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Kalenderwoche 28 vom 11. Juli 2016


Christsein in der Wir-Form als Antwort auf Abbruch des Glaubens - Willibaldswoche in Eichstätt endet mit Wallfahrtstag

Eichstätt, 10.07.2016. (pde) – Netzwerke bilden und sich auf den Weg zu den Menschen machen: Für ein Aufbrechen im Glauben als Gegenbewegung zu dem sich abzeichnenden Rückgang der christlichen Präsenz hat Bischof Gregor Maria Hanke zum Abschluss der Willibaldswoche in Eichstätt geworben. Bereits in einigen Jahren werden hierzulande die Christen insgesamt in einer Minderheitensituation sein, stellte der Bischof beim Pontifikalgottesdienst am Sonntag, 10. Juli, im Eichstätter Dom fest. Dieser Abbruch des Glaubens liege nicht an der Botschaft des Evangeliums, wie der Blick in andere Regionen der Welt eindrucksvoll belege. Die Ursache müssten Bischöfe, Priester, Hauptberufliche im kirchlichen Dienst, jeder einzelne Gläubige in den Städten und Dörfern zunächst bei sich selbst suchen. „Wir tun als Kirche gewiss viel Gutes in der Gesellschaft“, so der Eichstätter Bischof, aber dabei werde Kirche eher als Institution, Kulturträger und Sozialkonzern wahrgenommen und nicht als Gemeinschaft des Heils, als Gemeinschaft um Jesus Christus.

Für einen Weg aus dieser Situation gebe der Eichstätter Bistumspatron auch heute ein Beispiel: „Willibald steht für Christsein in der Wir-Form“. Die Christen sollten sich – so der Eichstätt Bischof - besser vernetzen, noch mehr Gemeinschaft um Jesus Christus und miteinander bilden: „Dieses Netzwerk entfaltet sich von unten her, von Frauen und Männern, die ihre Berufung aus Taufe und Firmung ergreifen, aus betenden, sich im Glauben und menschlich begegnenden Familien und Hauskirchen, aus kleinen geistlichen Weggemeinschaften und Zirkeln, aus Zellen in unseren Verbänden“. Sich nach dem Vorbild Willibalds auf Gottsuche machen bedeute zugleich: sich auf den Weg zu den Menschen begeben, gerade auch zu den Kranken und Fremden.

Der letzte Tag der Willibaldswoche hatte mit einer Sternwallfahrt begonnen. Die Pilger waren von der Klosterkirche Rebdorf aus zum Dom gezogen, wo Bischof Hanke das Pontifikalamt zelebrierte.

Tausend Jubilare feiern Dankgottesdienst mit dem Bischof

Bereits am Samstag, 9. Juli, waren rund 500 Ehepaare, die in diesem Jahr ihre goldene Hochzeit feiern, zur Begegnung für Ehejubilare nach Eichstätt gekommen. Beim Pontifikalamt im Eichstätter Dom bezeichnete sie Bischof Gregor Maria Hanke als Verkünder der frohen Botschaft von Ehe und Familie. „Sie sind nicht Verkünder einer Utopie der ehelichen Liebe. Sie, mit ihrem ehelichen Weg, stehen für die Realpräsenz der Liebe“. Die Wege der Jubelpaare seien eine Kostbarkeit für die Kirche. „Ihre Treue bezeugt, dass die Liebe immer wieder siegen kann“, sagte Hanke.

Die Kirche müsse und wolle die Schönheit des Evangeliums von der Ehe und Familie auch in eine Zeit hinein verkünden, in der die auf die Treue zwischen Mann und Frau basierende Ehe und Familie nicht mehr das selbstverständliche Grundsystem der Gesellschaft sei. Vom Mainstream der Gesellschaft werde für gleichgeschlechtliche Partnerschaften dieselbe rechtliche Stellung wie für die Ehe erwartet. Der Bischof betonte, dass es nicht Absicht der Kirche sei, Menschen in anderen Lebensentwürfen an den Pranger zu stellen oder zu diskriminieren. „Als Kirche dürfen wir jedoch nicht schweigen von Gottes Plan und Willen für die Gestaltung des Menschseins“.

