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Kalenderwoche 44 vom 26. Oktober 2015


Das "Kirchesein" stärken: Bayernweite Feier zum Sonntag der Weltmission im Eichstätter Dom

Eichstätt, 25.10.2015. (pde) – Afrikanische Rhythmen, eindrückliche Worte und Begegnungen miteinander: So feierten Gäste aus Tansania, missio München und das Bistum Eichstätt den Höhepunkt des Weltmissionsmonats am Sonntag der Weltmission. Beim Pontifikalamt im Eichstätter Dom rief Bischof Gregor Maria Hanke dazu auf, mutig über Begrenzungen und Ränder hinauszugehen. Zugleich warnte der Bischof von Eichstätt vor Partikularinteressen, Ängsten und Vorurteilen, die zu Abgrenzung führen. "Die Begegnungen und der Austausch machen uns hoffentlich neuen Mut, unsere eigenen Ränder anzuschauen und zu überschreiten". Die missio-Aktion sei nicht als "weltkirchliches Info-Magazin" oder als "Schaufenster für ferne Ortskirchen" zu verstehen. Vielmehr gehe es darum, das Kirchesein zu stärken, in Eichstätt und Bayern ebenso wie im diesjährigen Beispielland Tansania.

"Der Sonntag der Weltmission, die Begegnung mit Christen aus Tansania und das frohe Zeugnis, das sie uns geschenkt haben, bewahrt uns davor, Mission auf einen Prozess in der Ferne zu reduzieren, in anderen Erdteilen, während für das sogenannte christliche Europa und Nordamerika Glaubensstärkung und Katechese als ausreichend erachtet werden." Diese Sicht greife schon lange nicht mehr angesichts des sich ausbreitenden religiösen Analphabetismus unter den Getauften, oft sogar getauften Ungläubigen.

Das Hindernis für die Evangelisierung liege nicht so sehr in den Rahmenbedingungen der Gesellschaften, sondern vor allem in den Zeugen des Evangeliums selbst und ihrer fehlenden Glaubwürdigkeit. Es brauche Zeugen des Glaubens, die vom Evangelium fasziniert seien und dies spiegeln würden, so Bischof Hanke in seiner Predigt. "Unsere Strukturen des kirchlichen Alltagslebens, unsere Pfarreien, die kirchlichen Verbände, caritative Einrichtungen, unser Religionsunterricht, unsere kirchlichen Bildungsplattformen sind eingeladen, sich auf diese Sendung auszurichten und sich gegebenenfalls neu aufzustellen". Gefragt seien dazu Menschen der Begegnung, die an die Ränder gehen, "an ihre eigenen und die der Menschen in den Tiefebenen und Tälern des Lebens".

Zusammen mit Bischof Hanke, missio-Präsident Msgr. Wolfgang Huber und em. Bischof Walter Mixa feierten die Bischöfe aus Musoma und Kondoa, Bischof Michael Msonganzila und Bischof Bernardin Mfumbusa, den Gottesdienst. Neben dem Weltkirchebeauftragten der Diözese Eichstätt, Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn, waren auch noch weitere Gäste aus Tansania dabei. Sie waren wie die Frauenrechtlerin Regina Andrea Mukama in den vergangenen Wochen im Bistum unterwegs und hatten in zahlreichen Veranstaltungen über die Lage in ihrem Heimatland und ihr Engagement berichtet. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst auch mit afrikanischen Klängen: Neben der Jugendkantorei des Eichstätter Domchores wirkte auch der tansanische Ndanda Mission Choir mit.

Beim anschließenden Festakt im Spiegelsaal der ehemaligen fürstbischöflichen Residenz in Eichstätt dankte Kühn missio für die enge Zusammenarbeit. Bischof Hanke zeigte sich begeistert von den Impulsen, die der Weltmissionsmonat und besonders die Gäste aus Tansania ins Bistum gebracht hätten. "Es braucht den Blick in die Weltkirche, um die Ökologie der Kirche durch Zu- und Ablauf lebendig zu halten." Er selbst stamme aus einer Familie, die sich durch das missionarische Engagement seines Bruders verändert habe: "Eine Horizonterweiterung tut manchmal weh, ist aber gut – denn sie schafft Lebendigkeit." Man dürfe sich nicht im "geistigen Spiegelsaal" einigeln, in dem man nur sich selbst sehe – sondern solle lebendiger Zeuge des Evangeliums sein. missio-Präsident Huber sagte, das Missionswerk wolle sich stets die Sorgen und Nöte der Menschen in den Projektländern schildern lassen: "Wir wollen niemandem etwas aufdrücken." Bischof Msonganzila mahnte, in Deutschland auf die christlichen Werte Acht zu geben: "Besonders die Laien haben hier einen tiefen Glauben. Das darf nicht verloren gehen."

