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Kalenderwoche 41 vom 06. Oktober 2014


450 Jahre Eichstätter Priesterseminar: Festwochenende mit vielfältigem Programm

Eichstätt, 07.10.2014. (pde) – Das 450-jährige Jubiläum des Eichstätter Priesterseminars wird groß gefeiert: Am kommenden Wochenende gibt es neben festlichen Gottesdiensten und dem Festakt im Alten Stadttheater Eichstätt auch einen Tag der Begegnung, an dem alle Interessierten in das Seminar eingeladen sind. In Workshops, Führungen und Ausstellungen können die Besucher das Leben im Collegium Willibaldinum und seine abwechslungsreiche Geschichte kennenlernen.

Festlicher Auftakt ist am Samstag, 11. Oktober, die Messfeier um 9.30 Uhr in der Schutzengelkirche. Der päpstliche Sondergesandte Kardinal Paul Cordes wird den Gottesdienst leiten. Mit ihm zelebrieren 44 Bischöfe und Priester die Messe. Besondere Bedeutung hat auch die Grußbotschaft des Papstes, die der Apostolische Nuntius in der Bundesrepublik Deutschland, Titularerzbischof Nikola Eterovi?, verlesen wird. Er ist der päpstliche Botschafter bei der deutschen Regierung.

Anschließend beginnt um 11.30 Uhr im Alten Stadttheater in Eichstätt der offizielle Festakt. Neben den genannten feiern viele weitere Ehrengäste das Jubiläum des Priesterseminars mit. Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke wird ebenso dabei sein wie der Bischof des Partnerbistums Poona in Indien, Thomas Dabre, Erzbischof Simon Ntamwana aus Gitega in Burundi, der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und der Bischof von Münster, Felix Genn, der als Experte für den Bereich der Priesterausbildung den Festvortrag halten wird. Auch Kardinal Friedrich Wetter und Franziska Kloos, Äbtissin von St. Walburg, werden kommen. Zudem werden Vertreter der Politik erwartet, unter anderem der Eichstätter Oberbürgermeister Andreas Steppberger und der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Marcel Huber. Zahlreiche weitere Gäste aus Kirche und Politik werden beim Festakt dabei sein.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Priesterseminar beschließt eine feierliche Vesper um 16 Uhr in der Schutzengelkirche den Festtag.

Am Sonntag, 12. Oktober, beginnt der Tag der Begegnung um 10 Uhr mit einer Messe, die Bischof Hanke in der Schutzengelkirche zelebriert. Anschließend lädt Regens Christoph Wölfle alle Interessierten ab 11.30 Uhr in das Priesterseminar ein, das Leben im Seminar und seine vielfältigen Bereiche kennenzulernen. Dazu tragen eine Vielzahl von Workshops, Ausstellungen und Führungen bei, die bis 17 Uhr angeboten werden.

Eine gute Einführung könnte ein Kurzfilm über das Seminar sein, der im Raum St. Antonius in Dauerschleife gezeigt wird. In rund 30 Minuten bietet er einen guten Überblick über das Priesterseminar. Mit bedeutungsvollen Phasen in der Geschichte des Seminars beschäftigen sich die Ausstellungen "Das Eichstätter Seminar im Kulturkampf" im Raum St. Basilius von 12 bis 16.30 Uhr sowie "Das Seminar in der Zeit des Nationalsozialismus" von 12 bis16 Uhr im Raum St. Canisius mit Kurzreferaten um 13 und 15 Uhr. Eine Ausstellung im Quergang des ersten Obergeschosses zeigt das Collegium Willibaldinum im Lauf der Jahrhunderte. Einen bunten Einblick in das Leben im Seminar bietet eine Fotoausstellung im Quergang des Erdgeschosses.

Musikalisch Interessierte können an den Vorführungen der Mathisorgel von Musikpräfekt Rudolf Pscherer teilnehmen. Die Einführungen in Klang und Geschichte der Orgel finden um 14, 15 und 16 Uhr auf der Orgelempore der Schutzengelkirche statt.

Die naturkundliche Sammlung im Seminar können die Besucher in Führungen von 13 bis 16 Uhr, jeweils zur vollen Stunde, in den Kellerräumen des Haindlbaus besichtigen. Dort wird auch von 13 bis 15 Uhr und von 15.30 bis 16.30 Uhr gezeigt, wie Fossilien präpariert werden.