Neben der Begegnung für Ehejubilare bildete die Wallfahrt der Männer mit mehr als 500 Pilgern am Freitag, 8. Juli, einen weiteren Höhepunkt der Willibaldswoche. Gastprediger Weihbischof Josef Graf aus Regensburg ermutigte die Gottesdienstbesucher, den christlichen Glauben im Alltag zu leben, zu bewahren und weiterzugeben. Willibalds Glaube sei wirksam geworden im konkreten Bemühen, den Menschen mit der Verkündigung der Frohen Botschaft auch in ihren konkreten Nöten und Sorgen beizustehen. „Auch wir müssen das heute tun“, sagte Graf.

Mit der Festwoche unter dem Motto „Aufbrechen im Glauben“ erinnerte das Bistum Eichstätt an seinen ersten Bischof, den Missionar Willibald (700 bis 787). Von Dienstag, 5. Juli, bis Sonntag, 10. Juli, nahmen zahlreiche Gläubige aus dem gesamten Bistumsgebiet an Wallfahrten, Gottesdiensten, Gebetstunden, Workshops und Vorträgen teil. Ziel war die Vertiefung im Glauben. Der Termin für die nächste Willibaldswoche steht bereits fest: Samstag, 1. Juli, bis Sonntag, 9. Juli 2017 in Eichstätt. Weitere Informationen, Bilder und Videos unter www.willibaldswoche.de.

Willibaldsfest mit Priesterjubilaren gefeiert

Eichstätt, 08.07.2016. (pde) – Zum Hochfest des heiligen Willibald am Donnerstag, 7. Juli, zelebrierte Bischof Gregor Maria Hanke ein Pontifikalamt mit den Priesterjubilaren im Eichstätter Dom. Mehr als zwanzig Priester, die vor 65, 60, 50, 40 oder 25 Jahre ihre Weihe empfangen haben, sowie zahlreiche weitere Geistliche, Ordensangehörige und pastorale Mitarbeiter der Diözese Eichstätt nahmen am dem Gottesdienst teil.

In seiner Predigt berichtete der aus dem Bistum Eichstätt stammende Weihbischof der Erzdiözese Sucre, Adolfo Bittschi, über seine Erfahrung in der Seelsorge in Bolivien. Die Mitwirkung der Laien in der Kirche sowie das Gebet in den Familien seien wichtige Bestandteile des christlichen Lebens in dem lateinamerikanischen Land.

Weihbischof Bittschi bedanke sich für die Unterstützung, die er für seine Arbeit aus der Diözese Eichstätt bekomme, besonders durch die Adveniat-Weihnachtsaktion. „Wir brauchen diese Hilfe. Es gibt ja keine Kirchensteuer in Bolivien“. Noch wichtiger als die finanzielle Hilfe sei aber die Unterstützung durch das Gebet. Das tägliche Gebet in der Familie sei Nährboden für Berufungen, sagte Bittschi. Er hoffe, dass sich auch wieder mehr Missionare aus Deutschland nach Lateinamerika aufmachten.

Das Bistum Eichstätt erinnert mit einer Festwoche an seinen ersten Bischof, den Missionar Willibald aus Südengland, dessen Todestag der 7. Juli 787 war. Die Willibaldswoche 2016 endet am Sonntag, 10. Juli, mit der Wallfahrt der Dekanate und Pfarreien zum Grab des heiligen Willibald im Eichstätter Dom. Weitere Informationen unter www.willibaldswoche.de.