Bereits am Vorabend hatten in allen weiteren Dekanaten im Bistum Eichstätt Gottesdienste mit den Gästen aus Tansania und Beteiligten am Weltmissionsmonat stattgefunden. Am Samstagmittag hatten diese zusammen mit zahlreichen Mitgliedern von Ingolstädter Chören außerdem einen besonderen Gesangsauftritt in der Ingolstädter Fußgängerzone: Mit einem Flashmob, also einer unangekündigten Aktion, sorgten sie dort bei den Passanten für eine Überraschung.

Der Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion der katholischen Kirche weltweit. Er wurde 1926 von Papst Pius XI. für die ganze Kirche festgelegt. In allen Ländern der Erde machen sich die katholischen Gemeinden ihre weltkirchliche Verbundenheit und Verantwortung bewusst. In diesem Jahr stand die Aktion unter dem Motto "Verkündet sein Heil von Tag zu Tag" (Ps 96,2).

Fotos und Videos aus Tansania und von den Veranstaltungen sowie viele weitere Informationen zum Weltmissionsmonat im Bistum Eichstätt gibt es im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/missio2015. Dort ist auch das Video des Flashmobs zu sehen.

"Den Menschen in den Mittelpunkt der Arbeit stellen" – Bischof Hanke besucht Continental AG in Ingolstadt

Eichstätt/Ingolstadt, 23.10.2015. (pde) – Beeindruckt von dem High-Tech-Standort der Continental AG hat sich der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke nach einer Betriebsbesichtigung der Ingolstädter Niederlassung gezeigt. Die Firma sei nicht nur ein wichtiger Faktor für die Stadt, sondern gerade für die Mitarbeiter, wenn ihnen z.B. Fortbildung und Weiterqualifizierung ermöglicht werde. "Es ist spürbar, dass hier eine Dialogkultur herrscht", sagte der Bischof nach Gesprächen mit dem Management und dem Betriebsrat. Er ermunterte die Verantwortlichen, den Menschen auch weiterhin in den Mittelpunkt der Arbeitsprozesse zu stellen. Gemeinsam mit einer Delegation des Bistums Eichstätt informierte sich Hanke über die Situation eines der größten Arbeitgeber der Stadt. Den Werksbesuch hatte die Arbeitnehmerpastoral des Bistums Eichstätt zusammen mit der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) organisiert.

Die Continental AG ist ein Konzern der Automobilzulieferbranche mit Sitz in Hannover. Am Standort Ingolstadt sind rund 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Hier werden Kamera- und Radarsysteme für nahezu alle Automarken hergestellt, die vor allem der Fahrsicherheit dienen. Laut Patrick Lohr, dem verantwortlichen Logistiker in Ingolstadt, legt das Unternehmen großen Wert auf ein gutes Betriebsklima. So stehe das gegenseitige Vertrauen an erster Stelle einer gemeinsam entwickelten Unternehmenskultur. Das bestätigte auch der geschäftsführende Diözesansekretär der KAB, Ulrich Berber: "Wie das Unternehmen transparent mit allen Problemen im Betrieb umgeht, das ist sehr vorbildlich."

Der Besuch fand im Rahmen der Besichtigungen von örtlichen Betrieben statt. Etwa zweimal im Jahr sucht Bischof Gregor Maria Hanke den Kontakt zu Unternehmungsleitungen und Betriebsräten, um die Kirche in die Welt der Arbeit zu bringen. Außerdem möchte er "die Sorgen und Nöte, aber auch die Perspektiven und positive Erfahrungen" der Menschen in der Arbeitswelt kennenlernen, so Bischof Hanke.

