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Kalenderwoche 39 vom 22. September 2014


450 Jahre Collegium Willibaldinum: Papst Franziskus würdigt Bedeutung des Eichstätter Priesterseminars – Tag der offenen Tür am 12. Oktober

Eichstätt, 17.09.2014. (pde) – Mit festlichen Gottesdiensten und Veranstaltungen sowie einem Tag der Begegnung feiert das Priesterseminar in Eichstätt sein 450-jähriges Bestehen. Das "Collegium Willibaldinum" war die älteste Ausbildungsstätte für Priester nördlich der Alpen, die nach den Reformvorschriften des Konzils von Trient errichtet wurde. Die Gründung des Seminars erfolgte 1564, ein Jahr nach der Verabschiedung des Seminardekretes durch das Konzil. Der eigentliche Festakt in Eichstätt ist am Samstag, 11. Oktober. Am Tag darauf öffnet das Seminar seine Pforten und stellt seine Angebote, Aktivitäten und Räumlichkeiten der Öffentlichkeit vor.

Zum Seminarjubiläum hat Papst Franziskus einen Sondergesandten ernannt: Als päpstlicher Legat wird Kardinal Paul Josef Cordes an den Feierlichkeiten des 11. Oktober teilnehmen und auch um 9.30 Uhr den Festgottesdienst in der Seminar- und Universitätskirche, der Schutzengelkirche, zelebrieren. Beim anschließenden Festakt im Alten Stadttheater Eichstätt hält der Bischof von Münster, Felix Genn, die Festrede. Er ist Vorsitzender der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste der Deutschen Bischofskonferenz. Für die Bayerische Staatsregierung spricht der Leiter der Staatskanzlei, Staatsminister Marcel Huber, ein Grußwort.

Der Tag der Begegnung am Sonntag, 12. Oktober, wird mit einer Messfeier um 10 Uhr in der Schutzengelkirche eröffnet, die Bischof Gregor Maria Hanke zelebriert. Ausstellungen, Vorträgen, Führungen und Workshops bieten anschließend Gelegenheit, sich umfassend über Geschichte und Gegenwart des Collegium Willibaldinum zu informieren. Das Seminar lädt alle Interessierten in das Haus ein, um sich ein Bild über Priesterausbildung heute und die zahlreichen weiteren Aktivitäten innerhalb des Hauses zu machen - von den Angeboten als Tagungs- und Bildungsstätte über verschiedene im Seminar beheimatete Einrichtungen und Organisationen bis zur Vorstellung der im Haus untergebrachten naturkundlichen Sammlungen und den Wirtschaftsbetrieben des Seminars. Daneben wird ein eigens für das Jubiläum produzierter Film vorgestellt. Mehrere Angebote führen auch in das ostkirchliche Priesterseminar Collegium Orientale. Mit einer Byzantinischen Vesper in der Schutzengelkirche endet der Tag.

Die besondere Bedeutung des Collegium Willibaldinum würdigt auch Papst Franziskus in seinen Ernennungsschreiben für den Päpstlichen Sondergesandten Kardinal Cordes: Die Gründung des Seminars durch Bischof Martin von Schaumberg sei Vorbild für die Gründung anderer deutscher Seminarien gewesen und habe den Grund für die Entstehung der Katholischen Universität gelegt. Zugleich hebt Papst Franziskus hervor, dass im Collegium Willibaldinum seit 1998 auch das Collegium Orientale seinen Sitz hat - als ökumenisches Institut, das sich in besonderer Weise mit Spiritualität und Lehre der Ostkirchen befasse. Das Jubiläum solle eine Aufforderung sein, die Liebe zu Christus und seinem Evangelium durch Gebet, Besinnung und im Blick auf die pastoralen Notwendigkeiten mit frischen Kräften und erneuertem Eifer zu zeigen.

