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Pressedienst

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Kalenderwoche 48 vom 23. November 2015


Die Barmherzigkeit Gottes annehmen – Hirtenwort von Bischof Hanke zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit

Eichstätt, 22.11.2015. (pde) – Sich auf den Pilgerweg der Barmherzigkeit begeben – dazu ruft der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke kurz vor Beginn des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit auf. In seinem Hirtenwort zum Christkönigssonntag beschreibt er diese Pilgerroute auch als eine Art inneren Weg. "Die Erfahrung der Barmherzigkeit Gottes im eigenen Leben stärkt unsere Beziehungsfähigkeit zum Nächsten, sie fördert Herzensgüte und lässt uns selbst mitfühlend handeln", erklärt Bischof Hanke. Dieser Stärkung bedürften wir in Familie und Pfarrgemeinde, aber auch für unseren Dienst als Christen in der Gesellschaft, zum Beispiel wenn es um Flüchtlinge gehe.

Eichstätts Bischof verweist in diesem Zusammenhang auch auf die sieben leiblichen und die sieben geistlichen Werke der Barmherzigkeit, wie etwa Hungrige speisen oder Betrübte trösten. Das Heilige Jahr biete Gelegenheit, sie als Zeichen authentischer Nächstenliebe im eigenen Leben zu verwirklichen.

"Die Barmherzigkeit Gottes ist Ausdruck seiner Sehnsucht, den Menschen aufzusuchen, mit ihm in Beziehung zu treten und in Beziehung zu bleiben", betont Bischof Hanke. Sie sei nicht mit billiger Gnade zu verwechseln, "so als ob Gott augenzwinkernd über die menschliche Schuld hinwegsähe". Deshalb soll das Heilige Jahr auch Beichte und Buße neu in den Blick nehmen. In den neun Jubiläumskirchen sowie in den Pfarreien des Bistums soll verstärkt zum Empfang des Sakraments der Versöhnung eingeladen werden. Dabei wünscht sich Bischof Hanke Stunden der Barmherzigkeit, in denen sich die Gläubigen gemeinschaftlich auf die Einzelbeichte vorbereiten. Er betont, "dass Sünde keine Privatangelegenheit ist, sondern die Gemeinschaft der Kirche betrifft".

Schließlich ruft Bischof Hanke auf, sich auch physisch auf den Pilgerweg zu begeben und eine der neun Jubiläumskirchen in der Diözese zu besuchen. Diese Kirchen sind die Heilig-Kreuz-Kirche in Eichstätt, die Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein zum Trost in Wemding, die Franziskanerkirche in Ingolstadt, die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Habsberg, die Wallfahrtskirche St. Peter mit dem Grab der seligen Stilla in Abenberg, die Stiftsbasilika St. Vitus und Deocar in Herrieden, das Münster St. Johannes der Täufer in Neumarkt, die alte Wallfahrtskirche in Großlellenfeld und die Wallfahrtskirche Heiligkreuz in Schambach.

Das Jahr der Barmherzigkeit wird am Dienstag, 8. Dezember, in Rom und am Sonntag, 13. Dezember, im Bistum Eichstätt eröffnet. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/barmherzigkeit.

Das Hirtenwort des Bischofs steht im Wortlaut auf www.bistum-eichstaett.de/bischof/wortlaut.

Ad-Limina-Besuch: Bischof Hanke trifft Papst Franziskus

Eichstätt/Rom, 19.11.2015. (pde) – Bischof Gregor Maria Hanke hat Papst Franziskus im Vatikan getroffen. Am Donnerstag, 19. November, begegnete er dem Pontifex. Bischof Hanke befindet sich derzeit mit seinen deutschen Amtskollegen auf dem sogenannten Ad-Limina-Besuch in Rom. Die Bischöfe eines Landes müssen alle fünf Jahre dem Papst und den Kurienbehörden über die Lage von Kirche und Seelsorge in ihrer Region berichten. Der letzte Ad-Limina-Besuch einer deutschen Delegation liegt allerdings bereits neun Jahre zurück.

Der Begriff leitet sich vom lateinischen "Visitatio ad limina Apostolorum" ab (deutsch: "Besuch an den Schwellen der Apostelgräber") und verweist auf die Reisen zu den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus in Rom. Wie die Katholische Nachrichtenagentur berichtet, machen sich jährlich rund 500 Bischöfe aus der ganzen Welt auf den Weg in den Vatikan. Der Besuch der deutschen Bischöfe in diesem Jahr hat am Montag, 16. November, begonnen und endet am Freitag, 20. November.

