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Pressedienst

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Kalenderwoche 11 vom 09. März 2015


Haushalt 2015 der Diözese Eichstätt verabschiedet

Eichstätt, 09.03.2015. (pde) – Der Diözesansteuerausschuss hat den Haushalt der Diözese Eichstätt für das Jahr 2015 verabschiedet. Er beinhaltet Aufwendungen von 140 Millionen Euro. Nach Zurechnung der Investitionen und Abrechnung der Erträge hat die Diözese Nettoaufwendungen von 103,6 Millionen Euro zu tragen. 82 Prozent der Ausgaben gehen in die Bereiche Seelsorge, Caritas, Schule und Gemeindeleben. Reine Verwaltung macht ca. 5 bis 6 Prozent aus. Der größte Teil der Ausgaben, nämlich 51 Millionen, fließen in die pfarrliche und kategoriale Seelsorge. Der Bereich Schule folgt mit 22 Millionen und der Bereich Caritas mit 11 Millionen. Investitionen belaufen sich auf 15,4 Millionen, deren größter Teil wie auch schon im vergangenen Jahr in das Schulzentrum Rebdorf mit seinen über 1500 Schülerinnen und Schüler gehen. Kirchensteuereinnahmen machen rund 96,7 Millionen aus. Sie liegen damit um 1,5 Prozent über dem Vorjahr. Dies ist eine deutlich geringere Steigerung als noch von 2013 auf 2014.

"Die im Vergleich zum Haushalt 2014 gesunkenen Ausgaben sind der Beginn einer Konsolidierung. Eine solche Konsolidierung ist aufgrund von voraussichtlich deutlich sinkenden Kirchensteuereinnahmen in den nächsten Jahren z.B. durch steigende Kirchenaustrittszahlen wie auch durch die demographische Entwicklung nötig", so Domdekan Willibald Harrer, Leitender Finanz- und Baudirektor der Diözese. Intensiv arbeitet das Bistum Eichstätt an der Eröffnungsbilanz zum 1.1.2017, in der sämtliche Vermögenswerte und Verpflichtungen in Anlehnung an die Vorschriften des HGB erfasst werden. Die von einem Wirtschaftsprüfer geprüfte und testierte Eröffnungsbilanz wird anschließend veröffentlicht. "Der öffentlichen Diskussion über die Kirchenfinanzen kann nur mit kompletter Transparenz begegnet werden", führt Domdekan Harrer weiter aus. Nachdem 2012 die kaufmännische Buchführung eingeführt wurde, ist das Bistum jetzt dabei, die Anlagegüter sowie alle sich daraus ergebenden Verpflichtungen zu bewerten. Darüber hinaus fallen weitere Verpflichtungen für die Kirchenstiftungen vor Ort sowie beispielsweise für die diözesanen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. "Da wir in den kommenden Jahren von deutlich sinkenden Kirchensteuereinnahmen ausgehen, müssen wir Vorsorge auch dafür schaffen", so Harrer.

Jahresbericht: Bahnhofsmission Ingolstadt hilft immer mehr Menschen

Eichstätt/Ingolstadt, 04.03.2015. (pde) – Über 5.300 Menschen hat die Bahnhofsmission Ingolstadt im vergangenen Jahr geholfen. Dabei wurden mehr als 7.700 Hilfeleistungen erbracht. Beides erhöhte sich um rund ein Viertel im Vergleich zum Jahr 2013. Nach dem Jahresbericht 2014 dieser ökumenischen Einrichtung – die gemeinsam von der Caritas-Kreisstelle und dem Diakonischen Werk Ingolstadt getragen wird – waren von den Hilfesuchenden knapp 60 Prozent Frauen, fast jede dritte Person über 65 Jahre alt und jede zehnte minderjährig. Hilfeleistungen waren vor allem Auskünfte aller Art sowie Unterstützungen im Reiseverkehr. Doch die Einrichtung fungiere grundsätzlich als "Sozialstation" am Bahnhof: vor allem für Menschen, "für die das soziale Beratungsangebot in Ingolstadt zu hochschwellig ist", heißt es in dem Bericht.

