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Pressedienst

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Kalenderwoche 50 vom 07. Dezember 2015


Das Heilige Jahr wird für das Bistum Eichstätt am 13. Dezember eröffnet

Eichstätt, 03.12.2015. (pde) – Mit einem Pontifikalgottesdienst am 13. Dezember in der Eichstätter Heilig-Kreuz-Kirche wird Bischof Gregor Maria Hanke für das Bistum Eichstätt das Heilige Jahr eröffnen. Weltweit beginnt das von Papst Franziskus ausgerufene "Jubiläum der Barmherzigkeit" mit der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom.

Der Gottesdienst am dritten Adventssonntag in Eichstätt beginnt um 9 Uhr mit einer Statio in der Schutzengelkirche. Nach einer Prozession zur Heilig-Kreuz-Kirche wird Bischof Hanke um 9.30 Uhr die Heilige Pforte mit den Worten eröffnen: "Durch dieses Tor treten wir ein, um Barmherzigkeit und Vergebung zu erlangen". Die Heilige Pforte in der früheren Klosterkirche ist einer der Eingänge in das "Heilige Grab". Die Nachbildung des Grabes Jesu wurde bereits im 12. Jahrhundert errichtet und ist die am besten erhaltene Nachbildung des Heiligen Grabes aus romanischer Zeit in Deutschland. Anschließend wird der Bischof von Eichstätt ein Pontifikalamt zelebrieren. Der Gottesdienst wird live vom Fernsehsender EWTN übertragen. Die musikalische Gestaltung übernimmt die Jugendkantorei am Eichstätter Dom unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß. An der Orgel ist Domorganist Martin Bernreuther.

Papst Franziskus hat für das Heilige Jahr dazu eingeladen, durch eine "Heilige Pforte" zu schreiten, um ein äußeres Zeichen der Hinwendung zu Christus zu setzen. Mit der Wallfahrt zu einer Heiligen Pforte wird der Empfang des Bußsakraments empfohlen. Das Durchschreiten der Heiligen Pforte in den Jubiläumskirchen, das traditionell mit einem besonderen Ablass verbunden ist, soll besonders auch an die Taufe erinnern, so Bischof Gregor Maria Hanke in seinem Hirtenwort zum Advent 2015: "Durch die Taufe sind wir in das von ihm geschenkte neue Leben eingetreten. Seitdem sind wir umarmt von Gottes Barmherzigkeit."

Im Bistum Eichstätt werden zum Heiligen Jahr in neun Kirchen Heilige Pforten eröffnet: neben der Heilig-Kreuz-Kirche in Eichstätt sind dies die Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein zum Trost in Wemding, die Franziskanerbasilika in Ingolstadt, die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem Habsberg, die Wallfahrtskirche St. Peter mit dem Grab der seligen Stilla in Abenberg, die Stiftsbasilika St. Vitus und Deocar in Herrieden, das Münster St. Johannes der Täufer in Neumarkt, die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Großlellenfeld und die Wallfahrtskirche Heiligkreuz in Schambach. In der Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein in Wemding wird die Heilige Pforte am Montag, 14. Dezember, von Domkapitular Prälat Christoph Kühn im Rahmen des monatlichen Fatimatages eröffnet. Beginn ist im 9.30 Uhr.

Die Eröffnung des Heiligen Jahres am 8. Dezember in Rom fällt zusammen mit dem 50. Jahrestag des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils und ermutigt dazu, die Anstöße, die das Konzil gegeben hat, weiter zu führen und zu vertiefen. In zahlreichen Pfarreien sind Gottesdienste und Veranstaltungen zum Heiligen Jahr geplant.

Ausführliche Informationen zum "Heiligen Jahr der Barmherzigkeit" unter www.bistum-eichstaett.de/barmherzigkeit.

Pontifikalamt am 8. Dezember im Dom

Eichstätt, 03.12.2015. (pde) – Ein Pontifikalamt zum Fest Mariä Empfängnis zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke am Dienstag, 8. Dezember, im Eichstätter Dom. Die Eucharistiefeier zum "Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria" – so der offizielle Titel des Tages im liturgischen Kalender – beginnt um 19 Uhr. Konzelebrant ist Bischof Bernabé Sagastume aus der Diözese Santa Rosa de Lima, Guatemala. Er ist in diesem Jahr im Rahmen der Adveniat-Aktion 2015 zu Gast in Eichstätt.

