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Pressedienst

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Kalenderwoche 18 vom 28. April 2014


Bischof Hanke: Theologie des Leibes von Papst Johannes Paul II. "bahnbrechende Neuschöpfung"

Eichstätt, 25.04.2014. (pde) – Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat Papst Johannes Paul II. als "starke und wegweisende Persönlichkeit" gewürdigt. "Er war ein außerordentlicher Mensch und ein kraftvoller Hirte, der tief verwurzelt war in der eucharistischen und marianischen Frömmigkeit. Der Kirche und der Gesellschaft wollte er als Lehrer des Glaubens Orientierung und Impulse geben, ob gelegen oder ungelegen", sagte Bischof Hanke über den Mann, der am kommenden Sonntag zusammen mit Papst Johannes XXIII. heiliggesprochen wird. Einer von Johannes Paul II. wichtigsten Impulsen sei die Theologie des Leibes gewesen: "Er hat damit eine bahnbrechende Neuschöpfung in der jüngsten Geschichte der katholischen Theologie entwickelt."

Die Theologie des Leibes entfaltete Johannes Paul II. in den 133 Katechesen der Mittwochsaudienzen zwischen 1979 und 1984. Ausgehend von der Bibel beschreibt er in ihnen das Wesen des Menschen und die Bedeutung seiner Körperlichkeit. Sie entstanden aus seiner langjährigen Begleitung von Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Ehepaaren.

Dieser Theologie widmet sich in diesem Jahr eine internationale Tagung in Eichstätt. Von Freitag, 14. November, bis Sonntag, 16. November, stellt sie unter dem Titel "Liebe, Leib und Leidenschaft" das Mann- und Frausein in den Mittelpunkt. Bischof Gregor Maria Hanke wird am Sonntag, 16. November, um 9 Uhr im Dom einen Festgottesdienst zur Tagung zelebrieren. Im Vorfeld der Tagung wird am Dienstag, 14. Oktober, um 20 Uhr im Eichstätter Kino der Film "Der Laden des Goldschmieds" mit Burt Lancaster gezeigt. Er basiert auf der gleichnamigen Buchvorlage von Karol Wojtyla, dem späteren Papst Johannes Paul II.

Bereits 2011, im Jahr der Seligsprechung von Johannes Paul II., fand erstmals die internationale Tagung zur Theologie des Leibes mit Vertretern aus neun verschiedenen Ländern in Eichstätt statt. Die Vorträge und Reden sind in Buchform erhältlich. Die Autoren zeigen facettenreich die einzigartige Kostbarkeit von Mann und Frau: Maria Groos, Teresa Loichen, Manfred Gerwing (Hrsg.), Liebe, Leib und Leidenschaft. Zur Theologie des Leibes von Johannes Paul II. Reflexionen und exemplarische Einblicke. Verlag: Fe-Medienverlag, Kißlegg, 2013. 223 Seiten. Preis: 10 Euro. ISBN: 978-3-86357-050-7.

Weitere Informationen rund um die Tagung finden Interessierte unter "www.theologie-des-leibes.de".

"Ich bin arm - Du auch?" - Diözesaner Weltjugendtag in Thalmässing

Eichstätt, 26.04.2014. (pde) – Unter dem Motto "Ich bin arm - Du auch?" kamen rund 160 Jugendliche aus dem ganzen Bistum Eichstätt zum diözesanen Weltjugendtag im Bunker in Thalmässing zusammen. Auch der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke war dabei und betonte die Wichtigkeit solcher Tage: "Wir haben hier einen intensiven Austausch erlebt. Die Jugendlichen erfahren sich in der Pfarrei oft als kleine Gruppe und hier sehen sie, dass doch viele unterwegs sind, und somit erfahren sie auch eine Bestärkung in ihrem Glauben."

