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Pressedienst

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Kalenderwoche 51 vom 15. Dezember 2014


Weihnachten im Dom: Pontifikalgottesdienste und umfangreiches musikalisches Programm

Eichstätt, 15.12.2014. (pde) – Mit feierlichen Gottesdiensten wird das Hochfest der Geburt Jesu in den Kirchen gefeiert. Im Eichstätter Dom zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke die Christmette am 24. Dezember. Beginn ist um 22.30 Uhr. Der Domchor und ein Domorchester unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß, sowie Martin Bernreuther an der Orgel übernehmen die musikalische Gestaltung. Es wird die "Pastoralmesse" (Missa brevis in G, KV 140) für Chor, Orchester und Orgel von Wolfgang Amadeus Mozart zu hören sein. Außerdem erklingen "Adeste fideles" von David Willcocks, "Heilige Nacht" von Friedrich Reichardt, eine Halleluja-Coda von Christian Heiß und als Orgelnachspiel die Sonate G-Dur ("Pastorella") von Franz Xaver Schnizer.

Bereits um 16.30 Uhr beginnt die Kinderchristmette, musikalisch gestaltet von der Jugendkantorei am Eichstätter Dom. Sie singt Weihnachtsmusik für gleichstimmigen Chor, Flöte, Cello und Orgel von Christian Heiß, sowie Liedsätze zu Weihnachtsliedern für Chor, Gemeinde und Orgel. Martin Bernreuther an der Orgel spielt zum Schluss die Toccata in F-Dur von Johann Pachelbel.

Am ersten Weihnachtsfeiertag, dem 25. Dezember, zelebriert Bischof Hanke um 9 Uhr das Pontifikalamt mit Erteilung des Päpstlichen Segens. Domchor und Schola Gregoriana singen den gregorianischen Introitus "Puer natus est nobis", die Messe in Es-Dur ("Cantus Missae") von Josef Gabriel Rheinberger, "Benedicamus Domino" von Peter Warlock sowie "In dulci jubilo" als Satz für Gemeinde, Chor und Orgel von Christian Heiß. Als Orgelnachspiel wird von Marcel Dupré: "Il est né, le divin enfant" zu hören sein. Um 11 Uhr ist der Pfarrgottesdienst im Dom, bereits um 7.45 Uhr das Hirtenamt. Eine Pontifikalvesper zum Weihnachtsfest mit Bischof Hanke um 17.00 Uhr wird von der Männerschola der Dommusik mitgestaltet. Orgelnachspiel: Claude Balbastre: "Deuxième Suite de Noël".

Die Jahresschlussandacht an Silvester, 31. Dezember, mit Bischof Gregor Maria Hanke beginnt um 17 Uhr im Eichstätter Dom. Martin Bernreuther begleitet den Gemeindegesang an der Orgel. Zum Abschluss spielt er Solemn Procession von William Lloyd Webber.

Nähere Informationen zu den Weihnachtsgottesdiensten in Eichstätt unter "www.bistum-eichstaett.de/weihnachtsgottesdienste". Eine Übersicht der Weihnachtsgottesdienste in den Pfarreien des Dekanates Eichstätt gibt es unter "www.dekanat-eichstaett.de/gottesdienste" eine Übersicht der Gottesdienste in Ingolstadt ist unter "www.katholisches-dekanat-ingolstadt.de/gottesdienste/" verfügbar.

Aufruf zur Adveniat-Kollekte an Weihnachten: Unterstützung der Kirche in Lateinamerika

Eichstätt, 15.12.2014. (pde) - Zur Unterstützung der Aktion Adveniat ruft Bischof Gregor Maria Hanke die Gläubigen seines Bistums auf. "Gegenwart und Zukunft: alles gehört Euch". Mit diesem Wort aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth macht das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat in diesem Jahr auf die Situation der Jugendlichen aufmerksam. Adveniat unterstützt die Kirche in Lateinamerika dabei, Jugendliche auszubilden und stark zu machen, damit sie ein menschenwürdiges Leben führen und aus dem Glauben heraus gestalten können.