Ostkirchenwerk trifft sich in Eichstätt – drei Bischöfe reisen an

Eichstätt, 23.10.2015. (pde) – Drei Bischöfe sind zum Treffen der Kleinen Generalversammlung der Catholica Unio Internationalis nach Eichstätt gereist: Erzbischof em. Alois Kothgasser, der Bischof von Lausanne, Genf und Fribourg, Charles Morerod, sowie der Bischof von Magdeburg, Gerhard Feige. Im Rahmen der Veranstaltung traf die Versammlung auch den Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke.

Die Catholica Unio Internationalis ist das internationale Ostkirchenwerk päpstlichen Rechts. Die Kleine Generalversammlung trifft sich jedes zweite Jahr. Dabei geht es in erster Linie um Austausch und gegenseitige Erfahrungs- und Arbeitsberichte der einzelnen Ländersektionen. Die Arbeit des Hilfswerks erstreckt sich auf Deutschland, Österreich und die Schweiz. Erzbischof em. Kothgasser ist Generalpräsident und Nationalpräsident in Österreich, Bischof Morerod ist Nationalpräsident in der Schweiz und Bischof Feige ist Nationalpräsident in Deutschland.

Die Catholica Unio Internationalis wurde in den 1920er Jahren als ein kirchliches Hilfswerk gegründet und 1924 als päpstliches Hilfswerk von Rom bestätigt. Ziel ist, unter den Christen des Westens die östlichen Kirchen bekannt zu machen. Das Hilfswerk unterstützt außerdem Christen der verschiedenen östlichen Riten, zum Beispiel in Osteuropa, im Nahen Osten oder in Indien. Es trägt zur Ökumene bei und hilft, die Spaltung zwischen Ost und West zu überwinden. Derzeit prägen auch die anhaltenden Flüchtlingsströme aus den Heimatländern der orientalischen Kirchen und aus Osteuropa die Arbeit der Catholica Unio Internationalis.

Pontifikalrequiem an Allerseelen – Friedhofsgang an Allerheiligen

Eichstätt. (pde) – Ein Pontifikalrequiem zu Allerseelen zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke am Montag, 2. November, um 19 Uhr. Dabei wird besonders der verstorbenen Bischöfe und Mitglieder des Domkapitels sowie der Verstorbenen der Dompfarrei gedacht. Die Schola Gregoriana gestaltet den Pontifikalgottesdienst musikalisch. Sie singt die Missa „Cantate Domino“ von Domkapellmeister Christian Heiß und „Beati mortui sunt“ von Felix Mendelssohn Bartholdy.

 

Der Friedhofsgang der Dompfarrei mit Totengedenken und Gräbersegnung auf dem Eichstätter Friedhof findet bereits an Allerheiligen, 1. November, statt. Um 14.30 Uhr startet die Prozession am Dom. Die Gottesdienste zu Allerheiligen beginnen zu folgenden Zeiten: 7.45 Uhr, 9.00 Uhr, 10.30 Uhr und 11.30 Uhr im Dom, sowie 8.15 und um 9.30 Uhr in St. Walburg. Das Kapitelsamt um 9.00 Uhr gestaltet der Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß. Gesungen werden die Missa „O quam gloriosum“ von Tomas Luis da Victoria, „Iustorum animae“ von Charles V. Stanford und „Die Seligpreisungen“ von Wolfram Menschick. Martin Bernreuther spielt an der Orgel „Placare Christe servulus“ von Marcel Dupré.

 

Bistum Eichstätt stärkt interreligiösen Austausch – Arbeitskreis gebildet

Eichstätt, 23.10.2015. (pde) – Das Bistum Eichstätt will den interreligiösen Dialog fördern. Ein Arbeitskreis soll dazu beitragen, Kenntnisse über andere Religionen und religiöse Gemeinschaften innerhalb des Bistums zu vermitteln sowie den Austausch und die Begegnung zwischen Katholiken und Gläubigen anderer Religionen und religiöser Gemeinschaften zu fördern. Dabei soll der Schwerpunkt des Arbeitskreises zunächst auf dem christlich-islamischen Dialog liegen.

"Wir wollen im Bistum Eichstätt den interreligiösen Austausch stärken", erklärt der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke. "Denn der Dialog der Religionen fördert das gegenseitige Verständnis und den wechselseitigen Respekt zwischen den verschiedenen Kulturen." Ein fruchtbarer Dialog setze neben persönlicher Offenheit und einer festen Verwurzelung im eigenen Glauben auch ein fundiertes Wissen über die Religion des anderen voraus.