„Der liebende Blick Gottes“: Willibaldswoche mit Abend der Stille eröffnet

Eichstätt, 06.07.2016. (pde) – Auf die besondere Bedeutung der Eucharistie und der eucharistischen Anbetung hat Bischof Gregor Maria Hanke zu Beginn der Willibaldswoche hingewiesen. „Christus ist das Zentrum unseres Lebens und der Kirche. Wir wollen unser Leben auf ihn zentrieren“, sagte Hanke am Dienstag, 5. Juli, beim Pontifikalamt am Abend der Stille im Eichstätter Dom.

In seiner Predigt verwies der Eichstätter Bischof auf Bibeltexte, die deutlich machten, dass Gott im ständigen Blickkontakt mit den Menschen und der Schöpfung stehe. „Sein Blick auf sein Werk, auf uns ist ein liebender Blick“. Die eucharistische Anbetung sei ein Zeugnis dafür, dass Gottes liebender Blick Menschen zur Liebe erwecke. „Durch Christus dürfen sich Mensch und Gott auf Augenhöhe anschauen“, sagte Hanke. Jesu Blick zeige auch das Erbarmen Gottes auf Erden. Nicht nur die Linderung menschlicher Not, sondern auch die Berufung zur Nachfolge Christi erwachse aus dem liebenden Blick Gottes.

Zum Auftakt der Wallfahrts- und Begegnungswoche zu Ehren des heiligen Willibald waren unter anderem Mitglieder von Gebetskreisen und geistlichen Gemeinschaften sowie Ordensangehörige nach Eichstätt gekommen. Unter dem Motto „Atem holen im Gebet“ stand die eucharistische Anbetung im Mittelpunkt des Abends der Stille. „Es soll nicht unser Atem sein, den wir uns holen oder wiederholen. Wir suchen Gottes Atem“, sagte Bischof Hanke. „Nicht nur den Blick der Augen, vielmehr den Blick des Herzens wollen wir auf ihn richten“.

Die Willibaldwoche findet noch bis Sonntag, 10. Juli, in Eichstätt statt. Weitere Informationen unter: www.willibaldswoche.de.

Sternwallfahrt der Dekanate und Pfarreien zum Abschluss der Willibaldswoche

Eichstätt, 08.07.2016. (pde) – Eine Sternwallfahrt der Dekanate und Pfarreien bildet am Sonntag, 10. Juli, den Höhepunkt und Abschluss der Willibaldswoche 2016 in Eichstätt. Pilger aus verschiedenen Regionen des Bistums versammeln sich um 9 Uhr an der Klosterkirche in Rebdorf und gehen anschließend in Prozession zum Eichstätter Dom. Dort beginnt um 10.30 Uhr ein Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke. Der Eichstätter Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß singt die „Missa solennelle Op. 16 für Chor und Orgel“ von Louis Vierne, „Misericordias Domini“ von Francesco Durante, „Halleluja-Coda“ von Andreas Hammerschmidt sowie „Sankt Willibald, von Gott gesandt“ nach einem Chorsatz von Christian Heiß. Domorganist Martin Bernreuther spielt an der Orgel. Zum Auszug erklingt „Carillon op. 31/21“ von Louis Vierne.

Parallel zum Pontifikalamt findet um 10.30 Uhr ein Wortgottesdienst für Kinder im Dompfarrheim St. Marien statt. Nach dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit zur Begegnung mit Bischof Hanke bei einem Imbiss im Festzelt auf der Seminarwiese. Die Sternwallfahrt endet mit einer Pontifikalvesper um 15 Uhr im Dom.

Mit der Willibaldswoche erinnert das Bistum Eichstätt jährlich an seinen ersten Bischof, den aus Südengland stammenden Missionar Willibald (700 bis 787). Die Wallfahrts- und Begegnungswoche soll zur Vertiefung des Glaubens beitragen. Weitere Informationen unter www.willibaldswoche.de.

