisse: Zum einen ist im Vergleich mit dem Vorjahr der Anteil der Klienten mit abgeschlossener Berufsausbildung von 31 auf 38 Prozent angestiegen und zum anderen hat sich die Anzahl der Ratsuchenden mit Erwerbseinkommen von 30 auf 35 Prozent erhöht.

Im Bistum Eichstätt leisten den Caritas-Kerndienst Allgemeine Sozialberatung die Kreisstellen in Eichstätt, Herrieden, Ingolstadt, Neumarkt, Nürnberg-Süd, Roth und Weißenburg. Außenstellen gibt es zudem in Altdorf, Beilngries, Nürnberg-Eibach, Gunzenhausen, Hilpoltstein, Kösching, Schwabach und Wemding. 

Einsatzmappen und Dank für Ehrenamtliche der Feuerwehrseelsorge

Nürnberg, 07.12.2016. (pde) – Einsatzmappen für ihren Dienst in der Feuerwehrseelsorge (PSNV–E) hat die Diözese Eichstätt ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen aus den Nürnberger Feuerwehren bereitgestellt. Ordinariatsrätin Barbara Bagorski, Leiterin der Hauptabteilung Diakonale Dienste/Apostolat, übergab die Mappen bei einer Feierstunde auf der Feuerwache 3 im Zentrum von Nürnberg. Begleitet wurde sie vom Feuerwehrseelsorger Diakon Andreas Dahmer, dem Wachleiter der Feuerwache 3, Horst Gillmeier, und dem Referenten für Notfall-, Polizei- und Feuerwehrseelsorge in der Diözese Eichstätt, Harald Trampert.

Mit den Einsatzmappen drückte Ordinariatsrätin Bagorski den Dank und den Respekt der Diözese für das ehrenamtliche Engagement in der Feuerwehrseelsorge aus. Die Mappen enthalten Formulare, Ablaufpläne, Kontaktadressen von Einsatzkräften und Alarmplänen für den Dienst in der Feuerwehrseelsorge. Die Befüllung der Mappen wurde vom evangelischen Dekanat Nürnberg mitfinanziert.

Die Feuerwehrseelsorge ist ein ökumenisches Angebot der katholischen und evangelischen Kirche. Sie betreut und begleitet Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren und der Werksfeuerwehren im Bereich der Großstadt Nürnberg.

Pfarrer Christian Konecny wechselt nach Roth

Eichstätt/Roth/Gunzenhausen, 11.12.2016. (pde) – Christian Konecny (51), bisher Pfarrer in Gunzenhausen, wird neuer Pfarrer von Roth und Büchenbach. Die Ernennung durch Bischof Gregor Maria Hanke tritt mit dem 1. September 2017 in Kraft. 

Christian Konecny wurde 1965 in Roth geboren. Nach seiner Priesterweihe 1993 in Eichstätt war er zunächst Kaplan in Gunzenhausen und Nürnberg/Menschwerdung Christi. 1997 übernahm er die Leitung der Pfarrei St. Marien in Nürnberg-Katzwang. Seit 2001 ist er Pfarrer von Gunzenhausen.

Der bisherige Pfarrer in Roth, Dr. Christian Löhr, wurde wie bereits gemeldet im vergangenen August vom Generalkongress des Schönstatt-Institut Diözesanpriester zum neuen Generalrektor dieser Priestergemeinschaft gewählt. Der Bischof von Eichstätt hat Löhr für die Erfüllung dieser Aufgabe ab dem Weißen Sonntag 2017 von diözesanen Aufgaben freigestellt. Die Pfarreien Roth und Büchenbach leitet er seit 2009.

Neuer Hochschulpfarrer für Eichstätt und Ingolstadt

Eichstätt, 11.12.2016. (pde) – Pater Johannes Haas (66) wird mit Ablauf des Wintersemesters 2016/2017 das Amt des Hochschulpfarrers in Eichstätt und Ingolstadt abgeben. Die Ordensgemeinschaft der Oblaten des hl. Franz von Sales (OSFS) wird jedoch die Aufgabe der Hochschulseelsorge für die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und die Technische Hochschule Ingolstadt wie bisher fortführen. Die Deutschsprachige Provinz des Ordens entsendet hierzu in den Dienst der Diözese Eichstätt ab dem Sommersemester 2017 Pater Stefan Weig (42) nach Eichstätt.

Johannes Haas wurde in Zell am Pettenfürst, Oberösterreich, geboren. Er trat 1970 in den Orden der Oblaten des hl. Franz von Sales ein. Seine Priesterweihe empfing er am 26. Juni 1976 in Eichstätt. Er war bereits von 1981 bis 1984 als Hochschulpfarrer in Eichstätt tätig und hat somit an der damals neu gegründeten Katholischen Universität die Katholische Hochschulgemeinde mit aufgebaut. Erneut trat er dieses Amt im Jahr 2000 an.

Stefan Weig stammt aus Weiden in der Oberpfalz, hat in Eichstätt zunächst Lehramt für Geschichte und Sozialkunde, dann Diplomtheologie studiert. Er trat 2006 in den Orden ein, legte 2011 die ewige Profess ab und wurde 2012 zum Priester geweiht. Seither arbeitete er in Wien in der Pastoral der dem Orden anvertrauten Pfarreien mit und leitete seit 2015 die Ordenseinrichtung „Quo Vadis“ im Wiener Zentrum, ein Begegnungsort für Menschen aller Altersstufen, die Gemeinschaft und Spiritualität suchen.