Auch für Kinder ist einiges dabei: Sie können beispielsweise am Treffpunkt für Ministranten am Billardtisch vorbeischauen. In Workshops im Werkraum geht es um das Thema "Wie die Dinosaurier fliegen lernten."

In Gesprächskreisen spielt auch die weibliche Berufung eine Rolle, eine Ausstellung zeigt den Dienst der Mallersdorfer Schwestern im Eichstätter Seminar.

Das Eichstätter Priesterseminar für die Ostkirchen, das Collegium Orientale, stellt sich ebenfalls vor. Führungen gibt es beispielsweise durch die Heilig-Geist-Kapelle des Collegium Orientale von 12 bis 13 Uhr und von 15 bis 16 Uhr. Im Forum werden von 13 bis 14 Uhr die Kirchen des Ostens vorgestellt, anschließend die Verbindung zum heiligen Willibald. In der koptischen Kapelle können Besucher von 13 bis 14 Uhr und von 14 bis 14.45 Uhr die Entstehung einer Ikone verfolgen.

Über das Programm hinaus gibt es Speisen und Getränke, außerdem können Interessierte die Festschrift erwerben, die zum Seminarjubiläum entstanden ist. Weitere Informationen auch im Internet unter "www.priesterseminar-eichstaett.de".

Sonderkollekte für Flüchtlinge im Mittleren Osten

Eichstätt, 07.10.2014. (pde) – Zu einer Sonderkollekte für die Flüchtlinge im Mittleren Osten sind die Katholiken in den Gottesdiensten des 12. Oktober aufgerufen. "Das Elend im Mittleren Osten hat eine neue Dimension erreicht", heißt es in dem vom Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke mit unterzeichneten Aufruf der deutschen Bischöfe. Hunderttausende seien auf der Flucht vor den Milizen des sogenannten "Islamischen Staates". "In vielen Teilen Syriens und des Iraks leiden Minderheiten, besonders die Christen." Trotz der in den vergangenen Monaten auch von der Kirche schon geleisteten Hilfe fehle es weiterhin an Unterkünften, Lebensmitteln und medizinischer Versorgung. Der bald beginnende Winter werde die Not verschlimmern.

Bereits im Zusammenhang mit der Unterbringung von Flüchtlingen in der ehemaligen Maria-Ward-Schule in Eichstätt hatte Bischof Gregor Maria Hanke auf die große Verantwortung der Christen verwiesen. Hilfe für Flüchtlinge betreffe das Zentrum des Glaubens und des Gottesbildes, so der Bischof unter Verweis auf das Bibelwort: "Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen."

Bischof Hanke besucht Asylsuchende in der neuen Eichstätter Erstaufnahmeeinrichtung

Eichstätt, 06.10.2014. (pde) – Einen Überblick über die aktuelle Situation in der Erstaufnahmeeinrichtung in der ehemaligen Maria-Ward-Mädchenrealschule am Eichstätter Residenzplatz hat sich Bischof Gregor Maria Hanke OSB bei einem Besuch am Abend des Erntedankfests verschafft. Zusammen mit Generalvikar Dompropst Isidor Vollnhals und dem Rektor des Collegium Orientale, Oleksandr Petrynko, kam der Bischof mit den Asylsuchenden ins Gespräch, die Kinder freuten sich über die mitgebrachten Süßigkeiten.

Die Diözese Eichstätt hatte der Regierung von Oberbayern die Räumlichkeiten in der ehemaligen Schule für die Unterbringung von Flüchtlingen Ende September angeboten. Am Donnerstag, 2. Oktober, waren die ersten knapp 200 Asylsuchenden in Eichstätt angekommen.

Erstaufnahmeeinrichtung in Eichstätt startet: Erste Asylsuchende sind angekommen

Eichstätt, 02.10.2014. (pde) – Sie sind müde und erschöpft, viele wollen nur einen sicheren Schlafplatz: Die ersten Asylsuchenden sind in der neu eingerichteten Erstaufnahme in Eichstätt angekommen. Unter anderem aus Syrien und Eritrea stammen die rund 200 Menschen, die nun im Gebäude der ehemaligen Maria-Ward-Realschule untergebracht sind.

