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Pressedienst

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Kalenderwoche 51 vom 14. Dezember 2015


"Barmherzigkeit verändert die Welt": Bischof Hanke eröffnet Heiliges Jahr für das Bistum Eichstätt

Eichstätt, 13.12.2015. (pde) – Mit einem Pontifikalamt und dem Durchschreiten der Heiligen Pforte in der Eichstätter Heilig-Kreuz-Kirche hat Bischof Gregor Maria Hanke das Heilige Jahr für das Bistum Eichstätt eröffnet. In seiner Predigt sagte er, Gottes Wort zu vernehmen, seine Spuren im eigenen Leben wahrzunehmen und zu ihm umzukehren seien die Türen der Barmherzigkeit Gottes, die den Menschen dazu befähigen würden, selbst barmherzig zu sein: "Nicht mein Warten auf die Barmherzigkeit anderer, sondern die von mir verschenkte Barmherzigkeit verändert die Welt und mich selbst."

Bewusst sei die Beichtkirche Heilig Kreuz in Eichstätt als Jubiläumskirche ausgewählt worden. Kaum anderswo werde die Barmherzigkeit Gottes so existenziell erfahrbar wie beim Empfang des Bußsakramentes. Zudem gebe es in der Heilig-Kreuz-Kirche im Gegensatz zu vielen anderen Jubiläumskirchen eine Besonderheit: Man müsse durch dieselbe Öffnung aus der Grabkammer in die Kirche zurückkehren, durch die man auch eingetreten sei. Bei anderen Jubiläumskirchen, bei denen eine der Kirchentüren die Heilige Pforte sei, könne man die Kirche dagegen ohne den Rückweg durch diese Tür wieder verlassen. Diese Rückkehr in den Kirchenraum in der Heilig-Kreuz-Kirche sei ein starkes Zeichen: "Gottes Barmherzigkeit empfangen und sich aus der Sphäre der Barmherzigkeit Gottes senden lassen in die Gemeinschaft der Kirche, in deine Lebenswelt, in die Welt." Bischof Hanke regte dazu an, die leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit zu tun – beispielsweise Hungernde zu speisen, Fremde und Obdachlose zu beherbergen und Trauernde zu trösten.

Papst Franziskus hatte das Heilige Jahr am 8. Dezember in Rom offiziell eröffnet. Er lud dazu ein, durch eine Heilige Pforte zu schreiten, um ein äußeres Zeichen der Hinwendung zu Christus zu setzen. Mit der Wallfahrt zu einer Heiligen Pforte wird der Empfang des Bußsakraments empfohlen. Mit dem Durchschreiten der Heiligen Pforte in den Jubiläumskirchen ist traditionell ein besonderer Ablass verbunden.

Im Bistum Eichstätt sind im Heiligen Jahr in neun Kirchen Heilige Pforten geöffnet: Neben der Heilig-Kreuz-Kirche in Eichstätt sind dies die Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein zum Trost in Wemding, die Franziskanerbasilika in Ingolstadt, die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem Habsberg, die Wallfahrtskirche St. Peter mit dem Grab der seligen Stilla in Abenberg, die Stiftsbasilika St. Vitus und Deocar in Herrieden, das Münster St. Johannes der Täufer in Neumarkt, die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Großlellenfeld und die Wallfahrtskirche Heiligkreuz in Schambach.

Ausführliche Informationen zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit gibt es im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/barmherzigkeit.

Pontifikalamt zur Eröffnung des Heiligen Jahres für das Bistum Eichstätt live bei EWTN und im Internet

Eichstätt, 08.12.2015. (pde) – Das Pontifikalamt zur Eröffnung des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit im Bistum Eichstätt wird live beim Fernsehsender EWTN und im Internet übertragen. Bischof Gregor Maria Hanke öffnet die Heilige Pforte in der Eichstätter Heilig-Kreuz-Kirche am Sonntag, 13. Dezember. Ab 9.30 Uhr übernimmt EWTN die Bilder, welche die Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit im Bischöflichen Ordinariat produziert.