Im Mittelpunkt des Tages standen die verschiedenen Formen von Armut, die Menschen betreffen können. Armut kann sich nicht nur auf materielle Güter beziehen, sondern auch auf Gerechtigkeit, Orientierung und Sinn, Freiheit oder Gesellschaft. In verschiedenen Workshops hatten die Jugendlichen zum Beispiel die Gelegenheit sich mit Asylbewerbern auszutauschen oder Bischof Gregor Maria Hanke sprach mit ihnen über Orientierung im Leben. Weitere Workshops beschäftigten sich mit der Situation von Menschen mit Behinderung und den Problemen von Obdachlosen.

Ein diözesaner Weltjugendtag wird immer in den Jahren gefeiert, in denen es keinen internationalen Weltjugendtag gibt. Papst Franziskus hat ihn in diesem Jahr unter das Motto einer Seligpreisung gestellt: "Selig, die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich".

Erstkommunionkinder beim Bischof

Eichstätt, 28.04.2014. (pde) – Zusammen mit Bischof Gregor Maria Hanke feierten Erstkommunionkinder aus dem ganzen Bistum am Montag, 28. April, einen Gottesdienst im Eichstätter Dom. In seiner Predigt erklärte Bischof Hanke Symbole der Eucharistie. So wie beispielsweise die Körner des Brotes ausgesät werden, so kommt Jesus mit seiner Liebe zu den Menschen.

Nach der Eucharistiefeier gab es Gelegenheit zur Begegnung mit dem Bischof. Gruppenfotos stehen unter www.bistum-eichstaett.de/erstkommunionkinder2014 zur Verfügung.

Seminarjubiläum und Weltkriege im Programm des Diözesanmuseums

Eichstätt, 25.04.2014. (pde) – Mit der Ausstellung "Spiritualität und Sinnlichkeit, die vom 11.bis. 23. April in der ehemaligen Johanniskirche stattfand, ist das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt erfolgreich in die neue Saison gestartet. Weitere Schwerpunkte im aktuellen Programm sind das 450-jähriges Bestehen des Bischöflichen Seminars und die Erinnerung an die zwei Weltkriege.

Das Seminarjubiläum steht im Mittelpunkt der neuen Reihe "Geistiger Mittagstisch" mit Kunsthistorikerin Dr. Claudia Grund. Themen sind unter anderem die Gründung des Collegium Willibaldinum durch Bischof Martin von Schaumburg (21. Mai), das Jesuiten-Refektorium (25. Juni) und die Borgias-Kapelle im ehemaligen Jesuitenkolleg (23. Juli).  Dem Seminarjubiläum ist auch die diesjährige Sonderausstellung gewidmet. "Das Bischöfliche Seminar Eichstätt – Ein Blick hinter die Mauern einer altehrwürdigen Institution" wird vom 17. Juli bis 2. November im Diözesanmuseum präsentiert.

Im Jahr 2014 jährt sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal und der des Zweiten Weltkriegs zum 75. Mal. Die beiden humanitären Katastrophen des 20. Jahrhunderts geben Anlass zu einem Vortrag von Dr. Claudia Grund mit Bildpräsentation mit dem Titel: "Abgründe – Die Darstellung von Krieg, Gewalt und Bösem in der bildenden Kunst". Termin: 30. Juni, 19.30 Uhr, im Diözesanmuseum.

Das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt ist bis 2. November zu folgenden Zeiten geöffnet: Mittwoch bis Freitag von 10.30 bis 17.00 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertag von 10.00 bis 17.00 Uhr. Sonderöffnungen sind unter Tel. (08421) 50-742 oder per E-Mail: dioezesamuseum@bistum-eichstaett.de zu vereinbaren. Öffentliche Führungen durch Dom und Diözesanmuseum bietet die Tourist-Information Eichstätt an folgenden Sonntagen jeweils von 15.00 bis 16.30 Uhr an: 4. Mai, 18. Mai, 1. Juni, 15. Juni, 6. Juli und 20. Juli. Das komplette Programm und weitere Informationen sind unter "www.dioezesanmuseum-eichstaett.de" abrufbar.