Mit Bussen kommen die Asylsuchenden aus der Erstaufnahme Bayernkaserne in München, deren Dependance die Einrichtung in Eichstätt ist. Im ehemaligen Schulgebäude, das von der Diözese Eichstätt mietfrei zur Verfügung gestellt wird, geht es für sie zu einer kurzen medizinischen Untersuchung. Auch einige Familien mit kleinen Kindern sind darunter. Erst danach bekommen sie ihre Schlafplätze und Spinde zugewiesen, die viele Helfer bis zur letzten Minute zusammengeschraubt haben. Die Malteser sind unter anderem für die medizinische Versorgung zuständig und in den nächsten Tagen mit rund 150 Ehrenamtlichen im Einsatz, sagt Einsatzleiter Thomas Kemmeter: "Ich hätte nicht damit gerechnet, dass wir in so kurzer Zeit so viele Leute zusammen bekommen, die diesen Einsatz gemeinsam zu meistern versuchen."

Die Diözese Eichstätt unterstützt die Asylsuchenden über die Bereitstellung des Gebäudes hinaus in vieler Hinsicht, beispielsweise bei der Essensversorgung. Zudem will die Caritas ihre Kleiderkammer öffnen, da die Menschen zum Teil nur das haben, was sie am Leibe tragen. Ordinariatsrat Rainer Kastl, der für die Diözese die Organisation übernommen hat, begrüßte die Angekommenen.

In den kommenden Tagen soll sich die Versorgung der neuen Bewohner des ehemaligen Schulgebäudes einspielen. Währenddessen werden auch durchgehend ehrenamtliche Ansprechpartner für die Asylsuchenden vor Ort sein. Verwaltungsleiter Michael Fütterer von der Regierung von Oberbayern rechnet damit, dass sich die Menschen gut eingliedern werden: "Sie gehen hier zum Bäcker und schauen sich hier zuerst einmal ein bisschen um." In den nächsten Tagen werden sie die Stadt so auch etwas näher kennenlernen können.

Bürgerversammlung zum Thema Erstaufnahme für Flüchtlinge in Eichstätt

Eichstätt, 30.09.2014. (pde) – In der ehemaligen Maria-Ward-Realschule in Eichstätt entsteht eine Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende. Die Einrichtung soll eine Dependance der Erstaufnahme Bayernkaserne in München sein.

Bei einer Bürgerversammlung am Dienstagabend in Eichstätt wurden die Bürger informiert und hatten die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Rund 250 Eichstätter nutzen diese Möglichkeit. Neben Sicherheitsbedenken und Fragen zur gesundheitlichen Kontrolle der Flüchtlinge wollten die Menschen vor allem ihre Hilfsbereitschaft ausdrücken.

"Es erfüllt mich mit große Freude, dass die Menschen in Eichstätt so positiv reagieren und so viel Herz zeigen", sagte der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke nach der Veranstaltung. Neben dem Gebäude, das das Bistum mietfrei zur Verfügung stellt, will sich die Diözese über die Caritas, die Malteser und Ehrenamtliche auch in Zukunft mit um die neuen Bewohner der ehemaligen Maria-Ward-Realschule kümmern.

Bereits am kommenden Donnerstag, 2. Oktober, sollen die ersten Busse aus München mit Flüchtlingen in Eichstätt ankommen. Bis zu 300 Menschen können in dem Gebäude im Zentrum von Eichstätt untergebracht werden.

10 Jahre Bayerische Klima-Allianz: Bischof Hanke bei Gesprächsrunde zum Klimaschutz

Eichstätt, 01.10.2014. (pde) – An einer Gesprächsrunde zum Thema "Klimawandel und Klimaschutz: Herausforderung für Forschung und Gesellschaft" nimmt der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke am Donnerstag, 9. Oktober, in der Münchner Residenz teil. Anlass ist ein Festakt zum 10-jährigen Bestehen der Bayerischen Klima-Allianz. Hanke spricht als Vertreter der Kirchen in dem Bündnis. Weitere Teilnehmer der Podiumsdiskussion sind die Bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, Ulrike Scharf, und Professor Ulrich Wagner, Mitglied im Klimarat des Bayerischen Umweltministeriums und im Vorstand des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Nach der Gesprächsrunde wird die "Charta der Bayerischen Klima-Allianz" vorgestellt.

Die Bayerische Klima-Allianz wurde am 21. Oktober 2004 von der Bayerischen Staatsregierung gemeinsam mit dem BUND Naturschutz in Bayern ins Leben gerufen. Mit knapp 30 Mitgliedern aus Umwelt- und kommunalen Spitzenverbänden, Kirchen (darunter die sieben bayerischen Bistümer), Jugendarbeit, Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft erreicht und repräsentiert sie einen bedeutenden Anteil der bayerischen Bevölkerung. Das Bündnis veranstaltet jährlich die Bayerische Klimawoche, an der sich das Referat Schöpfung und Umwelt der Diözese Eichstätt mit Veranstaltungen in Kooperation mit regionalen Partnern beteiligt. Weitere Informationen unter "www.klimaallianz.bayern.de".

