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Kalenderwoche 29 vom 13. Juli 2015


Männerwallfahrt und Tag der Ehejubilare: Willibaldswoche beendet

Eichstätt, 11.07.2015. (pde) – Mit dem Tag der Ehejubilare endete am Samstag die Willibaldswoche in Eichstätt. Etwa 600 Ehepaare, die 50 Jahre und länger verheiratet sind füllten den Dom zum Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke. Bereits am Freitag beteiligten sich etwa 500 Männer an der Männerwallfahrt zum Grab des Heiligen Willibald.

Während der Willibaldswoche konnten die Gläubigen aus den Pfarreien erfahren, dass sie nicht allein im Glauben unterwegs sind, so Bischof Gregor Maria Hanke in einem ersten Fazit. In Anspielung auf den Heiligen Willibald, den ersten Bischof des Bistums Eichstätt sprach Hanke vom "Elternhaus des Glaubens" in dem sich die Gläubigen versammeln konnten.

Zum Abschluss der Woche machten davon am Freitag rund 500 Männer und am Samstag rund 600 Ehepaare Gebrauch. Im Mittelpunkt des Pontifikalamtes am Freitag stand die Predigt von Pater Georg Greiml aus Altötting. Das Christentum sei nicht nur eine Buchreligion, so der Kapuziner, sondern müsse im Alltag spürbar werden. "Aufbruch im Glauben", wie das Motto der Willibaldswoche lautete, erfahre zwar einen Anstoß von Gott, Aufbrechen müsse dann aber jeder selbst. Pater Georg Greimel ist Wallfahrtsseelsorger in Altötting und Präses der Marianischen Männerkongregation in Bayern. Er wirkte zuvor unter anderem als Cityseelsorger in Ingolstadt.

Im Pontifikalamt am Samstag predigte Bischof Gregor Hanke zu den Eheleuten im vollbesetzten Eichstätter Dom. Dieser Tag sei nach den Worten des Bischofs der Beweis, dass die Ehe kein "Auslaufmodell" sei, wie die aktuelle Diskussion um die sogenannte Homoehe nahelegen könnte. Auch mit dem Anspruch der Treue steht die Ehe seid langem unter Druck. Die Treue ist auch für gläubige Christen angesichts von Leid, Schicksalsschlägen oder unterschiedlichen Chrakteren eine Herausforderung. Sie ist aber auch ein Abbild der Liebe Gottes zu den Menschen. "Ehe und Familie sind im Plan Gottes enthalten".

Die nächste Willibaldswoche findet vom 4. bis 10. Juli 2016 statt. Höhepunkt wird der Wallfahrtstag zum Willibaldsfest am 10. Juli sein.

"Ein Bekenntnis zum Leben": Begegnung von Trauernden mit Bischof Hanke in der Willibaldswoche

Eichstätt, 09.07.2015. (pde) – Worte der Zuversicht fand der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke am Begegnungsabend für Trauernde in der Willibaldswoche. "In Ihrer Trauer steckt ein Bekenntnis zum Leben, das man dem Verstorbenen so gerne weiterhin gewünscht hätte", sagte er in seiner Predigt am Mittwoch, 8. Juli, im Eichstätter Dom. Somit sei sie Ausdruck einer wahren lebensbejahenden Kultur und kein Zeichen menschlicher Schwäche.

"Trauer legt Zeugnis davon ab, dass Gott uns auf Gemeinschaft hin geschaffen hat, die allerdings auf Erden nie letzte Erfüllung schenken kann", sagte Hanke weiter. Nur Gott könne unseren Hunger nach Eins-Sein vollends stillen. Trauer ist nach den Worten von Bischof Hanke auch Ausdruck von Heimweh. Sie weise auf den größeren Kontext der Beziehungsfähigkeit des Menschen hin, auf die Beziehung mit Gott, die dauerhaft Heimat eröffne. "Die Trauer zeigt, wie relativ vieles ist, was für uns bedeutsam ist".