Tag der offenen Klöster im Bistum Eichstätt

Eichstätt, 28.04.2014. (pde) – Zum deutschlandweiten "Tag der offenen Klöster" am 10. Mai laden auch Konvente und Klöster im Bistum Eichstätt zu einem Blick hinter die Klostermauern ein. Die Aktion der Arbeitsgemeinschaft Berufungspastoral der Orden möchte den Besuchern das Klosterleben näher bringen. Zentrale Themen sind der Klosteralltag, Arbeit und Gebet und die gelebte Nachfolge Jesu. Die Organisatoren laden alle Besucher ein, sich ein eigenes Bild vom Klosteralltag zu machen: "Nicht wenige Menschen meinen, Ordensleben sei etwas von gestern. Wir meinen: Es ist überraschend, spannend und eine Entdeckung wert", meint Schwester Cornelia Böhm, Ordensreferentin im Bistum Eichstätt.

Mehr über das Leben der Ordensleute in der Diözese Eichstätt erfahren die Besucher in Ingolstadt, Eichstätt, Berching, Abenberg, Lauterhofen, Hilpoltstein und Absberg. Detaillierte Programmhinweise aller beteiligten Klöster des Bistums finden Interessierte auf der offiziellen Homepage "www.tag-der-offenen-klöster.de".

"Werkstatt Büchereiarbeit" zum Thema Raumgestaltung und Spiele

Eichstätt/Plankstetten, 24.04.2014. (pde) – Die diesjährige "Werkstatt Büchereiarbeit", die von der Diözesanstelle für Büchereiarbeit abwechselnd zum Diözesantag alle zwei Jahre im Kloster Plankstetten veranstaltet wird, hatte zwei Schwerpunkte auf dem Programm: "Wie können wir Büchereiräume gestalten?" und "Gesellschaftsspiele in der Bücherei". Dr. Ludwig Brandl, Diözesandirektor des Sankt Michaelsbundes Eichstätt, konnte zu dieser Fortbildungstagung 36 Büchereimitarbeiterinnen und -mitarbeiter aus 15 Büchereien des Bistums begrüßen.

Erika Seitz, Geschäftsleiterin der Stadtbibliothek München und unter anderem für die Raumkonzepte der 24 Stadtteilbibliotheken zuständig, gab im ersten Teil der Tagung Tipps, wie man den Büchereiraum attraktiv gestalten kann. Sie empfahl zunächst, sich in die Mentalität der Kunden einer Bücherei hineinzuversetzen. Raum und Regale sollen den Leser als Kunden ansprechen und umwerben. Ein heller und freundlicher Raum mit viel Licht und genügend Freizonen wirke sich positiv auf den Betrachter aus. Es sei zudem von Bedeutung, ob als Material Holz, Metall oder Glas im Raum verwendet werde. "Auch wenn es noch so banal klingt: ein sauberer Raum kommt besser an als eine Bücherei mit schmuddeligen Ecken", erklärte die Referentin.

Jede Farbe löse eine andere Empfindung aus, weiß Erika Seitz aus Erfahrung: "Orange und grün stehen für belebend, frisch. Grau, schwarz und weiß betonen das Sachliche. Rot hingegen ist eine typische Signalfarbe." Eine gute Ausleuchtung und gewisse Lichteffekte könnten das Wohlbefinden des Lesers erhöhen und erreichen, dass er sich länger im Raum aufhalten will. "Mut zur Lücke" –  im wahrsten Sinne des Wortes – empfahl Erika Seitz, wenn Regale mit Büchern bestückt werden. In der "emotionalen" Höhe eines Regals, also auf Augenhöhe, werden in der Bücherei die meisten Leser angesprochen. Dort sollten höchstens drei Bücher frontal präsentiert werden, damit sie auffallen und auf Interesse stoßen. "Lieber Luft zur Darstellung und Präsentation des Buches lassen, als die Regale bis zum Anschlag vollzustellen".