Ziel des Arbeitskreises für den christlich-muslimischen Dialog ist es unter anderem, Initiativen zu entwickeln und Handreichungen auszuarbeiten. Diese sollen den Mitgliedern in Pfarreien und Seelsorgeeinheiten dienen, vor Ort einen Dialog zwischen den Religionen umzusetzen. Basis hierfür sind die Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz. Dr. Ludwig Brandl von der Abteilung Bildung/Apostolat im Bischöflichen Ordinariat leitet das Projekt.
Als ersten Schritt hat das Bistum Eichstätt eine Umfrage in den Pfarreien durchgeführt. Die Ergebnisse dienen dem Arbeitskreis als Grundlage. Sie stellen eine Bestandsaufnahme dar, welche Kontakte es zwischen Katholiken und Muslimen in der Diözese bereits gibt. Insgesamt 98 Pfarreien haben sich an der Umfrage beteiligt. Hier einige Ergebnisse im Überblick:

  • Gut ein Viertel der Pfarreien gibt an, die politische Lage habe das Bewusstsein vor Ort verstärkt, dass eine Begegnung mit Muslimen notwendig sei.
  • Dort wo es muslimische Gemeinden gibt (in knapp einem Fünftel der Seelsorgebereiche), haben die Pfarreien auch Kontakt zu diesen Gemeinden.
  • In mehr als der Hälfte der Pfarreien besuchen muslimische Kinder einen Kindergarten unter Trägerschaft des Bistums Eichstätt. Häufig machen sie bei christlichen Angeboten mit, wie etwa dem Martinsritt oder der Adventsfeier.

Alle Ergebnisse der Umfrage stehen im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/interreligioeser-dialog. Dort sind Kontaktdaten sowie weitere Informationen zum interreligiösen Dialog im Bistum Eichstätt und zum Arbeitskreis abrufbar.

Angebot für Christen, Hilfe für Ehrenamtliche: Video stellt Flüchtlingsseelsorger im Bistum Eichstätt vor

Eichstätt, 22.10.2015. (pde) – Seinen Flüchtlingsseelsorger stellt das Bistum Eichstätt in einem Video-Porträt vor. Der Film begleitet Pfarrer Dr. Andreas Thiermeyer bei der Arbeit und zeigt beispielhaft, welche beiden Schwerpunkte er für seine Aufgabe setzt: Einerseits ein religiöses Angebot für christliche Asylsuchende bereitstellen, andererseits Helferkreise und Ehrenamtliche unterstützen. Im Video organisiert Thiermeyer unter anderem in Gunzenhausen die Taufe eines Flüchtlingskindes aus der Ukraine, besucht in Beilngries einen Helferkreis und bringt in Eichstätt Asylsuchende aus Eritrea mit einem Priester ihres Ritus zusammen.

Im Februar 2015 ernannte der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke Thiermeyer zum Beauftragten für die Seelsorge an Flüchtlingen. Der Gründungsrektor des Collegium Orientale war deutschlandweit der erste Priester mit dieser Aufgabe. Die Gesellschaft gehe an Christus vorbei, wenn sie an den Flüchtlingen vorbeigehe, erklärt Thiermeyer mit Bezug auf das Matthäus-Evangelium.

Das Videoporträt steht im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/videos. Mehr Informationen zum Flüchtlingsseelsorger sowie zum Engagement des Bistums Eichstätt für Asylsuchende sind unter www.bistum-eichstaett.de/asylsuchende abrufbar.

Die frohe Botschaft verkündigen – Beauftragungsfeier für pastorale Mitarbeiter

Eichstätt/Beilngries, 23.10.2015. (pde) – Sechs Frauen und einen Mann aus der ganzen Diözese Eichstätt hat Generalvikar Isidor Vollnhals bei einem feierlichen Gottesdienst als hauptamtliche Laienmitarbeiter beauftragt. Sie sollen als Religionslehrerinnen, Gemeindereferentinnen bzw. als Pastoralreferent "die frohe Botschaft" verkündigen. Zusätzlich erhielten die Mitarbeiterinnen, die im Schuldienst tätig sind, ihre "Missio Canonica" – den kirchlichen Lehrauftrag zur Erteilung des katholischen Religionsunterrichts.

