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Pressedienst

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Kalenderwoche 39 vom 21. September 2015


„Gutes tun“ – Herbstsammlung der Caritas vom 28. September bis 4. Oktober

Eichstätt. (pde) – Unter dem Motto „Gutes tun“ steht die diesjährige Herbstsammlung des Caritasverbands für die Diözese Eichstätt. Von Montag, 28. September, bis Sonntag, 4. Oktober, sammelt die Organisation Spenden unter anderem für Flüchtlinge, für Opfer häuslicher Gewalt, für Kinder mit geistiger und mehrfacher Behinderung und für die Kleiderkammern ihrer Kreisstellen.

Es gebe die vielfältigsten Formen, Gutes zu tun, erklärt Caritasdirektor Franz Mattes in seinem Aufruf zur Sammlung: „Das beginnt dort, wo Menschen ihre freie Zeit für andere einsetzen, wo Gesunde Kranke besuchen oder sich mit Menschen mit Behinderung beschäftigen.“ Freilich könne aber nicht jeder immer selbst direkt helfen – weil zum Beispiel die Zeit oder die nötigen Kenntnisse fehlten. „Dafür gibt es Organisationen wie die Caritas. Sie tut Gutes in Form professioneller Hilfe“, schreibt Mattes und bittet, die Arbeit der Caritas durch eine „großherzige Spende“ bei der Herbstsammlung zu unterstützen. „Auch dadurch tun Sie Gutes“, versichert er.

Nach Angaben der Caritas bleiben 40 Prozent des Sammlungserlöses in den Pfarreien für deren soziale Hilfen, 60 Prozent gehen an den Verband. „Gutes tun“ will dieser unter anderem erneut für Flüchtlinge, indem er seine Eigenmittel für die Asylberatung um 20.000 Euro aus der Sammlung aufstockt. Denn immer mehr Sozialarbeiter sind in Erstaufnahmeeinrichtungen, Gemeinschaftsunterkünften und in der Betreuung dezentral untergebrachter Asylbewerber im Bistum Eichstätt tätig.

30.000 Euro kommen der Caritas zufolge Opfern häuslicher Gewalt zugute. In Ingolstadt will der Verband eine ambulante Beratung für betroffene Frauen aufbauen. Dadurch soll vermieden werden, dass die Opfer im Frauenhaus untergebracht werden müssen.

Im Caritas-Zentrum St. Vinzenz in Ingolstadt werden die maroden Außenanlagen neu gestaltet. Die betreuten Kinder mit geistiger und mehrfacher Behinderung sollen sie so noch besser für Sport und Spiel nutzen können. Es entsteht auch ein Spielgarten mit Sandplatz, Matschanlage, Vogelnestschaukel, Rollstuhlrutsche und integrativem Karussell. Für diese Anschaffung sind laut Caritasverband 25.000 Euro aus der Sammlung vorgesehen.

75.000 Euro sollen dazu beitragen, Personal- und Sachkosten in den sechs Kleiderkammern der Caritas-Kreisstellen im Bistum zu finanzieren. Dort wird kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr gebrauchte Kleidung an bedürftige Menschen abgegeben, zum Beispiel an Alleinerziehende, Menschen mit geringer Altersrente oder an Flüchtlinge.

Wallfahrt nach Mindelstetten: Gut 800 KDFB-Frauen beten zur heiligen Anna Schäffer

Eichstätt/Mindelstetten, 21.09.2015. (pde) – Mehr als 800 Frauen aus dem ganzen Bistum Eichstätt sind bei der diesjährigen Wallfahrt des Diözesanverbands des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) mitgelaufen. Ziel der Wallfahrt, die unter dem Motto "Jesus Christus – die Sonne meines Lebens" stand, war das Grab der heiligen Anna Schäffer in der Pfarrkirche Mindelstetten. "Ich freue  mich vor allem, dass die Frauen hier erleben, wie groß der Frauenbund in der Diözese Eichstätt ist", erklärte die Diözesanvorsitzende Rosalinde Göppel.