EWTN (Eternal World Television Network) ist ein internationaler katholischer Fernsehsender, der sich ausschließlich durch Spenden finanziert. Von der Zentrale in Alabama (USA) aus wird derzeit in Englisch, Spanisch, Deutsch und Französisch gesendet. Das gesamte Programm erreicht rund 200 Millionen Haushalte in etwa 140 Ländern. Der deutsche Zweig hat seinen Sitz in Köln.

Der Sender EWTN kann in Deutschland kostenfrei mit einer digitalen Satellitenanlage über das Satellistensystem "Astra"  mit der Frequenz 12460 MHz und der Senderkennung "EWTN katholisches TV" empfangen werden. Außerdem ist das Programm über das Kabelfernsehangebot von "M-net" unter anderem in den Regionen Ingolstadt, Nürnberg, Regensburg, München und Augsburg empfangbar. Das Pontifikalamt aus Eichstätt gibt es unter www.ewtn.de auch als Livestream im Internet. Die Zuschauer können sich außerdem eine kostenlose App von EWTN auf ihre Smartphones und Tablets laden, über die der Livestream ebenfalls läuft.

Startschuss für den "Rom-Express": Bischof Gregor Maria Hanke segnet Papst-Bus

Eichstätt, 13.12.2015. (pde) – Für Pilger aus dem Bistum Eichstätt, die zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit nach Rom reisen, steht ein eigener Bus zur Verfügung. Erkennbar ist der "Rom-Express" bereits von weitem an dem großflächigen Porträt von Papst Franziskus. Bischof Gregor Maria Hanke gab am Samstag, 12. Dezember, am Eichstätter Residenzplatz den bischöflichen Segen. "Ich finde, das ist eine zündende Idee. Der Bus gibt schon vom Äußeren her eine gute Identifikation, und das ist auch wichtig für eine Wallfahrt", sagte Bischof Hanke. Am 8. Dezember begann das Heilige Jahr der katholischen Kirche, in dessen Rahmen Papst Franziskus zum "Jubiläum der Barmherzigkeit" aufgerufen hat.

Der "Rom-Express" der diözesanen Pilgerstelle Eichstätt und eines regionalen Busunternehmens ermöglicht Pilgern ab März 2016, aus verschiedenen Angeboten zu wählen. Erarbeitet wurden spezielle Angebote für Gruppen, die vier bis acht Tage umfassen. Auch Einzelpersonen können den Rom-Express zu verschiedenen vorgegebenen Terminen buchen. Weitere aktuelle Informationen gibt es bei der Pilgerstelle des Bistums Eichstätts, Marktplatz 4, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 9003900, Fax (08421) 9003699, E-Mail: pilgerbuero@bistum-eichstaett.de
 

Weihnachten im Dom: Pontifikalgottesdienste und umfangreiches musikalisches Programm

Eichstätt, 14.12.2015. (pde) – Mit festlichen Gottesdiensten wird Weihnachten, das Hochfest der Geburt Jesu, im Dom zu Eichstätt begangen.

Am 24. Dezember zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke um 22.30 Uhr die Christmette. Der Domchor und ein Domorchester unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß sowie Domorganist Martin Bernreuther an der Orgel übernehmen die musikalische Gestaltung. Es erklingt die Missa brevis D-Dur KV 194 für Chor, Orchester und Orgel von Wolfgang Amadeus Mozart, außerdem "Transeamus usque Bethlehem" für Chor, Orchester und Orgel von Joseph Schnabel, "Adeste fideles" für Gemeinde, Chor, Streicher und Orgel von David Willcocks sowie "Heilige Nacht" von Friedrich Reichardt. Zum Auszug spielt Domorganist Martin Bernreuther von Felix Alexandre Guilmant "Grand Choeur en Ré alla Händel".

Bereits um 16.30 Uhr beginnt die Kinderchristmette, musikalisch gestaltet von der Jugendkantorei am Eichstätter Dom. Weihnachtsmusik für gleichstimmigen Chor, Flöte, Cello und Orgel von Christian Heiß sowie Liedsätze zu Weihnachtsliedern für Chor, Gemeinde und Orgel umrahmen den Gottesdienst.

