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Pressedienst

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Kalenderwoche 49 vom 30. November 2015


Nightfever mit Bischof Hanke am 5. Dezember in Neumarkt

Eichstätt/Neumarkt, 25.11.2015. (pde) – Zum Nightfever am Samstag, 5. Dezember, in Neumarkt lädt das Bischöfliche Jugendamt Eichstätt ein. Beginn ist um 18 Uhr mit einer heiligen Messe mit Bischof Gregor Maria Hanke in der St. Johannes-Kirche. Bis Mitternacht füllt eine besinnliche Atmosphäre aus Musik, Gebet, Gesang und Kerzenlicht den Kirchenraum. Den Abschluss bildet ein Nachtgebet ab 23 Uhr.

Beim Nightfever-Abend werden Passanten in der Innenstadt eingeladen, eine Kerze in der Kirche zu entzünden, der Musik zu lauschen, einen Bibelspruch zu ziehen, Anliegen aufzuschreiben oder ein Gespräch mit einem Priester zu führen. Weitere Informationen unter www.jugend-bistum-eichstaett.de/nightfever.

Burundi: Erzbischof Simon befürchtet Bürgerkrieg – Letzte Hoffnung auf Dialog

Eichstätt, 25.11.2015. (pde) – Der Erzbischof der Diözese Gitega in Burundi, Simon Ntamwana, befürchtet einen Bürgerkrieg in seinem Heimatland. Wenn jetzt die Chance zum Dialog ergriffen werde, könne Burundi auf bessere Zeiten hoffen, erklärt er in einem Videointerview des Bistums Eichstätt. "Aber sonst können wir auf Schlimmeres warten." Auf die Nachfrage, was er konkret meine, antwortet der Erzbischof: "Einfach ein offener Krieg, ein Bürgerkrieg."

Der afrikanische Oberhirte ist derzeit in Eichstätt zu Gast. Zwischen dem Bistum und den Diözesen in Burundi gibt es eine jahrzehntelange Partnerschaft. Zuletzt war Erzbischof Simon im August zu Besuch an der Altmühl gewesen. Schon damals – kurz nach der Präsidentschaftswahl in seinem Heimatland – rief er zum Dialog zwischen den verfeindeten Lagern auf. In Burundi hatte sich der umstrittene Präsident Pierre Nkurunziza zum dritten Mal wählen lassen, obwohl die Verfassung des Landes nur zwei Amtszeiten vorsieht. Seit der Wahl und einem gescheiterten Putschversuch kommt es in der ostafrikanischen Republik immer wieder zu Unruhen, denen mittlerweile zahlreiche Menschen zum Opfer gefallen sind.

Wer die Wahl nicht hinnehmen wollte, sei demonstrieren gegangen, erzählt Erzbischof Simon. Am Anfang hätten die Demonstranten noch Gerichtsverfahren befürchten müssen, doch nun habe sich die Lage verschärft: "Es gibt Tote, es gibt Gefangengenommene und andere Menschen, die etwa verfolgt werden."

Auch er selbst sei bedroht worden. "Jedes Mal, wenn wir als Bischofskonferenz eine Äußerung gemacht haben, hat man immer versucht, uns zu bedrohen", erklärt er. Außerdem sei ein Priester in seiner Diözese festgenommen worden. Journalisten, die ihn interviewt hätten, würden verfolgt.

Wegen der Unruhen sind Hunderttausende Burundier in benachbarte Staaten geflohen. In diesem Zusammenhang lobte Erzbischof Simon das Engagement der Kirche in Deutschland. Deren Hilfswerke seien zum Beispiel in den Nachbarländern aktiv. "Es gibt schon viele und schöne Initiativen, die unternommen worden sind. Dazu möchte ich gerne ermutigen", sagt er. Außerdem ruft Erzbischof Simon zum Gebet als Zeichen der Unterstützung auf.

Das Videointerview mit Erzbischof Simon steht im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/video.