In einer zweiten Einheit standen bei der "Werkstatt Büchereiarbeit" Gesellschaftsspiele auf dem Programm. Bernhard Löhlein, Mitglied der Jury "Spiel des Jahres", verwies darauf, dass es sich beim Spiel um das älteste Kulturgut der Menschheit handele, älter noch als die Erfindung der Schrift. Das Spiel habe einerseits einen Bildungswert, andererseits zeichne es gerade das Spiel aus, dass es zweckfrei sei und keine bestimmte Absicht verfolge. "Zweifellos werden aber durch das Spiel alle Lebensbereiche des Menschen gefördert", meinte Löhlein. So könne man sich besser verschiedene Sachen merken, seine Motorik verbessern oder lernen, mit Wut und Enttäuschung umzugehen. Zum Reiz eines Spiels gehörten zudem ein gewisser Glücksfaktor und die Unberechenbarkeit. Abschließend stellte Löhlein einige Spiele vor, die sich gut für die Bücherei eignen, und gab praktische Anregungen, wie man Spiele für den Verleih fit machen kann.

Orgelschnuppertag in der Diözese Eichstätt

Eichstätt, 23.04.2014. (pde) – Zu einem Orgelschnuppertag am Samstag, 3. Mai, lädt das Amt für Kirchenmusik der Diözese Eichstätt ein. Die Regionalkantoren des Bistums geben an fünf verschiedenen Orten Einblick in das Instrument Orgel. Außerdem zeigen sie die verschiedenen Möglichkeiten, wie man die Orgel einsetzen kann, und laden zum Ausprobieren ein. Angesprochen sind alle, die sich für das Instrument interessieren, vor allem auch diejenigen, die eventuell das Orgelspiel lernen wollen.

Orgel "schnuppern" können Interessierte in folgenden Kirchen: In Velburg (St. Johannes der Täufer) von 10.00 bis 11.30 Uhr,  in Nürnberg (Maria am Hauch) von 10.00 bis 11.30 Uhr, in Ingolstadt-Friedrichshofen (St. Christophorus) von 14.00 bis 15.30 Uhr, in Weißenburg (Heilig Kreuz) von 15.00 bis 16.30 Uhr und in Berching (Lorenz- und Stadtpfarrkirche) von 15.00 bis 16.30 Uhr.

Weitere Informationen und Anmeldung beim Amt für Kirchenmusik, Residenzplatz 14, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-931, E-Mail: kirchenmusik@bistum-eichstaett.de.

Seminar zum Thema "Fundraising"

Eichstätt, 23.04.2014. (pde) – Ein Basisseminar rund um das Thema "Fundraising" im gemeinnützigen und kirchlichen Bereich bietet das Diözesanbildungswerk im Bistum Eichstätt an. Es werden Grundkenntnisse vermittelt und an einem Beispiel erste Konkretisierungen deutlich. Das Seminar findet am Samstag, 17. Mai, im Bistumshaus Schloss Hirschberg statt. Beginn ist um 9 Uhr. Referent ist Rainer Scherlein, Leiter der Stabsstelle Fundraising im Erzbischöflichen Ordinariat Bamberg.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: KEB – Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt, Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-641, Fax (08421) 50-649, E-Mail: erwachsenenbildung@bistum-eichstaett.de.

Fortbildung: Lebendige Gottesdienste für Kinder und Familien entwickeln

Eichstätt/Gaimersheim, 24.04.2014. (pde) – Mit frischem Schwung Gottesdienste für Kinder und Familien gestalten – das lernen die Teilnehmer einer Fortbildung in Gaimersheim. Am Samstag, 24. Mai, geben die Referenten Anregungen für lebendige Gottesdienste. Carmen Schöll, Diplom-Montessori-Pädagogin und Musikpädagogin sowie Christoph Schöll, Diplom-Montessori-Pädagoge und Diplom-Religionspädagoge, zeigen dabei viele Ideen auf. Sie reichen von verschiedenen Liedern, biblischen Erzählungen und Legearbeiten bis zu bewegten Gebeten. Der Praxistag, der vom Referat Ehe-, Familien- und Kinderpastoral veranstaltet wird, findet von 9.30 bis 17 Uhr im katholischen Pfarrheim Gaimersheim statt.

Interessierte können sich beim Referat für Ehe-, Familien- und Kinderpastoral der Diözese Eichstätt anmelden, Tel. (08421) 50-611, E-Mail: familie@bistum-eichstaett.de.