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Pressedienst

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Kalenderwoche 18 vom 02. Mai 2016


Festgottesdienst zur Patrona Bavariae mit Kardinal Marx – Live-Übertragung im Fernsehen

Eichstätt, 02.05.2016. (pde) – Am Festgottesdienst im Rahmen der Wallfahrt Patrona Bavariae auf dem Eichstätter Residenzplatz werden am Samstag, 7. Mai, alle sieben bayerischen (Erz-)Bischöfe teilnehmen. Hauptzelebrant ist der Vorsitzende der Freisinger Bischofskonferenz, der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx. Der Pontifikalgottesdienst beginnt um 16 Uhr. Dazu kann Eichstätts Bischof Gregor Maria Hanke als Gastgeber auch zwei Bischöfe aus den Eichstätter Partnerdiözesen begrüßen: Erzbischof Simon Ntamwana aus Gitega/Burundi und Bischof em. Valerian D’Souza aus Poona/Indien. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst vom Eichstätter Domchor, einem Blechbläserensemble und Pauken. Unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß werden Lieder aus dem Gotteslob für Gemeinde, Chor und Bläser gespielt. Zu hören sind unter anderem auch Werke von Palestrina, Felix Mendelssohn Bartholdy und Henry Purcell.

Der Gottesdienst zur Marienwallfahrt Patrona Bavariae in Eichstätt wird auch live im Fernsehen und im Internet ausgestrahlt. Der katholische TV-Sender EWTN sowie die Internetseiten www.katholisch.de und www.bistum-eichstaett.de übertragen ab 16 Uhr das Pontifikalamt. Die Bilder stellt die Fernsehredaktion der Diözese Eichstätt zur Verfügung.

Der Fernsehsender EWTN wird mit einer digitalen Satellitenanlage über Astra, Frequenz 12460 MHz und Senderkennung "EWTN katholisches TV" empfangen. Außerdem steht das Programm über Kabel zur Verfügung. Zusätzlich läuft der Gottesdienst auf www.ewtn.de und auf der kostenlosen App von EWTN für Smartphones und Tablets.

Zu dem Glaubensfest werden über 3000 Pilger aus allen bayerischen Diözesen erwartet. Anlass ist die Vorbereitung auf das 100-jährige Jubiläum des Festes Patrona Bavariae. Sieben unterschiedlich geprägte Wege führen in einer großen Sternwallfahrt zum Residenzplatz. Im Anschluss an den Gottesdienst wird die Weihe an die "Dreimal wunderbare Mutter" Maria erneuert.

Weitere Informationen im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/patrona-bavariae

Sternwallfahrt: Verschiedene Angebote bei der Patrona Bavariae am 7. Mai in Eichstätt

Eichstätt, 29.04.2016. (pde) – Viele Wege führen zum Ziel: Zur Wallfahrt Patrona Bavariae am Samstag, 7. Mai, in Eichstätt können die Pilger verschiedene Ausganspunkte wählen. Jeweils ab 12.30 Uhr findet an den Orten ein individuelles Vorprogramm statt, bevor die Gläubigen in einer Sternwallfahrt zum Residenzplatz ziehen. Dort feiert Kardinal Reinhard Marx um 16 Uhr einen Festgottesdienst mit allen bayerischen Bischöfen.

Folgende Möglichkeiten können die Wallfahrer auswählen:

Maria als Wegbegleiterin

Ausgangsort: Wallfahrtskirche Mariä Aufnahme in den Himmel, Buchenhüll. Gestaltet von der Frauenseelsorge mit dem Katholischen deutschen Frauenbund. Wegbeginn: 13.00 Uhr, Wegstrecke ca. 6 km, Dauer ca. 2 Stunden. Wegschwierigkeit: bergab, z.T. über Forst- und Feldwege.

