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Kalenderwoche 31 vom 27. Juli 2015


Marienwallfahrt "Patrona Bavariae" 2016 nach Eichstätt verlegt

Eichstätt, 23.07.2015. (pde) – Die ursprünglich für Ingolstadt vorgesehene Patrona-Bavariae-Wallfahrt der bayerischen Bistümer wird nach Eichstätt verlegt. Der Grund: Am Wallfahrtstag, den 7. Mai 2016, findet in Ingolstadt das Bundesliga-Rückrundenspiel zwischen dem FC Ingolstadt und dem FC Bayern München statt. "Wir haben mit städtischen und kirchlichen Stellen sowie der Polizei der Stadt Ingolstadt gesprochen. Sie alle waren einhellig der Meinung, dass man aus organisatorischen Gründen die Wallfahrt verlegen sollte", erläutert Domkapitular Alfred Rottler die Entscheidung. Außerdem wolle das Bistum nicht parallel zum Bundesligaspiel eine kirchliche Großveranstaltung durchführen, die wie eine Gegenveranstaltung wirken könnte. Mit der Verlegung nach Eichstätt ergebe sich nun eine inhaltliche Neuausrichtung, so Rottler, Leiter der Hauptabteilung Pastoral und kirchliches Leben im Bischöflichen Ordinariat. Der Wallfahrtsgedanke soll nun stärker zum Tragen kommen.

Maria als Patrona Bavariae – mit diesem Titel wird die Gottesmutter als Schutzheilige Bayerns verehrt. Am 14. Mai 1917 wurde das Fest in München erstmals begangen, das Jahr darauf in allen bayerischen Diözesen. Seit 1970 ist der Festtermin der 1. Mai. Unter dem Motto "Mit Maria auf dem Weg" haben die bayerischen Bischöfe eine Gebetsinitiative gestartet. Sie wird im Jahr 2017, in dem das 100. Jubiläum der Erhebung der Gottesmutter Maria zur Schutzpatronin Bayerns gefeiert wird, ihr Ziel finden. Demnach findet seit 2011 jedes Jahr in einem der bayerischen Bistümer eine Wallfahrt statt, bei der Gläubige aus ganz Bayern zusammen kommen. Im kommenden Jahr soll Eichstätt das Ziel einer Sternwallfahrt sein.

Clearing-Stelle: Diözese Eichstätt bietet Service für pastorale Mitarbeiter an

Eichstätt, 24.07.2015. (pde) – Für Mitarbeiter in der Seelsorge bietet das Bistum Eichstätt künftig fachliche Hilfe in Krisensituationen an. Dafür wurde eine sogenannte Clearing-Stelle in der Diözese Eichstätt geschaffen. Die neue Aufgabe übernimmt die theologische Referentin im Tagungshaus Schloss Hirschberg, Dr. Bettina-Sophia Karwath, zusätzlich zu ihren bisherigen Tätigkeiten. Sie hat neben Theologie und Philosophie auch Psychologie studiert und war acht Jahre lang wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrhaus für Psychologie und Spiritualität in Marktheidenfeld.

Die Clearing-Stelle ist als unabhängige Anlaufstelle für die pastoralen Berufsgruppen der Diözese Eichstätt konzipiert. Mit einem professionellen Gesprächs- und Beratungsangebot will sie gemeinsam mit den Ratsuchenden Lösungen entwickeln. In den Gesprächen könne zum Beispiel geklärt werden, ob in einer bestimmten Krisensituation eine Einzel- oder Teamsupervision, eine Psychotherapie, ein Stellenwechsel oder eine Auszeit empfehlenswert ist. Pastorale Mitarbeiter, die persönlich oder beruflich in Krisen geraten, können die neue Service-Stelle aufsuchen ohne dienstrechtliche Folgen befürchten zu müssen

Bischof Hanke testet Elektroauto und -motorrad

Eichstätt, 24.07.2015. (pde) – Ein Elektro- und ein Hybridauto hat sich der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke im Bischofshaus in Eichstätt zeigen lassen. Der Bundesverband eMobilität führte dem Oberhirten zwei Modelle vor: einen Nissan Leaf, der vollständig über Strom betrieben wird, und einen Opel Ampera, der zu den sogenannten Plug-In-Hybridautos zählt.