Weihbischof Bittschi wird 65 Jahre alt

Eichstätt/Sucre, 24.11.2015. (pde) – Adolfo Bittschi Mayer, Weihbischof in Sucre (Bolivien), feiert Geburtstag: Am Dienstag, 1. Dezember, wird er 65 Jahre alt. Der gebürtige Ingolstädter wurde 1977 im Bistum Eichstätt zum Priester geweiht. Nachdem er als Kaplan in den Gemeinden Lauterhofen, Nürnberg (Zum Guten Hirten) und Nürnberg-Reichelsdorf gearbeitet hatte, ging er 1983 als Missionar in die bolivianische Diözese Sucre. Am 8. August 2008 wurde er dort zum Bischof geweiht.

Weihbischof Bittschi hält zu seiner Heimatdiözese nach wie vor Kontakt und steht in ständigem Austausch mit dem Referat Weltkirche. Er übernimmt auch regelmäßig Firmspendungen im Bistum Eichstätt. Im Juli 2011 trug er sich ins Goldene Buch der Stadt Eichstätt ein.

Adveniat-Gast aus Guatemala zu Besuch in Eichstätt

Eichstätt, 26.11.2015. (pde) – Bischof Bernabé Sagastume aus der Diözese Santa Rosa de Lima, Guatemala, ist in diesem Jahr im Rahmen der Adveniat-Aktion zu Gast in Eichstätt. Die Jahresaktion des Bischöflichen Hilfswerks Adveniat steht unter dem Motto "Frieden jetzt! Gerechtigkeit schafft Zukunft". Damit stellt das Lateinamerika-Hilfswerk die Friedensarbeit der katholischen Kirche in den Blickpunkt der Jahresaktion 2015.

Trotz des anhaltenden Wirtschaftswachstums der vergangenen Jahre ist die Kriminalität in vielen Ländern Südamerikas gestiegen. Immer mehr Menschen werden Opfer von Gewalt – ein Leben in Unsicherheit und Angst ist für viele trauriger Alltag. Adveniat fördert mit der Kollekte an Weihnachten die kirchliche Friedens- und Menschenrechtsarbeit in Lateinamerika,  welche Prozesse der Versöhnung, des sozialen und strukturellen Wandels und des Aufbaus einer gerechten Gesellschaft ermöglicht, unterstützt und begleitet. Die Adveniat-Aktion 2015 zeigt dies am Beispiel von Kolumbien und Guatemala.

Einer der in Guatemala für Gerechtigkeit kämpft und sich als Präsident eines Großprojektes für die Natur und für die Gesundheit der Menschen engagiert, ist der Adveniat-Gast im Bistum Eichstätt, Bischof Bernabé Sagastume. "Was wir uns wünschen, ist ein Recht, das auf Wahrheit beruht, auf Nächstenliebe und auf Versöhnung. Erst dann kann es Gerechtigkeit geben und mit ihr wahren Frieden", erklärt Bischof Sagstume.

In Eichstätt ist der 54-Jährige beim lebendigen Adventskalender der Katholischen Hochschulgemeinde am Dienstag, 8. Dezember, um 12 Uhr in der Aula der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt zu treffen. Nachmittags spricht er in der Katholischen Hochschulgemeinde (Kardinal-Preysing-Platz 3, Eichstätt) zum Aktionsthema und zur Situation in Guatemala. Beginn ist um 17 Uhr. Um 19 Uhr feiert Bischof Sagastume dann im Dom das Pontifikalamt zum Hochfest Mariä Empfängnis mit, das Bischof Gregor Maria Hanke zelebriert.

Ein Video über Bischof Bernabé Sagastume und seine Arbeit sowie viele weitere Informationen gibt es unter: www.bistum-eichstaett.de/adveniat-2015.