Maria, Königin der Familien

Ausgangsort: Pfarrkirche Heilige Familie, Eichstätt. Gestaltet von Kolping. Wegbeginn: 14.15 Uhr, Wegstrecke ca. 2,5 km, Dauer ca. 45 Minuten. Wegschwierigkeit: eben, einige Stufen

Wir gehen unseren Weg mit Maria

Ausgangsort: Jugendhaus Schloss Pfünz. Gestaltet vom Bischöflichen Jugendamt. Wegbeginn: 13.00 Uhr Wegstrecke ca. 7,5 km Dauer ca. 2 Stunden. Wegschwierigkeit: eben, z.T. befestigte Forstwege

Ave Maria, Gratia Plena

Ausgangsort: Kloster St. Walburga, Eichstätt. Gestaltet von Orden und geistlichen Gemeinschaften. Wegbeginn: 15.00 Uhr, Wegstrecke ca. 800 m,  Dauer ca. 30 Minuten. Wegschwierigkeit: leicht bergab

Maria, du Hilfe der Christen

Ausgangsort: Gewerbegebiet Sollnau, Industriestraße 20, Eichstätt. Gestaltet von der Katholischen Arbeitnehmerbewegung. Wegbeginn: 14.00 Uhr,  Wegstrecke ca. 2,5 km, Dauer ca. 1 Stunde. Wegschwierigkeit: eben.

Maria, offen für Gottes Wort

Ausgangsort: Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, Rebdorf. Gestaltet von der Pfarrei Rebdorf. Besonders geeignet für Bahnpilger: Bahnhof Rebdorf-Hofmühle. Wegbeginn: 13.30 Uhr, Wegstrecke ca. 3,5 km, Dauer ca. 1,5 Stunden. Wegschwierigkeit: eben

Trotzdem ja zum Leben

Ausgangsort: Kirche St. Peter und Paul, Dominikanergasse 8, Eichstätt. Gestaltet von der Behindertenpastoral, Hörgeschädigtenseelsorge und Sehbehindertenseelsorge. Besonders geeignet für Menschen mit Seh-, Hör- und Gehbehinderungen, Texte werden in leichter Sprache angeboten. Wegbeginn: 14.00 Uhr, Wegstrecke ca. 500 m, Dauer ca. 1 Stunde. Wegschwierigkeit: leicht bergab, barrierearm

Zudem stehen zwei weitere Kirchen in Eichstätt für die Pilgerinnen und Pilger offen:

Rast bei himmlischen Wegbegleitern

Ausgangsort: Schutzengelkirche, Eichstätt, Leonrodplatz 3. Der Chor des ostkirchlichen Priesterseminars "Collegium Orientale" singt das Marienlob "Hymnos Akathistos". Erläutert wird der Gesang durch den Pilgerseelsorger Reinhard Kürzinger. Beginn: 13.30, Ende gegen 14.45 Uhr. Entfernung zum Residenzplatz: 200 m, Gehzeit: ca. 3 Minuten

Pforte der Barmherzigkeit

Ausgangsort: Heilig Kreuz Kirche, Eichstätt. Angebot zum Sakrament der Versöhnung. Entfernung zum Residenzplatz: ca. 800 m, Gehzeit: ca. 10 Minuten.

Maria als Patrona Bavariae – mit diesem Titel wird die Gottesmutter als Schutzheilige Bayerns verehrt. Am 14. Mai 1917 wurde das Fest in München erstmals begangen, das Jahr darauf in allen bayerischen Diözesen. Seit 1970 ist der Festtermin der 1. Mai. Unter dem Motto "Mit Maria auf dem Weg" haben die bayerischen Bischöfe eine Gebetsinitiative gestartet. Sie wird im Jahr 2017, in dem das 100. Jubiläum der Erhebung der Gottesmutter Maria zur Schutzpatronin Bayerns gefeiert wird, ihr Ziel finden. Demnach findet seit 2011 jedes Jahr in einem der bayerischen Bistümer eine Wallfahrt statt, bei der Gläubige aus ganz Bayern zusammen kommen. Im diesem Jahr ist Eichstätt das Ziel der Sternwallfahrt. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/patrona-bavariae.

Eichstätter Caritasmitarbeiter aktiv gegen Leukämie – Zur Beteiligung an Initiative Stammzellspende aufgerufen

Eichstätt, 0205.2016. (pde) - Eine Initiative gegen Leukämie hat die Mitarbeiterschaft der Caritas im Bistum Eichstätt gemeinsam mit der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) gestartet. Der Vorstand der diözesanen Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen der Caritas (DiAG-MAV B) hat die insgesamt rund 3.200 Angestellten des Caritasverbandes und der selbstständigen Caritas-Sozialstationen aufgerufen, sich daran zu beteiligen: Mitarbeitende unter 46 Jahren können sich unter www.akb.de registrieren und dann typisieren lassen. Sie bekommen ein Blutentnahmeset für den Hausarzt zugeschickt. Alle Mitarbeitenden haben zudem die Möglichkeit, durch eine Geldspende das Anliegen zu fördern.