Am ersten Weihnachtsfeiertag, dem 25. Dezember, zelebriert Bischof Hanke um 9 Uhr das Pontifikalamt mit Erteilung des Päpstlichen Segens. Musikalisch gestaltet wird die Eucharistiefeier mit dem gregorianischen Introitus "Puer natus est nobis", der "Missa Vidi speciosam" von Tomas Luis da Victoria sowie Chorsätzen von Hans Leo Hassler und Christian Heiß. Die Ausführenden sind die Schola Gregoriana und der Eichstätter Domchor. Domorganist Martin Bernreuther spielt bei dem Gottesdienst die Variationen über "O du fröhliche" von Franz Lehrndorfer und das "Praeambulum ex E-Dur" von Vincent Lübeck.

Um 11 Uhr ist der Pfarrgottesdienst im Dom, bereits um 7.45 Uhr das Hirtenamt. Eine Pontifikalvesper zum Weihnachtsfest mit Bischof Hanke um 17 Uhr wird von der Männerschola der Dommusik mitgestaltet.

Die Jahresschlussandacht an Silvester, 31. Dezember, mit Bischof Gregor Maria Hanke beginnt um 17 Uhr im Eichstätter Dom. Martin Bernreuther begleitet den Gemeindegesang an der Orgel. Zum Abschluss spielt er von Louis Marchand "Dialogue en Ut".

Nähere Informationen zu den Weihnachtsgottesdiensten in Eichstätt unter www.bistum-eichstaett.de/weihnachtsgottesdienste. Eine Übersicht der Weihnachtsgottesdienste in den Pfarreien des Dekanates Eichstätt gibt es unter www.dekanat-eichstaett.de/gottesdienste,  eine Übersicht der Gottesdienste in Ingolstadt ist unter www.katholisches-dekanat-ingolstadt.de/gottesdienste/ verfügbar.

Gastgeschenk für Bischof Hanke – Krippe aus Tansania wird ausgestellt

Eichstätt/Freystadt, 08.12.2015. (pde) – Eine Krippe aus Tansania stellt das Bistum Eichstätt der Ausstellung "Kripperlschaun" in Freystadt zur Verfügung. Bischof Gregor Maria Hanke hatte die Krippe von Bischof Michael Msonganzila aus der tansanischen Diözese Musoma erhalten, als dieser im Rahmen des Weltmissionsmonats in Eichstätt zu Gast war. Das Bistum Eichstätt war heuer Gastgeberin der Aktion von missio München und Tansania das Beispielland. Die afrikanische Krippe ist am Samstag, 12. Dezember, von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag, 13. Dezember, von 9 bis 17 Uhr in der Mehrzweckhalle in Freystadt zu sehen.

Wege der Versöhnung öffnen: Aufruf zur Adveniat-Kollekte an Weihnachten

Eichstätt, 14.12.2015. (pde) – Zur Solidarität mit den Menschen in Lateinamerika hat Bischof Gregor Maria Hanke aufgerufen. Gemeinsam mit allen deutschen Bischöfen bittet der Eichstätter Bischof die Gläubigen um Unterstützung der Aktion Adveniat. Angesichts zunehmender gesellschaftlicher Spannungen in vielen Ländern Lateinamerikas stehe die Bischöfliche Aktion Adveniat auf der Seite der Opfer von Gewalt und Unrecht. "Ihr Einsatz eröffnet Wege der Versöhnung: Menschen lernen, neu aufeinander zuzugehen".

Die Adveniat-Jahresaktion 2015 hat das Motto: "Frieden jetzt! Gerechtigkeit schafft Zukunft". Die Adveniat-Kollekte ist bei den Gottesdiensten am Heiligen Abend und am Weihnachtsfest. Im vergangenen Jahr wurden für Adveniat im Bistum Eichstätt 701.087,73 Euro gespendet.