Nach einer Station am Geburtshaus der Heiligen zogen die Frauen mit Fahnen und Kreuzen in die Kirche ein, wo der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke ein Pontifikalamt hielt. Anna Schäffer habe nach den Maßstäben der heutigen Wohlfühlgesellschaft auf den Schattenseiten des Lebens gestanden, sagte der Bischof in seiner Predigt. Ihre Person sei jedoch auch "Botschaft der Hoffnung, die der Glaube an Jesus Christus und die Gemeinschaft mit ihm in der Kirche schenkt. Es ist ein Glaube, der verwandelt."

Nach dem Gottesdienst verabschiedete der KDFB-Diözesanverband seinen ehemaligen Geistlichen Beirat, Konrad Herrmann.

Anna Schäffer (1882-1925) wurde 2012 von Papst Benedikt XVI heiliggesprochen. Als sie 18 Jahre alt war, erlitt sie bei einem Unfall schwere Verletzungen an beiden Beinen. Bis zum Ende ihres Lebens konnte sie das Bett nicht mehr verlassen und litt große Schmerzen. Ab 1910 trug sie die Wundmale Jesu und hatte Visionen, die sie in Form von Berichten aufschrieb. Obwohl sie selbst schwer krank war, spendete Anna Schäffer den zahlreichen Menschen, die sie besuchten, Trost und Linderung in ihren Nöten.

Seelsorgeeinheit Nürnberg-Langwasser neu geordnet

Eichstätt/Nürnberg, 16.09.2015. (pde) – Der pastorale Raum in Nürnberg-Langwasser ist neu geordnet worden. Die vier Pfarreien Heiligste Dreifaltigkeit, Menschwerdung Christi, St. Maximilian Kolbe und Zum Guten Hirten wurden einem Team von Seelsorgerinnen und Seelsorgern anvertraut. Die Leitung übernimmt Stephan Müller als Pfarrer aller vier Pfarreien. Sein Wohnsitz ist im Pfarrhaus von St. Maximilian Kolbe. Ihm sind derzeit drei weitere mitarbeitende Priester zugeordnet, deren Aufgabenbereiche sich auf die gesamte Seelsorgeeinheit beziehen: Wolfgang Börschlein (bisheriger Pfarrer der Pfarrei Zum Guten Hirten, der im dortigen Pfarrhaus wohnen bleibt), Krankenhauspfarrer Bruno Fischer (Dienstsitz: Menschwerdung Christi) und Jan Lazar (Dienstsitz: Heiligste Dreifaltigkeit). Zum Seelsorgeteam gehören weiter die Gemeindereferentinnen Renate Simon-Mathes, Margit Maderstein und Brigitte Eisenberger sowie Diakon Andreas Baum. Auch ihre Tätigkeit wurde auf alle vier Pfarreien der Seelsorgeeinheit erweitert.

Die Neuordnung ist ein erstes Ergebnis der Strukturreform, die derzeit im Bistum Eichstätt vollzogen wird. Die derzeit 52 Seelsorgeeinheiten sollen in pastoraler und struktureller Hinsicht neu geordnet und neu ausgerichtet werden. Ziel der Reform ist, dass die Pfarrgemeinden einer Seelsorgeeinheit enger zusammenwachsen und noch intensiver zusammenarbeiten.

Neues Projekt: Caritas will Alltagssituationen in Kindertagesstätten verbessern

Eichstätt/Ingolstadt, 17.09.2015. (pde) – 13 katholische Kindertageseinrichtungen im Bistum Eichstätt starten einen Modellversuch Pädagogische Qualitätsbegleitung (PQB). Rund 50 Leiterinnen und Mitarbeiterinnen haben bei einer vom zuständigen Caritas-Fachreferat organisierten Auftaktveranstaltung in der Pfarrei St. Rupert in Ingolstadt-Gerolfing einen ersten Eindruck über das Projekt in den nächsten vier Jahren erhalten. Caritas-Fachberaterin Karolin Gerhard bildet sich derzeit für PQB beim Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) speziell fort. Bei dem vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Integration finanzierten Projekt geht es vor allem darum, die Qualität der Beziehungen von Kita-Mitarbeitenden und Kindern in Alltagssituationen weiter zu verbessern.

