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Pressedienst

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Kalenderwoche 21 vom 18. Mai 2015


Pfingsten im Eichstätter Dom - Kollekte für Renovabis

Eichstätt, 18.05.2015. (pde) – Ein festliches Pontifikalamt zum Pfingstfest wird Bischof Gregor Maria Hanke am kommenden Sonntag, 24. Mai, um 9 Uhr im Eichstätter Dom zelebrieren. Der Domchor und die Schola Gregoriana gestalten unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß den Gottesdienst musikalisch. Zu hören sein werden die Missa in G von Josef Gabriel Rheinberger, "Veni Sancte Spiritus" von Morten Lauridsen sowie ein Liedsatz für Chor, Gemeinde und Orgel zu "Komm, Schöpfer Geist" von Christian Heiß und Gregorianische Gesänge. Als Orgelmusik zum Einzug erklingt von Jeanne Demessieux "Veni Creator Spiritus", als Orgelnachspiel "Dialogue en Ut Majeur" von Louis Marchand.

Um 18.00 Uhr wird die Vesper als Deutsche Pontifikalvesper mit Bischof Gregor Maria Hanke gebetet. Die Männerschola der Dommusik übernimmt die musikalische Gestaltung, als Orgelnachspiel werden Tabulaturen aus dem Minoritenkonvent Wien zu hören sein. Der Pfarrgottesdienst der Dompfarrei am Pfingstsonntag beginnt um 11.00 Uhr.

Das Pfingstfest, 50 Tage nach Ostern, ist eines der Hauptfeste des Kirchenjahres. In der Apostelgeschichte wird überliefert, wie die Jünger Jesu durch das Pfingstwunder "mit Heiligem Geist erfüllt wurden und begannen, mit anderen Zungen zu reden". Pfingsten gilt deshalb auch als Geburtsstunde der weltweiten Kirche.

In allen Gottesdiensten wird am Pfingstfest für "Renovabis", die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, gesammelt. Die Renovabis-Aktion 2015 steht unter dem Motto "An die Ränder gehen". Im Fokus stehen Menschen am Rande der Gesellschaften in Osteuropa: Obdachlose oder Menschen mit Behinderungen, alte Menschen in Not, arme Familien oder ausgegrenzte Minderheiten.

An die Ränder gehen: Aufruf von Bischof Gregor Maria Hanke zur Renovabis-Aktion

Eichstätt, 18.05.2015. (pde) – Zur Unterstützung der Nachbarn im Osten Europas ruft das Hilfswerk Renovabis auf. Die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa sammelt am Pfingstsonntag, 24. Mai, in den Gottesdiensten für dieses Anliegen. Das Leitwort der diesjährigen Aktion bezieht sich auf eine Aufforderung von Papst Franziskus, sich den Menschen am Rand der Gesellschaft zuzuwenden: "An die Ränder gehen – solidarisch mit ausgegrenzten Menschen im Osten Europas."

Im Aufruf der deutschen Bischöfe, den der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke für das Bistum Eichstätt unterzeichnet hat, heißt es, in den ehemals kommunistischen Staaten Mittel- und Osteuropas habe sich inzwischen vieles zum Besseren verändert. "Aber längst nicht alle Menschen profitieren von dieser Entwicklung." Besonders schwierig sei der Zugang zum Bildungssystem, zur medizinischen Versorgung und zur Arbeitswelt für Angehörige von Minderheiten, Flüchtlinge und Asylbewerber, Opfer von Menschenhandel, Menschen mit Behinderungen, psychisch Kranke und HIV-Infizierte. "Zusammen mit der Kirche vor Ort will Renovabis Menschen am Rande zur Seite stehen, ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen und eine Stimme geben", so Bischof Hanke im Spendenaufruf.

Im vergangenen Jahr unterstützte das katholische Hilfswerk 779 Projekte in 29 Ländern. Damit wurden kirchlich-pastorale Aufgaben wie die Ausbildung von Priestern, aber auch soziale Aufgaben und Bildungsprojekte gefördert. Neben dem Bau von Kinderheimen und der Arbeit mit Straßenkindern, Hilfsprojekten für Opfer des Frauenhandels und die Förderung von Schulen und Bildungszentren gehört zum Beispiel auch Nothilfe für Flüchtlinge dazu. Im Bistum Eichstätt wurden im vergangenen Jahr 124.324 Euro für Renovabis gespendet.

"Walk & Talk": Bischof wandert mit Jugendlichen

Eichstätt/Neumarkt, 15.05.2015. (pde) – Mit Jugendlichen aus dem Dekanat Neumarkt wanderte Bischof Gregor Maria Hanke am Nachmittag des Festes "Christi Himmelfahrt". Eingeladen zu der mehrstündigen Wanderung rund um das Lengenbachtal bei Neumarkt waren Jugendliche, die in Pfarrei, Verband oder Jugendhaus engagiert Verantwortung übernehmen. Die Idee zu dem Treffen entstand bei der Pfarrvisitation in Postbauer-Heng vor gut zwei Jahren. Bischof Hanke fasste im Gespräch mit der dortigen Pfarrjugend den Plan, einige ungezwungene Stunden in kleinem Rahmen und mit Zeit zu echter Begegnung mit Jugendlichen zu verbringen.