Weitere Informationen zum Jubiläum 450 Jahre Collegium Willibaldinum unter "www.priesterseminar-eichstaett.de"

"Fremde aufnehmen": Caritasverband Eichstätt sammelt vom 29. September bis 5. Oktober

Eichstätt, 22.09.2014. (pde) – "Fremde aufnehmen": Unter diesem Motto führt der Caritasverband für die Diözese Eichstätt seine diesjährige Herbstsammlung vom 29. September bis 5. Oktober durch. Besonders im Blickfeld der diesjährigen Aktion stehen Flüchtlinge, die ihre Heimat verlassen, "weil sie extreme Not leiden oder keine Lebensperspektive haben", so Caritasdirektor Franz Mattes in seinem Sammlungsaufruf. "Sie fliehen, um drohender Gewalt, kriegerischen Auseinandersetzungen oder anderen Gräueltaten zu entgehen." Sie hätten die Hoffnung, in unserer Gesellschaft Frieden, Akzeptanz und Beistand in ihrer Not zu finden. Doch nicht selten müssten sie mit versteckter Ablehnung, ängstlicher Voreingenommenheit oder unterschwelliger Feindseligkeit rechnen. "In letzter Zeit gibt es aber erfreulicherweise zunehmendes Engagement für Flüchtlinge", so der Caritasdirektor.

Mattes erinnert an das Wort Jesu im Matthäusevangelium "Ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen – oder eben nicht aufgenommen". Das bedeute: "In den Fremden, Obdachlosen und Heimatlosen begegnen wir ihm. Alles, was wir ihnen tun oder verwehren, tun oder verwehren wir auch Gott", so der Direktor. "Damit es gut gelingt, Fremde aufzunehmen sowie auch andere soziale Anliegen zu verwirklichen", bittet Mattes um eine großzügige Spende bei der Herbstsammlung.

Von Flüchtlingsbetreuung bis zur Begleitung schwer kranker und sterbender Menschen

Wie immer bleiben laut der Caritas 40 Prozent des Sammlungserlöses in den Pfarreien für deren soziale Hilfen, 60 Prozent gehen an den Verband. Dem Motto "Fremde aufnehmen" entsprechend will dieser 55.000 Euro der Mittel zugunsten der Beratung und Hilfen für Flüchtlinge verwenden. Da die Zahl der Schutz suchenden Menschen auch im Gebiet des Bistums Eichstätt steigt, will der Caritasverband deren Betreuung intensivieren. Gefördert werden sollen Initiativen von Sprachkursen über Freizeitangebote bis hin zur Bewältigung des Alltagslebens. 30.000 Euro Sammlungsgelder sind für die Caritas-Kinderferienfreizeiten vorgesehen. An diesen sind vielfach Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten oder emotionalen Störungen beteiligt. Um eine intensivere Betreuungsform zu entwickeln, soll daher für zwei Jahre mehr Geld in diese Freizeiten fließen.

16.000 Euro sollen in eine spezielle Beratung für Menschen mit Miet- und Energieschulden investiert werden, die in Ingolstadt neu eingerichtet wird. Ziel ist, Mietkündigungen mit möglicher Obdachlosigkeit als Folge zu vermeiden. Mit 300.000 Euro ist ein besonders großer Teil der Einnahmen aus der Herbstsammlung vorgesehen, um schwer kranke und sterbende Menschen besser begleiten zu können. Dafür werden die Mitarbeitenden in den 19 Caritas-Seniorenheimen besonders geschult. Weitere Informationen unter "www.caritas-eichstaett.de".

Die Ökumene im Blick: Programm des Diözesanbildungswerkes für das zweite Halbjahr 2014

Eichstätt, 17.09.2014. (pde) – Sein neues Halbjahresprogramm hat das Diözesanbildungswerk Eichstätt jetzt vorgestellt. In der katholischen Erwachsenenbildungsarbeit wird im zweiten Halbjahr die Ökumene anlässlich des vor 50 Jahren veröffentlichten Ökumenismusdekret "unitatis redintegratio" in den Fokus gerückt. "Wenn wir die Wiederherstellung der Einheit ernsthaft und zielgerichtet voranbringen wollen, bleibt das von diesem Willen getragene Gespräch miteinander eine anhaltende Verpflichtung. Die katholische Erwachsenenbildung will dazu einen kleinen Beitrag leisten", so Dr. Ludwig Brandl, Direktor des Diözesanbildungswerkes, im Vorwort.

Das Programm umfasst auch in diesem Halbjahr wieder eine breite Palette an Themen. Zentrale Bereiche sind 2014 Familien und Medien. Zwei Wochenenden für Familien finden in der Adventszeit statt. Unter dem Motto "Advent und Weihnachten in der Familie" bietet der Bereich Ehe und Familie die Wochenenden vom 5. bis 7. Dezember und vom 12. bis 14. Dezember im Jugendhaus Schloss Pfünz an. Dabei haben die Familien die Gelegenheit sich inhaltlich mit den Themen Advent und Weihnachten auseinander zusetzten. Verschiedene Angebote richten sich speziell an Ehepaare, wie das Wochenendseminar "Partnerschule", das vom 21. bis 23. November im Tagungshaus Schloss Hirschberg stattfindet oder das Seminar "EPL – Gesprächstraining" am Wochenende vom 17. bis 19. Oktober ebenfalls in Hirschberg.