Willibaldswoche: 1000 Ehejubilare pilgern nach Eichstätt

Eichstätt, 07.07.2016. (pde) – Rund 500 Paare, die 50 Jahre verheiratet sind, nehmen am Samstag, 9. Juli, an der Begegnung für Ehejubilare im Rahmen der Willibaldswoche teil. Um 9.30 Uhr beginnt das Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke im Eichstätter Dom. Die Jugendkantorei am Eichstätter Dom unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß singt die „Missa in A“ von Josef Gabriel Rheinberger, „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ von Johann Sebastian Bach und die „Halleluja-Coda“ von Georg Friedrich Händel. Domorganist Martin Bernreuther spielt an der Orgel. Nach dem Gottesdienst, der live im Fernsehen und im Internet zu sehen ist, wird Bischof Hanke zusammen mit weiteren Geistlichen die Jubelpaare einzeln segnen.

Die Ehejubilare sind an diesem Tag Gast der Diözese Eichstätt. Beim Mittagessen im Festzelt auf der Seminarwiese nimmt sich Bischof Hanke Zeit für Gespräche mit den Eheleuten. Für den Nachmittag ist ein umfassendes Programm mit Führungen, Workshops, Filmvorführungen und Vorträgen vorgesehen. Den Abschluss bildet eine Andacht mit Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn um 15.30 Uhr im Dom.

Die Willibaldswoche 2016 unter dem Motto „Aufbrechen im Glauben“ endet am Sonntag, 10. Juli, mit der Sternwallfahrt der Dekanate und Pfarreien. Weitere Informationen unter www.willibaldswoche.de.

Wallfahrt der Männer: Weihbischof Graf predigt im Eichstätter Dom

Eichstätt, 06.07.2016. (pde) – Mit der traditionellen Wallfahrt der Männer geht die Willibaldswoche in Eichstätt am Freitag, 8. Juli, in die zweite Halbzeit. „Es liegt mir am Herzen, dass die Männer wie schon in den vergangenen Jahren einen eigenen Tag in der Festwoche haben, an dem sie zum Grab des heiligen Willibald wallfahren, gemeinsam feiern und sich begegnen können“, sagt Bischof Gregor Maria Hanke.

Domkapitular Alfred Rottler, Leiter der Hauptabteilung Pastoral und kirchliches Leben im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, wird die Wallfahrer um 18 Uhr auf dem Leonrodplatz begrüßen. Anschließend gehen sie in einer Prozession über den Residenzplatz zum Eichstätter Dom. Um 18.30 Uhr beginnt das Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke und Weihbischof Dr. Josef Graf aus Regensburg, der die Predigt hält. Weihbischof Graf wurde in Riedenburg an der Altmühl geboren und verbrachte seine Kindheit in Pondorf (Altmannstein) im Landkreis Eichstätt. Neben seiner Tätigkeit als Spiritual im Regensburger Priesterseminar war er viele Jahre in der Männerseelsorge tätig.

Musikalisch wird der Gottesdienst vom Blasorchester des Realschulzentrums Rebdorf unter der Leitung von Wolfgang Mühldorfer gestaltet. Der langjährige Musikpräfekt des Eichstätter Priesterseminars, Rudolf Pscherer, spielt an der Orgel. Nach dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit zur Begegnung bei einem Imbiss im Festzelt auf der Seminarwiese.Die Willibaldswoche wird am Samstag, 9. Juli, mit der Begegnung für Ehejubilare fortgesetzt. Höhepunkt und Abschluss ist am Sonntag, 10. Juli, die Sternwallfahrt der Dekanate und Pfarreien. Weitere Informationen unter www.willibaldswoche.de.