Der Glaube, dass Maria in besonderer Weise von Gott erwählt und begnadet ist, weil sie den Erlöser zur Welt bringen sollte, gehört zu den ältesten Traditionen der katholischen Kirche. Als Dogma legte Papst Pius IX. diese Überzeugung im Jahr 1854 fest

Eichstätt und Bamberg starten Sternsingeraktion 2016 gemeinsam

Eichstätt, 01.12.2015. (pde) – "Segen bringen, Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere" – so lautet das Motto der Aktion Dreikönigssingen 2016. Zur gemeinsamen Eröffnungsfeier am Mittwoch, 30. Dezember, in Nürnberg laden der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke und der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ein.

Rund um den 6. Januar werden einige tausend Buben und Mädchen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige in den Pfarrgemeinden unterwegs sein. Sie wünschen den Menschen Gottes Schutz und schreiben den Segenspruch "Christus mansionem benedicat" (Christus segne dieses Haus – kurz C+M+B) an die Haustüren. Dabei sammeln sie Spenden für Not leidende Kinder weltweit und werben für gegenseitigen Respekt. "Respekt hat etwas zu tun mit Aufmerksamkeit, mit der Fähigkeit, sich anderen zuzuwenden", heißt es im Aufruf des Bischöflichen Jugendamtes, des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und des Referats Weltkirche der Diözese Eichstätt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Derzeit stellen die Pfarreien ihre Sternsinger- und Helfersgruppen zusammen.

Schwerpunktland der Aktion Dreikönigssingen 2016 ist Bolivien. Dort unterstützen die Sternsinger zum Beispiel das Projekt Palliri in der Großstadt El Alto. In einem Kindergarten, einem Kinder- und Jugendzentrum und einer Fußballschule stärken die Palliri-Mitarbeiter Kinder und Jugendliche, indem sie mit ihnen Werte wie Selbstvertrauen, Teamgeist und Respekt leben. In der Diözese Eichstätt steht die Sternsingeraktion zudem im Zeichen der Solidarität mit der Partnerdiözese Poona. Die indische Diözese kann die Hälfte der hier gesammelten Spenden für verschiedene Projekte beim Kindermissionswerk beantragen. Damit werden beispielsweise Schulen gebaut und Räume für die Kinderkatechese eingerichtet. Bischof Gregor Maria Hanke und Poonas Bischof Thomas Dabre bedanken sich bereits im Voraus für die Unterstützung.

Zur gemeinsamen Aussendungsfeier treffen sich die Sternsinger der Diözese Eichstätt und der Erzdiözese Bamberg am Mittwoch, 30. Dezember, ab 12.30 Uhr in der Willhelm-Löhe-Schule in Nürnberg. Mit einem Film und im Gespräch mit Weihbischof Adolf Bitschi aus Sucre/Bolivien können sich die Kinder und Jugendlichen ab 13.30 Uhr über das Motto der Sternsingeraktion informieren. Um 14.30 Uhr beginnt die Prozession zur St. Sebald-Kirche, wo um 16 Uhr ein Gottesdienst stattfindet. Den Abschluss bildet ein Empfang um 17.15 Uhr im Nürnberger Rathaus.

Das Dreikönigssingen findet zum 58. Mal statt und gilt als weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für arme Gleichaltrige einsetzen. Bundesweit beteiligen sich rund 330.000 Sternsinger und 90.000 Helfer an der Aktion. Träger sind das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Bei der Aktion 2015 sammelten die Sternsinger im Bistum Eichstätt 1.027.088,34 Euro. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/sternsinger.

Weihnachtskonzert des Eichstätter Domchors am dritten Adventssonntag

Eichstätt, 07.12.2015. (pde) – Zu seinem Weihnachtskonzert am Sonntag, 13. Dezember, lädt der Eichstätter Domchor ein. Das Konzert mit Musik zur Advents- und Weihnachtszeit im Eichstätter Dom beginnt um 17 Uhr. Zu hören sind Werke von der Renaissance bis zur Neuzeit, darunter vier- bis achtstimmige  Motetten und Liedsätze von Melchior Vulpius, William Byrd, Heinrich Schütz, Josef Rheinberger, Sven-David Sandström, Bernd Englbrecht und Christian Heiß. In der Programmfolge stehen auch gregorianische Gesänge.