Caritas: Mehr Geld für Migrationsberatung erforderlich – Gespräch mit Bundestagsabgeordneten Dr. Reinhard Brandl

Eichstätt, 30.09.2014. (pde) – Mehr staatliche Unterstützung für die Migrationsberatung fordert der Caritasverband für die Diözese Eichstätt. Er unterstützt das Anliegen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege für eine Aufstockung des Bundeshaushaltstitels um sieben Millionen Euro. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Dr. Reinhard Brandl machte bei einem Gespräch mit dem Eichstätter Landrat Anton Knapp und Caritasverantwortlichen in der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt keine Versprechungen. Er sagte aber zu, sich für das Anliegen in Berlin einzusetzen. Brandl ist neben dem Neumarkter CSU-Politiker Alois Karl einer von zwei Abgeordneten aus dem Bistum Eichstätt, die im Haushaltsausschuss des Bundestages sitzen.

Die Ingolstädter Caritas-Migrationsberaterin Angelika Zehndbauer machte bei dem Austausch deutlich, dass bestimmte Aufgaben aufgrund des verstärkten Zustroms an Flüchtlingen kaum noch zu bewältigen seien. Beispielsweise müssten viele syrische Flüchtlinge, die schnell ein Aufenthaltsrecht erhielten, von den Migrationsberatern intensiv begleitet werden. Anders als viele "Heiratsmigranten" oder Menschen aus anderen EU-Ländern verfügten sie weder über grundlegende Deutschkenntnisse noch hätten sie hier Ansprechpartner wie Verwandte oder Freunde. "Die Asylberechtigten kommen blank daher. Viele können weder lesen noch schreiben und haben zudem psychische Probleme", so die Caritasmitarbeiterin. Deren Beratung mache es zudem schwierig, dass mehrere von ihnen nach wie vor dezentral in Wohnhäusern in Dörfern untergebracht sind, in die sie als Asylbewerber kamen und in denen sie vielfach aufgrund der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt bleiben.

Eigene Verwaltungskräfte wären sinnvoll

Aufgrund des erhöhten Aufwandes für diese Menschen, so Angelika Zehndbauer, könnten originäre Aufgaben der Migrationsdienste wie zum Beispiel die Beratung über Integrationskurse kaum noch bewältigt werden. Sie verwies darauf, dass die Caritas-Kreisstelle Ingolstadt in den Neunzigerjahren mehr Stellen gehabt habe als heute. "Damals hatten wir eigene Beratungsangebote für Aussiedler und für ausländische Arbeitnehmer. Da waren wir ganz anders aufgestellt." Verschiedene Caritasverantwortliche teilten mit, dass es sehr hilfreich wäre, wenn die Migrationsdienste neben Sozialberatern auch eigene Verwaltungskräfte einstellen könnten. Für die Arbeit für Statistiken und andere Verwaltungsbelange müssten Sozialberater zum Teil ein Drittel ihrer Arbeit aufwenden. Daher wäre es der Caritas zufolge sinnvoll, wenn diese Arbeit durch kostengünstigere Verwaltungskräfte geleistet werden könnte – die freilich aber auch finanziert werden müssten. Seit mehreren Jahren stagnierten allerdings die Finanzmittel des Bundes für die Migrationsberatung.

Dr. Reinhard Brandl erklärte, dass er die Arbeit der Migrationsberatung wertschätze. Allerdings seien die Kosten für den gesamten Bereich "Migration und Integration" in letzter Zeit enorm gestiegen: "Im Jahr 2010 haben wir für Integrationskurse 174 Millionen Euro ausgegeben, dieses Jahr sind es 244 Millionen", nannte er ein Beispiel. Hinzu kämen Ausgaben für schutzbedürftige Menschen im Rahmen von Resettlement-Programmen mit einer Dauerbleibeperspektive. "Und wir wissen noch nicht, was uns da aus dem Irak bevorsteht." Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge habe dieses Jahr 300 neue Stellen geschaffen und für das kommende Jahr werde über eine ähnliche Größenordnung verhandelt. Brandl sagte aber zu, die genannten Anliegen bei den Verhandlungen für den Mitte November zu verabschiedenden Bundeshaushalt einzubringen. "Wenn uns Spielraum bleibt, dann werden wir in die Migrationsberatung investieren", so der Bundestagsabgeordnete.