Weltjugendtag startet – Teilnehmer aus dem Bistum Eichstätt reisen nach Krakau

Eichstätt/Krakau, 11.07.2016. (pde) – In zwei Wochen beginnt der Weltjugendtag in Krakau, Polen. Insgesamt 275 junge Männer und Frauen aus dem Bistum Eichstätt und dem Erzbistum Bamberg werden zu dem internationalen Treffen, das vom 26. bis 31. Juli stattfindet, reisen. 150 haben sich beim Bistum Eichstätt und 125 beim Erzbistum Bamberg angemeldet. Die Diözesen organisieren gemeinschaftlich drei Fahrten. Auch der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke wird beim Weltjugendtag in Krakau dabei sein.

„Ich freue mich auf eine tolle Glaubensgemeinschaft, auf Begeisterung, viele gemeinsame Gottesdienste, Gespräche und Begegnungen“, erklärt der Jugendseelsorger des Bistums Eichstätt, Christoph Witczak. „Ich hoffe, dass sich unsere Jugendlichen von der Atmosphäre begeistern lassen, und dass diese Erfahrung für unseren persönlichen Glauben ein Gewinn wird.“ Pfarrer Witczak – selbst Pole – organisiert und begleitet die Reisen für das Bistum Eichstätt.

Der Weltjugendtag gilt als größtes internationales Jugendtreffen weltweit. Alle zwei bis drei Jahre hält die katholische Kirche einen Weltjugendtag ab. Höhepunkt in Krakau ist eine Messe mit Papst Franziskus am Sonntag, 31. Juli. Zu ihr werden 1,5 Millionen Jugendliche erwartet. Mehr Informationen unter www.lets-go-krakau.de.

Beste Spartensendung des Jahres: Auszeichnung für Radio K1

Eichstätt/Nürnberg, 05.07.2016. (pde) – Bernhard Löhlein, Redakteur bei der Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit im Bistum Eichstätt, ist für einen Hörfunkbeitrag von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien ausgezeichnet worden. Im Rahmen der Lokalrundfunktage in Nürnberg erhielt er den „BLM-Hörfunkpreis“ für den besten Hörfunkbeitrag mit lokaler Bedeutung in der Kategorie „Spartensendung“. Löhlein stellte den Ingolstädter Nichtsesshaften Günter Holzer vor, der ein erfolgreicher Unternehmer war, bis ihn ein Schicksalsschlag aus der Bahn warf. Der Beitrag lief in der Reihe „Im Gespräch“ des Spartenanbieters Radio K1. In der Begründung der Jury heißt es: „Der Autor nähert sich mit einfühlsamen Fragen seinem Gegenüber an. Es entsteht große Nähe und die Hörer werden regelrecht in das bittere Leben des Obdachlosen hineingezogen. Trotzdem oder gerade deshalb ruft der Beitrag zur Mitmenschlichkeit auf und demonstriert wie Lokaljournalismus auch klingen kann.“

Die Sendungen von Radio K1, dem kirchlichen Hörfunk für die Diözese Eichstätt, werden über den Regionalsender Radio IN ausgestrahlt.

Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien hat 2016 den „BLM-Hörfunk-Preis“ zum 29. Mal für herausragende Leistungen im lokalen Hörfunk in Bayern verliehen. Ziel des Preises ist, die journalistische Qualität der bayerischen Lokalradioprogramme anzuerkennen und zu fördern. 

Frauenbund: Unterstützung für Nachsorgekonzept bei Frühgeburten

Eichstätt, 07.07.2016. (pde) - Der KDFB-Diözesanverband Eichstätt unterstützt aus seinem Spendenfonds „Frauen in Not“ die „Harl.e.kin-Nachsorge für früh- und risikogeborene Kinder Neuburg/Ingolstadt“ mit einer Spende in Höhe von 200 Euro. Walburga Kretschmeier, stellvertretende KDFB-Diözesanvorsitzende überreichte gemeinsam mit Sophie Miehling, Mitglied des Diözesanvorstands, in Neuburg die Spende an Dr. Melanie Reinbold, Koordinatorin der Harl.e.kin-Nachsorge. Reinbold bedankte sich herzlich für die Unterstützung des Nachsorgekonzepts, das mit dem Neuburger Team seit dem Projektstart 2010 bereits über 300 Kinder mit ihren Familien durch fachkompetente Beratung in Form von Hausbesuchen begleitet.