Sternsinger aus Neumarkt fahren zur Kanzlerin

Eichstätt/Neumarkt, 11.12.2015. (pde) – Vier Sternsinger aus der Münsterpfarrei St. Johannes in Neumarkt werden Bundeskanzlerin Angela Merkel zum neuen Jahr den Segen bringen. Merkel empfängt die Jungen und Mädchen am Dienstag, 5. Januar, im Kanzleramt in Berlin. Insgesamt reisen 108 Kinder und Jugendliche aus allen 27 Diözesen in Deutschland zu diesem Termin in die Bundeshauptstadt. Sie alle haben bei einem Preisrätsel der 58. Aktion Dreikönigssingen die richtige Lösung eingereicht und sind vom Kindermissionswerk "Die Sternsinger" ausgelost worden. Die Gruppen vertreten die Sternsinger aus bundesweit rund 10.000 Pfarrgemeinden und Einrichtungen. Anfang 2015 durften Jungen und Mädchen aus Hilpoltstein nach Berlin reisen.

Seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr ihren Segen "Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus" ins Bundeskanzleramt. Beispielland der Aktion 2016 ist Bolivien, das Leitthema lautet "Respekt für dich, für mich, für andere". Das Bistum Eichstätt und die Erzdiözese Bamberg senden ihre Sternsinger heuer gemeinsam aus. Die zentrale Feier mit dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke und dem Bamberger Erzbischof Ludwig Schick findet am Mittwoch, 30. Dezember, in Nürnberg statt.

Weitere Informationen zur Sternsingeraktion 2016 im Bistum Eichstätt stehen unter www.bistum-eichstaett.de/sternsinger.

Prüfung erfolgreich bestanden – Bischöfliches Ordinariat Eichstätt hat Umweltmanagement nach EMAS eingeführt

Eichstätt. (pde) – Das Bischöfliche Ordinariat Eichstätt erfüllt die Anforderungen des Umweltmanagements nach der europäischen Norm EMAS. Das bestätigte der unabhängige Umweltgutachter Henning von Knobelsdorff, nachdem er das Ordinariat geprüft hatte. Von Knobelsdorff ist Mitglied in der Deutschen Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft für Umweltgutachter.

Einrichtungen, die das EMAS-Logo tragen, haben sich verpflichtet, ihre Umweltbelastungen dauerhaft zu verringern. So will die Diözese Eichstätt ihre Kohlendioxid-Emissionen bis 2020 um 25 Prozent und bis 2030 um 50 Prozent reduzieren. Diese Ziele sind in der Klimaoffensive 2030 definiert.

Bereits vor zwei Jahren hatte Generalvikar Isidor Vollnhals als Leiter der Ordinariatsverwaltung den Startschuss für die EMAS-Prüfung gegeben. Das Bischöfliche Ordinariat hat in seinen Verwaltungsgebäuden in Eichstätt systematisch alle Vorgänge erfasst, die die Umwelt betreffen, um diese dann schrittweise zu verbessern. So soll unter anderem der Kohlendioxidausstoß bei Dienstreisen deutlich gesenkt werden oder mehr Recyclingpapier in den Büros verwendet werden.

Ein Team von acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter der Führung von Richard Ulrich als Umweltmanagementbeauftragter sammelte in den vergangenen zwei Jahren Daten, las Zähler ab, informierte die Mitarbeiter und kontaktierte Lieferanten. Sie stellten die Einhaltung aller Umwelt- und Arbeitsschutzvorschriften fest und dokumentieren diese.
Außerdem konnten sich alle Mitarbeiter an der Formulierung einer Richtlinie zur Umweltpolitik beteiligen. Darin verpflichtet sich das Bistum, natürliche Lebensgrundlagen zu schützen und zu pflegen, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern und den Umwelt- und Klimaschutz im Denken und Handeln aller Mitarbeiter zu verankern. Das Umweltteam arbeitet derzeit intensiv daran, dass ökologische Kriterien beim Einkauf, zum Beispiel von Büromaterial, stärker berücksichtigt werden.

Als nächster Schritt steht nun die Registrierung bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer an. Dann darf das Bischöfliche Ordinariat Eichstätt öffentlich das EMAS-Logo verwenden. Mehr Informationen auf www.bistum-eichstaett.de/umwelt.