"Ökologie, Umweltschutz, Beitrag zum Erhalt der Schöpfung – das ist seit Jahren ein Thema für mich", erklärte der Bischof. Wo immer möglich, bevorzugt er die Bahn. Neben dem Zug ist Bischof Hanke aber weiterhin auf der Suche nach Alternativen. Unter bestimmten Voraussetzungen könnten E-Autos auch für das Bistum sinnvoll sein. "Gerade Strecken im Nahbereich lassen sich unter Umständen leicht umstellen auf E-Mobilität," sagte der Bischof.

Elektroautos können, wenn sie zum Beispiel mit Sonnenenergie angetrieben werden, ein Baustein für mehr Klimaschutz sein. Das Bistum Eichstätt will bis 2030 seinen CO2-Ausstoß im Vergleich zu 2010 halbieren. In der Diözese sind bereits zwei Hybrid-Autos im Einsatz.

Der Bundesverband eMobilität überraschte den Bischof außerdem mit dem Elektromotorrad Johammer. In Deutschland hat es allerdings noch keinen TÜV bekommen. Ein Video zu dem Termin gibt es unter www.bistum-eichstaett.de/videos. Mehr Informationen zum Umweltkonzept der Diözese stehen unter www.bistum-eichaett.de/umwelt.

Neun ausländische Geistliche beginnen Dienst in Pfarreien der Diözese Eichstätt

Eichstätt, 24.07.2015. (pde) – Sechs Priester aus Indien, zwei aus Nigeria und einer aus Burundi werden ab 1. September in Pfarreien des Bistums Eichstätt tätig sein. Sie haben seit Oktober 2014 im Rahmen des Förderprogramms der Diözese Eichstätt für ausländische Priester einen Deutschkurs und eine Einführung in die diözesane Pastoral im Priesterseminar Eichstätt absolviert. Im Auftrag von Bischof Gregor Maria Hanke hat Generalvikar Isidor Vollnhals nun die ausländischen Priester für ein Jahr verschiedenen Pfarreien zugewiesen. 

Thomas Reddy Sanikommula aus der Diözese Guntur/Indien wird als Kaplan der Dompfarrei in Eichstätt eingesetzt.

Chinnapa Reddy Allam ebenfalls aus der Diözese Guntur/Indien wird als Kaplan in den Pfarreien Roth und Büchenbach tätig. Dienstsitz ist Roth.

Pater Paul Raj Thaveethu von den Missionaries of Saint Francis de Sales/Indien wird als Kaplan den Pfarreien Heideck, Laibstadt und Liebenstadt zugewiesen. Dienstsitz ist Heideck.

Pater Sunil Kumar Ekka ebenfalls von den Missionaries of Saint Francis de Sales/Indien kommt als Kaplan in die Pfarreien Lauterhofen, Trautmannshofen und Traunfeld. Dienstsitz ist Lauterhofen.

Pater Shiju Lukose Thekkevalayil vom Orden Heralds of Good News/Indien übernimmt Aufgaben als Kaplan in den Pfarreien Titting, Erkertshofen, Kaldorf und Morsbach. Dienstsitz ist Morsbach.

Pater Praveen Job ebenfalls von den Heralds of Good News/Indien wird als Kaplan den Pfarreien Buxheim und Eitensheim zugewiesen. Dienstsitz ist Eitensheim.

Uzoma Chukwudi Emenogu aus der Diözese Aba/Nigeria kommt als Kaplan in den Pfarreien Beilngries, Kirchanhausen und Kottingwörth zum Einsatz. Dienstsitz ist Beilngries.