Die Bedeutung des freiwilligen Kooperationsprojektes erläuterte Karolin Gerhard Verantwortlichen und Teams der beteiligten Einrichtungen vor allem anhand einer Studie des IFP in bayerischen Kitas über "Bedingungsfaktoren für gelingende Interaktionen zwischen Erzieherinnen und Kindern (BIKE)". In dieser Untersuchung werden die emotionale Unterstützung der Kinder sowie die Organisation in Einrichtungen als positiv bewertet. Defizite gebe es aber bei der Lernförderung der Kinder in Alltagssituationen. Karolin Gerhard zufolge kann dies natürlich zum einen mit einer besonderen Anspannung in diesen Situationen zusammenhängen. Als einen Grund sieht sie aber auch, dass Fachkräfte oft "ihre Vorlieben und pädagogische Aufmerksamkeit auf bestimmte strukturierte Bereiche konzentrieren, etwa Wertebildung oder Schulvorbereitung". Die Caritasberaterin verwies auf Aussagen des wissenschaftlichen Referenten beim IFP, Dr. Andreas Gruber, bei einer Tagung katholischer Kitas im Bistum vor einem Jahr. Dieser hatte bei Gesprächen in Kitas einen sehr hohen Wortanteil der Erzieherinnen bemängelt und empfohlen: "Stellen Sie den Kindern mehr offenen Fragen, notieren Sie sich das für den Alltag am besten auf ein Plakat und nehmen Sie sich vor, täglich mit jedem Kind der Gruppe zumindest ein kurzes Gespräch zu führen." Zudem hatte er dafür geworben, Mahlzeiten bewusst als sprachanregende Gemeinschaftssituationen zu nutzen. Laut Karolin Gerhard kann hierfür zum Beispiel bereits ein Mitaufdecken und –abdecken des Tisches durch die Kinder Impulse geben. Ferner könnten auch aus alltäglichen Kinderfragen wie "Warum hat die Schnecke ein Haus?" durchaus kreative Dialoge entstehen.

Daher will Karolin Gerhard mit den beteiligten Einrichtungen bei jeweils mindestens acht Treffen möglichst viele sprachanregende Gelegenheiten im Kita-Alltag ins Visier nehmen, um Möglichkeiten zu Verbesserungen zu finden: vom Bringen und Abholen der Kinder über den Morgenkreis, das Essen bis zu pflegerischen Situationen wie dem Wickeln von Krippenkindern. Neben Beratungen und Hospitationen von Karolin Gerhard sollen dafür auch Videos genutzt werden. "Ich freue mich auf die Schatzsuche in Alltagssituationen mit Ihnen", sagte Karolin Gerhard.

In einigen Einrichtungen gibt es schon Vorstellungen, was mit Unterstützung der Caritasberaterin angepackt werden kann: "Wir möchten neue Ideen und konkrete Schritte entwickeln, wie wir in der Freispielzeit gezielter auf die einzelnen Kinder eingehen können", meinte Elisabeth Kohlgruber, Leiterin des katholischen Kindergartens St. Marien Ingolstadt. Ihre Kollegin Regina Faltermeier im Kindergarten St. Salvator Ingolstadt will unter anderem die Raumgestaltung und die Essensituation unter die Lupe nehmen.

Edith Schmitz, Leiterin des Caritas-Fachreferates, hält das Projekt nicht zuletzt deshalb für hilfreich für die Einrichtungen, "weil sie sich hier ganz auf einzelne pädagogische Felder konzentrieren können". In der ständigen geleisteten Fachberatung seitens des Referates gehe es natürlich auch in erster Linie um pädagogische Weiterentwicklung, aber oft auch um organisatorische und wirtschaftliche Belange.