Der Eichstätter Domchor und die Schola Gregoriana des Eichstätter Doms werden geleitet von Domkapellmeister Christian Heiß. Domorganist Martin Bernreuther spielt Orgelmusik von Naji Hakim, Jeanne Demessieux und André Fleury an der Sandtner-Orgel des Doms.

Karten zu 10.- bzw. 5.- Euro (Schüler/Studenten) sind an der Konzertkasse im Vorraum des Willibaldchores des Doms ab 16 Uhr erhältlich, außerdem im Vorverkauf über die Geschäftsstellen des Donaukuriers.

Friedenslicht aus Betlehem: Aussendung in Eichstätt am 13. Dezember

Eichstätt, 07.12.2015. (pde) – Das Friedenslicht aus Betlehem kommt nach Eichstätt: Die zentrale Aussendungsfeier ist am Sonntag, 13. Dezember, um 16 Uhr in der Schutzengelkirche. Nach dem Gottesdienst wird das Licht in die Pfarreien des Bistums weitergegeben. In Eichstätt werden Pfadfinder (DPSG) das Friedenslicht im Anschluss an die Aussendungsfeier in die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende Maria Ward bringen.

Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem. Das Licht wird mit dem Flugzeug nach Wien gebracht und dann im Rahmen einer Lichterstafette weitergetragen. Die Friedenslichtaktion 2015 steht in Deutschland unter dem Motto: "Hoffnung schenken – Frieden finden" und will Zeichen für Gastfreundschaft und für Menschen auf der Flucht setzen.

Weitere Informationen unter www.dpsg-eichstaett.de.

Pilgerreisen 2016: Neues Programm der Diözese Eichstätt

Eichstätt, 01.12.2015. (pde) – Pilgerreisen zu großen Wallfahrtsorten wie Fatima, Lourdes, Le Puy oder in das Heilige Land sowie nach Irland und Griechenland bietet die Diözese Eichstätt im kommenden Jahr an. Auf dem Programm der Diözesan-Pilgerstelle steht auch eine Reise zu den Wallfahrtsstätten in Mexiko. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Wanderreisen. Zu Fuß können die Pilger Touren von Astorga nach Santiago de Compostela unternehmen, auf dem Franziskusweg von La Verna nach Assisi wandern, oder auf dem ostbayerischen Jakobsweg ins Altmühltal pilgern. Ein besonderer Höhepunkt dürften die klassischen Pilgerreisen nach Rom sein, die im "Heiligen Jahr" gleich mehrmals angeboten werden.

Sehr selten ist die Pilger-Wanderreise zum Heiligen Jahr von Le Puy, einem der ältesten Marienwallfahrtsorte Frankreichs. Seit 992 hat Le Puy-en-Velay das Privileg, ein Heiliges Jahr zu feiern, wenn am 25. März Maria Verkündigung und Karfreitag zusammenfallen. Die Fahrt beginnt am 23. März mit dem Bus ab Eichstätt. Die Reiseleitung haben Elisabeth Graf und Domkapitular Franz Mattes. Rückkehr ist am 30. März.

Erstmalig wird auch eine Sternwallfahrt nach Fatima angeboten, an der sich alle bayerischen Bistümer beteiligen. Sie dauert vom 11.bis zum 15. August. Zu den Höhepunkten zählen die feierlichen Gottesdienste aller deutschensprachigen Pilger, der Besuch der Erscheinungskapelle mit der Statue "Unserer Lieben Frau", sowie die Lichterprozession durch das Marienheiligtum.

Ein weiteres Highlight der Angebote für das kommende Jahr ist ein Besuch der frühchristlichen Wallfahrtsorte der Südtürkei und Kappadokiens. Zu erleben sind die bedeutungsvollen Orte des Christentums und eine atemberaubende, märchenhaft anmutende Landschaft. Die Reiseleitung der Fahrt vom 16. bis zum 24. Mai hat Domvikar Reinhard Kürzinger.