John-Vianney Chetachukwu Akasiugwu ebenfalls aus der Diözese Aba/Nigeria wird als Kaplan den Pfarreien Velburg, Klapfenberg und Oberweiling zugewiesen. Dienstsitz ist Oberweiling.

Stanislas Ndumuraro aus der Eichstätter Partnerdiözese Gitega/Burundi nimmt seine Tätigkeit als Kaplan in den Pfarreien Gungolding, Schambach und Walting auf. Dienstsitz ist Walting.

Das Eichstätter Förderprogramm für ausländische Priester bietet Geistlichen aus anderen Ländern die Möglichkeit, in einem befristeten Zeitrahmen die Praxis der Seelsorge im Bistum Eichstätt kennen zu lernen. Das 1997 initiierte Programm beinhaltet zwei Komponenten: den seelsorglichen Dienst in einer Gemeinde des Bistums Eichstätt sowie eine regelmäßige Aus- und Weiterbildung zu pastoralen Aufgaben. Ergänzt wird es durch intensive Sprachkurse.

Missiofeier in Ingolstadt: Beauftragung zum Religionsunterricht

Eichstätt/Ingolstadt, 27.07.2015. (pde) – Neun Referendaren des Studienseminars Katholische Religionslehre am Christoph-Scheiner-Gymnasium Ingolstadt hat der emeritierte Dompropst Prälat Klaus Schimmöller im Auftrag des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke die „Missio Canonica“ verliehen. Bei der Veranstaltung in der Ingolstädter Spitalkirche wirkte die Seminarschule bei der musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes mit. Die „Missio Canonica“ ist die offizielle kirchliche Lehrbeauftragung zur Erteilung des katholischen Religionsunterrichts. Mit im Bild sind der Seminarleiter für Katholische Religionslehre, Studiendirektor Franz Hertle (erste Reihe links) und Seminarvorstand Oberstudiendirektor Gerhard Maier (erste Reiche rechts).

Von Himmelsbildern und Brücken: das Programm Domschatz- und Diözesanmuseums im zweiten Halbjahr

Eichstätt, 27.07.2015. (pde) – Klosterarbeiten, geistiger Mittagstisch, Führungen und Künstlergespräche: So sieht der Terminkalender des Domschatz- und Diözesanmuseums in Eichstätt für den Spätsommer und den Herbst aus. Um die "Jungmänner für das Volk" dreht sich eine Führung über die 14 Nothelfer. Am Mittwoch, 12. August, referiert Katharina Hupp über die Heiligen Vitus, Pantaleon, Cyriacus, Leonhard, Wendelin und Sebastian sowie über ihre Darstellung in der Kunst. Die Führung beginnt um 19.30 Uhr.

In der Mittagspause einen Blick in die Geschichte Eichstätts werfen: Das will die Reihe "Geistiger Mittagstisch". Sie widmet sich in diesem Jahr historischen Eichstätter Dar- und Vorstellungen des Himmels und seiner Bewohner. Am Mittwoch, 19. August, beginnt die Veranstaltung um 12.15 Uhr in der Eingangshalle des Landratsamts. Thema ist "Der Sieg von Frieden und Gerechtigkeit im Spiegelsaal der ehemals fürstbischö?ichen Residenz". Um die heilige Walburga als Mittlerin im Hochaltargemälde von St. Walburg geht es am Mittwoch, 23. September. Treffpunkt ist die Klosterkirche St. Walburg, wegen des Chorgebetes der Benediktinerinnen erst um 12.30 Uhr. Den Abschluss der Reihe zum Thema "Himmelsbilder" bildet eine Führung am Mittwoch, 21.Oktober um 12.15 Uhr durch die Schutzengelkirche. Im Mittelpunkt stehen Engel als himmlische Geister in den Deckengemälden. Referentin an allen Terminen ist Kunsthistorikerin Claudia Grund. Der "Geistige Mittagstisch" dauert jeweils rund 20 Minuten.