Zum Abschluss der Pontifikalvesper legte Bischof Hanke den Gottesdienstbesuchern die Reliquien des heiligen Willibald auf. Am Ausgang erhielten sie von Mitarbeitern der Malteser in der Diözese Eichstätt Kerzen mit der Aufschrift "Aus Trauer in die Zuversicht". So lautete auch das Thema des anschließenden Programms im Dompfarrheim St. Marien. Der Erlangener Künstler Benedikt Anzeneder erzählte biblische Geschichten mit Hilfe von Pantomime.

Die Willibaldswoche endet am Samstag, 11. Juli, mit dem Tag der Ehejubilare. Weitere Informationen unter "www.willibaldswoche.de".

"Jesus hält mich": Schülerinnen zu Gast bei der Willibaldswoche in Eichstätt

Eichstätt, 08.07.2015. (pde) – Einen Gottesdienst mit den Schülerinnen und Lehrern der Mädchenrealschule Marienburg in Abenberg hat Bischof Gregor Maria Hanke im Rahmen der Willibaldswoche im Eichstätter Dom gefeiert. Beim Wortgottesdienst am Mittwoch, 8. Juli, stand das Thema "Weg" im Mittelpunkt. "Mir persönlich gibt das Wort Gottes auf meinem Lebensweg Trittsicherheit", sagte Hanke in seiner Predigt, in der er Bezug auf sein Hobby, das Klettern, nahm. Das Gebet sei wie ein Kletterseil: "Jesus hält mich, das Gebet ist das Seil zwischen ihm und mir."

Die Mädchenrealschule Marienburg Abenberg ist eine private Schule mit staatlicher Anerkennung und offener Ganztagsschule. Seit dem 1. Januar 2004 ist sie in der Trägerschaft der Diözese Eichstätt. Ziele der christlichen Angebotsschule sind eine am christlichen Menschenbild orientierte Bildung und Erziehung, die Vermittlung von Glaubens- und Wertevorstellungen sowie die Förderung einer ganzheitlichen Erziehung.

Die Willibaldswoche 2015 steht unter dem Motto "Aufbrechen im Glauben – miteinander – füreinander". Sie dauert noch bis kommenden Samstag, 11. Juli. Das Programm der Festwoche ist unter "www.willibaldswoche.de" abrufbar. Unter "www.willibaldswoche.de/bildergalerie" gibt es Fotos der verschiedenen Veranstaltungen.

Willibaldsfest mit Priesterjubilaren gefeiert

Eichstätt, 08.07.2015. (pde) – Die Diözese Eichstätt hat am Dienstag, 7. Juli, das Hochfest ihres Bistumspatrons Willibald begangen. Zum Abschluss des Festtages feierte Bischof Gregor Maria Hanke gemeinsam mit den Priesterjubilaren ein Pontifikalamt im Eichstätter Dom. Neben den Priestern, die seit 65, 60, 50, 40 beziehungsweise 25 Jahren im Dienst sind, nahmen zahlreiche weitere Geistliche und pastorale Mitarbeiter aus dem Bistum an dem Gottesdienst teil. Sie waren zum Tag der pastoralen Dienste im Rahmen der Willibaldswoche nach Eichstätt gekommen. Am Vormittag befassten sie sich in der Aula der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt mit dem Thema "Mission possible – Perspektiven einer missionarischen Pastoral".

Willibaldsfest: Missionare treffen Bischof Gregor Maria Hanke

Eichstätt, 07.07.2015. (pde) – In Simbabwe, Brasilien, Bolivien und Papua Neuguinea sind oder waren die vier Missionare im Einsatz, die den Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke im Rahmen des Willibaldsfests getroffen haben. Am Sonntag, 5. Juli, traf sich die Gruppe zum Gedankenaustausch und sprach über die religiöse und soziale Situation in den jeweiligen Einsatzländern. Die aktiven Missionare sind zum Heimaturlaub angereist. Traditionellerweise empfängt der Bischof anlässlich des Willibaldsfests Missionare, die aus dem Bistum Eichstätt stammen.