Die Adveniat-Kollekte ist in den Weihnachtsgottesdiensten des 24. und 25. Dezember. Im vergangenen Jahr wurden für Adveniat im Bistum Eichstätt 710.139,24 Euro gespendet.

Friedenslicht ausgesandt: Pfadfinder geben Licht aus Bethlehem weiter

Eichstätt, 14.12.2014. (pde) - Mit einem feierlichen Wortgottesdienst wurde das "Friedenslicht aus Betlehem" in Eichstätt empfangen und in das Bistum ausgesandt. Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) holten das in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündete Licht aus Wien ab und brachten es in die Eichstätter Schutzengelkirche.

Die DPSG machte in ihrer Gottesdienstgestaltung deutlich, dass der Krieg nicht weit weg ist, sondern über die Medien und die Flüchtlinge tagtäglich gegenwärtig ist. Das Licht aus Betlehem wurde an viele Vertreterinnen und Vertreter aus den Pfarrgemeinden des Bistums weitergereicht. In den nächsten Tagen wird es in zahlreichen Pfarreien Begrüßungs- und Aussendungsfeiern mit dem Licht aus Bethlehem geben.

Orgelmusik, Stummfilm und Chorgesang: Eichstätter Domkonzerte 2015

Eichstätt, 15.12.2014. (pde) – Mit einem Orgelkonzert von Domorganist Martin Bernreuther am Sonntag, 11. Januar, startet die Eichstätter Dommusik ihr Konzertprogramm für das Jahr 2015. Das Konzert am Fest der Taufe des Herrn steht unter dem Motto "Weihnachten in Europa" und beginnt um 17 Uhr im Eichstätter Dom.

In der Fastenzeit steht ein Passionskonzert mit der Jugendkantorei am Eichstätter Dom unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß am 15. März auf dem Programm. Das Thema lautet "De profundis clamavi " (Aus tiefer Not schrei ich zu dir). Am 28. Juni singen die Regensburger Domspatzen unter der Leitung von Domkapellmeister Roland Büchner im Eichstätter Dom.

Vom 18. Juli bis 26. September finden an neun Terminen jeweils samstags von 11.30 bis 12 Uhr Orgelmatineen statt. Bei den halbstündigen Konzerten zeigen Organisten aus verschiedenen Regionen Deutschlands sowie aus Frankreich und Polen ihr Können an der Eichstätter Domorgel. Zudem gibt der Eichstätter Domchor am 25. Juli wieder ein Sommerkonzert in der ehemaligen Klosterkirche Notre Dame.

"Locus iste" (Dieser Ort) heißt die lateinische Motette von Anton Bruckner, die der Eichstätter Domchor unter Leitung von Christian Heiß am 18. Oktober singen wird. Maximilian Pöllner, der Assistent des Domkapellmeisters, begleitet den Chor an der Orgel.

Neu im Programm der Eichstätter Domkonzerte ist die Veranstaltung "Stummfilm und Orgel" am 15. November. Die Medienzentrale des Bistums Eichstätt zeigt um 19 Uhr den Film "La Passion de Jeanne d’Arc – Die Passion der Jungfrau von Orléans" (1928) im Eichstätter Dom. Dazu improvisiert der Würzburger Domorganist Stefan Schmidt die passende Musik.

Das traditionelle Weihnachtskonzert des Eichstätter Domchors beschließt am 13. Dezember den Konzertkalender 2015. Eintrittskarten für die Domkonzerte sind an der Abendkasse erhältlich, bei den Samstagskonzerten im Sommer ist der Eintritt frei. Das ausführliche Programm ist unter "www.eichstaetter-dommusik.de" abrufbar.