Veranstalter der Reisen ist in der Regel das Bayerische Pilgerbüro. Für die Angebote können auch Geschenkgutscheine erworben werden. Beratung und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle, Tel. (08421) 50-690 (vormittags), E-Mail: pilgerbuero@bistum-eichstaett.de. Weitere Informationen und das komplette Programm unter www.bistum-eichstaett.de/pilgerstelle.

Patriarch der syrisch-katholischen Kirche fordert deutschen Einsatz für Versöhnung in Syrien und Irak

Eichstätt, 03.12.2015. (pde) – Die deutsche Regierung sollte sich stärker für die Versöhnung zwischen den verschiedenen Konfliktparteien in Syrien und im Irak engagieren. Diesen Wunsch äußert der Patriarch dersyrisch-katholischen Kirche, Ignatius Youssef III. Younan, in einem Gespräch mit dem Vizerektor des Collegium Orientale Eichstätt, Thomas Kremer, das im Blog "weitblick" der Diözese Eichstätt veröffentlicht wurde.

Die Aufnahme vonsyrischen Flüchtlingen in Deutschland nannte er "eine schöne Geste von Freundschaft, Geschwisterlichkeit und Gastfreundschaft". Aus humanitärer Sicht sei das sehr lobenswert. "Wir wünschen uns, dass die deutsche Regierung sich nicht darauf beschränkt, Flüchtlinge aufzunehmen, sondern dass sie sich mit allen Beteiligten guten Willens zusammentut, um die Konfliktparteien zu versöhnen", sagte Younan.

Deutschland müsse noch einen Schritt weitergehen, um die wahren Ursachen für den Exodus von Hunderttausenden Syrern zu ergründen. "Die westlichen Länder haben die Konflikte geschürt und nicht geholfen, die Konfliktparteien zu versöhnen und im Dialog eine demokratische Lösung zu finden", sagte das Oberhaupt der syrisch-katholischen Kirche. Die westeuropäischen Länder müssten sich noch stärker darin engagieren, den Ländern des Vorderen Orients zu helfen, eine stabile Situation in Frieden und Wohlstand wieder zu erlangen, insbesondere indem der gegenseitige Respekt wiederhergestellt werde. "Wenn Deutschland und Europa etwas zu sagen haben, sollten sie nicht nur die eigenen materiellen Interessen verfolgen und dabei die Prinzipien und Werte vergessen, auf denen Europa gegründet worden ist", mahnte Younan.

Patriarch Ignatius Youssef III. Younan war Ende November zu Besuch in der Diözese Eichstätt. Das ausführliche Gespräch mit Thomas Kremer ist unter weitblick.bistum-eichstaett.de abrufbar.

Über 5.500 Arbeitstage für die Kirche: Dienstjubilare im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt geehrt

Eichstätt, 01.12.2015. (pde) – Für 25 Jahre Dienst im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt hat Generalvikar Isidor Vollnhals 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geehrt. Er dankte ihnen für ihren langjährigen Einsatz. "Sie sind das Gesicht der Kirche von Eichstätt vor Ort", sagte Vollnhals bei einer Feier am Montag, 30. November, am Verwaltungssitz der Diözese in Eichstätt. Ordinariatsrat Rainer Kastl, Leiter der Hauptabteilung Zentralverwaltung, hob besonders "das Engagement der Mitarbeiter und ihre Treue zur Dienstgemeinschaft der Kirche auch in einem schwieriger werdenden Umfeld" hervor. Peter Stockmann überbrachte den Dienstjubilaren die Glückwünsche der Mitarbeitervertretung (MAV). "Sie haben mit Ihren nun schon jeweils weit über 5.500 Arbeitstagen, ihrer Berufs- und Lebenserfahrung maßgeblich zum Erfolg der Abteilungen und Einrichtungen des Bischöflichen Ordinariates beigetragen, in denen sie tätig waren und sind".

Zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum geehrt wurden: Eugen Hartleitner, Andrea Stelz, Petra Bauernfeind, Dr. Markus Oelsmann, Franz Göpfert-Nieberle, Alois Pfaller, Anton Graf, Claudia Schäble, Markus Schweizer, Barbara Matschat, Maria Hollinger, Gudrun Frey, Dr. Ansgar Ehrlich, Martina Franke, Günter Schneid, Agnes Meier, Lydia Soller und Karin Bigler.