Neues Schuljahr: Fortbildungen für Religionslehrer aller Schularten

Eichstätt, 15.09.2015. (pde) – Zu Beginn des neuen Schuljahrs hat die Hauptabteilung Religionsunterricht, Schulen und Hochschulen der Diözese Eichstätt ihr neues Fortbildungsangebot veröffentlicht. Die Angebote für das erste Halbjahr 2015/2016 stehen Lehrern aller Schularten offen. Die Themenpalette reicht von Besinnungstagen, Fortbildungen zum Thema "Religion und Gewalt" bis hin zu Einführungsveranstaltungen für Lehrer, die erstmals nach dem "LehrplanPLUS" unterrichten. In einem mehrtägigen Kurs zum Thema "Asyl – Heimat finden in der Fremde?!" steht die Situation von Asylbewerbern im Mittelpunkt, die oftmals traumatisiert zu uns kommen. Referent ist u.a. der Vizepräsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Michael Griesbeck. Im Rahmen der Schulpastoral vermittelt die Krisenseelsorge im Schulbereich, wie man auf Todes- und Unglücksfälle im Schulalltag reagieren soll. Auch der Einsatz von Medien in der Schule und spirituelle Angebote für Advent und Weihnachten stehen auf dem Programm, das über 50 Termine umfasst. Über die Fortbildungen hinaus unterstützt die Schulabteilung der Diözese Eichstätt die Lehrkräfte durch geistliche Begleitung und Supervision.

Weitere Informationen und Anmeldung bei der Schulabteilung des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt, Tel. (08421) 50-242, Fax (08421) 50-249, E-Mail: fortbildung-schule@bistum-eichstaett.de und im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/schule".

Medienkompetenz durch Mediengestaltung: Maria-Ward-Fachakademie und Gabrieli-Gymnasium Eichstätt präsentieren ein Krimi-Hörspiel zum Thema „Recht am eigenen Bild“

Eichstätt. (pde) - Medienkompetenz zu erlernen, muss nicht langweilig sein: Das haben Schüler und Schülerinnen des Gabrieli-Gymnasiums bei einem Projekt mit der Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik Eichstätt erleben dürfen. Im Übungsfach Medienpädagogik erarbeiteten Studierende unter der Leitung von Dr. Simone Birkel ein Krimi-Hörspiel, welches am Sonntag, 27. September, in der „Spielwiese“ bei Radio K1 ausgestrahlt wird. Das Hörspiel greift einige rechtliche Aspekte bei der Nutzung von Smartphone und Internet auf. So wird beispielsweise das Recht am eigenen Bild thematisiert, auch das Thema Verleumdung wird angeschnitten. Das Ganze ist verpackt in eine spannende Geschichte, in der Tim und Tina versuchen, die Täter ausfindig zu machen, die ein manipuliertes Lehrerbild in Umlauf bringen.

Die Studierenden der Fachakademie haben bei der Erstellung des Hörspiels alle Schritte selbst übernommen: Die Themenrecherche, das Schreiben des Rollenbuchs, die Aufnahme mit den schuleigenen Tablets, das Schneiden sowie die Covergestaltung wurden von den Studierenden gemeistert. In einem Portfolio haben sie ihre Arbeit dokumentiert und reflektiert. Dabei wurden neben den inhaltlichen und technischen Aspekten des Jugendmedienschutzes auch die in der Erziehungstätigkeit wichtigen Hörkompetenzen wie Zuhören oder die Zuordnung verschiedener Geräusche vertieft.

Als eigentliche Zielgruppe sind 10- bis 13- Jährige anvisiert. Hier erwiesen sich die erwachsenen Stimmen der Studierenden als wenig authentisch und es wurde nach passenden Sprechern und Sprecherinnen gesucht. Bei einer Vorstellung des Hörspiels in der Klasse 6d des Gabrieli-Gymnasiums waren die Schülerinnen und Schüler so von diesem Projekt begeistert, dass alle sofort mitmachen wollten.  Die Studierenden wählten nach einem „Casting“ die passenden Sprecher und Sprecherinnen aus und verteilten die Rollen. Danach ging´s auch schon an das Einsprechen der Rollen, wobei die Studierenden von der konzentrierten Arbeitsweise der Schüler und Schülerinnen beeindruckt waren. Alle aus der Klasse waren involviert und wirkten unter anderem bei Hintergrundgeräuschen oder der Gestaltung des Coverbildes mit.

Das Projekt wurde auch von der Videoredaktion der Diözese Eichstätt begleitet: Der Beitrag ist auf der Homepage der Diözese Eichstätt unter der Rubrik „Videos“ zu sehen. Das Hörspiel ist unter dem Titel „T. u. T. – so etwas nicht“ am Sonntag, 27. September, bei Radio K1 von 8.30 bis 9.00 Uhr zu hören. Die Sendungen von Radio K1 sind auf der Frequenz von Radio IN zu empfangen.