Aus der Mitte leben: Jahresprogramm 2016 des Exerzitienreferats der Diözese Eichstätt

Eichstätt, 30.11.2015. (pde) - Die persönliche Beziehung zu Gott stärken, aus den Quellen des geistlichen Lebens wieder auftanken und Zeit für sich selbst haben: Dazu wollen die Kurse des Exerzitienreferats der Diözese Eichstätt beitragen. Das neue Jahresprogramm mit dem Leitwort "Aus der Mitte leben" enthält unterschiedliche Kursformate: zu Fuß durchs Altmühltal, Exerzitien mit Filmen oder stille Tage zu Beginn des neuen Jahres. Die Kurse werden von Pfarrer Dr. Michael Kleinert und Pastoralreferentin Christina Noe gestaltet.

Wer den Alltag bewusster mit Gott leben möchte, für den gibt es das Angebot der geistlichen Begleitungals zweiten Schwerpunkt des Exerzitienreferats.Unter dem Motto "Sehen, was zählt" bieten Pfarrer Kleinert und Pastoralreferentin Noe geistliche Begleitung an oder vermitteln Anfragen an andere Begleiterinnen und Begleiter im Bistum. Themen der regelmäßigen vertraulichen Gespräche sind die persönliche Beziehung zu Gott und das eigene geistliche Leben.

Am Anfang des Neuen Jahres laden Exerzitientage zu einem bewussten Beginn des Jahres 2016 ein. "Frei sollt ihr sein" lautet das Thema. Vom 3. bis 6. Januar können Teilnehmer im Kloster St. Josef, Neumarkt, neu nach Gott Ausschau halten: Wo lädt er mich zu mehr Freiheit ein? Was möchte er mir zu Beginn des neuen Jahres für mich und mein Leben sagen?

"Mutig sein" lautet das Thema der Filmexerzitien. Ein abendlicher Kinofilm wird am nächsten Tag gemeinsam ausgewertet. Gottesdienste und Texte aus der Bibel runden diesen Kurs zusammen mit Zeiten des Schweigens und Begleitgesprächen ab. Es gibt zwei Termine zur Wahl: Vom 5. bis 9. Februar und vom 26. Februar bis 1. März, jeweils im Kloster St. Josef, Neumarkt.

Drei Kurse sind im kommenden Jahr geplant, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Altmühltal zu Fuß unterwegs sind: Wanderexerzitien sind vom 4. bis 8. Mai und vom 25. bis 29. Mai geplant. Jeden Tag wandert die Gruppe mit Impulsen vom Tagungshaus Schloss Hirschberg aus einen Rundweg von etwa 17 km. Abends fließen die Erlebnisse des Tages in den Gottesdienst ein. Wer diese Kursform zuerst einmal kennenlernen möchte, für den gibt es einen "Schnupperkurs": ein Wochenende mit einer Tageswanderung vom 30. September bis 2. Oktober.

Unter dem Psalmwort "Vertraut mit all meinen Wegen" laden die Abenberger Schwestern unter Leitung von Sr. Klarita Holzheimer vom 28. bis 30. Oktober zu Besinnungstagen im Herbst ins Kloster Abenberg ein. Impulse in der Gruppe, kreatives Arbeiten, Zeit für das Gebet und Spaziergänge rund um das Kloster bieten den Raum, zu sich selbst zu finden.

Exerzitien zum Kennenlernen werden am ersten Adventswochenende angeboten. Alle Elemente, die typisch für Exerzitien sind, werden an diesem Wochenende vorgestellt und können erfahren werden. Vorkenntnisse sind dafür nicht erforderlich. Der Kurs findet vom 25. bis 27. November in Neumarkt statt.

Spezielle Angebote gibt es außerdem für Geistliche Begleiter(innen) sowie für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums.

Das vollständige Kursprogramm wird auf Wunsch zugesandt und steht auch als Download auf der Homepage des Exerzitienreferats zur Verfügung. Nähere Informationen beim Exerzitienreferat des Bistums Eichstätt, Tel. (08421) 50-604, E-Mail: exerzitien@bistum-eichstaett.de oder im Internet unter: www.bistum-eichstaett.de/exerzitien.