Bischof Thomas Dabre aus der Partnerdiözese Poona feiert silbernes Bischofsjubiläum

Eichstätt/Poona, 13.05.2015. (pde) – 25 Jahre Bischof: Thomas Dabre aus der Eichstätter Partnerdiözese Poona in Indien feiert in diesen Tagen sein silbernes Bischofsjubiläum. Am Weihetag, dem 27. Mai, wird es in Poona dazu einen Festgottesdienst geben.

Dabre wurde am 23. Oktober 1945 in Bhuigaon bei Vasai, nördlich von Mumbai, geboren. Nach seinem Studium wurde er 1971 zum Priester geweiht. 1990 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof in Mumbai. 1998 wurde er erster Bischof seiner Heimatstadt Vasai, 2009 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Poona. Das Bistum Poona ist seit 1955 Partnerdiözese von Eichstätt.

Bischof Dabre ist als Fachmann für den Aufbau der "Kleinen Christlichen Gemeinschaften" in Indien bekannt und Vorsitzender der entsprechenden Kommission der westlichen Bischofskonferenz in Indien. 2014 berichtete er beispielsweise als Vertreter der asiatischen Bischofskonferenz über dieses Thema auf dem Katholikentag in Regensburg. Zudem gilt er als Experte für den Dialog mit dem Hinduismus. Mit der Partnerdiözese Eichstätt verbinden Dabre ein enger Austausch und wiederholte gegenseitige Besuche. Damit führt er die gute Zusammenarbeit der beiden Diözesen unter Vorgänger Bischof Valerian D’Souza fort.

Für "eine Pflege mit Leib und Seele": Caritas bei Demonstration in Nürnberg

Eichstätt/Nürnberg, 13.05.2015. (pde) – Rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Caritas-Seniorenheimen und –Sozialstationen des Bistums Eichstätt sowie der Abteilung Altenhilfe des Diözesan-Caritasverbandes haben an der Demonstration für eine bessere Pflege in Nürnberg teilgenommen. Gemeinsam mit ihren rund 800 Kolleginnen und Kollegen aus allen Teilen Bayerns zogen sie in einem Demonstrationszug von der Lorenzkirche durch die Innenstadt zur Kirche St. Elisabeth. Gemeinsam forderten sie insbesondere eine bessere Finanzierung der Altenpflege, mehr Engagement gegen den Fachkräftemangel und für ein besseres Image der Pflegebranche. Dass nicht noch mehr Pflegekräfte demonstrierten, bedauert Eva-Maria Schork, Referentin für Altenpflege des Caritasverbandes Eichstätt. "Personelle Engpässe in den Pflegeeinrichtungen haben auch dieses Mal viele davon abgehalten, hier zu protestieren. Andere Berufsgruppen haben damit weniger Probleme."

Bezüglich der inhaltlichen Anliegen des Tages meint Eva-Maria Schork: "Die Pflegeversicherung, die heuer ihren 20. Geburtstag feiert, war und ist grundsätzlich eine segensreiche Gesetzesinitiative, doch ihre Einnahmen müssen steigen, und zwar im Sinne einer solidarischen Bürgerversicherung, in der Lohn- wie auch Kapital-Einkommen Bemessungsgrundlage sind." Denn allein aufgrund der demographischen Entwicklung zu immer mehr älteren Menschen sinke das familiäre Pflegepotenzial und seien immer mehr Bürgerinnen und Bürger auf professionelle Pflege angewiesen. "Wie wir mit Pflegebedürftigen künftig umgehen, wird zum Prüfstein der humanitären Qualität unserer Gesellschaft", so die Caritasreferentin.

Doch auch der Umgang der Gesellschaft mit Pflegenden wird aus Schorks Sicht die Versorgungsqualität prägen. Schon jetzt zeichne sich ein eklatanter Fachkräftemangel ab. Altenpflege gelte nicht als ein wirklich attraktiver Beruf, bedauert sie. "Die Pflegenden haben bei der Demonstration immer wieder betont, dass sie eine Pflege mit Leib und Seele wollen und keine starren Zeitvorgaben im Alltag." Nur dann, so die Caritasreferentin, kann Pflege als etwas Wertvolles geachtet und erlebt – sowie auch als etwas Vertrauensvolles erfahren werden. "Durch manche Medienberichte über sicherlich beängstigende Einzelschicksale wird eine ganze Branche diskreditiert. Als Konsequenz werden enorme finanzielle Ressourcen für die Überprüfung von Pflegeeinrichtungen aufgewendet, die weitaus sinnvoller eingesetzt werden könnten", erklärt die Caritasreferentin. "Vom außergewöhnlichen Engagement der Pflegenden, aber auch der Leitungskräfte und Trägerverantwortlichen wird hingegen wenig gesprochen." Positiv sieht Eva-Maria Schork aber die politischen Initiativen für die neue Hospiz- und Palliativ Care-Gesetzgebung und das in Aussicht stehende zweite Pflegestärkungsgesetz.