Klosterarbeiten werden oft mit großer Geduld gefertigt - genäht und gestickt, geklebt und drapiert. An drei Abenden wird Katharina Hupp im Diözesanmuseum die Vielfalt von Glaubenszeugnissen vorstellen: Am Mittwoch, 26. August, am Mittwoch, 16. September (Schwerpunkt: Reliquien) und am Mittwoch, 28. Oktober (Schwerpunkt: Werke zu Ehren der heiligen Walburga). Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.

Noch bis zum 1. November zeigt das Domschatz- und Diözesanmuseum die Sonderausstellung "transalpin". Zu sehen sind zwanzig Gemälde zum Thema "Brücken, Bridges, Ponti". An zwei Abenden besteht die Möglichkeit, mit dem Künstler Claudio Viscardi ins Gespräch zu kommen. Am Mittwoch, 23. September, um 19.30 Uhr und am Sonntag, 27. September um 14.30 Uhr.

Spannende neue Erkenntnisse zu den Ausgrabungen am Eichstätter Dom verspricht ein Vortrag in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein Eichstätt. Die Bamberger Historikerin Andrea Bischof informiert über die Anfänge des Eichstätter Doms, am Dienstag, 13. Oktober, um 19.30 Uhr im Saal von St. Marien, Pater-Philipp-Jeningen-Platz 2.

An einigen Sonntagen bietet die Tourist-Information Eichstätt öffentliche Führungen durch das Domschatz- und Diözesanmuseum an. Die Termine: 2. August, 16. August, 6. September und 20. September, jeweils von 15 bis 16.30 Uhr. Treffpunkt ist am Hauptportal des Doms.

Geöffnet ist das Museum jeweils Mittwoch bis Freitag von 10.30 bis 17 Uhr, an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr. Weitere Informationen und das ausführliche Programm gibt es im Internet unter "www.dioezesanmuseum-eichstaett.de".

Bayerische Klimawoche: "Die neue Wildnis" im Open-Air-Kino

Eichstätt, 24.07.2015. (pde) – Wildpferde und Rothirsche im Garten der ehemaligen Dompropstei in Eichstätt: Die Tiere grasen allerdings nicht dort, sondern waren am Donnerstagabend, 23. Juli, bei einem Open-Air-Kino auf der Leinwand zu sehen. Im Rahmen der Bayerischen Klimawoche zeigte die Medienzentrale zusammen mit dem Referat Schöpfung und Klimaschutz und dem Eichstätter Kino den Film "Die neue Wildnis – Große Natur in einem kleinen Land". Lisa Amon, vom Referat Schöpfung und Klimaschutz der Diözese Eichstätt, und CSU-Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel begrüßten die Gäste zu einem "atemberaubenden Naturspektakel".

"Die neue Wildnis" ist ein Dokumentarfilm über das fast 6000 Hektar große Naturschutzgebiet Oostvaardersplassen unweit der niederländischen Hauptstadt Amsterdam. Mitten in einer der bevölkerungsdichtesten Länder Europas leben unter anderem rund tausend Konikpferde und ungefähr 3000 Rothirsche in freier Wildbahn. Auch der Seeadler, der größte von allen Adlerarten in Europa, der mehrere Jahrhunderte in den Niederlanden verschwunden war, gehört seit 2006 zu den festen Bewohnern in den Oostvaardersplassen.

Die Bayerische Klimawoche vom 17.  bis 26. Juli ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Bayerischen Klima-Allianz, zu der auch die sieben bayerischen Bistümer gehören. Die Abschlussveranstaltung im Bistum Eichstätt findet am Sonntag, 26. Juli, um 19 Uhr mit einer ökumenischen Vesper unter dem Motto "Zurück ins Paradies" am Rothsee statt. Weitere Informationen unter "www.klimawandel-meistern.bayern.de".

