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Pressedienst

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Kalenderwoche 9 vom 24. Februar 2014


Aschermittwoch der Künstler in Neumarkt

Eichstätt/Neumarkt, 19.02.2014. (pde) – Künstler und Publizisten aus dem Bereich des Bistums Eichstätt lädt Bischof Gregor Maria Hanke zum Aschermittwoch der Künstler am 5. März ein. Zunächst findet um 14 Uhr in der Neumarkter Pfarrkirche "Zu Unserer Lieben Frau" eine Liturgiefeier mit Aschenkreuzauflegung statt.

Um 15 Uhr spricht Professor Georg Langenhorst von der Universität Augsburg zum Thema "Hiobs Schrei in die Gegenwart. Die Frage nach Gott im Leid angesichts der Weltkriege". Der Vortrag im Festsaal der ehemaligen Residenz in Neumarkt nimmt Bezug auf den hundertsten Gedenktag des Beginns des 1. Weltkriegs. "Dieser Krieg, der mit seiner schrecklich perfektionierten Kriegsmaschinerie sowie im Ausmaß von Zerstörung und Vernichtung alle bis dahin gewesenen kriegerischen Auseinandersetzungen übertraf, veränderte die Gesellschaften des 20. Jahrhunderts nachhaltig", so Bischof Gregor Maria Hanke in seiner Einladung. Am Aschermittwoch, dem Tag des Nachdenkens über die Spannung zwischen der Vergänglichkeit allen Seins und der Hoffnung auf Auferstehung, wolle man sich daher der Frage nach Gott angesichts von Grausamkeit und Leid widmen, schreibt Bischof Hanke weiter. Der Vortrag  soll einen Impuls für anschließende Gespräche zwischen Kirche und Kunst geben.

Professor Dr. Georg Langenhorst lebt in Wendelstein bei Nürnberg. Er ist Ordinarius am Lehrstuhl für Didaktik des katholischen Religionsunterrichts und Religionspädagogik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg. Langenhorst ist Autor zahlreicher Publikationen und hält Vorträge vor allem zum Grenzbereich von Theologie und Literatur.

Der Aschermittwoch als Tag der Begegnung und des Austauschs zwischen Kunst und Kirche soll auf eine Idee des französischen Dichters Paul Claudel zurückgehen. Nach dem zweiten Weltkrieg fand in Paris das erste Treffen dieser Art statt, die Erzdiözese Köln machte 1950 im deutschen Sprachraum den Anfang. Heute hat sich der "Aschermittwoch der Künstler" in über einhundert Städten weltweit als feste Einrichtung etabliert.

Zu der Veranstaltung sind alle Interessierten eingeladen. Anmeldung und Rückfragen an das Diözesanbauamt Eichstätt, Tel. (08421) 50-266, Fax (08421) 50-269, E-Mail: cgrund@bistum-eichstaett.de.

Ein weiterer Gottesdienst zum Aschermittwoch mit Bischof Gregor Maria Hanke wird am Abend im Eichstätter Dom gefeiert. Die Eucharistiefeier mit Auflegung des Aschenkreuzes beginnt um 19.00 Uhr.

"Klimaschutz braucht Bildung" – Diözese Eichstätt lässt Umweltauditoren ausbilden

Eichstätt, 24.02.2014. (pde) – Vor knapp einem Jahr hat die Diözese Eichstätt ein Klimaschutzkonzept vorgestellt, um ihre Kohlendioxid-Emissionen bis 2020 um 25 Prozent und bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren. Dieses Ziel will das Bistum mit verschiedenen Maßnahmen erreichen. Dazu gehören die Umstellung auf Ökostrombezug, Nutzung von erneuerbaren Energien, energetische Gebäudesanierung, Energieeffizienzsteigerung, aber auch Umweltmanagement in kirchlichen Einrichtungen.

Für die Einführung und Begleitung von Umweltmanagementsystemen werden derzeit sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariates zum kirchlichen Umweltauditor/in weitergebildet. Auch Abt Beda Sonnenberg von der Benediktinerabtei Plankstetten nimmt an dem Ausbildungskurs teil. "Neben der Aneignung von Fachkenntnissen ist gerade auch der Austausch und das Vernetzen innerhalb der Kursteilnehmer sehr wichtig und wertvoll", erklärt Lisa Amon vom Umweltreferat des Bistums Eichstätt, selbst eine der Kursteilnehmerinnen.

Der Kurs findet im Rahmen des bayernweiten Projektes "Klimaschutz braucht Bildung" in verschiedenen Klöstern und Bildungshäusern statt. Projektträger sind die Katholische Erwachsenenbildung Bayern und die Umweltbeauftragten der bayerischen Bistümer. Für die Diözese Eichstätt erfolgt die Ausbildung in Kooperation mit dem Bistum Regensburg. Das bayerische Umweltministerium unterstützt das Projekt durch das Bereitstellen von  Fördermitteln.