In seiner Predigt ermutigte der Generalvikar die Beauftragten, dass sie die "Zeichen der Zeit" erkennen und deuten sollen. Sie hätten nun den Auftrag, voll Vertrauen im Namen Gottes unterwegs zu sein und dabei ohne Furcht als "prophetische Provokateure" ihren Dienst zu verrichten. Die Beauftragungsfeier, die im Auftrag des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke vorgenommen wurde, fand in diesem Jahr zum ersten Mal auf Schloss Hirschberg bei Beilngries statt.

Fünfzehn nebenamtliche Kirchenmusiker für das Bistum ausgebildet

Eichstätt, 21.10.2015. (pde) - Fünfzehn Kursteilnehmer haben die Ausbildung zum nebenamtlichen D-/C- Kirchenmusiker erfolgreich bestanden. Die Zeugnisübergabe fand im Rahmen eines Gottesdienstes in der Hl. Kreuz-Kapelle des Bischöflichen Seminars statt. Generalvikar Dompropst Isidor Vollnhals stellte die Bedeutung des kirchenmusikalischen Dienstes für die Liturgiefeier heraus und beglückwünschte die Absolventen zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung.

Die Messe wurde musikalisch gestaltet von den Regionalkantoren des Bistums Eichstätt unter Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß und Assistent Maximilian Pöllner an der Orgel.

Die Ausbildung zum nebenberuflichen Kirchenmusiker durch das Amt für Kirchenmusik im Bistum Eichstätt erfolgt in zwei Stufen: Innerhalb von zwei bis drei Jahren kann die Qualifikation zum D-Kirchenmusiker erlangt werden. Bei entsprechender Eignung ist der Aufbaukurs mit dem Ziel der C-Prüfung möglich. Die Ausbildung befähigt zum selbstständigen kirchenmusikalischen Dienst in einer Pfarrgemeinde.

Jahrestreffen der Geistlichen Gemeinschaften mit Weihbischof Heinrich Timmerevers

Eichstätt/Beilngries, 26.10.2015. (pde) – Hoher Besuch hat sich beim Jahrestreffen der Geistlichen Gemeinschaften im Bistum Eichstätt angesagt: An der Veranstaltung am Donnerstag, 29. Oktober, im Tagungshaus Schloss Hirschberg bei Beilngries wird Weihbischof Heinrich Timmerevers aus Vechta teilnehmen. Er ist in der Deutschen Bischofskonferenz Vorsitzender der Arbeitsgruppe "Institute des geweihten Lebens". Die Begegnung beginnt um 18 Uhr mit einem Gottesdienst in der Marienkapelle. Daran schließen sich ein Impulsreferat des Weihbischofs und ein gemeinsamer Austausch an. Mit einem abschließenden Gebet um 21 Uhr geht das Treffen zu Ende, das auch für alle Interessierten offen ist.

Von Heiligen, Namenspatronen und den Mini-ons: Ministrantenwochenende im Jugendhaus Habsberg

Eichstätt/Habsberg, 26.10.2015. (pde) – Rund 70 Ministrantinnen und Ministranten aus der ganzen Diözese Eichstätt nahmen an einem gemeinsamen Wochenende im Jugendhaus Habsberg teil. Unter der Leitung von Ministrantenreferentin Sarah Hairbucher machten setzten sich die Jugendlichen mit den Heiligen auseinander. Von Maria über Katharina von Siena bis hin zu Maximilian Kolbe oder Mutter Teresa haben die "Minis" viel über Leben und Werk von Heiligen erfahren. Mit diesem Wissen im Gepäck hatten sie dann die Aufgabe, in den Gruppen ihren perfekten Heiligen zu kreieren. Das Ergebnis: Papst Minion X., der Heilige für die nächste Minigeneration. Zum Abschluss des Wochenendes erneuerten die Minis in einem Gottesdienst ihr Ministrantenversprechen.

Frauenbund in der Diözese Eichstätt unterstützt Projekt in Tansania

Eichstätt, 21.10.2015. (pde) – Ein Frauenprojekt in Tansania unterstützt der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) der Diözese Eichstätt. Mit ihrem Projekt "JipeMoyo" - übersetzt bedeutet der Name "Fass dir ein Herz" - kümmert sich die couragierte Frauenrechtlerin Mama Regina um mutige Mädchen, die sich dem Ritual der Beschneidung widersetzen und um ihre Rechte kämpfen.