Ausbildung zum nebenberuflichen Kirchenmusiker: Bistum Eichstätt bietet neue Kurse an

Eichstätt, 05.07.2016. (pde) – Zu Beginn des neuen Schuljahres im kommenden September startet das Bistum Eichstätt die neuen Ausbildungskurse zum nebenberuflichen Kirchenmusiker. In wöchentlichem Einzelunterricht und monatlichen Samstagskursen bei den Regionalkantoren der Diözese erhalten Interessierte eine umfassende kirchenmusikalische Ausbildung, die zum selbstständigen Dienst als Organist oder Chorleiter befähigt. Kursteilnehmer müssen zunächst eine Aufnahmeprüfung beim Amt für Kirchenmusik ablegen.

Weitere Informationen gibt es beim Amt für Kirchenmusik unter Tel. (08421) 50-931 oder unter www.bistum-eichstaett.de/kirchenmusik/ausbildung.

Sonntag in Schloss Hirschberg: Führung und Gottesdienst

Beilngries, 11.07.2016. (pde) –Das Tagungshaus Schloss Hirschberg lädt wieder zu einem Sonntag im Schloss ein. Am 17. Juli besteht in öffentlichen Führungen um 15 Uhr und 16 Uhr die Möglichkeit, Architektur und Kunst aus ganz unterschiedlichen Epochen kennen zu lernen, die sich im Bistumshaus zu einem einmaligen Ensemble zusammenfügen.

Zum Abschluss feiert Pater Noach Heckel OSB um 18 Uhr in der Marienkapelle des Schlosses einen Gottesdienst. Die musikalische Gestaltung übernehmen die Kaldorfer Sänger unter der Leitung von Konrad Kögler.

Professor Alfred Gläßer wird 85

Eichstätt. (pde) - Sein 85. Lebensjahr vollendet am 23. Juli Alfred Gläßer, langjähriger Professor für Fundamentaltheologie und Eichstätter Diözesanpriester. Der Jubilar lebt in Eichstätt im Ruhestand.

In seinem fast dreißigjährigen akademischen Wirken an der Eichstätter Hochschule prägte Gläßer Generationen von Studierenden. Mit zahlreichen Publikationen gestaltete er den wissenschaftlichen Diskurs im Bereich Theologie und Gesellschaft mit. Besonders verbunden ist Gläßer auch der Ökumene: 17 Jahre lang war er Diözesanbeauftragter für ökumenische Fragen sowie Vorsitzender der Ökumenischen Kommission des Bistums Eichstätt. Viele Jahre gehörte er der bayerischen und der deutschen Ökumenekommission sowie der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen an. Innerhalb des Bischöflichen Ordinariates Eichstätt war Alfred Gläßer für das Referat „Andere Kirchen und kirchliche Gemeinschaften“ in der Zentralstelle verantwortlich. Als gewähltes Mitglied nahm er an der Würzburger Synode (1971 bis 1975) teil und leitete auch den diözesanen Arbeitskreis Synode. Seit 1994 ist der Jubilar Geistlicher Beirat der Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt.

Alfred Gläßer wurde 1931 im mittelfränkischen Herrieden geboren und 1957 in Eichstätt zum Priester geweiht. Er wirkte zunächst mehrere Jahre in der Pfarrseelsorge, unter anderem in Zell, Weißenburg und Freystadt, bevor er 1964 zu weiterführenden Studien in München freigestellt wurde. Nach seiner Promotion 1968 bei Heinrich Fries war er drei Jahre wissenschaftlicher Assistent und Lehrbeauftragter für Fundamentaltheologie an der Eichstätter Hochschule. Von 1971 bis zu seiner Emeritierung 1999 war Alfred Gläßer Ordinarius für Fundamentaltheologie an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Stifter und Stiftungen in Eichstätt: Geistiger Mittagstisch am 13. Juli