"Immer wichtiger werden auch Gespräche mit vereinsamten oder psychisch kranken Menschen, die sonst bei keiner Beratungsstelle angebunden sind", lautet eine wesentliche Erkenntnis. Als weitere Tendenz wird festgestellt: "Besonders EU-Bürger aus Osteuropa wenden sich an uns, wobei wir nur eine Nothilfe anbieten können und Probleme wie Wohnungslosigkeit von uns nicht zu lösen sind. Überhaupt suchen uns verstärkt wohnungslose Menschen auf, die wir an die Beratungsangebote von Caritas und Diakonie verweisen." Teilweise hätten diese Menschen in der städtischen Notunterkunft am Franziskanerwasser untergebracht werden müssen. Solche Probleme zeigten sich am Knotenpunkt Bahnhof besonders stark: "Armut, Vereinsamung und der damit einhergehende Verlust verlässlicher sozialer Bindungen haben hier ein Gesicht."

Stark in Anspruch genommen wurden Reisehilfen. Hier gehe es vor allem um Ein- und Umsteigehilfen, aber auch darum, Menschen mit Behinderung zum Busbahnhof zu begleiten. Positiv erfährt die hauptamtliche Caritasmitarbeiterin der Bahnhofsmission Heike Bergmann, "dass Reisende immer häufig auch einmal fragen, was die Bahnhofsmission denn alles macht und für wen sie da ist. Die Leute sind inzwischen reger im Gespräch. Das war vor zwei Jahren noch anders."

Dankbar zeigen sich Heike Bergmann und der von der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt für die Bahnhofsmission verantwortliche Sozialarbeiter Bernhard Gruber, dass die Stadt Ingolstadt ihren Zuschuss für die Einrichtung erhöht habe. Dadurch konnte die hauptamtliche Leitungsstelle von Frau Bergmann von fünf auf sieben Stunden in der Woche aufgestockt werden. "Das war sehr wichtig, um die vielfältigen Koordinierungsaufgaben und die Öffentlichkeitsarbeit auf sichere Füße zu stellen", so Gruber. Ebenso erfreut sind die beiden Caritasverantwortlichen darüber, dass sie im Jahr 2014 drei neue Ehrenamtliche gewonnen haben. Dadurch erhöhte sich laut dem Jahresbericht die Anzahl der Freiwilligen auf 14, darunter vier Männer.

Auch mehrere übergreifende Aktivitäten werden in dem Jahresbericht erwähnt: zum Beispiel der Besuch von Firmlingen aus Buxheim und Eitensheim im Rahmen der Firmvorbereitung, die mehrtägige Mitarbeit eines Realschülers als Sozialpraktikant sowie das Kunstprojekt "Die Wanderbank", das vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert wurde. Ehrenamtliche nahmen zudem an Fortbildungen teil: unter anderem zu den Themen "EU-Bürger aus Osteuropa" und "Fit in den Winter".

Interessierte an einer ehrenamtlichen Mitarbeit bei der Bahnhofsmission können Heike Berg-mann telefonisch unter (0841) 72340 und per Mail an heike.bergmann@caritas-ingolstadt.de erreichen oder dienstags und donnerstags von 9.00 bis 11.30 Uhr direkt bei der Ingolstädter Bahnhofsmission am Bahnsteig 1

Internationaler Frauentag: Frauenbund prangert fehlende Gleichberechtigung an

Eichstätt, 04.03.2015. (pde) – Zum Internationalen Frauentag am Sonntag, 8. März, erinnert der Katholische Deutschen Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt an die immer noch fehlende Gleichberechtigung von Frauen in der Gesellschaft. Diözesanvorsitzende Rosalinde Göppel stellt dazu fest, dass nach wie vor Frauen in Deutschland und weltweit Benachteiligungen erleben – wie z.B. mangelnde Wertschätzung, schlechtere Bezahlung oder geringere Aufstiegschancen als Männer. "Ein gleichberechtigtes Miteinander der Geschlechter ist leider noch nicht erreicht, trotz gesetzlicher Festschreibungen."

Für den KDFB ist es nicht akzeptabel, dass Frauen weiterhin für Chancengleichheit und Gleichberechtigung kämpfen müssen. "Wir stellen mit Bedauern fest, dass vielfach Frauen und Männer in unserer Gesellschaft mit zweierlei Maß gemessen werden. Mit welcher Begründung erhalten Frauen, trotz bester Qualifikation und vielen Kompetenzen, niedrigere Löhne und weniger Aufstiegsmöglichkeiten? Diese Diskriminierung passt nicht zu einer wirtschaftlich starken Nation, die seit Jahren Ausschau nach Fachkräften hält", erläutert KDFB-Diözesanvorsitzende Rosalinde Göppel. Es dürfe nicht sein, dass Frauen bewusst übergangen werden, weil sie z.B. jung sind oder Familie und Beruf miteinander vereinbaren möchten.