Ein spezielles Angebot für Männer und Frauen, die in ihren Beziehungen gescheitert sind, findet vom 10. bis 11. Oktober statt. Unter dem Titel "Scheitern muss nicht das Ende sein" werden bei diesem Seminar  gemeinsam Wege gesucht, wie die Teilnehmer wieder glücklich werden können.  

Um "Außenseiter – Einzelgänger – Querdenker" geht es bei den internationalen Kinostreifzügen Teil 2, die in Zusammenarbeit mit der Medienzentrale des Bistums und dem Filmstudio im Alten Stadttheater Eichstätt von September bis November angeboten werden. Eine Einführung zu Regisseur, Filmgeschichte und nationaler Filmkultur sowie ein Filmgespräch ergänzen die jeweiligen Vorführungen. Termine sind der 18. September, der 16. Oktober und der 6. November.

Die Angebote für das zweite Halbjahr 2014 umfassen ferner zahlreiche Veranstaltungen, die das Diözesanbildungswerk mit seinem Kooperationspartner, dem Bildungshaus St. Gregor der Abtei Plankstetten, durchführt.

Das komplette Programm ist unter "www.bistum-eichstaett.de/erwachsenenbildung" zu finden und liegt als Broschüre in den Pfarrzentren und Kirchen des Bistums aus.

Vorbereitung auf Taufe, Erstkommunion und Firmung: Neues Programm der Gemeindekatechese im Bistum Eichstätt

Eichstätt, 16.09.2014. (pde) – Das Referat Gemeindekatechese/Sakramentenpastoral der Diözese Eichstätt startet im Oktober sein neues Jahresprogramm 2014/2015. Für die Vorbereitung auf die Sakramente der Taufe, Erstkommunion und Firmung werden wieder zahlreiche Veranstaltungen angeboten: von Glaubenskursen, über Studien- und Begegnungstage bis hin zu Familienwochenenden. Das Programm richtet sich an haupt- und ehrenamtliche pastorale Mitarbeiter, junge Erwachsene, Paare und Familien.

Für Pastoralteams der Seelsorgeeinheiten finden Kurse zur Vorbereitung auf die drei Sakramente der christlichen Initiation (Taufe, Erstkommunion und Firmung) statt. Begegnungstage für junge Erwachsene, sowohl für Singles als auch für Paare, finden vom 15. bis 17. Mai 2015 im Jugendhaus Schloss Pfünz statt. Darüber hinaus werden im Jugendhaus Schloss Pfünz diözesanweite Wochenenden für Eltern von Erstkommunionkinder und Firmlingen angeboten. Außerdem steht ein Glaubenskurs für Erwachsene auf dem Programm, dabei geht man den Fragen nach Gott und der Lehre der katholischen Kirche nach.  

Das neue Jahresprogramm mit Faltblättern zu den einzelnen Angeboten steht unter "www.bistum-eichstaett.de/gemeindekatechese" zur Verfügung. Weitere Informationen erteilt das Sekretariat der Gemeindekatechese: Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-668, Fax (08421) 50-609, E-Mail: gemeindekatechese@bistum-eichstaett.de

Sprachkurs für Asylbewerber in früherer Maria-Ward-Schule

Eichstätt, 16.09.2014. (pde) – In der früheren Maria-Ward-Schule in Eichstätt wird ein Kurs zur sprachlichen Erstorientierung für Asylbewerber und Flüchtlinge angeboten, die erst vor kurzem nach Deutschland gekommen sind. In dem durch den Umzug frei gewordenen Gebäudekomplex werden etwa 20 Teilnehmer Deutschunterricht im Umfang von 300 Unterrichtsstunden erhalten. Der Kurs beginnt am Montag, den 22. September, und dauert drei Monate. Im Sinne von "Learning by doing" sollen die Teilnehmer die grundlegenden Wörter für Arztbesuche, Behördengänge oder Freizeitgestaltung erlernen. Angeboten wird der Kurs für Flüchtlinge, die im Landkreis Eichstätt leben, vom Beruflichen Fortbildungszentrum der bayerischen Wirtschaft (bfz) in Ingolstadt.