"LebZeiten" – Frauenbund veröffentlicht Bildungsprogramm für 2016

Eichstätt, 08.12.2015. (pde) – Mit dem Motto "LebZeiten" geht das Bildungsprogramm des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) im Bistum Eichstätt in die zweite Runde. Nach zahlreichen Veranstaltungen in diesem Jahr orientiert sich das Programm auch 2016 an der Frage, wie Zeit und Lebensqualität zusammenhängen. "Die Anforderungen im Beruf, in der Familie oder im Ehrenamt steigen kontinuierlich an", erklärt der Diözesanverband. Daher möchte der KDFB motivieren, gesellschaftliche Zeitmaßstäbe kritisch zu hinterfragen und das persönliche Verhältnis zu Be- und Entschleunigung zu verändern.

Gelegenheit dazu gibt es während des Einkehrtags "Schweige und höre" am Samstag, 12. März, in der Benediktinerabtei Plankstetten. Auch der Erlebnisvortrag "Die Kraft der Sprache ganz neu entdecken" am Mittwoch, 20. April, im Rathaussaal in Wemding, gehört in die Reihe des Jahresthemas. Einen Nachmittag lang auf dem Jakobusweg wandern können Interessierte am Samstag, 23. Juli. Los geht es am Salesianum in Eichstätt. Mosaike aus Stoff fertigen die Teilnehmer eines Kurses am Freitag, 30. September, im katholischen Pfarrheim in Treuchtlingen. Weiterer Termin ist Freitag, 14. Oktober im Hofmeierhaus in Hilpoltstein. Auf Schloss Hirschberg geht es am Samstag, 5. November, darum, wie Ernährung und Lebensstil den Alterungsprozess verlangsamen. "Well-Aging" heißt der Workshop.

Sieben Wochen lang auf Plastik zu verzichten – das kann man sich im Februar und März vornehmen. Die Auftaktveranstaltung des KDFB findet am Dienstag, 16. Februar, im Landratsamt Eichstätt statt. Am Samstag, 23. April, beschäftigt sich der Aktions- und Informationsnachmittag "Hand in Hand" im katholischen Pfarrheim in Gaimersheim mit der Frage, wie ein guter Start ins Kinderleben gelingt. Die Kinder- und Familienwallfahrt "Kommt zum Fest des Lebens! – Vom Gras zur Milch!?" geht am Sonntag, 12. Juni, von Seubersdorf auf einen Bauernhof.

Auch 2016 stehen bewährte Veranstaltungen auf dem Programm des Frauenbunds, wie etwa das Treffen der Ehemaligen am Samstag, 16. April, in Schloss Ratibor in Roth. Ein Frauenfrühstück oder Frauendinner findet 2016 in Hilpoltstein (Samstag, 2. März), Fünfstetten (Donnerstag, 10. März), Hitzhofen (Mittwoch, 16. März), Stopfenheim (Dienstag, 10. Mai), Arberg (Mittwoch, 11. Mai), Finsterweiling (Dienstag, 31. Mai) und Neumarkt (Mittwoch, 8. Juni) statt. Im Frühjahr und Herbst vermittelt der Frauenbund an verschiedenen Veranstaltungsorten wieder Spiel- und Gestaltungsideen für Kinder. Vom 7. bis 9. September heißt es schließlich erneut "Wandern mit Rucksack und Bibel".

Daneben bietet der KDFB verschiedene Schulungen. Um den Umgang mit Smartphone, Tablet und Co." geht es am Samstag, 9. April, im Johanneszentrum in Neumarkt. Im Tagungshaus Schloss Hirschberg lernen Kursteilnehmer am Freitag, 3. Juni, wie man gekonnt Reden vorbereitet und hält. Powerpoint-Präsentationen sind am Samstag, 15. Oktober, in der Kolpingbildungsstätte in Eichstätt das Thema. Wer eine Eltern-Kind-Gruppe leitet, kann sich bei mehreren Veranstaltungen fortbilden, zum Beispiel während eines Aufbauseminars am Samstag, 16. April, im Tagungshaus Schloss Hirschberg.

