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Kalenderwoche 34 vom 17. August 2015


Burundi braucht Dialog: Erzbischof Simon Ntamwana zu Besuch in Eichstätt

Eichstätt, 12.08.2015. (pde) – Zum Dialog im krisengeschüttelten Burundi hat Erzbischof Simon Ntamwana aus Gitega während eines kurzfristig organisierten Besuchs in Eichstätt aufgerufen. "Der Dialog ist das einzige Mittel, das die verfeindeten Lager in Burundi zusammenführen und die Politiker zur Vernunft bewegen kann", sagte der Erzbischof in einem Interview mit der Videoredaktion des Bistums Eichstätt.

Burundi war in den letzten Wochen international in die Schlagzeilen gekommen, als es anlässlich der Präsidentschaftswahlen und nach einem gescheiterten Putschversuch zu Unruhen mit zahlreichen Toten und Verletzen gekommen war. Die katholische Kirche hatte sich schon früh auf die Seite der Opposition geschlagen. Auch wenn die Wiederwahl des umstrittenen Präsidenten Pierre Nkurunziza legal gewesen sein mag, "legitim war sie nicht", betonte Erzbischof Ntamwana im Interview. Nkurunziza hatte für eine dritte Amtszeit kandidiert, obwohl die Verfassung des Landes nur zwei vorsieht. Mit Blick auf die von der Opposition boykottierte Wahl ergänzte der Erzbischof: "70 Prozent der Stimmen sind nicht 70 Prozent des Volkes". Für Ntamwana steht die Position der Katholischen Kirche auch weiterhin fest: "Man muss die Wahrheit vertreten, auch wenn es gefährlich sein kann."

Wegen der Unruhen ist die Zahl der Flüchtlinge in Burundi gestiegen. So nahm die etwa 40.000 Einwohner zählende Bischofsstadt Gitega ungefähr 12.000 Binnenflüchtlinge auf. Sie sind meist in den Familien untergebracht. Diese Situation stellt die Kirche und ihre Caritas vor eine Herausforderung.

Zu dem vom Bistum Eichstätt geförderten Bau des Sozial- und Pastoralzentrums in Bugendana äußerte sich Bischof Simon nur am Rande. Er gehe trotz der schwierigen Situation im Land gut voran. In diesem Zusammenhang bat er auch weiterhin um die Hilfe der Kirche und der Menschen in Deutschland. Neben der materiellen Hilfe steht für ihn vor allem die Gemeinschaft im Gebet im Vordergrund. "Gebet ist die wichtigste und erste Hilfe". Hier zeige sich die "Kommunion", die "Gemeinschaft im Gebet".

Das Bistum Eichstätt unterhält seit über 40 Jahren eine Partnerschaft mit allen acht Bistümern in Burundi. Neben der Hilfe beim Bau des Pastoralzentrums in der Diözese Gitega steht die Ausbildung von Priestern aus Burundi in Eichstätt im Mittelpunkt der Partnerschaft.

Das Interview mit Erzbischof Simon Ntamwana ist als Videofilm auf den Internetseiten des Bistums Eichstätt unter www.bistum-eichstaett.de/video und im Youtube-Kanal des Bistums Eichstätt verfügbar.

Kindern durch Musik Freude vermitteln: Erzieherinnen aus katholischen Kitas absolvierten besondere Weiterbildung

Eichstätt/Ingolstadt, 12.08.2015. (pde) ­ - Fachkräfte für elementare Musikpädagogik sind jetzt rund ein Dutzend Erzieherinnen aus verschiedenen katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum Eichstätt. Die Frauen haben sich in fünf zweitägigen Blockveranstaltungen im Caritashaus St. Alfons in Ingolstadt mit musikalischer Früherziehung nach den Ideen und der Methode "Spielen mit Musik" des Holländers Pierre van Hauwe auseinandergesetzt – und darin auch eine schriftliche sowie mündliche Prüfung abgelegt. Organisiert wurde diese besondere Weiterbildung vom Fachreferat Kindertageseinrichtungen des Diözesan-Caritasverbandes, Referent war der Musikpädagoge und Musiker Peter Schuhmann.

In der Qualifizierung lernten die Teilnehmerinnen, wie sie mit rein spielerischen, kindgemäßen Mitteln musikalische Grunderfahrungen durch Selbsttätigkeit, Improvisation und Kreativität vermitteln können. Sie probten das Singen nach Noten, nach Gehör, Ad hoc-Singen sowie das Improvisieren mit der Stimme und besprachen dazu eine kindgerechte Methodik. Sie lernten Hintergründe der Musikgeschichte, aber auch der Notenlehre und erhielten Grundkenntnisse in der Handhabung und Spieltechnik von Xylophon, Metallophon, Glockenspiel und Schlaginstrumenten.

Zudem beschäftigten sich die Erzieherinnen mit Spielen zur kindgemäßen Stimmpflege, der   Liederarbeitung sowie -begleitung und damit, wie Kinder-Musikgruppen geleitet werden. Mit den gewonnenen Erkenntnissen wollen die Teilnehmerinnen Kindern in ihren Einrichtungen Freude und positive Erfahrungen durch Musik vermitteln. 