Anlass für die Initiative war eine Knochenmarkspende einer Mitarbeiterin des Caritas-Zentrums St. Vinzenz in Ingolstadt. Sie hat damit einem an Leukämie erkrankten 15-jährigen Mädchen in den USA die Chance auf ein neues und gesundes Leben eröffnet. Die Vorsitzende der DiAG-MAV B, Gisela Hirsch, meint in ihrem Aufruf an die Caritas-Mitarbeitenden: "Wir finden, diese Aktion passt sehr gut zu dem, was wir als Caritas wollen: Nächstenliebe und Barmherzigkeit durch eigenes Tun konkret werden lassen." Caritasdirektor Franz Mattes schreibt in einem Grußwort zu der Initiative Stammzellspende, das von Papst Franziskus ausgerufene Jahr der Barmherzigkeit bedeute, nicht groß darüber reden, sondern Barmherzigkeit leben. "Dies geschieht aus meiner Sicht durch diese Initiative in beispielhafter Weise. Daher freue ich mich darüber und wünsche der Aktion viel Erfolg."

Bischöfliches Ordinariat Eichstätt erhält Zertifikat "EMAS"

Eichstätt, 29.04.2016. (pde) – Das Bischöfliche Ordinariat in Eichstätt darf nun öffentlich das EMAS-Logo verwenden. Bereits im Dezember wurde die Prüfung nach EU-Umweltmanagement Standards erfolgreich abgeschlossen. Jetzt ist das Ordinariat auch bei der Industrie- und Handelskammer registriert und darf somit das Logo führen. Am Donnerstagabend, 28. April, nahm Generalvikar Isidor Vollnhals das Zertifikat von Elke Christian, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ingolstadt, in Empfang. "Es ist wie wenn man ein Zeugnis bekommt, man muss vorher viel lernen und jetzt kann man sich über das Ergebnis freuen. Von jeder Abteilung war jemand dabei. Das war mir auch wichtig, dass wir ein gemeinsames Bewusstsein schaffen", sagte Vollnhals nach der Übergabe des Zertifikates.

Die Einführung des Umweltmanagements nach EMAS-Norm ist ein wichtiger Schritt im Rahmen der Klimaoffensive 2030. Mit diesem Projekt hat sich die Diözese das Ziel gesetzt, bis 2030 ihre Kohlenstoffdioxid-Emissionen um 50 Prozent zu reduzieren.

Ehrenamt stärken – BDKJ-Diözesanversammlung in Herrieden

Eichstätt/Herrieden, 26.04.2016. (pde) – Mehr Zeit für inhaltliche Arbeit mit Jugendlichen statt Bürokratie – das forderten die Mitgliedsverbände des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) bei ihrer Frühjahrsversammlung in Herrieden. Die Ehrenamtlichen müssten derzeit viel Zeit in die Neuorganisation von Projektstellen investieren. Zusätzlich erschweren zu rasche Wechsel von Hauptberuflichen die konsequente Umsetzung von Inhalten durch die damit verbundenen Einarbeitungsphasen. Diese Anliegen wurden in der Versammlung an Domkapitular Alfred Rottler herangetragen, der als Vertreter der Bistumsleitung die Konferenz besuchte.

Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die Informationen zu aktuellen Themen. Dr. Rowena Roppelt, Referentin für jugendpastorale Projekte, lud zur Jugendwallfahrt anlässlich der Feier zu Patrona Bavariae am 7. Mai nach Eichstätt ein. Des Weiteren wurde bekanntgegeben, dass der zweite Kurs zu "Geistliche Leitung in der Jugend(verbands)arbeit" diesen Herbst starten wird. Der Arbeitskreis Ghana des BDKJ informierte über den Fachkräfteaustausch, bei dem im vergangenen Sommer eine Delegation der Organisation COSRA, Ghana, in Eichstätt zu Besuch war. Ein Gegenbesuch ist für 2017 geplant.