Auch 2016 veranstaltet der KDFB gemeinsam mit dem VerbraucherService Bayern an mehreren Terminen den Vortrag "Plastik im Alltag". In Kooperation mit der Landfrauenvereinigung findet außerdem mehrfach die Veranstaltung "Leben gründet auf Vertrauen" statt.

Weitere Informationen und das ausführliche Programm unter www.frauenbund-eichstaett.de.

Alleinstehende und Migranten suchen Hilfe der Caritas – finanzielle Not ist Hauptgrund für Sozialberatung

Eichstätt, 09.12.2015. (pde) – Immer mehr Alleinstehende und zahlreiche Menschen mit Migrationshintergrund suchen die Allgemeine Sozialberatung der Caritas-Kreisstellen im Bistum Eichstätt auf. Finanzielle Sorgen, insbesondere Schulden, sind häufig das Problem, wie eine jetzt ausgewertete Stichtagserhebung über den Kerndienst des Wohlfahrtsverbandes zeigt. Der Deutsche Caritasverband hatte die Untersuchung für alle Diözesen in Deutschland am 24. September durchgeführt. Der Erhebung zufolge kamen an diesem Tag 91 Ratsuchende in die verschiedenen Caritas-Sozialberatungsstellen in der Diözese Eichstätt.

Über 60 Prozent der Klienten gab an, aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten die Beratung aufzusuchen, fast 40 Prozent davon wegen Schulden. "Das sind zum Teil eher kleine Summen, wie die unbezahlte Telefon- oder GEZ-Rechnung, es reicht aber bis zu stark überzogenen Girokonten oder Miet- und Stromschulden", erklärt Bernhard Gruber, Sozialberater bei der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt und Sprecher für die Allgemeine Sozialberatung der Caritas im Bistum Eichstätt. Immer häufiger gebe es seiner Erfahrung nach Probleme wegen nicht erfüllter Handyverträge sowie unbeglichener Zahlungen aus Internetgeschäften.

Etliche leben in Armut

Mit 47 Prozent war fast die Hälfte aller Ratsuchenden bei der Erhebung Arbeitslosengeld-II-Empfänger. Nahezu zwei Drittel bezog schon länger als ein Jahr Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Kinderzuschlag, und ein Viertel erhielt diese Transferleistungen bereits über drei Jahre lang. "Etliche leben so in einer Situation verfestigter Armut. Es verbleiben einfach zu viele Menschen zu lange Zeit in den sozialen Sicherungssystemen", stellt Gruber fest.

Finanzielle Not ist allerdings nicht der einzige Grund, weshalb Menschen die Caritas-Sozialberatung aufsuchen. Darauf weist die steigende Anzahl Alleinstehender hin. Mit 49 Prozent war diese nochmals um einige Prozentpunkte höher als bei derselben Untersuchung im Vorjahr. "Zu mir kommen immer mehr alleinstehende ältere Männer, die nach einer Trennung oder Scheidung mit ihrer Lebenssituation nicht mehr zurechtkommen. Viele sind vor allem bei behördlichen Angelegenheiten überfordert", berichtet Gruber. Im Einzelnen gehe es zwar auch hier häufig um finanzielle und versicherungsrechtliche Fragen – zum Beispiel bei Erkrankungen. "Bei der näheren Beschäftigung mit ihnen stellt sich aber oft heraus, dass sich solche Menschen einsam fühlen und jemanden brauchen, bei dem sie sich aussprechen können", erklärt der Caritas-Sozialarbeiter.