Frauen mit Rucksack und Bibel unterwegs

Eichstätt, 21.09.2015. (pde) - Unter dem Motto "Einen goldenen Wanderstab ich in meinen Händen hab" folgten über 30 interessierte Frauen der Einladung des KDFB-Diözesanverbandes zum diesjährigen "Wandern mit Rucksack und Bibel". Gemeinsam mit dem geistlichen Leiter und Referenten, Pfarrer Konrad Herrmann, dem ehemaligen Geistlichen Diözesanbeirat, waren die Teilnehmerinnen drei Tage in der Umgebung des Klosters Weltenburg unterwegs. Inhaltlich widmete sich Pfarrer Herrmann der Josephserzählung aus dem Alten Testament als einem "tiefen Glaubensbekenntnis aus der Heiligen Schrift, das den Menschen zeigen will, wie Gott im Glück und im Unglück nötig ist, damit der gläubige Mensch in diesen Situationen weder zu stolz wird, noch im Unglück gänzlich verzagt." Während der Wanderungen entlang der Donau, auf den Wanderwegen durch die bewaldeten Hügel, bei der Rast an der Befreiungshalle bei Kelheim oder in verschiedenen Kirchen konnten die Frauen die tiefen Aussagen der Josephserzählung anhand meditativer Gedanken des Geistlichen Begleiters mit ihrem eigenen Leben verbinden. "Höhen und Tiefen im Leben gibt es genug, oft ist man überfordert und das Wort Gottes ist ein Hilfsangebot im Alltag", betonte Herrmann.

"So bunt ist Kirche!" – Dekanat Neumarkt lädt ein zum Dekanatstag in Freystadt

Eichstätt, 18.09.2015. (pde) - Das Dekanat Neumarkt lädt zum großen Dekanatstag nach Freystadt am Sonntag, 27. September, ein. Unter dem Motto "So bunt ist Kirche!" will der Dekanatsrat die Bandbreite des kirchlichen Lebens aufzeigen, die Menschen im Dekanat miteinander in Berührung bringen und engagierte Christen einladen, sich gemeinsam auf den Weg zu machen.

Das Dekanatsbüro hat zusammen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern aus dem Dekanatsrat und den Seelsorgern vor Ort ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersgruppen zusammengestellt: Rund 70 Gruppen oder Einzelpersonen beteiligen sich am Markt der Möglichkeiten, am Vortrags- und Musikprogramm, an den Mitmach- und Kreativangeboten für Kinder und Jugendliche, an den Konzerten und Führungen. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Bücherflohmarkt, ein Kurzfilmkino, gemeinsames Gebet, Basteln und Kerzen verzieren oder eine Märchenstunde für Kinder. Durch das aufwändige Angebot soll zum Ausdruck kommen, wie bunt Kirche heute sein kann, und wie wichtig das ehrenamtliche Engagement für das Miteinander ist.

In seiner Einladung zum Dekanatstag lobt Monsignore Richard Distler, Dekan von Neumarkt,  die bunte Vielfalt der Pfarreien, Einrichtungen, Verbände und Ordensgemeinschaften des Dekanats. "Diese Lebendigkeit wollen wir bei unserem großen Dekanatstag spürbar machen: für Kinder und Jugendliche, für Familien und für Senioren, im Bereich von Gottesdienst und Kirchenmusik, bei der Weitergabe des Glaubens und im karitativen Engagement."

Eingeladen sind ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen, Katholiken und Christen anderer Konfessionen, Neugierige und Interessierte, die Begegnung und Informationen suchen. Der Dekanatstag wird in der Mehrzweckhalle und Martini-Schule, im Kloster und in der Wallfahrtskirche sowie im Spital stattfinden.

Das Dekanat Neumarkt ist 2011 aus den Alt-Dekanaten Neumarkt und Berching entstanden, erstreckt sich über eine Länge von 50 Kilometern und zählt etwa 70.000 Katholiken.