Abend der Anbetung in der Willibaldswoche: "Atem holen im Gebet"

Eichstätt, 07.07.2015. (pde) – Lärm und Hektik für eine Weile hinter sich lassen und eintauchen in die Stille der Gegenwart Gottes: Dazu lädt der Abend der Anbetung am Donnerstag, 9. Juli, im Rahmen der Willibaldswoche ein. Nach einer Einstimmung ab 17.30 Uhr feiert Bischof Gregor Maria Hanke ein Pontifikalamt um 18 Uhr im Eichstätter Dom. An der Orgel spielt Domorganist Martin Bernreuther. Nach der Eucharistiefeier gibt es Zeiten der Stille und geistliche Impulse. Den Abschluss bildet ein Abendgebet um 21.45 Uhr.

Während und nach der Anbetungszeit stehen im Dompfarrheim St.Marien/Batzenstube Getränke und eine kleine Stärkung zur Verfügung. Die Willibaldswoche unter dem Motto "Aufbrechen im Glauben – miteinander – füreinander" findet noch bis Samstag, 11. Juli, in Eichstätt statt. Weitere Informationen unter "www.willibaldswoche.de".

Männerwallfahrt zum Grab des heiligen Willibald

Eichstätt, 08.07.2015. (pde) – Mit der traditionellen Wallfahrt der Männer am Freitag, 10. Juli, erreicht die Willibaldswoche in Eichstätt einen weiteren Höhepunkt. Die Organisatoren rechnen mit mehr als 500 Wallfahrern aus dem gesamten Bistumsgebiet. Sie treffen um 18 Uhr auf dem Leonrodplatz vor der Schutzengelkirche ein. Anschließend ziehen sie in Prozession zum Eichstätter Dom, wo um 18.30 Uhr ein Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke beginnt. Prediger ist Pater Georg Greimel, Wallfahrtsseelsorger im Kapuzinerkloster St. Konrad in Altötting und Präses der Marianischen Männerkongregation in Bayern. Die musikalische Gestaltung übernimmt das Blasorchester des Realschulzentrums Rebdorf unter der Leitung von Wolfgang Mühldorfer. Rudolf Pscherer spielt an der Orgel. Nach dem Gottesdienst besteht die Gelegenheit zur Begegnung mit dem Bischof bei einem Imbiss im Festzelt auf der Seminarwiese.

Die Willibaldswoche 2015 endet am Samstag, 11. Juli, mit dem Begegnungstag für Ehejubilare. Weitere Informationen unter "www.willibaldswoche.de".

Abschluss der Willibaldswoche mit Begegnung der Ehejubilare

Eichstätt, 09.07.2015. (pde) – Mit dem Tag der Ehejubilare endet am Samstag, 11. Juli, die diesjährige Willibaldswoche in Eichstätt. 500 Ehepaare, die 50 Jahre verheiratet sind, haben ihr Kommen zugesagt und sind an diesem Tag Gast der Diözese Eichstätt. Höhepunkt des Tages ist ein Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke um 9.30 Uhr im Eichstätter Dom mit Einzelsegnung der Paare. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Kirchenchor St. Christoph aus Ingolstadt unter der Leitung von Regionalkantor Christoph Hämmerl. An der Orgel spielt Domkapellmeister Christian Heiß.

Nach dem Gottesdienst besteht die Gelegenheit zur Begegnung mit Bischof Hanke beim Mittagessen im Festzelt auf der Seminarwiese. Auf dem Nachmittagsprogramm (ab 13 Uhr) stehen verschiedene Führungen (Altstadt, Dom mit Kreuzgang, Heilig-Kreuz-Kirche, Wallfahrtskirche St. Walburg, Collegium Orientale, Bischöfliches Priesterseminar, Landratsamt und Hofgarten) sowie Vorträge, eine Autorenlesung, Singen und Tanzen. Zudem zeigt die Medienzentrale den Film "Mission Bayern" über Leben und Wirken der Bistumsheiligen Willibald, Walburga und Wunibald. Um 15.30 Uhr findet ein geistlicher Abschluss im Dom mit Domkapitular Alfred Rottler, Hauptverantwortlicher für die Organisation der Willibaldswoche, statt. Parkplätze sind in der Nähe des Festzeltes auf der Seminarwiese vorhanden.