Zuletzt hatten sich Bischof Hanke und Papst Franziskus im November 2014 getroffen: Damals tagte die Ordenskongregation in Rom.

Vesper für eine Kultur des Lebens mit Bischof Hanke

Eichstätt/Velburg, 18.11.2015. (pde) – Für eine Kultur des Lebens findet am Sonntag, 29. November, eine Pontifikalvesper mit dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke in der Stadtpfarrkirche in Velburg statt. Die Gläubigen gedenken in besonderer Weise ungeborener Kinder und Eltern in Notsituationen. Zudem geht es um das Leben in seiner vielgestaltigen Weise, das es zu schützen und zu pflegen gilt. Beginn der Vesper mit Predigt und eucharistischer Anbetung ist um 18 Uhr. Die Stadtpfarrei Velburg und die Apostolischen Johannesschwestern gestalten den Gottesdienst. Die Gebetsinitiative geht auf Papst Benedikt XVI. zurück.

Eine Kultur des Lebens zeichne sich durch die Achtung der Menschenwürde, den Respekt vor dem ungeborenen menschlichen Leben sowie gegenseitige Zuwendung und Hilfestellung aus, erklärt Teresa Loichen, Referentin für Netzwerk Leben im Bistum Eichstätt, die den Gottesdienst in der Diözese organisiert. Das Engagement für den Lebensschutz dürfe sich niemals verengen auf das ungeborene Kind, sondern habe stets das Leben von Mutter, Vater und Kind im Blick. Die Vesper nehme besonders auch den Anfang und das Ende des Lebens in den Blick.

Aller verstorbenen Kinder wird beim weltweiten Kerzenleuchten am Sonntag, 6. Dezember, um 19 Uhr gedacht. Dieses weltweite Lichterband hat seinen Ursprung in den USA. Dort gaben trauernde Eltern den Impuls, zum Gedenken an die verstorbenen Kinder eine Kerze ins Fenster zu stellen. Jedermann – nicht nur trauernde Eltern und Angehörige – ist eingeladen, sich an diesem Zeichen der Anteilnahme und des Lebens zu beteiligen.

Hausgottesdienste im Advent und an Weihnachten in der Diözese Eichstätt

Eichstätt, 20.11.2015. (pde) – Zu Hausgottesdiensten im Advent und an Weihnachten lädt Bischof Gregor Maria Hanke die Katholiken im Bistum Eichstätt ein. "Ein Stern geht auf" lautet das Motto des Hausgottesdienstes am ersten Adventsmontag, 30. November. Das Thema nimmt Bezug auf Bibeltexte, die auf den kommenden Messias hindeuten und die Geburt Jesu ankündigen. "Auch wir können füreinander wie Sterne sein, die einander helfen, Jesus Christus tiefer zu entdecken und ihm zu begegnen", schreibt Bischof Hanke in seiner Einladung. In der Advents- und Weihnachtszeit komme es darauf an, angesichts der Vielzahl glitzernder Sternchen die "wahren Sterne" zu erkennen, die auf Jesus Christus hinweisen.

Der Hausgottesdienst am Heiligen Abend, 24. Dezember, steht unter dem Leitwort "Beschenkt". Im Mittelpunkt steht aber nicht die Weihnachtsbescherung sondern die Botschaft: "Gott schenkt sich den Menschen. Das dürfen wir immer wieder spüren und nie vergessen".

Für die Gottesdienste in den Familien und Hausgemeinschaften stellt die Diözese Eichstätt eine Handreichung unter www.bistum-eichstaett.de/hausgottedienste bereit. In vielen Kirchen des Bistums werden die Texte auch ausgelegt oder verteilt. Gedruckte Vorlagen können beim Bischöflichen Ordinariat, Hauptabteilung Pastoral und kirchliches Leben, Luitpoldstr. 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-601 oder per E-Mail: seelsorgeamt@bistum-eichstaett.de bestellt werden.