Sondersendung von Radio K1 zu Mariä Himmelfahrt

Eichstätt/Ingolstadt, 13.08.2015. (pde) – Zum Feiertag Mariä Himmelfahrt sendet Radio K1 eine Sondersendung aus der Benediktinerabtei Plankstetten. Das Hörfunkprogramm für das Bistum Eichstätt berichtet am Samstag, 15. August, zwischen 8 und 9 Uhr auf der Frequenz von Radio IN unter anderem vom klostereigenen Bio-Bauernhof und aus der Klosterschenke. Die Zuhörer bekommen außerdem eine Audio-Führung durch die Kirche der Abtei. Das Gotteshaus feiert an Mariä Himmelfahrt sein Patrozinium. Für Radio K1 öffnen die Mönche ihre Gruft und die Krypta unterhalb der Kirche. Das Magazin informiert außerdem über eine aktuelle Ausstellung im Kloster über die heilige Hildegard von Bingen.

Radio K1 wird über die UKW-Frequenzen von Radio IN ausgestrahlt (Ingolstadt 95.4, Eichstätt 99.1 / 105.4, Neuburg 101.2, Schrobenhausen 94.6, Pfaffenhofen 104.8).

Fernsehmagazin "Kirche in Bayern” überträgt Sommersendung vom Rothsee

Roth/Georgensgmünd, 11.08.2015. (pde) – Das Fernsehmagazin "Kirche in Bayern" hat seine Sondersendung in diesem Sommer am Rothsee aufgezeichnet. Sie setzt einen Schwerpunkt auf kirchliche Aktionen für Kinder und Jugendliche und wird erstmals am Sonntag, 16. August, ausgestrahlt. Auch das Bistums Eichstätt beteiligt sich mit einem Beitrag an dem Magazin, der zwischen den Moderationen vom See zu sehen sein wird. Darin geht es um Geo-Caching, also um eine Art moderne Schnitzeljagd. Mit GPS-Geräten haben sich rund zwei Dutzend Jugendliche in Georgensgmünd auf Schatzsuche begeben. Organisiert hat die Aktion der Bund der Deutschen Katholischen Jugend im Dekanat Roth-Schwabach.

Die halbstündige Sendung läuft unter anderem auf

  • Franken Fernsehen (Raum Nürnberg): Samstag, 9.00 Uhr, 10.00 Uhr, 11.00 Uhr, 12.00 Uhr, 13.00 Uhr; Sonntag, 14.00 Uhr, 15.00 Uhr, 18.30 Uhr, 20.30 Uhr, 22.30 Uhr; Montag, 6.30 Uhr, 8.30 Uhr, 10.30 Uhr, 12.30 Uhr, 14.30 Uhr; Dienstag, 8.00 Uhr, 11.00 Uhr
  • BibelTV (deutschlandweit): Sonntag, 19.00 Uhr; Montag, 17.30 Uhr; Dienstag, 9.30 Uhr; Freitag, 18.30 Uhr

sowie per Satellit auf zahlreichen weiteren regionalen Fernsehsendern. Alle Ausstrahlungsorte und - zeiten stehen auf "www.kircheinbayern.de". Auf der Internetseite können Zuschauer außerdem bereits ausgestrahlte Sendungen ansehen.

Ausbildung zum nebenberuflichen Kirchenmusiker – neuer Kurs

Eichstätt, 14.08.2015. (pde) – Mit Beginn des neuen Schuljahrs startet das Bistum Eichstätt die neuen Ausbildungskurse zum nebenberuflichen Kirchenmusiker. In wöchentlichem Einzelunterricht und monatlichen Samstagskursen bei den Regionalkantoren der Diözese erhalten Interessierte eine umfassende kirchenmusikalische Ausbildung, die zum selbstständigen Dienst als Organist oder Chorleiter befähigt. Kursteilnehmer müssen zunächst eine Aufnahmeprüfung beim Amt für Kirchenmusik ablegen.

Weitere Informationen gibt es beim Amt für Kirchenmusik unter Tel. (08421) 50-931 oder unter "www.bistum-eichstaett.de/kirchenmusik/ausbildung".

Klosterarbeiten – Die Vielfalt von Glaubenszeugnissen im Diözesanmuseum

Eichstätt, 12.08.2015. (pde) – Klosterarbeiten werden oft mit großer Geduld gefertigt – genäht und gestickt, geklebt und drapiert. Am Mittwoch, den 26. August, wird Katharina Hupp im Eichstätter Diözesanmuseum die Vielfalt von Glaubenszeugnissen vorstellen. Beginn ist um 19.30 Uhr. Weitere Informationen im Internet unter "www.dioezesanmuseum-eichstaett.de".

"Himmelsbilder": Geistiger Mittagstisch am 19. August in der Eichstätter Residenz

Eichstätt, 13.08.2015. (pde) – Die Reihe "Geistiger Mittagstisch" widmet sich in diesem Jahr historischen Eichstätter Dar- und Vorstellungen des Himmels und seiner Bewohner. Am Mittwoch, 19. August, beginnt die Veranstaltung um 12.15 Uhr in der Eingangshalle des Landratsamts. Thema ist "Der Sieg von Frieden und Gerechtigkeit im Spiegelsaal der ehemals fürstbischö?ichen Residenz". Das 1768 entstandene Deckengemälde im Spiegelsaal ist eine Arbeit des Hofmalers Johann Michael Franz. Es schildert in leuchtenden Farben den Sieg von Frieden und Gerechtigkeit und die damit verbundenen positiven Auswirkungen für die Gesellschaft. Wie die übrige Bilderwelt des Saales steht es für die humanistischen und aufklärerischen Vorstellungen des Hausherren, Fürstbischof Raimund Anton Graf von Strasoldo. Referentin ist die Kunsthistorikerin Claudia Grund. Der "Geistige Mittagstisch" dauert rund 20 Minuten. Die Veranstaltung des Domschatz- und Diözesanmuseums findet in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Eichstätt statt. Weitere Informationen gibt es beim Museum unter Tel. (08421) 50-266.