Volles Programm für das kommende Schuljahr in der kirchlichen Jugendarbeit

Eichstätt, 23.07.2015. (pde) – Die Planung von Großveranstaltungen und Aktionen für das Schuljahr 2015/2016 stand im Mittelpunkt der Sommerkonferenz des Bischöflichen Jugendamtes der Diözese Eichstätt im Jugendhaus Schloss Pfünz. Weitere Themen waren die pastorale Neustrukturierung der Diözese Eichstätt und Sanierungsmaßnahmen am Hüttenlager bei der Almosmühle.

Die Jugendreferenten und Jugendseelsorger trafen Absprachen zu den Höhepunkten der kirchlichen Jugendarbeit auf Diözesanebene in den kommenden zwölf Monaten. Dazu gehören ein Besuch der ghanaischen Partner des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Diözese Eichstätt vom 19. bis 31. August, die Beteiligung der Jugendverbände am Schöpfungstag am 4. Oktober in Eichstätt, die Umsetzung des BDKJ- Jahresthemas "Willkommen",  die Nacht der Lichter am 20. November sowie der bundesweite Auftakt der Sternsingeraktion am 29. Dezember in Neumarkt. Die Vorbereitungen einer großen Fahrt zum Weltjugendtag 2016 nach Polen haben bereits begonnen. Die Teilnahme der Jugend am nächsten Katholikentag in Leipzig in Eichstätts Partnerdiözese Dresden-Meißen ist ebenfalls vorgesehen. Zudem sind Fußballturniere, Besinnungstage und eine Romwallfahrt für Ministranten sowie ein Studientag  zum Thema "Mit unreligiöser Sprache über Religiöses sprechen" in Planung.

In den Dekanaten, Jugendstellen und Jugendverbänden stehen zahlreiche weitere Aktionen und Veranstaltungen auf dem Programm. Dazu zählen Gruppenleiterschulungen, verschiedene Projekte, Fahrten, Hütten- und Zeltlager, die von vielen Ehrenamtlichen mitgestaltet werden. Für die großen Aktionen laufen die Planungen bereits auf Hochtouren.

"Wir freuen uns schon auf all die Begegnungen und Erlebnisse, die wir gemeinsam mit vielen Jugendlichen haben werden", sagte Diözesanjugendpfarrer Christoph Witczak. Etliche haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter werden auch in den bevorstehenden Sommerferien mit Kindern und Jugendlichen bei Hütten- und Zeltlagern sowie Fahrten im In- und Ausland unterwegs sein.

Domkapitular Alfred Rottler, Leiter der Hauptabteilung Pastoral und kirchliches Leben, nutzte die Konferenz zu einem Austausch mit den Jugendseelsorgern und Mitarbeitenden des Bischöflichen Jugendamtes über den Prozess der Weiterentwicklung der Seelsorgeeinheiten.

Der Leiter des Jugendhauses Andreas Prommersberger sowie Ordinariatsrat Rainer Kastl informierten unter anderem über bereits erfolgte und geplante Sanierungsmaßnahmen am Hüttenlager Almosmühle. Prommersberger stellte auch das Verpflegungskonzept des Jugendhauses Schloss Pfünz vor, das auf ökologische, regionale und fair gehandelte Produkte setzt.

Nach dem intensiven Konferenzteil bot ein gemeinsamer Gottesdienst in der Jugendhauskapelle Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und Gott zu begegnen. Domkapitular Rottler segnete bei dieser Gelegenheit das neue Außenkreuz der Jugendhauskapelle. Der Tag klang aus mit einem  Grillfest, das ebenso wie der Gottesdienst  von der Jugendband "Nevermind" aus Schelldorf mit fetzigen Rhythmen umrahmt wurde.