Bischofsvikar Georg Härteis geht in den Ruhestand

Eichstätt, 21.09.2015. (pde) – Georg Härteis (74), Bischofsvikar in Eichstätt, geht zum 1. Oktober in den Ruhestand. Bereits vor einem Jahr hatte Härteis aus Altersgründen auf die Leitung der Personalkammer für die Pastoral im Bischöflichen Ordinariat verzichtet. Auch als Bischofsvikar im Ruhestand wird Härteis Begleiter der Priester sein, die im Bistum Eichstätt das Förderprogramm für ausländische Seelsorger absolvieren.

Bischof Gregor Maria Hanke dankte bei einer kleinen Feier im Bischöflichen Ordinariat dem scheidenden Bischofsvikar für seinen "hingebungsvollen und klaren Dienst". Als Personalchef habe Härteis ein offenes Ohr gehabt für die Fragen der pastoralen Mitarbeiter und stets versucht, Wege und Lösungen zu finden. Härteis habe mit seinem Wirken dem Wohl der Pastoral und dem Wohl der Mitarbeiter in beispielhafter Weise gedient.

Der gebürtige Neumarkter Georg Härteis war nach seiner Priesterweihe 1966 und Kaplansjahren zunächst Direktor im Bischöflichen Studienseminar in Eichstätt. Anschließend war er als Oberstudienrat im Hochschuldienst und als Fortbildungsleiter für Religionslehrer sowie gleichzeitig in der Pfarrseelsorge im Einsatz. 1987 berief ihn Bischof Karl Braun zum Regens des Eichstätter Priesterseminars. 1994 ging Georg Härteis wieder in die Pfarrseelsorge: als Pfarrer von Herrieden, Elbersroth, Neunstetten und Rauenzell. Seit 1998 war er auch Dekan des Dekanats Herrieden. Im Jahr 2007 ernannte ihn Bischof Gregor Maria Hanke zu seinem Bischofsvikar in der Personalverantwortung für die Priester der Diözese. Für den umschriebenen Aufgabenbereich handelt ein Bischofsvikar gemäß dem Kirchenrecht unmittelbar im Namen des Bischofs und hat entsprechende Vollmacht. Seit der Neustrukturierung des Bischöflichen Ordinariats 2011 war Bischofsvikar Härteis auch Leiter der Hauptabteilung Personalkammer für die Pastoral. Zugleich übernahm Härteis Aufgaben in der Pfarrseelsorge und betreute die Priester aus dem Ausland, die im Bistum Eichstätt tätig sind.

Monat der Weltmission startet – Diözesanrat der Katholiken tagt in Schloss Hirschberg

Eichstätt/Beilngries, 21.09.2015. (pde) – Mit Musik, Austausch und Information wird am Freitag, 25. September, der Monat der Weltmission für das Bistum Eichstätt eröffnet. Die Veranstaltung im Tagungshaus Schloss Hirschberg findet im Rahmen der Herbstvollversammlung des Diözesanrates der Katholiken statt. Als Gäste werden Monsignore Wolfgang Huber, Präsident von missio München, und Aneth Lwakatare, Menschenrechtsreferentin der Evang.-Luth. Kirche in Bayern erwartet. Nach dem Abendessen berichten diese über die Lage im Beispielland der missio-Aktion 2015, Tansania. Der Abend ist Auftakt für eine Reihe von Gottesdiensten, Informationsabenden und weiteren Veranstaltungen im Bistum Eichstätt während des Monats der Weltmission. Feierlicher Abschluss wird ein Pontifikalamt im Eichstätter Dom am Sonntag der Weltmission, dem 25. Oktober, sein.

Die Tagesordnung der Vollversammlung des Diözesanrates der Katholiken am Freitag, 25., und Samstag, 26. September, bestimmen zudem aktuelle Fragen aus Gesellschaft, Politik und Kirche. Die Konferenz beginnt am Freitagnachmittag. Am Samstagvormittag werden sich die Delegierten aus Dekanaten und Verbänden mit dem von der Bundesregierung ausgerufenen Bürgerdialog "Gut leben in Deutschland – was uns wichtig ist" befassen. Am Nachmittag steht ein Austausch über aktuelle Themen mit Bischof Gregor Maria Hanke und Generalvikar Isidor Vollnhals auf dem Programm.