Mama Regina war bei ihrem Besuch in der Diözese Eichstätt bei zahlreichen Frauenbund-Zweigvereinen im Rahmen der Frauengebetskette zu Gast und erhielt von den engagierten KDFB-Frauen vor Ort eine Spendensumme in Höhe von insgesamt über 1500 Euro. Weitere 200 Euro steuerte der KDFB-Diözesanvorstand aus seinem Spendenfonds "Frauen in Not" bei. Die Spende wurde von den Mitgliedern des KDFB-Diözesanvorstandes an die Projektpartnerin Andrea Regina Mukama aus Musoma/Tansania überreicht.

Finissage mit Claudio Viscardi – Domschatz- und Diözesanmuseum geht in die Winterpause

Eichstätt, 23.10.2015. (pde) – Mit einer Finissage endet die diesjährige Saison des Domschatz- und Diözesanmuseums in Eichstätt. Am Freitag, 30. Oktober, zeigt das Museum zum vorerst letzten Mal die Arbeiten des Graubündener Künstlers Claudio Viscardi im Rahmen der Sonderausstellung "transalpin". Die Veranstaltung, zu der auch der Künstler kommt, beginnt um 19.30 Uhr.

Claudio Viscardi (geb. 1955) ist ein Nachfahre des Baumeisters Giovanni Antonio Viscardi (1645-1713) aus Graubünden. Zwischen dem Schweizer Kanton und Eichstätt herrschte in der Barockzeit ein reger Kulturaustausch. Einige seiner Gemälde fertigte Claudio Viscardi speziell für die Ausstellung in Eichstätt an. Sie steht unter dem Motto "Brücken, Bridges, Ponti". Auch die Installation "connect" auf dem Residenzplatz zählt zu der Schau.

Während der Winterpause vom 2. November 2015 bis 20. März 2016 öffnet das Museum nur auf Anfrage für Besucher. Derzeit ist es von Mittwoch bis Freitag jeweils von 10.30 Uhr bis 17 Uhr, an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Rundfunkgottesdienst aus der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Möckenlohe

Eichstätt/Möckenlohe, 26.10.2015. (pde) – Am Sonntag, 1. November, überträgt Bayern 1 das Hochamt zum Fest Allerheiligen aus der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Möckenlohe. Die Live-Übertragung läuft von 10 bis 11 Uhr. Zelebrant und Prediger ist Pfarrer Bernhard Kroll, gestaltet wird der Gottesdienst von den Möckenloher Turmbläsern und der Männerschola Möckenlohe unter der Leitung von Dominik Harrer.

Eröffnung der Eichstätter Umweltfilmtage am 24. Oktober

Eichstätt, 21.10.2015. (pde) – Mit dem Dokumentarfilm "10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?" starten am kommenden Samstag um 20.30 Uhr die Umweltfilmtage im Filmstudio im Alten Stadttheater Eichstätt. Stellvertretende Landrätin Tanja Schorer-Dremel wird die bis 29. Oktober dauernde Reihe eröffnen. Nach dem Film moderiert Lisa Amon, Umweltreferentin des Bistums Eichstätt, ein Gespräch über den Film. Eine Ausstellung zum Thema Lebensmittelverschwendung ist während der Filmtage vor dem Aufgang zum großen Kinosaal zu sehen.

Weitere Informationen unter www.umweltfilmtage-eichstaett.de.

Zu Ehren der heiligen Walburga: Diözesanmuseum zeigt außergewöhnliche Klosterarbeiten

Eichstätt, 22.10.2015. (pde) – Klosterarbeiten, die zu Ehren der heiligen Walburga geschaffen wurden, stellt eine Führung im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt vor. Die Veranstaltung am Mittwoch, 28. Oktober, beginnt um 19.30 Uhr.

Die Kunsthiostorikerin Katharina Hupp präsentiert eine Vielfalt von Arbeiten, die als kostbare Behältnisse und Umrahmungen für das Walburgisöl entstanden.

Der Ursprung der Klosterarbeiten liegt in der ausgeprägten Reliquienfrömmigkeit des Mittelalters. Im 17. und 18. Jahrhundert erlangten die aufwendigen und dekorativen künstlerischen Handarbeiten aus Drahtgeflechten, Seide, Perlen und weiteren Materialien ihre größte Verbreitung.

Die Teilnehmergebühr beträgt 4 Euro. Weitere Informationen unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.