"Mache auf und werde Licht": Online-Adventskalender des Bistums Eichstätt

Eichstätt, 24.11.2015. (pde) – Ein Treffen mit Bischof Gregor Maria Hanke, eine Führung zu den Glocken des Eichstätter Doms oder ein privater Kino-Abend – in seinem diesjährigen Online-Adventskalender verlost das Bistum Eichstätt insgesamt dreizehn Aktionspreise. In den restlichen Türchen verbergen sich unter anderem Videos, geistliche Impulse oder Bilder-Bastelanleitungen. Von 1. bis 24. Dezember gibt es jeden Tag etwas Neues zu entdecken.

Das Motto "Mache auf und werde Licht" ist eine Abwandlung des bekannten Kirchenlieds "Mache dich auf und werde Licht". Das Motiv des Adventskalenders – eine moderne Darstellung der Herbergssuche – soll auch auf die Flüchtlingsdebatte hinweisen.

Das aktuelle Adventskalender-Türchen ist täglich abrufbar unter www.bistum-eichstaett.de.

Ingolstädter Messbund feiert Hauptfest am 6. Dezember

Eichstätt/Ingolstadt, 26.11.2015. (pde) – Der Marianische Messbund Ingolstadt (IMB) feiert am Sonntag, 6. Dezember, sein Hauptfest. Der Festgottesdienst in der Franziskanerbasilika in Ingolstadt beginnt um 10 Uhr. Hauptzelebrant und Prediger ist der emeritierte Erzbischof von Madrid, Antonio Maria Kardinal Rouco Varela. Als junger Priester lebte er einige Jahre in München und promovierte dort an der Ludwig-Maximilians-Universität in Kirchenrecht.

Die musikalische Gestaltung haben der Kammerchor und das Orchester der St. Moritz-Kirche unter der Leitung von Christian Ledl übernommen. Es erklingt die Missa Brevis in B-Dur ("Orgelsolo-Messe”) von Joseph Haydn. Solistin ist Stephanie Righetti (Sopran). Die Orgel spielt Gerhard Schmidt.

Der Ingolstädter Messbund, der 1729 von Franziskanern in Ingolstadt gegründet wurde, ist eine weltweite eucharistische Gebetsgemeinschaft. Die erste kirchliche Anerkennung erfolgte 1774 durch Papst Clemens XIV. Am 8. Dezember 1945 erklärte der damalige Eichstätter Bischof Michael Rackl die Mariendarstellung mit dem Namen "Schuttermutter" zur Patronin des Bundes. Nachdem die Franziskaner ihre Gemeinschaft in Ingolstadt aufgegeben haben, befindet sich der Messbund seit 2010 in der Obhut des Eichstätter Bischofs. Der Marianische Messbund pflegt besonders das Gebet für die Verstorbenen und kümmert sich um die verlässliche Weitergabe von Messstipendien an bedürftige Priester in verschiedenen Ländern. Weiter Informationen unter www.messbund.de.

Gleichnisse in Kindergarten, Schule und Gemeinde: Fortbildung der Kinderpastoral

Eichstätt/Hilpoltstein, 24.11.2015. (pde) – Gleichnisse für Kinder so zu erschließen, dass sie die biblische Botschaft verstehen – darum geht es in der Fortbildung "Kinder- und bibelzentriertes Arbeiten: Gleichnisse in Kindergarten, Schule und Gemeinde" der Diözese Eichstätt. Der Praxistag der Kinderpastoral findet am Samstag, 12. Dezember, von 9.30 Uhr bis 17 Uhr im Hofmeierhaus in Hilpoltstein statt. Referenten sind Carmen und Christoph Schöll aus Kempten.

Anmeldung und weitere Informationen bei der Kinderpastoral im Bistum Eichstätt, Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-611, E-Mail: familie@bistum-eichstaett.de.