Der KDFB fordert Verantwortliche in Politik und Wirtschaft auf, sich für die tatsächliche Verwirklichung der im Grundgesetz festgeschriebenen Gleichberechtigung von Frauen und Männern einzusetzen. Nach Meinung des Frauenbundes muss Frauen- und Männerarbeit einheitlich bewertet und dementsprechend entlohnt werden.

Am Internationalen Frauentag engagieren sich Frauen besonders für Frauenrechte, für Entgeltgleichheit, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege sowie für gleiche Karrieremöglichkeiten und Führungspositionen, die bislang vorrangig Männern einnehmen. Zugleich lenkt der Internationale Frauentag den Blick auf den Equal Pay Day, der bundesweit am 20. März begangen wird. Dieser Tag markiert den Zeitraum, den Frauen durchschnittlich länger arbeiten müssen, um auf dasselbe Gehalt wie ihre männlichen Kollegen am Ende des Vorjahres zu kommen. Die Lohnlücke stagniert seit Jahren bei 22 Prozent.

"Sonntag in Schloss Hirschberg" am 15. März: Gottesdienst und Führung

Beilngries, 09.03.2015. (pde) – Zu einer öffentlichen Führung mit anschießendem Gottesdienst lädt das Tagungshaus Schloss Hirschberg am Sonntag, 15. März, ein. Bei der Führung um 16 Uhr haben die Besucher die Gelegenheit, das einzigartige Architektur-Ensemble und die Kunst des Schlosses kennenlernen. Anschließend findet um 18 Uhr in der Marienkapelle des Schlosses eine Eucharistiefeier mit Pater Noach Heckel OSB, dem Seelsorger auf dem Hirschberg, statt. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Chor "Cantabile" aus Beilngries unter der Leitung von Peter Sillner.

Kanonikat verlängert: Alois Ehrl bleibt Domkapitular und Pfarrer in Schwabach

Eichstätt/Schwabach, 09.03.2015. (pde) – Bischof Gregor Maria Hanke hat Domkapitular Alois Ehrl gebeten, den Dienst im Eichstätter Domkapitel und als Stadtpfarrer von Schwabach weiterhin wahrzunehmen. Entsprechend den Satzungen des Domkapitels hatte Domkapitular Ehrl mit Vollendung des 70. Lebensjahres dem Bischof seinen Rücktritt angeboten. Nach der Zusage von Domkapitular Ehrl wurde das Kanonikat – also die Aufgabe im Domkapitel – bis 31. August 2016 verlängert. Ebenso wird Alois Ehrl auch weiterhin Stadtpfarrer in Schwabach bleiben.

Alois Ehrl begeht am 10. März seinen 70. Geburtstag. Seit 1997 gehört er dem Eichstätter Domkapitel an. Pfarrer in Schwabach ist er seit 1998.

Nightfever zum ersten Mal in Neumarkter Hofkirche

Neumarkt, 03.03.2015. (pde) – Erstmals veranstaltet das Bistum Eichstätt einen Nightfever-Abend in der Hofkirche in Neumarkt. Bei der Aktion am Samstag, 14. März, hat die Kirche bis Mitternacht geöffnet. Der Abend beginnt um 18.30 Uhr mit einem Gottesdienst. Danach können Passanten in die Kirche kommen, eine Kerze anzünden, einen Zettel mit einem Bibelspruch ziehen, selbst ihre Anliegen aufschreiben oder direkt mit dem Pfarrer sprechen. In der Kirche wird außerdem Musik gespielt. Jeder kann so lange bleiben, wie er möchte. Um 23 Uhr findet ein Nachtgebet, ein Komplet, statt.

Das Bischöfliche Jugendamt hat bereits zwei Nightfever-Abende in der Neumarkter St. Johannes-Kirche veranstaltet. Die Aktion soll vor allem Jugendliche und junge Erwachsene ansprechen, die am Samstagabend in Neumarkt unterwegs sind. Weitere Informationen unter "www.bistum-eichstaett.de/nightfever".

Fortbildung: Biblische Geschichten kreativ für Kinder erzählen

Gaimersheim, 04.03.2015. (pde) – Kindern Geschichten aus der Bibel erzählen – wie das gelingen kann, erfahren die Teilnehmer einer Fortbildung am Samstag, 21. März. Im katholischen Pfarrheim in Gaimersheim erklären die Referenten Carmen und Christoph Schöll, wie beispielsweise Bodenbilder oder Bewegungslieder richtig eingesetzt werden. Der Ganztageskurs von 9.30 Uhr bis 17 Uhr richtet sich vor allem an Erzieher, Lehrer und Eltern sowie an Haupt- und Ehrenamtliche in Pfarrgemeinden, Ganztageseinrichtungen oder der Nachmittagsbetreuung.