Eichstätt, 08.07.2016. (pde) – Das Gebäude der Dom-Augusto-Stiftung ist am Mittwoch, 13. Juli, das Ziel des vierten „geistigen Mittagstisches“ im Jahr der Barmherzigkeit. Das Haus ist nach Herzog August Karl Eugen von Leuchtenberg benannt, der im Jahre 1835 den Armen der Stadt 50.000 Gulden hinterließ. Unter dem Motto „Almosen geben – Stifter und Stiftungen in Eichstätt“ beschäftigen sich die Teilnehmer der Führung mit verschiedenen Eichstätter Stiftungen, die teilweise bis heute fortbestehen.

Die Kurzführung mit Kunsthistorikerin Claudia Grund beginnt um 12.15 Uhr am rückwärtigen Eingang des Gebäudes in der Guttenberggasse. Veranstalter ist das Domschatz- und Diözesanmuseum in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Eichstätt. Weitere Informationen gibt es beim Diözesanmuseum unter Tel. (08421) 50-266.

Sternwallfahrt nach Fatima: Diözesan-Pilgerstelle lädt ein

Eichstätt, 07.07.2016. (pde) – Von Donnerstag, 11. August, bis Montag, 15. August, besteht die Möglichkeit an einer Sternwallfahrt der bayerischen Bistümer teilzunehmen. Die Reise führt die Teilnehmer an den Marienort Fatima, wo sie in direkter Nähe zum heiligen Bezirk untergebracht sind. Vor der Basilika findet am Samstag, 13. August, ein Festgottesdienst zum Erscheinungstag der heiligen Maria statt. Auf dem weiteren Programm stehen unter anderem Besuche im Dorf der Seherkinder und im berühmten Kloster Batalha. Pfarrer Franz Josef Gerner aus Hilpoltstein begleitet die Pilger aus dem Bistum Eichstätt

Weitere Informationen und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Tel. (08421) 50-690, E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de, im Internet unter www.pilgerstelle-eichstaett.de.

Bachs „Kunst der Fuge“ in Idealbesetzung – Konzert in Eichstätt

Eichstätt, 07.07.2016. (pde) – Eine absolut partiturgetreue Darbietung von Johann Sebastian Bachs „Kunst der Fuge“ können Zuhörer am Dienstag, 19. Juli, in Eichstätt erleben. Das Ensemble „L’Arte della Fuga“ spielt Bachs unvollendetes Werk in der Fassung von Hans-Eberhard Dentler ab 19 Uhr in der Klosterkirche St. Walburg. Dabei handele es sich nicht um eine Bearbeitung, stellt Dentler, Gründer und Cellist der Gruppe, klar. Sein Streicher-Fagott-Ensemble interpretiere die „Kunst der Fuge“ vollständig so, dass jeder Stimme das ihr adäquate Instrument durchgehend zugeordnet sei.

Die „Kunst der Fuge“ ist wohl eines der meist diskutierten Rätsel der Musikwelt. So hat Bach vor seinem Tod zum Beispiel nicht notiert, für welche Instrumente er den Zyklus komponierte. Dentler – ein Schüler des bekannten Cellisten Pierre Fournier – hat sich viele Jahre wissenschaftlich mit der „Kunst der Fuge“ auseinandergesetzt. Er kommt zu dem Schluss, dass Bachs letztes Werk den Prinzipien der Philosophie des antiken Denkers Pythagoras folgt. Die Idealbesetzung der „Kunst der Fuge“ laute demnach: Violine, Viola, Violoncello, Fagott und Kontrabass.