Bischof Hanke spricht Angelus-Gebet bei Radio Horeb

Eichstätt, 18.11.2015. (pde) – Bischof Gregor Maria Hanke spricht am Donnerstag, 26. November, um 12 Uhr das Angelus-Gebet im christlichen Radiosender "Radio Horeb". Nach dem Gebet hält der Bischof eine kurze Ansprache.

Bundesweit ist das Programm von Radio Horeb im Digitalradio DAB+ oder über Internetradio und Podcasting zu hören. Das Angelus-Gebet wird mittags im täglichen Wechsel von Seelsorgern aus dem deutschen Sprachraum gestaltet.

Nacht der Lichter im Eichstätter Dom – fünfte Auflage mit mehr als zweitausend Besuchern

Eichstätt, 20.11.2015. (pde) – Lichtstrahler, rote Stoffbahnen und ein Meer aus Kerzen – die Nacht der Lichter hat zum fünften Mal im Eichstätter Dom stattgefunden. Bis auf die letzte Bank war das Gotteshaus besetzt, die Besucher standen zum Teil in den Gängen oder saßen auf dem Boden. Viele hatten vorsorglich Decken und Kissen mitgebracht. Von 20 Uhr bis Mitternacht stand der Dom für die Veranstaltung offen. Die Organisatoren schätzen, dass rund 2500 Menschen kamen.

Im hinteren Teil wurden seelsorgerliche Gespräche angeboten und ab 23 Uhr Gelegenheit zum Einzelseegen gegeben. Getragen wurde die ökumenische Gebetsnacht von Taizé-Gesängen, Bibeltexten und Gebetsimpulsen. Zahlreiche Besucher verschlug es nach ihrem Aufenthalt im Dom noch in die Batzenstube, wo es warme Getränke und Suppen gab.

Für die musikalische und inhaltliche Gestaltung der Nacht zeichneten die Jugendkantorei des Eichstätter Doms, die Maria-Ward-Realschule, das Collegium Orientale, die Liturgiewerkstatt des Gabrieli-Gymnasiums und die Katholische Hochschulgemeinde verantwortlich.

Auch in zahlreichen anderen deutschen Städten finden im Herbst Gebetsnächte im Geist von Taizé statt. In Eichstätt waren die Schulpastoral der Maria-Ward-Realschule Eichstätt, die Liturgiewerkstatt des Gabrieli-Gymnasiums, die Seelsorge für die Einsatzkräfte der Diözese Eichstätt, die Dompfarrei, die Benediktinerabtei Plankstetten und das Bischöfliche Jugendamt die Veranstalter der Nacht der Lichter. Eine Bildergalerie steht im Internet unter www.bistum-eichstaett.de.

Café Bene mit Bischof-Alois-Brems-Preis ausgezeichnet – BDKJ startet Jahresthema "Willkommen"

Eichstätt, 22.11.2015. (pde) – Kirche, Kaffee, Kekse – vier Projekte aus der kirchlichen Jugendarbeit haben den Bischof-Alois-Preis 2015 erhalten. Am Samstag, 21. November, wurden die Auszeichnungen im Rahmen der Diözesanvollversammlung des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Jugendhaus Schloss Pfünz überreicht. Den ersten Platz machte die Katholische Studierende Jugend (KSJ) im Bistum Eichstätt für ihr Café Bene, das Ende September in Eichstätt eröffnet hatte. Das Café richtet sich speziell an Schüler und Studenten. Der erste Platz war mit 500 Euro dotiert.

300 Euro für den zweiten Platz bekam der Diözesanverband der Katholischen Jungen Gemeinde (KjG) für sein Projekt "Jugend und Kirche". In mehreren Veranstaltungen nahm der Verband dieses Jahresthema unter die Lupe. So fand beispielsweise im September eine Podiumsdiskussion unter dem Motto "Die Jugend von heute… ?!" statt.

"Besser als Kekse" heißt das Projekt der Dompfadfinder, mit dem sie den dritten Platz und 150 Euro erhielten. Im Rahmen der Kampagne, die sich gegen Vorurteile richtet, kamen Jugendliche zum Beispiel mit Flüchtlingen in Kontakt. Der Titel "Besser als Kekse" spielt auf das Vorurteil an, Pfadfinder würden vor allem Kekse verkaufen.