Firmtermine in der Diözese Eichstätt 2015

Eichstätt, 09.12.2014. (pde) – Insgesamt 70 Firmtermine gibt es im kommenden Jahr im Bistum Eichstätt. Das weist der offizielle Firmplan der Diözese aus, der unter "www.bistum-eichstaett.de/firmplan" einzusehen ist.

Ordentlicher Spender der Firmung ist entsprechend dem Kirchenrecht der Bischof. In seinem Auftrag werden wie jedes Jahr weitere Firmspender zum Einsatz kommen. Dabei berücksichtigt der Firmplan nach Möglichkeit auch den Wunsch einer Pfarrei nach einem bestimmten Firmspender. Neben Bischof Gregor Maria Hanke sind für das Bistum Eichstätt im kommenden Jahr einige Gastbischöfe, Äbte aus Klöstern der Umgebung, sowie Mitglieder des Eichstätter Domkapitels vorgesehen.

Im Bistum Eichstätt werden in der Regel die Kinder der 6. Klassen aller Schulgattungen gefirmt. Die Firmlinge bewerben sich bei ihrem zuständigen Pfarramt um das Sakrament der Firmung. Die Vorbereitung erfolgt sowohl im schulischen Religionsunterricht als auch außerschulisch in den Firmgruppen der Pfarreien.

Sternsinger aus Hilpoltstein fahren zur Kanzlerin

Eichstätt/Hilpoltstein, 10.12.2014. (pde) - Vier Jugendliche aus der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in Hilpoltstein vertreten am Mittwoch, 7. Januar, das Bistum Eichstätt beim Sternsinger-Empfang durch Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Die Gruppe hatte sich am Sternsinger-Wettbewerb der 57. Aktion Dreikönigssingen beteiligt und beim Preisrätsel die richtige Lösung gefunden. Bei der anschließenden Ermittlung der diözesanen Gewinner hatten sie zudem das nötige Losglück.

Seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr ihren Segen "Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus" ins Bundeskanzleramt, wo Kanzlerin Merkel die 108 jungen "Könige" aus allen 27 deutschen Diözesen mittlerweile zum zehnten Mal empfängt. "Segen bringen. Segen sein. Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit!" heißt das Leitwort der kommenden Aktion, Beispielland sind die Philippinen. Die zentrale Sternsingeraussendung der Diözese Eichstätt findet am 30. Dezember in Ingolstadt statt.

Weitere Informationen zur Sternsingeraktion 2015 unter "www.bistum-eichstaett.de/sternsinger".

Caritas: Immer mehr zugewanderte Menschen suchen Hilfe

Eichstätt, 10.12.2014. (pde) - Immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund suchen die Allgemeine Sozialberatung der Caritas-Kreisstellen im Bistum Eichstätt auf. Dies ist das offensichtlichste Ergebnis einer neuen Caritas-Stichtagserhebung über diesen Kerndienst des Wohlfahrtsverbandes für alle Diözesen in Deutschland, die am 25. September 2014 durchgeführt wurde. Danach gab es an diesem Tag 118 Ratsuchende bei den verschiedenen Caritas-Sozialberatungsstellen in der Diözese Eichstätt – zehn mehr als bei derselben Untersuchung vor einem Jahr. "Das zeigt, dass es eine konstant hohe Anzahl an Klienten bei unseren Stellen gibt", erklärt Bernhard Gruber, Sozialberater bei der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt und Sprecher für die Allgemeine Sozialberatung der Caritas im Bistum Eichstätt.