Bisher fand der Kurs in der evangelischen Kirchengemeinde in Eichstätt statt. Wegen des geplanten Umbaus der Gemeinderäume wurde die Suche nach einem neuen Unterrichtsraum nötig. Bei der Raumsuche beteiligt war auch Charlotte Markert von der Flüchtlingsberatung der Caritas-Kreisstelle Eichstätt. Sie ist froh, dass dieser Kurs angeboten wird, da es deutlich mehr Bewerber gibt, als letztlich teilnehmen können. "Wir hoffen, dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge weiterhin Gelder gibt, damit wir auch in Zukunft solche Kurse organisieren können." Für die Flüchtlinge sei dieses Angebot von zentraler Bedeutung, um an der Gesellschaft in Deutschland teilzunehmen.

Ein Blick hinter die Mauern: Neuer Film über das Eichstätter Priesterseminar

Eichstätt, 19.09.2014. (pde) – Ein neuer Film stellt das Priesterseminar in Eichstätt vor. Im ersten Teil geht es um das Leben und den Alltag der Seminaristen im "Collegium Willibaldinum". Kochen, Putzen, Waschen – die Gemeinschaft und das Zusammenleben im gleichen Haus soll die Mitverantwortlichkeit stärken und Eigenschaften wie Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und Fleiß fördern. Bis Mitte Oktober werden alle Folgen des Filmes auf der Internetseite des Bistums zu sehen sein. Der erste Teil ist bereits abrufbar unter "www.bistum-eichstätt.de/medien".

Das Collegium Willibaldinum feiert diesen Herbst sein 450-jähriges Bestehen. Seit 1564 werden in Eichstätt Priester ausgebildet. Der offizielle Festakt zum Jubiläum in Eichstätt findet am Samstag, 11. Oktober, statt. Am Tag darauf öffnet das Seminar seine Pforten und stellt seine Angebote, Aktivitäten und Räumlichkeiten der Öffentlichkeit vor. Weitere Informationen unter "www.bistum-eichstaett.de".

Archimandrit Andreas Thiermeyer wird 65 – Umweltbeauftragter des Bistums Eichstätt und Gründungsrektor des Collegium Orientale

Eichstätt/Velburg, 22.09.2014. (pde) – Sein 65. Lebensjahr vollendet am 1. Oktober Archimandrit Dr. theol. Andreas Thiermeyer. Der Jubilar ist seit 2008 Wallfahrtsrektor auf dem Habsberg und Direktor des Diözesanjugendhauses sowie seit 2011 Umweltbeauftragter des Bistums Eichstätt. Zehn Jahre stand er als Gründungsrektor dem Collegium Orientale in Eichstätt vor.

Andreas Thiermeyer wurde 1949 in Altdorf bei Titting geboren und 1977 für die Diözese Eichstätt zum Priester geweiht. Nach Jahren in der Pfarrseelsorge und in dem besonders der Ökumene mit der Ostkirche verbundenen Kloster Niederalteich sowie weiterführenden Studien in Rom und Würzburg wurde er 1994 Stadtpfarrer in Weißenburg. Im Mai 1998 wurde er mit der Vorbereitung zur Gründung des Collegium Orientale in Eichstätt beauftragt und nach dessen Errichtung im September 1998 erster Rektor des ostkirchlichen Priesterseminars.

Papst Benedikt XVI. berief 2006 Andreas Thiermeyer als Konsultor in die vatikanische Ostkirchen-Kongregation. Weitere Berufungen und Auszeichnungen machen die besondere Verbindung Thiermeyers zur Ökumene, vor allem mit den Kirchen des Ostens, deutlich: So verlieh ihm die griechisch-katholische Kirche der Ukraine 2010 den Titel eines Archimandriten. Mit der einer Abtweihe vergleichbaren Auszeichnung würdigte die Kirche der Ukraine die Verdienste Thiermeyers für die Kirchen des Ostens vor allem auch als Rektor des Collegium Orientale und als Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Kyrillos und Methodios. Kardinal Lubomyr Husar hatte bereits 2002 Andreas Thiermeyer den Titel eines mitrierten Protopresbyters (Erzpriester) der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine verliehen. Seit 2005 gehört der Jubilar der ökumenischen Kommission des Bistums an. 