Konrad Herrmann wird geistlicher Beirat des KKV Bayern

Eichstätt, 15.05.2015. (pde) – Konrad Herrmann (74), langjähriger geistlicher Religionslehrer in Eichstätt, wird neuer geistlicher Beirat des Bayerischen Landesverbandes der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV). Der Ruhestandsgeistliche des Bistums Eichstätt wurde mit Einwilligung des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke vom Vorsitzenden der Freisinger Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, für dieses Amt ernannt.

Konrad Herrmann wurde 1967 zum Priester geweiht. Er war seit 1973 Religionslehrer am Willibaldgymnasium in Eichstätt und betreute zudem die Pfarrei Obereichstätt. Seinen Ruhestand verbringt er seit 2004 in Rauenzell (Dekanat Herrieden). Dort unterstützt er die Seelsorge in der Umgebung. Von 2004 bis 2014 war er zudem Geistlicher Beirat des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) in der Diözese Eichstätt.

Das Amt des Geistlichen Beirats beim KKV Bayern war vakant gewesen, seitdem der bisherige Beirat, der Augustinerpater Roger Gerhardy OSA aus München, am 4. August 2014 verstorben war.

Himmelsbilder im Hofgarten: Geistiger Mittagstisch am 20. Mai

Eichstätt, 13.05.2015. (pde) – Darstellungen im Muschelpavillon des Eichstätter Hofgartens erläutert Dr. Claudia Grund beim Geistigen Mittagstisch am 20. Mai. Die 1780 entstandenen Deckengemälde des Pavillons zeigen die Götter Flora und Neptun sowie Kindergestalten als Personifikationen von Jahreszeiten und Elementen in duftigen Himmelshöhen.

Die Führung ist Teil des diesjährigen Themenreigens zu historischen Dar- und Vorstellungen des Himmels und seiner Bewohner in Eichstätt. Das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt lädt dazu gemeinsam mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Eichstätt ein. Die Kurzführung beginnt um 12.15 Uhr im Muschelpavillon im Hofgarten, die Teilnahmegebühr beträgt 2 Euro.

Maria ökumenisch: Vortrag und Gespräch im Kloster Heidenheim

Eichstätt/Heidenheim, 12.05.2015. (pde) – "Maria ist nicht nur katholisch, sie ist auch evangelisch" – diesem Gedanken geht am Mittwoch, 20. Mai, ein Forum Ökumene am Kloster Heidenheim nach. Zu Gast ist der Theologe Dr. Martin Bräuer (Bensheim). Unter dem Titel "Maria ökumenisch: Was eint, was trennt" beleuchtet er, welche verbindende Rolle die Muttergottes in der ökumenischen Bewegung künftig einnehmen kann. Die Geschichte der Marienverehrung gerät dabei ebenso in den Blick wie die Kritik am Heiligen- und Marienkult während der Reformationszeit. Zugleich wird der Bogen zur Gegenwart geschlagen: Der Referent erläutert, welche neuen Zugänge zu Maria sich in der evangelisch-lutherischen Kirche in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben und wie Maria im aktuellen evangelischen Erwachsenenkatechismus dargestellt ist.

Martin Bräuer ist evangelisch-lutherischer Pfarrer. Als Catholica-Referent am Konfessionskundlichen Institut Bensheim beobachtet er Entwicklungen in der katholischen Kirche und berät verschiedene kirchliche Gremien.

Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Kapellensaal des Klosters Heidenheim. Anschließend laden das Diözesanbildungswerk Eichstätt und der Zweckverband Kloster Heidenheim als Veranstalter zum Gespräch mit Umtrunk ein. Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Führung und freier Eintritt ins Diözesanmuseum zum Internationalen Museumstag

Eichstätt, 12.05.2015. (pde) – Am 17. Mai begehen die Museen in Deutschland den 38. Internationalen Museumstag. Das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt gewährt zu diesem Anlass freien Eintritt.

Ab 15.00 Uhr bietet außerdem die Touristinformation der Stadt Eichstätt eine kombinierte Führung durch den Dom und das Diözesanmuseum an. Die Führung dauert eineinhalb Stunden, Treffpunkt ist am Hauptportal des Domes. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro (erm. 3 Euro).

Künstlergespräch mit Li Portenlänger am 22. Mai im Diözesanmuseum

Eichstätt, 15.05.2015. (pde) – Zum Künstlergespräch mit Li Portenlänger lädt das Domschatz- und Diözesanmuseum am Freitag, 22. Mai, ein. Ab 19.30 Uhr haben die Besucher Gelegenheit, der Künstlerin Fragen zu ihrem Werk zu stellen. Lithografien von Li Portenlänger sind noch bis 28. Juni im Rahmen der Sonderausstellung "transalpin" im Diözesanmuseum zu sehen.

Das Museum ist von mittwochs bis freitags, jeweils von 10.30 Uhr bis 17 Uhr, an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter "www.dioezesanmuseum-eichstaett.de".