"Singen von Gottes Wegen": Diözesaner Kinderchortag in der Willibaldswoche

Eichstätt, 19.02.2014. (pde) – Hunderte von Kindern tragen mit ihrem Singen in den Pfarreien des Bistums Eichstätt dazu bei, dass der Glaube ein junges Gesicht hat. Ihr Engagement und die Arbeit zahlreicher Kinderchorleiterinnen und Kinderchorleiter sollen im Rahmen der Willibaldswoche 2014 in Eichstätt hör- und sichtbar werden. Mit dem ersten diözesanen Kinderchortag wird am Samstag, 5. Juli, die diesjährige Festwoche zu Ehren des Eichstätter Bistumspatrons eröffnet. Eingeladen sind alle kirchlichen Kinderchöre mit Jungen und Mädchen von der 1. bis zur 6. Schulklasse.

Auf dem Programm stehen verschiedene Angebote wie Stadtquiz und Singen auf offenen Bühnen. Höhepunkt des Kinderchortages unter dem Motto "Singen von Gottes Wegen" ist ein Gottesdienst mit Bischof Gregor Maria Hanke im Eichstätter Dom. Für den Gottesdienst wird eigens ein Chorheft erstellt, das den Chören zum Üben zugeschickt wird. Informationen und das Anmeldeformular gibt es unter "www.bistum-eichstaett.de/kirchenmusik/kinderchortag". Rückfragen an das Büro des Amtes für Kirchenmusik unter (08421) 50-931 oder per E-Mail: kirchenmusik@bistum-eichstaett.de.

Die Willibaldswoche 2014 unter dem Motto "Aufbrechen im Glauben" findet vom Samstag, 5. Juli, bis Sonntag, 13. Juli, in Eichstätt statt. Mehr Informationen unter "www.willibaldswoche.de".

"TimeOut statt BurnOut": Wochenendseminar im Bistumshaus Schloss Hirschberg

Eichstätt/Beilngries, 21.02.2014. (pde) – Burnout scheint immer mehr Berufstätige zu treffen. Eine Möglichkeit, sich intensiv mit diesem Thema zu befassen, bietet eine Veranstaltung am 14. und 15. März im Bistumshaus Schloss Hirschberg. Das Angebot der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) im Bistum Eichstätt ist auch Gelegenheit, um sich selbst Zeit zu nehmen. Das Bistumshaus und die nähere Umgebung bieten dazu ideale Rahmenbedingungen.

Selbstreflexion, spirituelle Impulse und kreative Einheiten sind Bestandteil des Wochenendes unter dem Motto "Leben bewusst gestalten - TimeOut statt BurnOut". Die Teilnehmer erfahren mehr darüber, was das so genannte "Burnout-Syndrom" eigentlich ist, an welchen Symptomen es zu erkennen und was ursächlich für die Entwicklung von Burnout ist. Die Referentin, Burn-Out-Beraterin Claudia Schäble, zeigt auch Methoden zum Stressabbau, um Burnout vorzubeugen.

Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 14. März, um 18.00 Uhr und endet am Samstag, 15. März, um 17.30 Uhr. Geleitet wird das Wochenendseminar von Dr. Ludwig Brandl, Direktor des Diözesanbildungswerkes. Weitere Informationen und Anmeldung beim Diözesanbildungswerk Eichstätt, Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-641, Fax: (08421) 50-649, E-Mail: erwachsenenbildung@bistum-eichstaett.de.

"Nur was ich schätze, kann ich schützen" – Kooperation von Präventionsprojekt und Bistum

Eichstätt, 24.02.2014. (pde) – Die Kooperation der Diözese Eichstätt mit dem werteorientierten sexualpädagogischen Präventionsprojekt My Fertility Matters (MFM) ist jetzt auch schriftlich fixiert. Der Eichstätter Generalvikar Isidor Vollnhals unterzeichnete den Vertrag mit dem Verein MFM Deutschland. Angelika Netter, im Referat Ehe und Familie Ansprechpartnerin für MFM, freute sich über die gefestigte Zusammenarbeit. Wie schon in der Vergangenheit kann nun die Diözese Eichstätt das Präventionsprojekt anbieten – kooperiert aber nicht mehr mit Einzelpersonen, sondern mit dem 2012 gegründeten Verein. "Jetzt ist es möglich, dass der Verein organisatorische Aufgaben übernimmt", erklärte Netter die Umstrukturierung.