Paul Schmidt übernimmt Leitung der Personalkammer für die Pastoral

Eichstätt, 30.09.2014. (pde) – Zum 1. Oktober übernimmt Domkapitular Msgr. Paul Schmidt die Leitung der Personalkammer für die Pastoral im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt. Der bisherige Rektor des Collegium Orientale in Eichstätt löst damit Bischofsvikar Georg Härteis im Amt ab, der aus Altersgründen darum gebeten hatte. Neuer Rektor des Collegium Orientale wird Erzpriester Dr. Oleksandr Petrynko, der bisher der Vizerektor des ostkirchlichen Priesterseminars der Diözese Eichstätt war.

Umsetzung des Klimaschutzkonzepts: Klimamanager im Bistum Eichstätt nimmt Arbeit auf

Eichstätt, 02.10.2014. (pde) – Seit Mittwoch, 1. Oktober, ist Bernd Grünauer Klimamanager im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt. Generalvikar Dompropst Isidor Vollnhals begrüßte Grünauer und wünschte ihm für seine Arbeit alles Gute. Grünauer soll sich in erster Linie um die Umsetzung des diözesanen Klimaschutzkonzepts kümmern. Als langjähriger Vorsitzender des Sachausschusses Kirche und Umwelt im Diözesanrat der Katholiken im Bistum Eichstätt hat er bereits umfangreiche Erfahrungen mit der Thematik.

Der jüngere Walburga-Teppich und die Eichstätter Textilkunst: Vortrag im Diözesanmuseum

Eichstätt, 02.10.2014. (pde) – Das Leben der heiligen Walburga, gebannt auf einen Wandteppich: Darum geht es bei einem Vortrag im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt. Museumsleiter Dr. Emanuel Braun wird dabei am Mittwoch, 8. Oktober, den jüngeren Walburga-Teppich im Museum vorstellen.

Das Werk aus dem Jahr 1519 zeigt zehn Szenen aus dem Leben der Heiligen, beispielsweise die Schifffahrt aus England und ihre Ankunft in Deutschland. Thema des Vortrags wird auch die Eichstätter Textilkunst sein. Der Teppich wurde in der Abtei St. Walburg gefertigt und veranschaulicht, dass die Mitarbeiterinnen dort im Laufe einiger Jahrzehnte einen bedeutenden Rang in der Kunstgeschichte einnahmen. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr, der Treffpunkt ist an der Kasse des Domschatz- und Diözesanmuseums Eichstätt, Residenzplatz 7.

Das Eichstätter Diözesanmuseum zeigt zwei Walburga-Teppiche. Der ältere wurde um 1460 bis 1464 in Nürnberg gefertigt, der jüngere 1519 in Eichstätt.

Ministrantenwochenende vom 24. bis 26. Oktober in Pfünz

Eichstätt, 30.09.2014. (pde) – Zu einem Wochenende für Ministranten und Ministrantinnen vom 24. bis 26. Oktober im Jugendhaus Schloss Pfünz lädt das Bischöfliche Jugendamt Eichstätt ein. Die Veranstaltung unter der Leitung von Sarah Hairbucher, Referentin für Jugendspiritualität und Ministrantenpastoral, steht unter dem Motto "Fremde Welt! Weltfremd? Eine Reise in’s Heilige Land…". Anmeldung bis zum 17. Oktober an das Bischöfliche Jugendamt, Ministrantenreferat, Burgstraße 8, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-631, Fax (08421) 50-639, E-Mail: ministranten@bistum-eichstaett.de.

Mit diesem Wochenende startet das Ministrantenreferat eine Reihe von Veranstaltungen für das Schuljahr 2014/2015. Das ausführliche Programm ist im Internet unter "www.jugend-bistum-eichstaett.de/ministranten" abrufbar.

KDFB-Seminar: Kinder und Medien

Eichstätt, 30.09.2014. (pde) – Ein Seminar zum Thema "Kinder und Medien: Konflikte im Familienalltag" bietet der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) Diözesanverband Eichstätt an. Dabei wird der Problematik nachgegangen, wie Eltern notwendige Grenzen im Umgang mit Fernseher, Handy, PC, Facebook & Co ziehen können. Bei dem Vortragsabend am Mittwoch, 8. Oktober, im Eichstätter Pfarrheim St. Marien geben die Referenten, Richard Grabisch und Rita Breu-Kutka, praktische Tipps und Ideen, wie der Familie ein gutes Miteinander bei dem Thema Medien gelingen kann. Beginn ist um 20 Uhr.