Außerdem wurde über den aktuellen Stand des Jahresthemas "Willkommen" berichtet. Neben den Berichten aus Dekanaten und Verbänden über Veranstaltungen und Materialien, die dazu erarbeitet wurden, bzw. konkret in der Vorbereitung sind, gestalteten die Delegierten für das Unterthema "Willkommen Flüchtlinge" mehrere Schiffsplanken, mit denen sie sich an der Aktion "Leben retten!" des Kindermissionswerkes beteiligen. Die Mitglieder der Versammlung unterstützen zudem den Aufruf "Für solidarische Bildung in der globalen Migrationsgesellschaft", den auch schon andere BDKJ-Diözesanverbände unterschrieben haben. Unter dem Aspekt "Willkommen gerechte Arbeit" beteiligte sich der Eichstätter Diözesanverband an der Aktion "Uns geht die Luft nicht aus!" – eine politische Mitmachaktion von "jugend handelt fair." gegen Kinderarbeit.

Zum Abschluss der Vollversammlung wurde Markus Hegewald verabschiedet, der sein Amt als Diözesanvorsitzender nach zweieinhalb Jahren niederlegte. Vor seiner Zeit als Diözesanvorsitzender war er viele Jahre schon im Dekanat Eichstätt als Vorstand tätig und engagierte sich zu Zeiten der Dekanatsreform auch als Sprecher der Dekanatsverbändekonferenz. Für diesen großen ehrenamtlichen Einsatz wurde ihm auf Antrag des Dekanats Eichstätt vom Diözesanvorstand das Ehrenkreuz des BDKJ in Bronze verliehen.

Sperrung der Franziskanerkirche in Ingolstadt

Eichstätt, 29.04.2016. (pde) – Aufgrund akuter statischer Mängel ist die Franziskanerkirche in Ingolstadt seit Freitag, 29. April, gesperrt. Im Zuge der Voruntersuchungen für die geplante Restaurierung der Innenschale zeigten sich Risse im Bereich des Chorbogens zwischen Kirchenschiff und Altarraum. Größtenteils sind die Risse schon sehr alt, entsprechend groß – ca. 1,5 cm breit –  und weisen wiederholte Ausbesserungen auf. Im Auflagerbereich des Bogenmauerwerks zeigen jedoch frische Rissbildungen neue Bewegungen in jüngster Zeit an. Da der Chorbogen gleichzeitig das Auflager des vollständig aus Naturstein gemauerten Glockenturmes bildet, kann eine Gefährdung der Standsicherheit nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund wurde der Kirchenraum bis zum Ende der statischen Sanierungsmaßnahmen für Kirchenbesucher geschlossen. Die Gottesdienste werden entweder im angrenzenden Kapuzinerkloster oder in einer anderen Innenstadtkirche gefeiert. Auch das Geläut ist aus Sicherheitsgründen eingestellt worden. Die Instandsetzung des beeinträchtigten Mauerwerks wird gerade durch das beteiligte Statikbüro in Abstimmung mit dem Diözesanbauamt und den Denkmalschutzbehörden vorbereitet und schnellstmöglich umgesetzt. Die Kirche wird daher mindestens bis zum Sommer geschlossen bleiben.

Die Franziskanerkirche wurde 1275 als dreischiffige, flachgedeckte Basilika erbaut. In späteren Jahrhunderten wurde sie mehrmals verändert: Im 14. Jahrhundert mit dem Bau des Chores und im 18. Jahrhundert mit dem Tonnengewölbe und der barocken Ausstattung. In der Zeit von 1837 bis 1945 wurde die Kirche Garnisonskirche. Danach ging sie wieder in den Besitz der Franziskaner über. 1964 erhielt die Kirche von Papst Paul VI. den Titel "Basilica minor". Im Jahr 2006 haben die Kapuziner die Seelsorge im Kloster übernommen anstelle der Franziskaner, die das Kloster wegen Personalmangels aufgeben mussten.

Katholische Morgenfeier mit Pfarrer Blaha im Bayerischen Rundfunk

Eichstätt, 02.05.2016. (pde) – "Der Jünger, den Jesus liebte" lautet das Thema der Katholischen Morgenfeier am Sonntag, 8. Mai, im Bayerischen Rundfunk. Pfarrer Matthias Blaha aus der Pfarrei St. Anton in Ingolstadt gestaltet die Sendung von 10.05 Uhr bis 10.35 Uhr im ersten Hörfunkprogramm (Bayern 1).