Am Tag der Erhebung hatten über 40 Prozent der Klienten einen Migrationshintergrund. Dort, wo es keinen Caritas-Migrationsdienst gibt, wenden sich Gruber zufolge immer häufiger anerkannte Flüchtlinge an die allgemeinen Sozialberatungsstellen. In Ingolstadt suchten hingegen vielfach EU-Bürger aus Rumänien und Bulgarien die Caritas-Sozialberatung auf. "Das sind vor allem Arbeitsmigranten, die zum Beispiel keine Wohnung oder keine Arbeit finden", berichtet Gruber. "Oder es sind solche, die sich mit Problemen an uns wenden, die aus einem Billigjob resultieren. Zum Teil werden mit der Not der Leute Geschäfte gemacht." Häufig zeigt er Betroffenen den Weg über das Amtsgericht zu einer kostenlosen Rechtsberatung auf, "die viele dann auch zumindest nach einer Kündigung nutzen, um ihre Ansprüche geltend zu machen". Außerdem vermitteln sie die Beraterinnen und Berater unter anderem zu den Caritas-Kleiderkammern.

Warnung vor ungeschützten Mails

Als problematisch empfindet es Bernhard Gruber, dass Klienten immer wieder normale E-Mails an die Beratungsstellen schicken, um ihre Probleme ausführlich zu schildern. "Natürlich ist es gut, wenn Betroffene sich auf irgendeine Weise an uns wenden. Doch wenn jemand nicht gleich direkt mit uns sprechen will, empfehle ich, dies über den geschützten Weg der Caritas-Onlineberatung zu tun", so Gruber. Diese ist unter www.caritas.de/onlineberatung erreichbar.

Im Bistum Eichstätt leisten den Caritas-Kerndienst Allgemeine Sozialberatung die Kreisstellen in Eichstätt, Herrieden, Ingolstadt, Neumarkt, Nürnberg-Süd, Roth und Weißenburg.

Friedenslicht aus Betlehem: Aussendung in Eichstätt am 13. Dezember

Eichstätt, 07.12.2015. (pde) – Das Friedenslicht aus Betlehem kommt nach Eichstätt: Die zentrale Aussendungsfeier ist am Sonntag, 13. Dezember, um 16 Uhr in der Schutzengelkirche. Nach dem Gottesdienst wird das Licht in die Pfarreien des Bistums weitergegeben. In Eichstätt werden Pfadfinder (DPSG) das Friedenslicht im Anschluss an die Aussendungsfeier in die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende Maria Ward bringen.

Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem. Das Licht wird mit dem Flugzeug nach Wien gebracht und dann im Rahmen einer Lichterstafette weitergetragen. Die Friedenslichtaktion 2015 steht in Deutschland unter dem Motto: "Hoffnung schenken – Frieden finden" und will Zeichen für Gastfreundschaft und für Menschen auf der Flucht setzen.

Weitere Informationen unter www.dpsg-eichstaett.de.

Weihnachtskonzert des Eichstätter Domchors am dritten Adventssonntag

Eichstätt, 07.12.2015. (pde) – Zu seinem Weihnachtskonzert am Sonntag, 13. Dezember, lädt der Eichstätter Domchor ein. Das Konzert mit Musik zur Advents- und Weihnachtszeit im Eichstätter Dom beginnt um 17 Uhr. Zu hören sind Werke von der Renaissance bis zur Neuzeit, darunter vier- bis achtstimmige  Motetten und Liedsätze von Melchior Vulpius, William Byrd, Heinrich Schütz, Josef Rheinberger, Sven-David Sandström, Bernd Englbrecht und Christian Heiß. In der Programmfolge stehen auch gregorianische Gesänge.

Der Eichstätter Domchor und die Schola Gregoriana des Eichstätter Doms werden geleitet von Domkapellmeister Christian Heiß. Domorganist Martin Bernreuther spielt Orgelmusik von Naji Hakim, Jeanne Demessieux und André Fleury an der Sandtner-Orgel des Doms.

Karten zu 10.- bzw. 5.- Euro (Schüler/Studenten) sind an der Konzertkasse im Vorraum des Willibaldchores des Doms ab 16 Uhr erhältlich, außerdem im Vorverkauf über die Geschäftsstellen des Donaukuriers.

Abendgottesdienst zum 4. Advent in Schloss Hirschberg

Eichstätt/Beilngries, 14.12.2015. (pde) – Zur adventlichen Eucharistiefeier am Abend des vierten Adventssonntags, 20. Dezember, lädt Schloss Hirschberg ein. Der Gottesdienst in der Marienkapelle des Tagungshauses beginnt um 18 Uhr. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom "Ensemble MioGusto" aus Obereichstätt.