Mit dem vierten Platz wurde schließlich die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) im Bistum Eichstätt ausgezeichnet. Unter dem Motto "Pimp my" renovierten Jugendliche unter anderem das KLJB-Bildungshaus in Fiegenstall oder beschäftigten sich mit Recycling.
Der Bischof-Alois-Brems-Preis wird jährlich verliehen. Er hebt ehrenamtliche Projekte und Aktionen von Jugendlichen hervor, die einen gesellschaftlichen Beitrag leisten und sich in besonderer Weise mit religiösen Themen auseinandersetzen.

Neben der Preisverleihung gab der BDKJ auf seiner Vollversammlung den Startschuss für sein Jahresthema "Willkommen". Ab sofort können Jugendliche sowie Verbands- und Dekanatsgruppen mit ihren Aktionen mitmachen. Der BDKJ setzt dabei vier Schwerpunkte: Jugend in der Kirche, sexuelle Vielfalt, gerechte Arbeit und Flüchtlinge.

Darüber hinaus tauschten sich die Gremien mit der Bistumsleitung aus und überreichten den Teilnehmern des ersten Kurses zur geistlichen Verbandsleitung ihre Abschlussurkunden. Außerdem wurde der Vorstand neu gewählt.

Diözesane Schulen im Bistum Eichstätt beten für den Frieden

Eichstätt, 19.11.2015. (pde) – Die sechs Schulen in der Trägerschaft der Diözese Eichstätt starten eine gemeinsame Gebetsaktion: Ab Dienstag, 24. November, werden die rund 3.500 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften wöchentlich vor Unterrichtsbeginn für den Frieden beten. An der Aktion, die jeden Dienstag stattfindet, beteiligen sich die Mädchenrealschule Marienburg Abenberg, die Maria-Ward-Realschule Eichstätt, die Knabenrealschule Rebdorf, die Maria-Ward-Fachakademie Eichstätt, die Gnadenthal-Mädchenrealschule Ingolstadt und das Gnadenthal-Gymnasium Ingolstadt. Die Schülerinnen und Schüler beten "für den Frieden zwischen Völkern und Religionen, für den Frieden in den Krisenregionen der Welt, für den Frieden, der weltweit durch Terror zerstört wird, für den Frieden, der Angst nimmt und Vertrauen schafft bei uns und weltweit", erklärt Peter Nothaft, Leiter der Hauptabteilung Religionsunterricht, Schulen und Hochschulen im Bistum Eichstätt.

Durch das gemeinsame Beten zeigen die katholischen Schulen, dass Glaubende in Gott einen Ankerpunkt haben, der Halt und Zuversicht geben kann. Dabei verstehe sich das Gebet aus christlichem Glauben heraus sowohl als ein Ausdruck des Vertrauens und der Bitte an Gott, als auch als ein Ausdruck für Zweifel und Sorge, für Klage und Trauer, so Nothaft. Die Schulen greifen diesen Aspekt zusätzlich im Unterricht auf.

Weihnachtskonzert im Dom: Vorverkauf beginnt

Eichstätt, 23.11.2015. (pde) – Chormusik zur Advents- und Weihnachtszeit steht auf dem Programm des Eichstätter Domkonzerts am Sonntag, 13. Dezember. Das traditionelle Weihnachtskonzert des Eichstätter Domchors mit Werken von der Renaissance bis zur Neuzeit beginnt um 17 Uhr. Die Ausführenden sind der Eichstätter Domchor und die Schola Gregoriana des Eichstätter Doms unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß sowie Domorganist Martin Bernreuther, Orgel.

Karten sind zu 10 Euro, ermäßigt 5 Euro (zzgl. Vorverkaufsgebühr) ab sofort im Vorverkauf über die Geschäftsstellen des Donaukuriers erhältlich.

Pfarrer Matthias Blaha spricht im Rundfunk – Katholische Morgenfeier am 29. November

Eichstätt/Ingolstadt, 20.11.2015. (pde) – "Heilsame Worte und Taten – Mit dem Lukas-Evangelium durch das Kirchenjahr", lautet das Thema der Morgenfeier, die Matthias Blaha, Pfarrer in Ingolstadt/St. Anton, am Sonntag, 29. November, im ersten Hörfunkprogramm des Bayerischen Rundfunks gestaltet. Die Sendung wird von 10.35 Uhr bis 11.00 Uhr auf Bayern 1 ausgestrahlt.