Anerkannte Flüchtlinge als neue Klienten

Der Anteil zugewanderter hilfesuchender Menschen in den Caritas-Sozialberatungen im Bistum ist im Vergleich zur letzten Studie im vergangenen Jahr um knapp zehn Prozent auf nunmehr 47 Prozent gestiegen. "Vor allem Sprach- und Verständigungsprobleme führen diese Menschen zu uns. Sie kommen mit den sehr komplizierten Anträgen und Bescheiden nicht zurecht", so Gruber. Aufgrund der steigenden Anzahl an Asylbewerbern kämen nun auch immer mehr Flüchtlinge in die Beratungsstellen, die innerhalb kurzer Zeit einen gesicherten Aufenthaltstitel bekommen, zum Beispiel aus Syrien und Afghanistan. "Vielfach finden sie keine Wohnung und wenn doch, dann wissen sich nicht, wie sie Leistungen für die Kaution oder die Erstausstattung der Wohnung erhalten können – und kommen daher zu uns", erzählt Gruber aus dem Beratungsalltag.

Bestätigt hat sich in der Studie die Tendenz, dass immer mehr alleinstehende Menschen die Sozialberatungsstellen aufsuchen – auch deren Anzahl ist im Vergleich zur letzten Untersuchung nochmals geringfügig auf jetzt 45 Prozent gestiegen. "Viele von diesen kommen mit einem konkreten Problem, zum Beispiel einer Trennungs- oder Scheidungsgeschichte, wollen sich vor allem aber auch einmal aussprechen, weil sie sonst niemanden haben", so der Ingolstädter Caritas-Sozialarbeiter. Auffällig sei vor allem ein Anstieg alleinstehender älterer Männer. Oft seien diese krank und erwerbsunfähig. Ihre Rente reiche nicht zum Leben aus und sie seien so auf die Grundsicherung im Alter angewiesen. "Bei vielen merken wir im Gespräch, dass sie sich einsam fühlen. Dann bieten wir ihnen an, sich mit Nachbarschaftshilfen in Verbindung zu setzen."

Weiterhin Wohnungsprobleme

Bezüglich der Problemlagen gaben die meisten Klienten in der Befragung "Umgang mit Behörden", "sozialrechtliche Probleme" und "finanzielle Schwierigkeiten" an. "Um den Menschen zu helfen, heißt das für uns immer, erst einmal ihre Lebenssituation zu erfassen und so schnell wie möglich die Existenz zu sichern. Dazu gehören zum Beispiel die Miete und die Energiezufuhr", so Gruber. "Und dann kommt es auch immer wieder einmal vor, dass wir Widersprüche schreiben müssen, wenn zum Beispiel Kindergeld auf Sozialleistungen angerechnet wird, obwohl  unser Klient dieses gar nicht mehr bekommt." Vor allem in Ingolstadt, aber auch an anderen Orten erfahren nach seiner Information die Caritasberater nach wie vor als gravierendes Problem, dass Ratsuchende keine finanziell erschwinglichen Wohnungen finden. In Ingolstadt müssten viele daher in Billigpensionen, bei Verwandten und Freunden oder in der städtischen Einrichtung für Wohnungslose unterkommen.

Im Bistum Eichstätt leisten den Caritas-Kerndienst Allgemeine Sozialberatung die Kreisstellen in Eichstätt, Herrieden, Ingolstadt, Neumarkt, Nürnberg-Süd, Roth und Weißenburg.

Bischof Hanke ernennt Seelsorger für Migranten – Neue Seelsorger für den Habsberg und Velburg

Eichstätt/Velburg, 15.12.2014. (pde) – Bischof Gregor Maria Hanke hat den bisherigen Wallfahrtsrektor auf dem Habsberg, Dr. Andreas Thiermeyer (65), zum Diözesanbeauftragten für die Seelsorge an Migranten im Bistum Eichstätt ernannt. Mit dieser neu errichteten Stelle reagiert die Diözese Eichstätt auf den zunehmenden Bedarf im Bereich der Seelsorge an Flüchtlingen und Migranten. Thiermeyer wird im Pfarrhaus in Oening (Stadt Berching) wohnen und außerdem im Pfarreienverbund Berching mitarbeiten. Dekan Elmar Spöttle (49), derzeit Pfarrer von Velburg, Klapfenberg und Oberweiling wird seine Nachfolge als Wallfahrtsrektor auf dem Habsberg übernehmen. Er bleibt Dekan des Dekanates Habsberg. Neuer Pfarrer in Velburg wird der bisherige Kaplan von Deining, Martin Becker (47). Die Ernennungen treten zum 1. Februar 2015 in Kraft.