Weitere Informationen zur Festwoche sind unter "www.willibaldswoche.de" abrufbar. Unter "www.willibaldswoche.de/bildergalerie" gibt es Fotos der verschiedenen Veranstaltungen.

Ausbau der Palliativarbeit statt Fremdbestimmung durch Sterbehilfe - Bischof Hanke unterstützt Gesetzentwurf Sensburg/Dörflinger

Eichstätt, 08.07.2015. (pde) – Den Gesetzentwurf der beiden Bundestagesabgeordneten Patrick Sensburg und Thomas Dörflinger in der Frage der Beihilfe zur Selbsttötung unterstützt Bischof Gregor Maria Hanke. In einem persönlichen Brief dankte der Bischof von Eichstätt den beiden Abgeordneten für ihren "wichtigen Einsatz für das Leben und die Menschenwürde".

Ein konsequentes gesetzliches Verbot der Beihilfe zum Suizid ist nach Auffassung des Bischofs notwendig, um die Menschenwürde auch am Ende des Lebens zu schützen. Das strafrechtliche Verbot sollte jedoch unbedingt durch einen umfassenden Ausbau der Palliativ- und Hospizarbeit ergänzt werden. Während die gesellschaftliche und politische Bereitschaft groß sei, verschiedene andere Felder der medizinischen Forschung und des Gesundheitsbereichs finanziell mit hohen Beträgen zu fördern, nähmen sich die bisherigen Investitionen im Palliativbereich eher bescheiden aus.

Die Entwicklung in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg zeige, dass ein vermeintlich geordnetes System der Sterbehilfe nicht zu mehr Selbstbestimmung, sondern ganz im Gegenteil zu Verzweiflung, seelischem Leiden und entmündigender Fremdbestimmung am Ende des Lebens führe. "Die menschenwürdige Alternative zu diesem Modell liegt im entschiedenen Ausbau der Hospizbegleitung und der Palliativmedizin", so Bischof Hanke.

Dem Bundestag liegen vier Gesetzentwürfe von Abgeordneten in der Frage der Beihilfe zur Selbsttötung vor. Das Parlament will im Herbst entscheiden. Der von den Abgeordneten Sensburg und Dörflinger vorgelegte Entwurf schlägt ein Verbot der Suizidbeihilfe vor.

Weitere Informationen unter "www.bistum-eichstaett.de/sterbehilfe".

Diözese Eichstätt unterstützt Stipendiaten aus sieben Ländern bei ihrem Studium an der Katholischen Universität

Eichstätt, 08.07.2015. (pde) – Aus Argentinien, Russland, Georgien, Ungarn, Indien, Nigeria und Ruanda kommen die acht Stipendiaten, die das Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt derzeit bei ihrem Studium an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt finanziell unterstützt. Während eines Austauschgesprächs mit dem bischöflichen Beauftragten für die Weltkirche, Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn, haben die Studenten über die aktuelle Lage in ihren Heimatländern berichtet und den Stand ihrer Forschungsarbeiten vorgestellt. Prälat Kühn erinnerte daran, dass die in Eichstätt gesammelten Kenntnisse auch eine Verpflichtung darstellten, in der Heimat verantwortungsvoll zu wirken und das Wissen an die dortigen Studenten weiter zu geben.

Zwei der Stipendiaten waren nur für das nun zu Ende gehende Sommersemester nach Eichstätt gekommen, um ihre Forschungsarbeiten abzuschließen. Die restlichen sechs studieren Theologie und bleiben noch länger an der Universität.