Exerzitientage zum neuen Jahr im Kloster St. Josef in Neumarkt

Eichstätt/Neumarkt, 10.12.2015. (pde) – "Frei sollt ihr sein" - unter diesem Motto stehen die Exerzitientage zum neuen Jahr 2016. Die Veranstaltung des Exerzitienreferats der Diözese Eichstätt findet von Sonntag, 3. Januar, bis Mittwoch, 6. Januar, im Kloster St. Josef in Neumarkt statt. Die Tage laden ein, neu nach Gott Ausschau zu halten. Impulse in der Gruppe, persönliche Gebetszeiten, durchgehendes Schweigen, das tägliche Begleitgespräch und die Feier der Eucharistie bilden dabei den Rahmen für einen bewussten Beginn des neuen Jahres. Begleitet werden die Exerzitien von Pfarrer Dr. Michael Kleinert und Pastoralreferentin Christina Noe.

Nähere Informationen und Anmeldung im Exerzitienreferat des Bistums Eichstätt, Luitpoldstraße 6, 85072 Eichstätt, Telefon (08421) 50-604, E-Mail: exerzitien@bistum-eichstaett.de oder im Internet unter: www.bistum-eichstaett.de/exerzitien.

Buchtipp: „Gott auf dem Majdan“ – Die Kirchen östlicher Tradition in der Ukraine-Krise

Eichstätt. (pde) – Welche Rolle die Kirchen östlicher Tradition in der Ukraine-Krise spielen, beleuchtet das Buch „Gott auf dem Majdan“ von Andriy Mykhaleyko. Der Beitrag ist als Sonderausgabe von „ContaCor“, der Zeitschrift des Collegium Orientale in Eichstätt, erschienen. Er stellt die offiziellen Schreiben vor, die die Kirchen in der Krise gemeinsam formuliert haben, und beleuchtet so ihr neues, unerwartetes ökumenisches Miteinander. Die unterschiedlichen Kirchen östlicher Tradition genießen in der ukrainischen Gesellschaft hohes Ansehen. Der Autor zeigt auf, wie sie sich den Herausforderungen des bewaffneten Konflikts mit Russland stellen.

Im November 2013 scheiterte das Assoziierungsabkommen zwischen der Ukraine und der Europäischen Union. Daraufhin begannen in der Ukraine die größten Proteste seit der Unabhängigkeit. Tausende Menschen forderten demokratische Reformen. Der Majdan, ein zentraler Platz in der ukrainischen Hauptstadt Kiew, wurde zum Symbol dieser Proteste. Der anfängliche Erfolg der Majdan-Bewegung wurde durch die russische Annexion der Krim und die bis heute andauernden militärischen Auseinandersetzungen in der Ostukraine in den Schatten gestellt.

Dr. Andriy Mykhaleyko ist außerordentlicher Spiritual des Collegium Orientale und zugleich Dozent für Kirchengeschichte an der Ukrainischen Katholischen Universität in Lwiw (Lemberg, Ukraine). Derzeit habilitiert er an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Das Buch ist im Internetshop der Aktionsgemeinschaft Kyrillos und Methodios unter www.akmev.info/Shop erhältlich. Bestellungen sind möglich per Telefon unter (08423) 98 57 29, per Fax unter (08423) 98 57 35, per E-Mail unter office@akmev.info oder per Post bei A.K.M., Postfach 1104, 85065 Eichstätt. Das Sonderheft kann auch über das Collegium Orientale bezogen werden: Leonrodplatz 3, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-386, Fax (08421) 50-387, E-Mail: secr.cor@bistum-eichstaett.de.

Andriy Mykhaleyko: Gott auf dem Majdan. ContaCor 17 (2015) Sonderausgabe. Collegium Orientale, Oriens-Occidens e.V. 105 Seiten. Preis 5,00 Euro. ISSN 2364-5202