Sich alten Menschen zuwenden: Caritas-Betreuungskräfte schließen Fortbildung ab

Eichstätt, 27.07.2015. (pde) – 17 Frauen und ein Mann aus neun Caritas-Seniorenheimen und drei Sozialstationen im Bistum Eichstätt haben ihre Fortbildung zur Betreuungsassistenz abgeschlossen. Caritasdirektor Franz Mattes gratulierte ihnen im Tagungshaus Schloss Hirschberg. "Betreuungskräfte wie Sie werden immer wichtiger", sagte er. "Sie werden in ihren Einrichtungen nun Lebensqualität und Wohlbefinden der Menschen fördern."

Die für die Caritas-Altenhilfe im Bistum Eichstätt verantwortliche Abteilungsleiterin Hedwig Kenkel unterstrich, dass sich die Kursteilnehmer intensiv mit dem Krankheitsbild Demenz beschäftigt hätten. Es sei wichtig, ein Gefühl dafür zu bekommen, was ein demenzkranker Mensch wolle und dabei auch zu erfahren: "Das Herz wird nicht dement."

Den fünfmonatigen Fortbildungskurs hatte der Caritasverband Eichstätt in Kooperation mit der Katholischen Akademie für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen in Bayern sowie dem freiberuflichen Referenten in der Altenhilfe Thomas Distler durchgeführt. Die 168 Theoriestunden deckten ein Spektrum von Grundkenntnissen über bedürfnisgerechte Ernährung über Aktivierung und Therapie von Demenzkranken bis hin zur Angehörigenarbeit ab. Hinzu kamen 80 Stunden Praktikum. Außerdem mussten die angehenden Betreuungskräfte eine Biografie über einen alten Menschen in ihren Einrichtungen schreiben und am Abschlusstag vorstellen.

Bei nahezu allen Biografievorstellungen wurde deutlich, wie hilfreich es für die neuen Betreuungskräfte ist, wenn sie die Lebensläufe kennen. Anke Klein aus Gaimersheim erzählte beispielsweise von einer alten demenzkranken Frau, die immer in Küche und Haushalt tätig war. Sie entwickele auch heute noch eine Akribie beim Äpfelschneiden, erzählte Klein. So sei es wichtig, dieser Frau weiterhin einen Tagesrhythmus zu bieten, "der ihr Routinearbeiten mit dem Alltäglichen ermöglicht, aber sie nicht mit Dingen konfrontiert, die sie nicht kennt, um sie nicht zu überfordern". Aus den Berichten anderer Kursteilnehmer wurde deutlich, dass sie das Schicksal alter vereinsamter Menschen, die kaum noch Besuch von Angehörigen bekommen, emotional berührt. Im Kern gehe es darum, diesen Menschen ein Gefühl zu geben, dass sie geliebt sind und andere lieben können, sagte ein Teilnehmer. Darin sehe er die Grundaufgabe einer Betreuungskraft.

Die Kursteilnehmer haben sich aus unterschiedlichen Gründen für ihre neue Aufgabe qualifiziert. Anke Klein aus Gaimersheim arbeitete bisher als Präsenzkraft, wollte aber in der Betreuung tätig sein. Manuela Stößl aus Eichstätt war zunächst Zahnarzthelferin und dann Bürokauffrau, bevor sie eine längere Familienpause für ihre vier Kinder einlegte. "Jetzt will ich mit Menschen arbeiten", begründete sie ihre Motivation. Eine Teilnehmerin war bisher in der Pflege tätig. Da ihr diese Aufgabe körperlich zu anstrengend geworden sei, engagiere sie sich nun als Betreuungsassistentin.

Führungskräfte des Frauenbundes bei Sterbehilfe-Debatte im Bundestag

Eichstätt, 21.07.2015. (pde) – Mit Spannung  haben 50 Führungskräfte des Deutschen Katholischen Frauenbundes (KDFB) Diözesanverband Eichstätt eine Plenarsitzung zum Thema "Sterbehilfe" im Deutschen Bundestag verfolgt. Der Parlamentsbesuch war Teil einer dreitägigen Studienreise des Frauenbundes nach Berlin.