Ziel des Bistums Eichstätt ist es, in den unterstützen Ländern der Weltkirche eine geistige Elite zu fördern und dadurch die Entwicklung des jeweiligen Landes voranzubringen. Die Stipendiaten können ihre wissenschaftliche Ausbildung als Politologen, Ökonomen, Theologen und Philosophen durch den Aufenthalt in Deutschland abrunden.

"Brücken, Bridges, Ponti" – zweiter Teil der Sonderausstellung im Eichstätter Diözesanmuseum

Eichstätt, 10.07.2015. (pde) – Die Sonderausstellung "transalpin" im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt geht in die zweite Halbzeit: ab 15. Juli präsentiert Claudio Viscardi zwanzig Gemälde zum Thema "Brücken, Bridges, Ponti". Als Auftakt wird ein von ihm konzipiertes und bemaltes Objekt "connect" am Eichstätter Residenzplatz aufgestellt.

Nachdem die Künstlerin Li Portenlänger mit Lithographien den ersten Teil der Ausstellung gestaltet hat, bestreitet den zweiten Teil der aus Graubünden stammende Claudio Viscardi. Der Künstler ließ sich in seinen Werken unter der Metapher der Brücke auf den historischen Kulturaustausch über die Alpen nach Eichstätt ein. In seiner eigenen, aufwendigen Maltechnik erzielt er eine außergewöhnlich räumliche Tiefenwirkung und faszinierende Farbharmonien. Er arbeitet mit Täuschungen und Verfremdungen und führt so den Betrachter in eine geheimnisvolle Welt ein.

Viscardi (geb. 1955) ist ein Nachfahre des Graubündner Baumeisters Giovanni Antonio Viscardi (1645-1713) und erlernte in seiner Heimat den Beruf des Restaurators. Er widmete sich dann der freien Kunst und ist nach Stationen in Zürich, Rom, Lugano, Amsterdam nun in Irland tätig. Ausstellungen mit seinen Werken waren in England, Irland, Deutschland, Italien und der Schweiz zu sehen.

Die Ausstellung findet mit ihrem zweiten Teil vom 15. Juli bis 1. November im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt statt. Es wird ein reich illustrierter Katalog erscheinen, der Beiträge in drei Sprachen enthält.

Das Museum ist von Mittwoch bis Freitag jeweils von 10.30 Uhr bis 17 Uhr, an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter "www.dioezesanmuseum-eichstaett.de".

Reihe der Samstagsmatineen im Eichstätter Dom beginnt

Eichstätt, 10.07.2015. (pde) - Künstler aus dem In- und Ausland gestalten die Samstagskonzerte im Eichstätter Dom. Nach der großen Resonanz der letzten Jahre werden die Orgelmatineen auch in diesem Jahr wieder jeweils samstags von 11.30 bis 12 Uhr angeboten.

Den Auftakt an der Sandtner-Orgel des Doms macht am 18. Juli Christian Bacheley. Er ist "organiste titulaire" an der Kirche Saint-Just in Arbois (Frankreich). Am 25. Juli spielt Burkhard Ascherl, Organist und Stadtkantor in Bad Kissingen. Regionalkantor Bernhard Müllers, Amberg, kommt am 1. August nach Eichstätt.

Bis 26. September sind an jedem Samstag weitere namhafte Organisten zu Gast: so die durch viele Konzerte international bekannten Klaus Linsenmeyer, Würzburg (8. August), und Hans Uwe Hielscher, Wiesbaden (29. August). Am 5. September wird der neue Domorganist an der Kathedrale (Hofkirche) Dresden, Johannes Trümpler, erwartet. Zum Abschluss der Reihe spielt am 26. September Piotr Racho? in Eichstätt. Er ist Domorganist an der Kathedrale zu Warschau. Markus Rupprecht, Kirchenmusiker in Scheyern und ab September Dozent an der Hochschule für Kirchenmusik in Regensburg, gastiert am 12. September. Maximilian Pöllner, Assistent des Eichstätter Domkapellmeisters, gestaltet die Samstagsmatinee am 22. August. Der Initiator und künstlerische Leiter der Reihe, Domorganist Martin Bernreuther, spielt am 19. September.