Weitere Informationen und Anmeldung bei der Geschäftsstelle des KDFB, Tel. (08421) 50-674, 50-673, Fax (08421) 50-9901-674, E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de.

"Aller Anfang ..." – leicht gemacht! Einführung in die ganzheitliche Arbeit mit Senioren

Eichstätt/ Hilpoltstein, 06.10.2014. (pde) – Einen Einsteigerkurs in die Arbeit mit Senioren bietet die Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt am Freitag, 17. Oktober, an. Der Tageskurs in der Caritas-Begegnungsstätte für Senioren in Hilpoltstein vermittelt Grundlagen in unterschiedlichen Situationen, z. B. bei Seniorennachmittagen oder auch in der ambulanten und stationären Pflege. Die Gedächtnistrainerin Ursula Haas aus Eichstätt stellt verschiedene Konzepte vor, bei denen ältere Menschen kreativ und ganzheitlich mit Körper, Geist und Seele aktiviert werden. Die Teilnehmer erhalten schriftliches Material und können Erfahrungen und Ideen austauschen. Der Kurs beginnt um 9.30 Uhr und endet um 17 Uhr.

Nähere Information und Anmeldung beim Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Seniorenpastoral, Tel. (08421) 50-622, Fax (08421) 50-628, E-Mail: altenarbeit@bistum-eichstaett.de, im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/altenarbeit".

Möglichkeit zum Innehalten: Kalender der Caritas für 2015 erhältlich

Eichstätt, 06.10.2014. (pde) – "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern." Dieser Spruch aus Südafrika findet sich im Caritas-Abreißkalender "Unser täglich Brot" für Haus und Beruf 2015 gleich zu Beginn des neuen Jahres am 2. Januar. Der Kalender erscheint nun schon zum 66. Mal, der Buchkalender des Deutschen Caritasverbandes für 2015 sogar zum 86. Mal. Ab sofort bietet der Caritasverband Eichstätt beide Kalender an.

Der Abreißkalender präsentiert täglich einen Spruch sowie ein Bibelwort. Sie ermöglichen es, im Alltag einen Moment innezuhalten. Neben Lebensweisheiten aus anderen Kulturen und Ländern von Schottland bis Tansania werden viele Persönlichkeiten zitiert: Schriftsteller wie Rainer Maria Rilke, Franz Kafka und Stefan Zweig ebenso wie Frauen und Männer der Kirche, etwa Mutter Teresa, Maria Ward, Franz von Sales, Karl Rahner und Papst Johannes XXIII. Von Papst Franziskus ist am 29. September zu lesen: "Herausforderungen existieren, um überwunden zu werden. Seien wir realistisch, doch ohne die Heiterkeit, den Wagemut und die hoffnungsvolle Hingabe zu verlieren!"

Der Buchkalender mit Farbfotos und -zeichnungen enthält Meditationen – vom spirituellen Autor Anselm Grün bis zu Kardinal Karl Lehmann – und für jeden Monat Küchen-, Gesundheits- und Reisetipps. Außerdem bietet er Gelegenheit zur Lektüre von Volksmärchen sowie Weisheitsgeschichten: von "Die kleinen heiligen drei Könige" von Rolf Krenzer bis zu "Rosen im Winter" von Wilma Michler.

Der Abreißkalender ist für 4,50 Euro zuzüglich 2,50 Euro für Porto und Verpackung erhältlich beim Caritasverband Eichstätt, Residenzplatz 14, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-901, Fax (08421) 50-909 oder per E-Mail: zentrale@caritas-eichstaett.de. Bei Abnahme mehrerer Kalender gibt es Staffelpreise: Ab fünf Stück kostet der Kalender zum Beispiel nur 4,20 Euro, ab zehn Stück 4,00. Auch viele Caritas-Kreisstellen im Bistum halten den Kalender zum Verkauf bereit. Der Buchkalender kann auch bei der Zentrale des Eichstätter Caritasverbandes bestellt werden: zum Preis von 5,90 Euro pro Exemplar zuzüglich 1,75 Euro für Porto und Verpackung. Beim Kauf von fünf Kalendern kostet das Stück 5,50 Euro, bei zehn 4,90 Euro.