Pfarrer Johann Weber gestorben

Eichstätt/Neumarkt, 17.11.2015. (pde) – Der langjährige Pfarrer von Kipfenberg, Johann Weber, ist am Montag, 16. November, in Neumarkt gestorben. Johann Weber wurde am 1929 in Lauterhofen geboren und am 29. Juni 1954 in Eichstätt zum Priester geweiht. Er war zunächst als Kaplan in Nürnberg-Eibach und Herrieden im Einsatz. Ab 1964 war er Pfarrer in Pfraunfeld, bis er 1976 nach Treuchtlingen wechselte. Anschließend übernahm er 1984 die Pfarrei Kipfenberg, die er bis zum Eintritt in den Ruhestand 1999 leitete. Auch als Pfarrer i. R. arbeitete Johann Weber nach Kräften in der Seelsorge vor allem in Neumarkt mit. Johann Weber wurde 86 Jahre alt.

Die Begräbnisfeier findet am Freitag, 20. November, in Neumarkt statt. Um 10 Uhr beginnt das Requiem in der Heilig-Kreuz-Kirche mit anschließender Beisetzung.

Ernst Müller verstorben – Pionier kirchlicher Medienarbeit

Eichstätt, 19.11.2015. (pde) – Er war einer der Pioniere kirchlicher Medienarbeit: Ernst Müller ist am 18. November im Alter von 85 Jahren verstorben. Er war Mitbegründer des Katholischen Filmwerks und ab 1951 erster Leiter der Medienzentrale des Bistums Eichstätt.

Ernst Müller und Pfarrer Franz Sand, der bereits seit den Dreißigerjahren mit der Vorführung von "Lichtbildern" kirchliche Medienarbeit forcierte, bauten unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg die kirchliche Filmarbeit im Bistum Eichstätt auf: "Mit dem Filmwagen, einem BMW-Vorkriegsmodell, machte sich Ernst Müller beinahe täglich, häufig auch mehrmals am Tag, Sommer wie Winter, auf den Weg, um in oft schlecht beheizten Wirtsstuben die Filme vorzuführen", schildert eine Chronik der Eichstätter Medienzentrale. Ende der Sechzigerjahre kam der Verleih von Medien für Religionsunterricht, Pastoral und kirchliche Bildungsarbeit dazu. Ab 1951 leitete Müller die zunächst an seinem Wohnort in Emsing angesiedelte Diözesanfilmstelle. 1972, mit dem Umzug nach Eichstätt, erfolgte die Umbenennung in AV-Medienzentrale. Der Schwerpunkt der Arbeit verlagerte sich mehr und mehr auf Fragen der Medienpädagogik und Mediendidaktik.

Bei zahlreichen Produktionen und Programmen, ab Mitte der Achtzigerjahre vor allem auch im kirchlichen Lokalradio, wirkte Ernst Müller mit. Über den Bereich der Diözese Eichstätt hinaus war er in verschiedenen Gremien und Arbeitskreisen auf Landes- und Bundesebene engagiert. So gehörte Müller von 1977 bis 1984 dem Aufsichtsrat des Katholischen Filmwerkes an. 1988 ging Ernst Müller in den Ruhestand.

Requiem und Beisetzung sind am Samstag, 21. November, in Emsing. Beginn ist um 13 Uhr in der Pfarrkirche.

Kinoabend in Fiegenstall: Bistum Eichstätt präsentiert Kurzfilme zum Advent

Eichstätt/Höttingen, 20.11.2015. (pde) – Kurzfilme zum Advent zeigt das Bistum Eichstätt am Donnerstag, 3. Dezember, in Fiegenstall. Der Kinoabend "AugenBlicke im Advent", den das Diözesanbildungswerk veranstaltet, beginnt um 19.30 Uhr im Bildungshaus der Katholischen Landjugendbewegung. Präsentiert werden eine Auswahl von Geschichten rund um Menschsein, Menschlichkeit und Menschwerdung. Thomas Henke vom Fachbereich Medienbildung und Medienzentrale führt als Moderator durch den Abend. Bei Lebkuchen, Plätzchen und Glühwein ist auch Raum für Gespräche und Austausch.

Die Veranstaltung findet in der Reihe Filmforum statt. Kooperationspartner sind die Freunde und Förderer der Katholischen Landjugendbewegung Eichstätt. Mehr Informationen im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/bildung-und-kultur.