Programme sind am Eingang des Willibaldchores erhältlich. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, Spenden sind erwünscht. Konzertbesucher finden bis 11.30 Uhr Einlass im Vorraum zum Willibaldschor.

Sammelband zum Welttag der Kranken vorgestellt – "Dem Gutes tun, der leidet"

Eichstätt/Ingolstadt, 08.07.2015. (pde) – Um Hilfe für Kranke und Sterbende geht es in dem Buch "Dem Gutes tun, der leidet". Es ist am Mittwoch, 8. Juli, im Klinikum Ingolstadt vorgestellt worden. Grundlage des Sammelbands ist eine internationale Tagung zum Welttag der Kranken an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt im März 2013. Das Buch beleuchtet das lebensbejahende und förderliche Engagement der Christen aus verschiedenen Perspektiven. Außerdem behandelt es die Frage, wie umfassende und menschenwürdige Fürsorge im Gesundheitswesen zu gewährleisten ist und welche Verantwortung Gesellschaft, Politik und Kirche tragen.

Leitmotiv von "Dem Gutes tun, der leidet" ist der barmherzige Samariter. "Der interdisziplinäre Dialog, der in diesem Sammelband seine Aspekte zum barmherzigen Samariter aufzeigt, bietet wertvolle Impulse für die Arbeit aller Fachdisziplinen im Gesundheitswesen", schreibt der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke in seinem Geleitwort.

Herausgeber sind neben dem Präsidenten des Päpstlichen Rats für die Pastoral im Krankendienst, Erzbischof Zygmunt Zimowski, sowie Professor Arndt Büssing von der Fakultät für Gesundheit der Universität Witten/Herdecke auch der Eichstätter Professor für Pastoraltheologie und Psychologie Janusz Surzykiewicz. Autoren aus verschiedenen Bereichen sind mit ihren Beiträgen vertreten, zum Beispiel der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, oder der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx.

Rahmen der Buchpräsentation war die zweite Fachtagung für ein gesundes Berufsleben des Gesundheitsnetzwerkes Leben der Audi-BKK. Das Netzwerk veranstaltete die Vorstellung des Sammelbands gemeinsam mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Der 242 Seiten starke Band "Dem Gutes tun, der leidet. Hilfe kranker Menschen – interdisziplinär betrachtet" ist im Springer-Verlag erschienen (ISBN 978-3-662-44278-4). Weitere Informationen zum Welttag der Kranken unter "www.bistum-eichstaett.de/welttag-der-kranken".

Trainer Ralph Hasenhüttl über Glaube, Familie und den Umgang mit Niederlagen

Eichstätt/Ingolstadt, 10.07.2015. (pde) – Den Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga hat der FC Ingolstadt vielleicht dem einen oder anderen Stoßgebet seines Trainers Ralph Hasenhüttl zu verdanken. In einem Interview für Radio K1, dem kirchlichen Hörfunk für die Diözese Eichstätt, verrät er, dass er in der Kabine ein Vater Unser spricht, wenn der Druck sehr groß wird. "Ich glaube schon, dass man in Zeiten der größten Not diesen Halt braucht", sagt Hasenhüttl in dem rund 15-minütigen Gespräch. Darin erzählt er auch von seiner schweren Erkrankung mit dem Hantavirus, der ihn vor drei Jahren mehrere Wochen außer Gefecht setzte. Der Virus griff fast alle inneren Organe an. "Das war eine schlimme Zeit. Ich hatte zwar nie Angst um mein Leben, aber in jener Phase hatte ich keine Minute an meinen Job als Trainer gedacht. Ich bin froh, dass ich das gut überstanden habe", erzählt Hasenhüttl. Geholfen habe ihm in dieser schwierigen Zeit seine Familie. "Ich bin ein absoluter Familienmensch", erklärt der 47-Jährige, der seine Frau bereits mit 17 Jahren kennen lernte. "Ich bin gerne zu Hause, um Kraft zu tanken und den Kopf frei zu bekommen".