Sonntag in Schloss Hirschberg: Führung und Gottesdienst

Beilngries, 02.05.2016. (pde) – Am 8. Mai lädt das Tagungshaus Schloss Hirschberg erneut zu einem Sonntag im Schloss ein. Um 15 Uhr und um 16 Uhr besteht die Möglichkeit, bei einer öffentlichen Führung die Architektur und Kunst des Schlosses kennenzulernen. Hier verbindet sich qualitätvolle Architektur aus unterschiedlichen Epochen zu einem einmaligen Ensemble. Der "Sonntag in Schloss Hirschberg" endet mit einer Eucharistiefeier um 18.00 Uhr in der Marienkapelle des Schlosses. Pater Noach Heckel OSB wird den Gottesdienst zelebrieren. Musikalisch gestaltet wird er vom Chor "Cantabile" aus Beilngries unter der Leitung von Peter Sillner.

Baumgartner wird Geschäftsführer der Caritasstiftung

Eichstätt, 28.04.2016. (pde) - Johann Baumgartner wird neuer Geschäftsführer der Caritasstiftung Eichstätt. Dies hat der Stiftungsvorstand bei seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Der 57-jährige Baumgartner ist Leiter des Finanz- und Rechnungswesens beim Diözesan-Caritasverband und wird seine Arbeit in diesem Rahmen ausüben. Er tritt die Nachfolge von Dr. Thomas Echtler an. Dieser hat neben seiner Tätigkeit als stellvertretender Caritasdirektor das Amt in der Caritasstiftung ausgeübt und dabei in den letzten acht Jahren entscheidend zu ihrem Aufbau beigetragen. Echtler geht am 1. Mai dieses Jahres in die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit.

Johann Baumgartner hat die Arbeit der Caritasstiftung seit ihrer Gründung im Jahr 2007 eng begleitet. Er ist auch Vorsitzender des Kuratoriums der Ullrich-Stiftung, die speziell in Ingolstadt caritative Anliegen fördert und eine Unterstiftung der Caritasstiftung ist. "Ich freue mich auf die neue und ergänzende Aufgabe im Rahmen meiner Caritasarbeit", sagte Baumgartner, als er von der Entscheidung des Vorstandes der Caritasstiftung erfuhr. Der Vorstand beschloss zudem, das Elternbildungsprogramm Parents as Teachers – Mit Eltern lernen (PAT) an der Fakultät für Soziale Arbeit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt mit gut 31.000 Euro zu fördern. Bei diesem Programm geht es darum, Entwicklungsrisiken in 70 sozial benachteiligten Familien im Raum Eichstätt und Ingolstadt vorzubeugen, indem deren Nachwuchs bereits in der frühen Kindheit besonders gefördert wird. In dem Programm sollen in den nächsten Jahren Sozialpädagogen auf 3,5 Stellen eingesetzt werden. Die Projektverantwortlichen setzen dabei auf eine Mischfinanzierung durch mehrere Stiftungen. Der Beitrag der Caritasstiftung Eichstätt dient dazu, insgesamt vier Familien in den nächsten drei Jahren unterstützen zu können.

Mit dieser Förderung hat die Stiftung gut die Hälfte der Fördermittel verbraucht, die ihr dieses Jahr mit 60.000 Euro zur Verfügung stehen, um innovative caritative Projekte zu unterstützen. Im vergangenen Jahr bezuschusste sie unterschiedliche Initiativen mit insgesamt 33.200 Euro. Die Heilpädagogische Tagesstätte des Caritas-Zentrums St. Vinzenz erhielt nach Angaben der Stiftung 16.200 Euro für eine Ferienerholung für schwerst- und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche. Die Caritas-Kreisstelle Herrieden wurde mit 7.000 Euro für die Durchführung von Freizeiten für Alleinerziehende mit Kindern und mit 2000 Euro für das Integrationsprojekt "Sprachcafé Windsbach" für Asylbewerber und Migranten unterstützt. An ein Musikprojekt MIGcussion Kids im Rahmen der Flüchtlingsarbeit dieser Kreisstelle gingen weitere 8.000 Euro.