50 Jahre nach dem Konzil: Vortrag von Ludwig Mödl am 27. November

Eichstätt/Beilngries, 18.11.2015. (pde) – Hat die Kirche noch missionarische Kraft? Mit dieser Frage befasst sich Prof. Dr. Ludwig Mödl bei einer Abendveranstaltung am 27. November in Schloss Hirschberg. Das Diözesanbildungswerk Eichstätt lädt zu dem Vortrag anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Konzilsdekrets "Ad gentes" ein. Hat dieses Dekret noch eine Bedeutung und ist eine Neuevangelisierung notwendig? Diesen Fragen geht der ehemalige Münchner Ordinarius für Pastoraltheologie Ludwig Mödl nach, der von 1971 bis 1987 als Regens des Priesterseminars für die Ausbildung des Klerus im Bistum Eichstätt verantwortlich war.

Die Veranstaltung im Tagungshaus Schloss Hirschberg beginnt um 19 Uhr. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/erwachsenenbildung.

Sich auf die Ehe vorbereiten: Bistum Eichstätt bietet zahlreiche Kurse an

Eichstätt, 17.11.2015. (pde) – Auch 2016 bietet das Bistum Eichstätt an zahlreichen Orten halb- oder ganztägige Ehevorbereitungskurse an. Männer und Frauen, die heiraten möchten, können in diesen Seminaren mit Theologen über Fragen von Partnerschaft und Ehe sprechen. Alle Termine stehen im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/ehevorbereitung. Interessierte melden sich bei den jeweiligen Veranstaltern an, die ebenfalls der Internetseite zu entnehmen sind.

Neben den Halb- und Ganztageskursen veranstaltet der Fachbereich Ehe- und Familienpastoral in Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk zwei Wochenendkurse auf Schloss Hirschberg. Die Termine sind der 11. bis 12. März und der 3. bis 4. Juni. Die Seminare beginnen jeweils freitags um 18 Uhr und enden samstags um 20 Uhr. Anmeldung bei der Ehe- und Familienpastoral im Bistum Eichstätt, Tel. (08421) 50-611, E-Mail: familie@bistum-eichstaett.de.

"Mitten im Leben" – Pfarrer unterstützt mit Buch Neubau der Orgel in St. Anton

Ingolstadt, 19.11.2015. (pde) – Mit einem Buch unterstützt der Pfarrer von St. Anton in Ingolstadt, Matthias Blaha, den Neubau der Orgel in seiner Kirche. "Mitten im Leben" beinhaltet 50 Kurztexte von Pfarrer Blaha, die er für "Auf ein Wort" verfasst hat – kurze Impulse, die nachts im Hörfunkprogramm des Bayerischen Rundfunks laufen. 50 Fotos illustrieren die Texte.

"Menschliche Momentaufnahmen in Wort und Bild präsentiert Pfarrer Matthias Blaha auf gut hundert Seiten", erklärt der Klappentext des Buches. "Er kombiniert dazu kurze, überraschende und pointierte Erzählungen aus dem ganz normalen Leben mit brillanten fotografischen Schnappschüssen."

Die neue Orgel in der Pfarrkirche St. Anton wird am Sonntag, 22. November, geweiht. Zu diesem Termin erscheint auch "Mitten im Leben". Fünf Euro aus dem Verkauf jeden Exemplars kommen dem Neubau der Orgel zugute.

Matthias Blaha: Mitten im Leben. Menschliche Momentaufnahmen in Wort und Bild. Diritto Publikationen – BPB Verlag, 112 Seiten, Preis 12,90 Euro. ISBN 978-3-927728-73-8.

Marianische Männerkongregation lädt zum Glaubensgespräch am 1. Dezember ein

Eichstätt, 23.11.2015. (pde) – Die Marianische Männerkongregation lädt zu einem weiteren Glaubensgespräch in der Reihe "Das Gebet als Herzschlag christlichen Lebens" ein. Am Dienstag, 1. Dezember, ist die siebte und letzte Bitte des Vaterunsers: "Sondern erlöse uns von dem Bösen" ab 19.30 Uhr im Dompfarramt St. Marien in Eichstätt das Thema. Referent ist Präses Regens Christoph Wölfle. Weitere Informationen bei der Marianischen Männerkongregation unter Tel. (08421) 50-300, Fax (08421) 50-309 oder E-Mail: mmc@bistum-eichstaett.de.