Eingeladen hatte der CSU-Bundestagsabgeordnete Josef Göppel aus dem Wahlkreis Ansbach. Während eines Gesprächs mit den KDFB-Frauen ging er unter anderem auf das Thema Energiewende ein. Hintergrund für den geplanten Bau zweier Stromtrassen nach Bayern sei der Kampf um Marktanteile zwischen Stromkonzernen und kleinen Erzeugern, berichtete Göppel. Seiner Meinung nach würde eine Stromtrasse für den Spitzenbedarf  im Süden genügen. Diese solle an der Autobahn A7 als Erdkabel verlegt werden.

Zudem hatte die Gruppe aus dem Bistum Eichstätt Gelegenheit zum Austausch mit KDFB- Präsidentin Maria Flachsbarth, CDU-Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Hannover-Land II. Sie betonte, wie wichtig ein starker Frauenverband sei, um frauenspezifische Themen einzufordern. Zum Programm der Frauenbund-Führungskräfte in der Bundeshauptstadt gehörten auch ein Besuch im Mauerpark und eine abendliche Schifffahrt auf der Spree.

Familienwallfahrt der Marianischen Männerkongregation am 30. August

Eichstätt, 27.07.2015. (pde) – Die Wallfahrtskirche "Maria im Sand" im unterfränkischen Dettelbach und die nahe gelegene Abteikirche Münsterschwarzach sind das Ziel der diesjährigen Familienwallfahrt der Marianischen Männerkongregation Eichstätt (MMC) am Sonntag, 30. August. Die Pilgerbusse starten gegen 6 Uhr von verschiedenen Haltestellen. Um 9 Uhr feiert die Wallfahrergruppe in der Wallfahrtskirche in Dettelbach einen Gottesdienst. Nach dem Mittagessen und einer Kirchenführung geht es am Nachmittag weiter nach Münsterschwarzach. Dort ist eine Andacht in der Krypta der Abtei vorgesehen. Nach einer Brotzeit in Hörblach ist die Rückreise für 18 Uhr geplant.

Die geistliche Leitung hat MMC-Vizepräses Spiritual Pius Schmidt. Bis Sonntag, 23. August, nimmt MMC-Präfekt Michael Waller Anmeldungen entgegen: Tel. (08423) 649 (abends) oder per E-Mail: s_waller@web.de. Die MMC bittet die Teilnehmer, das Maiandachtsbüchlein zur Wallfahrt mitzubringen.

Samstagsmatinee mit Burkhard Ascherl im Eichstätter Dom

Eichstätt, 22.07.2015. (pde) – Der Kirchenmusiker Burkhard Ascherl aus der Kurstadt Bad Kissingen gastiert am Samstag, 25. Juli, im Eichstätter Dom. In der halbstündigen Orgelmatinee von 11.30 bis 12 Uhr spielt er Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Daniel E. Gawthrop, Gabriel Fauré und Joseph Bonnet.

Burkhard Ascherl ist seit 1993 Stadtkantor in Bad Kissingen und künstlerischer Leiter des "Bad Kissinger Orgelzyklus". Mit der Kantorei Bad Kissingen, namhaften Orchestern und Solisten führte er unter anderem die Requien von Giuseppe Verdi und Johannes Brahms sowie "King Olaf" und "The Kingdom" von Edward Elgar auf. Ascherl spielte eine Reihe von Aufnahmen beim Sender Freies Berlin (SFB) sowie mehrere Orgel-CDs ein. Orgelkonzertreisen führten ihn in fast alle Länder Europas und die USA.

Die Reihe der Orgelmatineen an Samstagen im Eichstätter Dom geht noch bis 26. September. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, um Spenden wird gebeten.