Bis zu 500 Ministranten pilgern nach Rom: Wallfahrt im Jahr der Barmherzigkeit

Eichstätt, 16.09.2015. (pde) – Die Ministrantenwallfahrt nach Rom steht 2016 im Zeichen des Heiligen Jahres des Barmherzigkeit, das Papst Franziskus ausgerufen hat. Vom 16. bis 21. Mai 2016 fährt das Bistum Eichstätt mit bis zu 500 Ministranten aus der Diözese ins Zentrum der Weltkirche. Ab Montag, 21. September 2015, können sich die Jugendlichen anmelden.

"Papst Franziskus selbst ist es, der uns einlädt, im Heiligen Jahr 2016 eine Pilgerfahrt nach Rom zu unternehmen, um die Heiligen Pforten zu durchschreiten und an den Gräbern der Apostelfürsten zu beten", erklärt Ministrantenreferentin Sarah Hairbucher. Das heilige Jahr der Barmherzigkeit wird am 8. Dezember 2015 in Rom eröffnet.

Die Reisegruppe unter der Leitung von Hairbucher und Diözesanjugendpfarrer Christoph Witczak wird bei einer Generalaudienz auf dem Petersplatz Papst Franziskus begegnen und sich unter anderem die bekanntesten Pilgerkirchen ansehen. Führungen durch das antike Rom und ein Badenachmittag am Meer stehen ebenfalls auf dem Programm.

An der Romwallfahrt können Ministranten aus dem Bistum Eichstätt im Alter zwischen 13 und 16 Jahren teilnehmen. Das Bischöfliche Jugendamt berücksichtigt nur schriftliche Anmeldungen, die ab dem 21. September eingehen. Das Formular ist unter "www.bistum-eichstaett.de/ministranten" sowie beim Ministrantenreferat, Burgstraße 8, 85072 Eichstätt erhältlich. Da die Wallfahrt in den vergangenen Jahren schnell ausgebucht war, rät die Ministrantenreferentin zu einer zügigen Anmeldung. Weitere Informationen unter Tel. (08421) 50-631 oder per E-Mail: ministranten@bistum-eichstaett.de.

Kleidertauschbörse am Schöpfungstag

Eichstätt, 21.09.2015. (pde) – Eine Kleidertauschbörse veranstaltet die Kolpingjugend des Bistums Eichstätt im Rahmen des diözesanen Schöpfungstags, der am Sonntag, 4. Oktober, im Eichstätter Priesterseminar stattfindet. Ab Montag, 28. September, können gut erhaltene Kleidungsstücke, sowie Schuhe, Taschen und Gürtel im Kolpingbüro, Burgstraße 8, in Eichstätt kostenlos abgegeben werden. Für jedes Teil gibt es eine Marke, die dann am Schöpfungstag gegen ein anderes Teil eingetauscht werden kann. Ziel der Kleidertauschbörse ist, Ressourcen zu schonen und die Kleidungsstücke sinnvoll weiterzugeben. Sollte am Schöpfungstag Kleidung übrig bleiben, wird sie die Kolping Recycling GmbH weiterverkaufen und den Erlös für Entwicklungsprojekte spenden.

Weitere Informationen zur Kleidertauschbörse gibt es bei der Kolpingjugend in Eichstätt, Tel. (08421) 50-580 oder per E-Mail: kolpingjugend@bistum-eichstaett.de. Das vollständige Programm zum Schöpfungstag steht im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/umwelt".

Mesnerwallfahrt nach Dettelbach und Münsterschwarzach

Eichstätt, 15.09.2015. (pde) – Eine Wallfahrt für Mesnerinnen und Mesner veranstaltet der Mesnerverband der Diözese Eichstätt am Samstag, 10. Oktober. Ziel sind Dettelbach und Münsterschwarzach. Auf dem Programm steht in Dettelbach ab 10 Uhr zunächst eine heilige Messe für die Wallfahrer. Danach gibt es eine kurze Führung in der Wallfahrtskirche und anschließend ein gemeinsames Mittagessen. Ab 13.30 Uhr geht es in das nahe gelegene Münsterschwarzach, wo Pater Anselm Grün in der Benediktinerabtei eine Andacht halten und eine Führung durch die Klosteranlage geben wird. Der Wallfahrtstag klingt mit einer Brotzeit und Weinprobe aus.