Ralph Hasenhüttl stammt aus dem österreichischen Graz und hatte schon als Kind auf der Straße Fußball gespielt. Dabei sei hin und wieder eine Fensterscheibe zu Bruch gegangen, gesteht der Trainer. "Ich war schon ein Lausbub. Wir hatten es faustdick hinter den Ohren". Als Profispieler schaffte er es bis in die Nationalmannschaft. Der gelernte Stürmer kennt aber auch das Gefühl, einen Meter vor dem Tor den Ball freistehend zu verschießen. Aus solchen Situationen habe er mehr lernen können als aus den Siegen. "Was mich als Mensch geprägt hat, war die Kritik, die ich einstecken musste", so Hasenhüttl. Auch heute würde er bei Niederlagen zuerst auf sich selbst schauen und darauf, was er falsch gemacht habe. "Aus den Fehlern zu lernen, das hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin, nämlich ein besserer Trainer als zu Beginn meiner Karriere." Sein Lebensmotto lautet daher: "Genieße jeden Tag – und sage allen anderen, wie schön das Leben ist. So oft, bis sie es nicht mehr hören können."

Das Radio K1-Interview mit Ralph Hasenhüttl wird in der Reihe "Im Gespräch" am Sonntag, 12. Juli, über den Regionalsender Radio IN um 8.03 Uhr ausgestrahlt. Es ist auch im Internet nachzuhören unter "www.radiok1.de".

Silentium": Film und Gespräch über Klosterleben am 15. Juli im Eichstätter Kino

Eichstätt, 08.07.2015. (pde) – Hinter die Mauern des Benediktinerinnenklosters Habsthal am Rande der Schwäbischen Alb führt die Kinodokumentation "Silentium – Vom Leben im Kloster". Der Film wird am Mittwoch, 15. Juli, um 19. 30 Uhr im Eichstätter Kino gezeigt. Nach der Vorführung besteht die Gelegenheit zum Gespräch mit Schwester Kornelia Kreidler, Priorin des Benediktinerinnenpriorats "Unserer Lieben Frau" in Habsthal (Ostrach), und Ordensangehörigen aus dem Bistum Eichstätt.

In dem einst blühenden Kloster Habsthal leben heute drei Schwestern und ein Pater nach den benediktinischen Regeln. Eine vierte Nonne starb nach den Dreharbeiten. Regisseur Sobo Swobodnik zeichnet in "Silentium" den Grenzgang zwischen Glaube, Stille, Gebet und Arbeit auf der einen Seite, säkularer Geschäftigkeit und Weltoffenheit auf der anderen Seite nach. "Der Film beeindruckt durch den überzeugenden, unbeirrbaren Glauben und eine authentische Spiritualität der Schwestern. Besonders bewegt mich der achtsame Umgang mit den alltäglichen Dingen des Lebens", sagt Thomas Henke, Leiter der Medienzentrale der Diözese Eichstätt.

Die Filmvorführung im Eichstätter Kino ist Teil des Programms des Jahres der Orden im Bistum Eichstätt. Sie wird vom Ordensreferat der Diözese Eichstätt in Kooperation mit der Medienzentrale und dem Filmstudio Eichstätt veranstaltet. Weitere Informationen unter: "www.jahrderorden.bistum-eichstaett.de". Kartenreservierung im Kino: Tel. (08421) 4473, E-Mail: info@kino-eichstaett.de.