„Das Ensemble ‚L’Arte della Fuga‘ realisiert ein Aufführungskonzept, das sowohl dem größeren geisteswissenschaftlichen Hintergrund des Werks wie auch den praktisch-musikalischen Besetzungs- und Anordnungsproblemen auf neue Weise gerecht wird“, bestätigt der Münchner Musikwissenschaftler und Musikkritiker Klaus-Peter Richter (u.a. Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung).

In St. Walburg spielt Hans-Eberhard Dentler (Violoncello) mit Carlo Parazzoli (Violine), Raffaele Mallozzi (Viola), Antonio Sciancalepore (Kontrabass) und Francesco Bossone (Fagott). Veranstalter sind das Diözesanbildungswerk sowie die Dommusik Eichstätt. Das Konzert wird vom Musiklabel OehmsClassics aufgezeichnet.

Karten gibt es an allen Vorverkaufsstellen des Donaukurier und online unter event.donaukurier.de. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/kunst-der-fuge.

Pilgern auf dem Jakobusweg in Eichstätt

Eichstätt, 06.07.2016. (pde) – „Aufbrechen - Neues wagen!“ – unter diesem Motto lädt der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) der Diözese Eichstätt zu einer Halbtageswanderung auf dem Jakobusweg ein. Treffpunkt ist am Samstag, 23 Juli, um14 Uhr das Salesianum in Eichstätt, Rosental 1. Dort gibt die Studien- und Wanderreiseleiterin Elisabeth Graf eine kurze inhaltliche Einführung zum heiligen Jakobus. Im Anschluss wird über den Frauenberg ein Wegstück des Jakobuswegs gegangen.

„Kein Pilgerweg fasziniert, bewegt, erschüttert über Jahrhunderte so sehr wie der Jakobusweg“, heißt es in der Einladung des Frauenbundes. „Auch heute noch erkennen die Wanderer den Weg als Metapher für ihr Leben: Ob Wüstenweg, Pilgerweg oder Lebensweg, nur wer seinen Weg findet, kann ihn mit Geist, Seele und Leib erspüren. Dankbar erlebt der Pilger: Der Weg hat ein Ziel!“

Weitere Informationen und Anmeldung bei der Geschäftsstelle des KDFB unter Tel. (08421) 50-674, 50-673, Fax (08421) 50-9901-674, E-Mail: info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de, im Internet unter www.frauenbund-eichstaett.de.

450 Jahre Priesterseminar Eichstätt: Dokumentationsband erschienen

Eichstätt, 07.07.2016. (pde) – Mit dem Titel „Wandlungen“ ist ein Dokumentationsband zum 450-jährigen Jubiläum des Bischöflichen Seminars St. Willibald erschienen. Ein Exemplar des neuen Buches hat Regens Christoph Wölfle am Donnerstag, 7. Juli, am Hochfest des Diözesanheiligen Willibald, Bischof Gregor Maria Hanke überreicht.

Bereits im Oktober 2014 war die Festschrift zum Seminarjubiläum unter dem gleichen Titel veröffentlicht worden. Im vorliegenden 2. Band mit dem Untertitel „Das Seminarjubiläum 2014 - Rückblick und Ausblick“ werden die verschiedenen Jubiläumsfeierlichkeiten in Wort und Bild festgehalten. Im Anschluss an die Dokumentation beleuchten fünf internationale Autoren Perspektiven einer für die Zukunft tragfähigen Priesterausbildung.

Das neue Buch kann an der Pforte des Bischöflichen Seminars Eichstätt erworben werden. In der Willibaldswoche wird es zu einem Aktionspreis von 10 Euro angeboten (Ende der Aktion ist der 15. Juli). Danach wird es zum Preis von 19,80 Euro verkauft. Die Kontaktdaten der Pforte sind: Bischöfliches Seminar St. Willibald, Leonrodplatz 3, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-324, E-Mail: bischoefliches.seminar(at)bistum-eichstaett(dot)de. Die Seminarpforte ist montags bis freitags von 8 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.