"Christ sein und Politik" – Günther Beckstein zu Gast in Eichstätt

Eichstätt, 17.09.2014. (pde) – Der frühere bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein hält die diesjährige Spiegelsaalrede des Kolping-Erwachsenen-Bildungswerks. Am Donnerstag, 25. September, spricht er um 19 Uhr im Spiegelsaal der Residenz des Landratsamts Eichstätt über das Zusammenspiel von Religion und Politik in Deutschland.

Als Mitglied der Landessynode der evangelischen Kirche in Bayern geht Beckstein der Frage nach, was eine Politik aus christlicher Verantwortung ausmacht. Gerade in den vergangenen Jahren hätten Christen, in welchen Parteien sie auch vertreten sind, ihr Menschenbild in den gesellschaftlichen Diskurs mit eingebracht. In welchen aktuellen ethischen Fragestellungen sich die Christen verstärkt zu Wort melden sollen, wird in dem öffentlichen Gastvortrag mit anschließender Diskussion behandelt. Der Eintritt ist frei.

Neues Schuljahr: Fortbildungen für Religionslehrer aller Schularten

Eichstätt, 18.09.2014. (pde) – Zum Beginn des neuen Schuljahrs hat die Schulabteilung der Diözese Eichstätt ihr neues Fortbildungsangebot veröffentlicht. Die Angebote für das erste Halbjahr 2014/2015 stehen Lehrern aller Schularten offen. Die Themenpalette reicht von Besinnungstagen, Fortbildungen zum Thema "Inklusion" bis hin zu Einführungsveranstaltungen zum neuen Lehrplan "LehrplanPLUS". In einem mehrtägigen Kurs vermittelt die Krisenseelsorge im Schulbereich, wie man auf Todes- und Unglücksfälle im Schulalltag reagieren soll. Auch der Einsatz von Medien in der Schule und spirituelle Angebote für Advent und Weihnachten stehen auf dem Programm, das über 60 Termine umfasst.

Weitere Informationen und Anmeldung an das Bischöfliche Ordinariat Eichstätt, Tel. (08421) 50-242, Fax (08421) 50-249, E-Mail: fortbildung-schule@bistum-eichstaett.de und im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/schule".

Informieren und Mitmachen – Diözesaner Schöpfungstag steht heuer unter dem Motto "Einfälle statt Abfälle"

Eichstätt/Beilngries, 19.09.2014. (pde) – Workshops, Vorträge und eine Podiumsdiskussion mit dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke – beim Schöpfungstag der Diözese Eichstätt können sich Besucher rund um die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit informieren. Die Veranstaltung, die am Sonntag, den 28. September, im Tagungshaus Schloss Hirschberg stattfindet, steht in diesem Jahr unter dem Motto "Einfälle statt Abfälle".

Der Schöpfungstag beginnt um 13.00 Uhr mit einer Begrüßung. Um 14.00 Uhr nehmen Bischof Hanke, der bayerische Landtagsabgeordnete Christian Magerl, der Fürther Recycling-Unternehmer Thomas Adamec und Michael Rinnagl von den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten Ingolstadt an einer Podiumsdiskussion teil. Beim anschließenden Markt der Möglichkeiten informiert Agraringenieurin Caroline Fischer unter dem Titel "Brücken in die Zukunft" über Ressourcengerechtigkeit und ökologischen Fußabdruck. Außerdem werden die Themen kirchliches Umweltmanagement, Upcycling und Plastik im Alltag behandelt.

Neben dem Informationsteil wollen die Veranstalter den Besuchern auch ganz praktische Ideen mit an die Hand geben. Interessierte jeden Alters können zum Beispiel Musikinstrumente aus Wertstoffen, Handytaschen aus alten Krawatten oder Recyclingtaschen aus Milchtüten basteln. Außerdem werden Kurzfilme zum Thema Ressourcengerechtigkeit gezeigt. Das Umweltreferat des Bistums Eichstätt stellt eine "Givebox" – eine Art Tauschbörse – bereit. Die Besucher sind aufgerufen, Gegenstände, die sie selbst nicht mehr brauchen, zum Schöpfungstag mitzubringen, und kostenlos mit anderen zu tauschen.