"Sonntag in Schloss Hirschberg" am 19. Juli: Gottesdienst und Führung

Beilngries, 13.07.2015. (pde) – Das Tagungshaus Schloss Hirschberg der Diözese Eichstätt lädt wieder zu einem "Sonntag in Schloss Hirschberg" ein. Am 19. Juli können Besucher bei einer öffentlichen Führung jeweils um 15 Uhr und um 16 Uhr das Schloss kennen lernen. Anschließend findet um 18 Uhr in der Marienkapelle des Schlosses eine Eucharistiefeier mit Benediktinerpater Noach Heckel statt. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von der Cellistin Ellen Stüttgen und Max Bauer an der Orgel mit Werken von Antonio Vivaldi, Carl Stamitz und Johann Sebastian Bach.

Glaubensgespräch der Marianischen Männerkongregation am 14. Juli

Eichstätt, 09.07.2015. (pde) - Zu einem weiteren Glaubensgespräch der Reihe "Das Gebet als Herzschlag christlichen Lebens" lädt die Marianische Männerkongregation (MMC) ein. Im Mittelpunkt steht die dritte Bitte des Vaterunsers, "Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden". Referent des Abends am 14. Juli um 19.30 Uhr im Dompfarramt St. Marien in Eichstätt ist der Präses MMC, Regens Christoph Wölfle.

Weitere Informationen bei der Marianischen Männerkongregation unter Tel. (08421) 50-300 oder E-Mail: mmc@bistum-eichstaett.de.

Bistum stellt Energiekonzept im Schulzentrum Rebdorf vor – öffentliche Führung

Eichstätt, 13.07.2015. (pde) – Das Heizhaus und das Wasserkraftwerk des Realschulzentrums Rebdorf öffnen ihre Pforten für Besucher. Das Bistum Eichstätt lädt alle Interessierten zu einer öffentlichen Führung am Donnerstag, 16. Juli, ein. Die Veranstaltung im Rahmen der bayerischen Klimawoche findet von 18 bis 20 Uhr statt. Fragen wird Ingenieur Werner Hausmann vom Diözesanbauamt beantworten. Hans-Peter Sandner, Rektor der Knabenrealschule Rebdorf, wird erklären, wie das Energiekonzept in den Unterricht und in den Schulalltag einfließt. Außerdem ist die Forstbetriebsgemeinschaft Eichstätt, die Hackschnitzel von Bäumen aus der Region an die Schule liefert, mit einem Informationsstand und Anschauungsmaterial vor Ort.

Seit Anfang 2014 wird das Realschulzentrum über ein 750 Meter langes Fernwärmenetz mit Wärme aus Hackschnitzeln versorgt. Bei der Stromgewinnung wurde auf Photovoltaik gesetzt und ein neues Wasserkraftwerk mit einer jährlichen Gesamtarbeitsleistung von rund 565.000 Kilowattstunden gebaut. Mit dem Energiekonzept will das Bistum in der Schule den Energieverbrauch und den Kohlendioxidausstoß reduzieren. Das Thema Energiegewinnung soll außerdem in den Bildungsbetrieb integriert werden.

Die bayerische Klimawoche findet vom 17. bis 26. Juli mit Veranstaltungen im ganzen Freistaat statt. Das Bistum Eichstätt beteiligt sich mit zwei weiteren Aktionen: Am Donnerstag, 23. Juli, läuft der Film "Die neue Wildnis" im Freilichtkino im Garten der Dompropstei Eichstätt. Die Vorstellung beginnt mit Einbruch der Dunkelheit gegen 21.30 Uhr mit einem Begrüßungswort der Landtagsabgeordneten Tanja Schorer-Dremel. Am Sonntag, 26. Juli, wird unter dem Motto "Zurück ins Paradies" eine ökumenische Schöpfungsandacht gefeiert. Beginn ist um 19 Uhr auf der Rothsee-Halbinsel.

Die Führung in Rebdorf veranstalten das Referat Schöpfung und Klimaschutz der Diözese sowie die Katholische Erwachsenenbildung Eichstätt. Treffpunkt ist der Torbogen am Haupteingang des Schulzentrums. Weitere Informationen beim Referat Schöpfung und Klimaschutz unter Tel. (08421) 50-662 oder E-Mail: umwelt@bistum-eichstaett.de.