Nähere Informationen und Anmeldung (bis 3. Oktober) beim Vorsitzenden des Mesnerverbands der Diözese Eichstätt, Reinhard Brock, Tel. (0160) 98655046, E-Mail: reinhard_brock@web.de.

Orgelmatinee mit Martin Bernreuther im Eichstätter Dom

Eichstätt, 16.09.2015. (pde) – In der Reihe der Orgelmatineen spielt kommenden Samstag, 19. September, Martin Bernreuther im Eichstätter Dom. Der Domorganist gestaltet das halbstündige Konzert von 11.30 Uhr bis 12 Uhr mit Werken von Bach, Buxtehude, Alain und Marchand.

Bernreuther ist seit November 2002 Domorganist am Eichstätter Dom und amtlicher Orgelsachverständiger der Diözese Eichstätt. Zuvor hatte er Katholische Kirchenmusik mit dem Konzertfach Orgel studiert, ein Aufbaustudium in Paris absolviert und als Professor für Orgel, Improvisation und Cembalo an der Katholischen Universität von Porto gewirkt.

Die Reihe der Samstagskonzerte im Eichstätter Dom mit Künstlern aus dem In- und Ausland findet noch bis zum 26. September statt. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, Spenden sind erwünscht. Konzertbesucher finden bis 11.30 Uhr Einlass im Vorraum zum Willibaldschor. Mehr unter "www.eichstaetter-dommusik.de".

"Himmelsbilder": Geistiger Mittagstisch am 23. September in St. Walburg

Eichstätt, 17.09.2015. (pde) – Einen Blick in die Geschichte Eichstätts werfen: Das will die Reihe "Geistiger Mittagstisch". In diesem Jahr widmet sie sich historischen Eichstätter Dar- und Vorstellungen des Himmels und seiner Bewohner. Am Mittwoch, 23. September, steht die hl. Walburga als Mittlerin im Hochaltargemälde von St. Walburg im Mittelpunkt. Die Führung mit der Kunsthistorikerin Claudia Grund beginnt diesmal erst um 12.30 Uhr. Treffpunkt ist die Kirche St.Walburg.

Der "Geistige Mittagstisch" dauert rund 20 Minuten.Die Veranstaltung des Domschatz- und Diözesanmuseums findet in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Eichstätt statt. Weitere Informationen gibt es beim Museum unter Tel. (08421) 50-266.

Künstlergespräche mit Claudio Viscardi im Domschatz– und Diözesanmuseum

Eichstätt, 18.09.2015. (pde) – Noch zweimal beantwortet der Künstler Claudio Viscardi die Fragen von Besuchern des Domschatz- und Diözesanmuseums in Eichstätt. Die Künstlergespräche finden am Mittwoch, 23. September, um 19.30 Uhr, sowie am Sonntag, 27. September, um 14.30 Uhr statt. Bis 1. November zeigt das Museum Gemälde des Schweizers. Zur Ausstellung "Brücken, Bridges, Ponti" gehört außerdem eine Installation Viscardis auf dem Residenzplatz. Seine Werke bilden den zweiten Teil der diesjährigen Sonderausstellung "transalpin", die ebenfalls am 1. November endet.

Claudio Viscardi (geb. 1955) ist ein Nachfahre des Baumeisters Giovanni Antonio Viscardi (1645-1713) aus Graubünden. Zwischen dem Schweizer Kanton und Eichstätt herrschte in der Barockzeit ein reger Kulturaustausch, auf den Viscardi in seinen speziell für diese Ausstellung entstandenen Werken den Blick richtet. Seine Maltechnik lässt ungewöhnliche Raumwirkungen und Farbharmonien entstehen, wobei der Künstler mit Täuschung und Verfremdung arbeitet.

In seiner Heimat erlernte Viscardi zunächst den Beruf des Restaurators und widmete sich dann der freien Kunst. Nach Stationen in Zürich, Rom, Lugano und Amsterdam ist er heute in Irland tätig. Seine Ausstellungen sind unter anderem in England, Irland, Deutschland, Italien und in der Schweiz zu sehen.

Das Museum ist von Mittwoch bis Freitag jeweils von 10.30 Uhr bis 17 Uhr, an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter "www.dioezesanmuseum-eichstaett.de".