Andreas Thiermeyer wurde 1977 für die Diözese Eichstätt zum Priester geweiht. Nach verschiedenen Stationen in der Seelsorge sowie weiterführenden Studien wurde er 1994 Stadtpfarrer in Weißenburg. Von 1998 bis 2008 leitete Thiermeyer als Gründungsrektor das ostkirchliche Priesterseminar "Collegium Orientale" in Eichstätt. Seit 2002 ist er außerdem  mitrierter Protopresbyter (Erzpriester) und seit 2010 Archimandrit der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine. Thiermeyer ist außerdem seit 2011 Umweltbeauftragter des Bistums Eichstätt. Diese Aufgabe wird er auch weiterhin wahrnehmen.

Elmar Spöttle wurde 1991 zum Priester geweiht. Bereits von 1994 bis 1998 und vertretungsweise von September 2007 bis September 2008 wirkte er auf dem Habsberg. Zuvor war Spöttle Kaplan in Pleinfeld und Ingolstadt/St. Pius und von 1998 bis 2000 Pfarrer in Hilpoltstein, Jahrsdorf und Zell. Die Pfarreien Velburg, Klapfenberg und Oberweiling leitet er seit dem Jahr 2000. Dekan des Dekanates Habsberg ist er seit 2011.

Martin Becker wurde 2009 zum Priester des Bistums Eichstätt geweiht. Seitdem ist er als Kaplan in den Pfarreien Deining, Döllwang und Großalfalterbach tätig. Bischof Gregor Maria Hanke ernannte ihn jetzt nach Präsentation durch den Stadtrat von Velburg zum Pfarrer für Velburg und Klapfenberg und übertrug ihm zugleich die Pfarrei Oberweiling.

Pfarrer von Heideck kehrt in seine Pfarrei zurück – Ermittlungsverfahren eingestellt

Eichstätt/Heideck, 13.12.2014. (pde) - Nach Abschluss eines mehr als einjährigen Ermittlungsverfahrens durch die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth und einer kirchenrechtlichen Voruntersuchung nimmt der Pfarrer von Heideck wieder seinen Dienst auf: Die Untersuchungen haben ergeben, dass der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs nicht begründet ist.

Das staatliche Ermittlungsverfahren war im August 2013 aufgrund der Angaben einer einzigen Person eingeleitet worden. Im November 2013 wurde der Priester aus der Untersuchungshaft entlassen, nachdem das Landgericht Nürnberg-Fürth den gegen ihn erlassenen Haftbefehl aufgrund erheblicher Zweifel an der Aussage des Zeugen aufgehoben hatte. Das Ermittlungsverfahren durch die Staatsanwaltschaft wurde zum 17. November 2014 eingestellt, ohne dass es zur Erhebung einer Anklage gekommen war.

Die entsprechend den Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz eingeleitete kirchenrechtliche Voruntersuchung hatte sich am Verlauf des staatlichen Verfahrens orientiert und dessen Ergebnisse einbezogen. Sie wurde am 13. Dezember 2014 abgeschlossen mit dem Ergebnis, dass die gegen den Pfarrer erhobenen Beschuldigungen sich "als unbegründet erwiesen" haben.

Der Pfarrer war während der laufenden Ermittlungen vom Dienst freigestellt. Er kehrt am Samstag, 20. Dezember, wieder in seine Pfarrei zurück. Den Vorabendgottesdienst in Heideck wird Bischof Gregor Maria Hanke gemeinsam mit dem Pfarrer und den Gläubigen der Pfarrei feiern.