Die zahlreichen Workshops zum Mitmachen für die ganze Familie werden vom Sachausschuss Kirche und Umwelt des Diözesanrates, den BDKJ-Verbänden, dem Diözesan-Caritasverband, dem Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) und dem Verbraucher-Service Bayern im KDFB gestaltet. Daneben bietet der Tourismusverband Beilngries Schlossführungen an. Die Besucher können sich zwischendurch bei Kaffee und Kuchen stärken. Außerdem ist die Welt-Brücke Eichstätt mit einem Info- und Verkaufsstand vertreten.

Um 16.30 Uhr segnet der Bischöfliche Umweltbeauftragte Andreas Thiermeyer Haustiere im Hof des Schlosses. Der Schöpfungstag endet mit einer ökumenischen Vesper. Ab 17.00 Uhr halten Bischof Hanke, der Regionalbischof des Kirchenkreises Regensburg Dr. Hans-Martin Weiss, der Umweltbeauftragte Thiermeyer und Jugendpfarrer Christoph Witzcak die Andacht. Musikalisch umrahmt wird sie vom SMS-Chor aus Pollenfeld.

Weitere Informationen beim Referat Schöpfung und Klimaschutz des Bistums Eichstätt, Tel. (08421) 50-664, E-Mail: umwelt@bistum-eichstaett.de, im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/umwelt".

Miteinander sprechen lernen – Kurs für Paare auf Schloss Hirschberg

Eichstätt/Beilngries, 19.09.2014. (pde) – Einen "Kick mehr Partnerschaft" möchte das Gesprächstraining vermitteln, das vom Bistum Eichstätt vom 17. bis 19. Oktober im Tagungshaus Schloss Hirschberg angeboten wird. EPL - "Ein Partnerschaftliches Lernprogramm" heißt das Konzept, welches Paaren hilft, sich so auszudrücken, dass beim Gegenüber das ankommt, was man wirklich mitteilen will. Die Teilnehmer lernen so zuzuhören, dass sie besser verstehen, was der Partner oder die Partnerin meint. Dabei werden zunächst grundlegende Gesprächs- und Problemlösefertigkeiten geübt, mit denen dann die Paare über wichtige Themen in ihrer Partnerschaft sprechen.

Der Wochenendkurs im Tagungshaus Schloss Hirschberg der Diözese Eichstätt beginnt am Freitag um 18 Uhr und endet am Sonntag nach dem Mittagessen. Nähere Informationen und Anmeldung: Ehe- und Familienpastoral im Bistum Eichstätt, Tel. (08421) 50-611, E-Mail: familie@bistum-eichstaett.de, im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/paare".

„Café international“ in Dompfarrei am Caritassonntag

Eichstätt. (pde) – Einen Gottesdienst mit anschließendem „Café international“ bietet der Caritasverband Eichstätt gemeinsam mit der Eichstätter Dompfarrei am Caritassonntag, 28. September, an. Die Veranstaltung ist Teil der Caritas-Jahreskampagne „Weit weg ist näher, als du denkst“. Nach dem Gottesdienst, der um 10.30 Uhr beginnt, sind alle Interessierten eingeladen, im Pfarrheim St. Marien im lockeren Rahmen über „weltweite Solidarität“ ins Gespräch zu kommen: zum Beispiel über Erfahrungen in Ländern der „Dritten Welt“, über Begegnungen mit oder von Flüchtlingen, Entwicklungspolitik oder fairen Handel. Dazu werden Kaffee, Tee und Gebäck aus dem Weltladen der Welt-Brücke Eichstätt angeboten.

Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder gibt es jeweils besondere Zeitschriften und Informationsmaterialien zum Stöbern und Mitnehmen – für Kinder auch Angebote zum Malen und Luftballons. Verbunden ist das „Café international“ mit einer Spendenaktion für ein Hilfsprogramm „Frauen in Kolumbien“. Ordensschwestern helfen Frauen, aus der Prostitution auszusteigen, in die sie überwiegend aus sozialer Not geraten sind. In dem Programm erhalten sie psychologische Hilfe und verschiedene Ausbildungschancen, zum Beispiel in einer großen Schneiderei der Schwestern. Dort können viele auch zu fairen Löhnen und Bedingungen arbeiten. Beim „Café international“ werden für das Hilfsprogramm mehrere Spendendosen aufgestellt.

Die Initiative in der Dompfarrei ist Teil einer bundesweiten Aktion „Café international“ der Caritas an rund 200 Orten rund um den Caritassonntag. Weitere Informationen unter „www.caritas.de“.