Nach Angaben der Caritasstiftung hatte sie Ende 2015 ein Vermögen von knapp drei Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hat sie der Jahresrechnung zufolge gut 81.000 Euro aus Zins- und Mieterträgen sowie Spenden eingenommen und rund 42.500 Euro ausgegeben, den Großteil davon für die sozialen Projekte

Gymnasialprofessor i. R. Martin Frank verstorben

Eichstätt/Hepberg, 28.04.2016. (pde) – Gymnasialprofessor i. R. Martin Frank ist am 27. April im Alter von 92 Jahren in Hepberg verstorben. Er war fast zwei Jahrzehnte Religionslehrer am Ingolstädter Scheiner-Gymnasium und arbeitete viele Jahre als Priester in der Pfarrei St. Augustin in Ingolstadt mit.

Martin Frank wurde am 1. Dezember 1923 in Euerwang bei Greding geboren. Nach Abschluss des Theologiestudiums wurde er am 29. Juni 1952 von Bischof Dr. Joseph Schröffer in Eichstätt zum Priester geweiht. Zunächst kam er als Kooperator nach Schwabach, anschließend nach Ingolstadt/Münster. 1954 wurde er Pfarrprovisor in Zell. 1957 wechselte er als Religionslehrer an die Oberrealschule (dem heutigen Christoph-Scheiner-Gymnasium) in Ingolstadt. Dort wurde er 1973 zum Gymnasialprofessor ernannt. 1975 trat er in den Ruhestand. Während seiner Tätigkeit im Schuldienst stand Frank als Seelsorger in der Pfarrei St. Augustin in Ingolstadt 30 Jahre zur Verfügung. Auch in der Pfarrei Ingolstadt/Gerolfing half er aus. Seinen Ruhestand verbrachte er in der Pfarrei Hepberg, in der er auch, soweit es ihm möglich war, seelsorglich mitarbeitete. Für seine außergewöhnlichen Verdienste um die Filialkirche Euerwang zeichnete die Gemeinde Greding Martin Frank mit der Goldenen Stadtmedaille aus.

Die Begräbnisfeier findet am Montag, 2. Mai, in Euerwang bei Greding statt. Sie beginnt um 14.00 Uhr mit dem Requiem in der Kirche, anschließend ist die Beisetzung am dortigen Friedhof.

Studienfahrt zu den Lutherstädten in Thüringen

Eichstätt, 26.04.2016. (pde) – Unter dem Motto "Auf Martin Luthers Spuren in Thüringen" findet vom 23. bis 25. September eine Studienreise des Diözesanbildungswerks und der Ökumenekommission des Bistums Eichstätt statt. Besichtigt werden Erfurt, Sülzenbrücken, Eisenach und Schmalkalden. Anlass ist der Beginn des Gedenkjahres zur Reformation, die sich im kommenden Jahr zum 500. Mal jährt. Die Reiseleitung hat Domkapitular Alois Ehrl.

Informationen und Anmeldung beim Diözesanbildungswerk Eichstätt, Tel (08421) 50-641 oder erwachsenenbildung@bistum-eichstaett.de.

Orgelmusik am Mittag in der Schutzengelkirche

Eichstätt, 27.04.2016. (pde) – Die Reihe "Orgelmusik am Mittag" in der Eichstätter Schutzengelkirche startet am 1. Mai. Jeweils von 11.30 Uhr bis gegen 12 Uhr stehen an Sonn- und Feiertagen bis Ende Juli Musik für Orgel solo, aber auch für Orgel und Oboe, Violine oder Gesang auf dem Programm. Den Auftakt der Konzertreihe in der Seminar- und Universitätskirche gestalten Christine Fath-Pscherer und Rudolf Pscherer mit "Orgel a quattre Mains".

Seit 1982 bietet die Reihe "Orgelmusik am Mittag" im Frühjahr und Sommer etwa eine halbe Stunde Musik zum Zuhören und zugleich Gelegenheit zum Betrachten des Raumes, seiner kunstvollen Ausgestaltung und zum Zur-Ruhe-Kommen. Der Eintritt ist frei. Spenden zugunsten der "Mathis-Orgel" werden gerne entgegengenommen.

Weitere Informationen unter www.orgelmusik-am-mittag.de.