Pfarrer Anton Schatz leitet die Veranstaltung, die vom Referat für Kinderpastoral im Bistum Eichstätt angeboten wird. Die Kursgebühren betragen 30 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung beim Referat Kinderpastoral, Tel. (08421) 50-611, E-Mail: familie@bistum-eichstaett.de oder unter "www.bistum-eichstaett.de/kinderpastoral".

Ein Blick hinter Klostermauern: Tage für Ministrantinnen in Pfünz

Eichstätt, 05.03.2015. (pde) – Einblicke in das Leben im Kloster bekommen Ministrantinnen bei einer Veranstaltung in der Osteroktav. Von Dienstag, 7. April, bis Freitag, 10. April, finden die Ministrantinnentage im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz unter dem Motto "Fremde Welt! Weltfemd? Ein Blick hinter Klostermauern" statt. Ministrantenreferentin Sarah Hairbucher wird die Veranstaltung leiten.

Außenstehenden scheint das Leben im Kloster oft wie aus der Zeit gefallen. Die Ministrantinnen sollen sich näher damit beschäftigen: Sie lernen in den Tagen verschiedene Orden kennen und treffen zudem Klosterschwestern. Ziel ist es, die Ministrantinnen in ihrer Freundschaft zu Christus zu bestärken und sie besonders durch die gemeinsamen Gottesdienste zu einer innerlich tieferen Mitfeier der Liturgie zu führen. Im Austausch und Wettbewerb können die Ministrantinnen die Freude an ihrem Dienst teilen und Motivation für ihre Aufgaben in der Pfarrei erhalten. Spiel und Freizeit fördern die Gemeinschaft untereinander.

Information und Anmeldung bis Freitag, 20. März, beim Ministrantenreferat des Bischöflichen Jugendamts, Burgstraße 8, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-631, Fax (08421) 50-639, E-Mail: ministranten@bistum-eichstaett.de.

"Lebzeiten – Glaubenszeiten": Einkehrtag des Frauenbundes am 28. März

Eichstätt/Berching, 09.03.2015. (pde) – Zum einem Einkehrtag am Samstag, 28. März, in der Benediktinerabtei Plankstetten lädt der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt ein. "Im Betrachten der Natur, dem bewussten Atmen, dem Nachdenken über lebensfördernde Rituale und dem Einüben einer Haltung der Dankbarkeit und Gelassenheit wollen wir uns neu ausrichten", heißt es in der Einladung. Unter dem Motto "Lebzeiten – Glaubenszeiten" steht auch ein Austausch über "unsere Zeit in Gottes Händen" und entschiedenes Christsein auf dem Programm.

Der Einkehrtag findet vom 10 Uhr bis 17 Uhr im Gästehaus St. Gregor des Klosters Plankstetten statt. Referentin ist die Leiterin des Hauses, Schwester Dr. M. Theresia Wittemann vom Orden der Dillinger Franziskanerinnen. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Geschäftsstelle des KDFB, Tel. (08421) 50-674, 50-673, Fax (08421) 50-9901-674, E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de, im Internet unter "www.frauenbund-eichstaett.de".

Singen mit Kindern: Vorstellung von Kinderchorliteratur für Gottesdienst und Konzert

Eichstätt/Berching, 09.03.2015. (pde) – Zur Vorstellung des neu erschienenen Kinderchorbuches "Mein Herz ist bereit – Lieder über Gott und die Welt für Kinderchor" am Samstag, 21. März, in Berching lädt das Amt für Kirchenmusik der Diözese Eichstätt ein. Dabei werden auch Gesänge aus dem neuen Gebet- und Gesangbuch "Gotteslob" betrachtet, die speziell für Kinder geeignet sind. Zudem gibt es Tipps für die Kinderchorarbeit.

Die Veranstaltung findet von 10 bis 13 Uhr im Kulturhaus "Schranne" (Pettenkoferplatz 12) in Berching statt. Die Leitung übernehmen der Regionalkantor Peter Hummel und das Team des Arbeitskreises Kinderchor.  Weitere Informationen und Anmeldung beim Amt für Kirchenmusik Eichstätt, Telefon (08421) 50-931, Fax (08421) 50-939, E-Mail: kirchenmusik@bistum-eichstaett.de.