Die Unterstützung der Diözese setzt sich wie bisher fort. Vollnhals bekräftigte die Bedeutung des Projekts, das hauptsächlich an Schulen stattfindet. MFM bietet zwei verschiedene Hauptprogramme an: Das für Jungen nennt sich "Agenten auf dem Weg", das für Mädchen heißt "Zyklusshow". Die Kinder werden in geschlechtergetrennten Workshops auf eine Entdeckungsreise durch den eigenen Körper geschickt. Dabei sollen sie die Veränderungen und Vorgänge rund um Pubertät, Zyklusgeschehen, Fruchtbarkeit und die Entstehung neuen Lebens altersgerecht, wertschätzend und in geschütztem Rahmen erleben. Hauptzielgruppe sind dabei die fünften Klassen. "Aufklärung ist so wichtig, nach wie vor gibt es ein großes Wissensdefizit", sagte Netter. Rund sechs Stunden dauert ein Programm: "Dann können sich die Kinder einen ganzen Vormittag lang Zeit nehmen, sich in dieses Thema einzufühlen, und werden einfühlsam darauf vorbereitet." Zum Projekt gehört auch eine Einbindung der Eltern: MFM bietet passende Elternabende zu den Schulveranstaltungen an.

Vor 15 Jahren hat die Münchner Ärztin Dr. Elisabeth Raith-Paula das Projekt begonnen, zwei Jahre später startete es auch in der Diözese Eichstätt. Damals war "Mädchen – Frauen – meine Tage" nur für Schülerinnen gedacht, bald kam das Pendant für Jungen dazu: "Männer für Männer". Der MFM-Leitgedanke soll ein positives Körpergefühl vermitteln: "Nur was ich schätze, kann ich schützen." Durch die Vereinsgründung ist eine klare Struktur geschaffen worden. Der nun geschlossene Kooperationsvertrag zwischen dem Verein und der Diözese Eichstätt sieht vor, dass die Diözese das Projekt exklusiv anbieten darf.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/natuerliche-familienplanung/sexualpaedagogische-projekte".

"Das Leben neu sehen": Predigtbuch mit Impulsen für die Fastenzeit

Eichstätt, 21.02.2014. (pde) – Anregungen auf dem Weg durch die Fastenzeit legt Ottmar Breitenhuber, Pfarrer der deutschsprachigen katholischen St. Albertus-Magnus-Gemeinde in Barcelona, mit seinem Buch "Das Leben neu sehen" vor. Der 96-seitige Band bietet geistliche Anregungen durch die Predigten von Priestern aus der Diözese Eichstätt. Sie haben diese während der fünf Fastensonntage und am Karfreitag im Jahr 2008 in der Ingolstädter Pfarrkirche St. Augustin, an der Pfarrer Breitenhuber von 2001 bis 2011 gewirkt hat, gehalten. Das Buch beinhaltet zudem eine CD mit dem Titel "Mit Ijob das Leben einklagen".

Der ansprechend gestaltete Band versteht sich als eine Art "Impulsgeber" für die Fastenzeit. Das gelingt durch die Kombination von Texten der Schriftlesungen der entsprechenden Tage mit Texten aus der modernen Literatur, die eine interessante interpretatorische Weitung der Gedanken der Prediger erlauben, sowie den Ansprachen der Geistlichen. Zu Wort kommen Dompropst em. Prälat Johann Limbacher, Prof. em. Dr. Ludwig Mödl, Professor Dr. Jürgen Bärsch, Domvikar Dr. Bernd Dennemarck und Pfarrer Ottmar Breitenhuber selbst. Dr. Martin Ostermann, früher am Lehrstuhl für Dogmatik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt tätig, hat eine ausführliche Betrachtung der Fotos beigesteuert.

Als roter Faden dienen die Beispiele der alttestamentlichen Gestalten Adam und Eva, Abraham, Mose, David und Lazarus. Die Predigten zeichnen sich durch lebensnahe und verständliche Aussagen aus und transportieren so das Thema des Buches, nämlich durch Impulse und mit offenen Augen das Leben neu zu sehen. Die Fotos der renommierten Fotografin Christine Olma aus Ingolstadt übersetzen Akzente aus den Predigten und den biblischen Texten bildlich in unsere Zeit und schaffen so den Bezug zur heutigen Lebenswirklichkeit der Menschen. Die grafisch ansprechende Gestaltung des Buches hat der Amberger Professor für Medientechnik Michael Thiermeyer übernommen.

Das im Münchner Verlag des Sankt Michaelsbundes erschienene Buch wird am 1. Fastensonntag, Samstag, 8. März, nach der Vorabendmesse um 18.00 Uhr in Ingolstadt/St. Augustin vorgestellt. Bereits am Aschermittwoch, 5. März, wird es der deutschsprachigen Gemeinde in Barcelona präsentiert.

Ottmar Breitenhuber (Hrsg.), Das Leben neu sehen. Impulse durch die Fastenzeit. Mit Fotografien von Christine Olma und der CD "Mit Ijob das Leben einklagen", München 2014, ISBN 978-3-943135-26-8, 12,90 Euro.