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Pressedienst

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Kalenderwoche 14 vom 31. März 2014


Bischof Hanke: Beziehung zur Umwelt ist Beziehung zu Christus

Eichstätt/Beilngries, 26.03.2014. (pde) – "Die Sorge für die Um- und Mitwelt des Menschen ist keine 'Kür' der Kirche, wenn andere Themen abgedeckt sind, sondern ist persönliche Begegnung mit Christus selbst", so Bischof Gregor Maria Hanke. Er predigte aus Anlass der Jahrestagung der "Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der Diözesen Deutschlands" (AGU) im Bistumshaus Schloss Hirschberg bei Beilngries. Drei Tage lang befassten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bistümer und einige Gäste aus dem deutschsprachigen Ausland mit verschiedenen Sachfragen rund um die Thematik "Umwelt und Kirche".

Die Predigt von Bischof Gregor Maria Hanke in der Hauskapelle von Schloss Hirschberg wurde dabei zu einer Grundsatzbestimmung der Beziehung von Kirche und Umwelt. Ausgehend von der Feststellung, dass viele Umweltfragen innerhalb der Kirche lediglich unter ethischen oder wirtschaftlichen Gesichtspunkten behandelt werden, erläuterte er in einer tiefgehenden theologischen Analyse, die "Geschwisterlichkeit" der Beziehung zwischen Mensch und Schöpfung. Hanke erinnerte dabei an den heiligen Franziskus, der in seinem berühmten Sonnengesang von "Bruder Sonne" und "Schwester Mond" sprach. Da der Mensch durch die Taufe eine besondere Beziehung zu Christus gewonnen habe, finde in der Begegnung mit der auf Christus ausgerichteten Schöpfung eine intensive Begegnung mit Christus selbst statt. "Diese Beziehung mit Christus ist es, welche die Geschwisterlichkeit zwischen Mensch und Schöpfung entstehen lässt."

Der Tagungsort für die Jahrestagung der AGU wurde mit dem Bistumshaus Schloss Hirschberg bewusst ausgewählt. Verwaltungsleiter Andreas Prommersberger konnte über den Stand des derzeit laufenden Prozesses der Einführung eines Umweltmanagements berichten. Konkreten Austausch von Erfahrungen ermöglichte auch das Thema des Studienteils. Benedikt Schalk, Referent für Energie und Umwelt der Erzdiözese Freiburg, sprach dabei über das richtige Lüften und Heizen von Kirchen. In seinen Ausführungen spannte er einen Bogen, wie es gelingen könne, den richtigen Kompromiss zwischen den verschiedenen Ansprüchen zu finden. So müsse etwa der Frage nachgegangen werden, wieviel Luftfeuchtigkeit eine Orgel vertrage, wie Schäden an Kunstwerken vermieden werden können, wie aber auch das Wohlbefinden der Gottesdienstbesucher berücksichtigt werden könne.

Auf der Tagesordnung der AGU stand ferner eine Exkursion in die benachbarte Abtei Plankstetten. Der Zellerar des Klosters, Frater Andreas Schmidt, schilderte die verschiedenen Herausforderungen, die angesichts der erst kürzlich abgeschlossenen Renovierungsarbeiten zu meistern waren: Denkmalpflege, Brandschutz und ökologische Fragen waren zu beachten. Gleichzeitig durften die Kosten nicht aus dem Ruder laufen.

Woche für das Leben: Eröffnung durch Bischof Hanke und Regionalbischöfin Bornowski

Eichstätt/Ansbach, 28.03.2014. (pde) – Gemeinsam mit der evangelischen Regionalbischöfin Gisela Bornowski wird Bischof Gregor Maria Hanke am 3. Mai für das Bistum Eichstätt in Aurach (Lkr. Ansbach) die diesjährige Woche für das Leben eröffnen. Um 15 Uhr wird in der Katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul in Aurach ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, anschließend gibt es eine Begegnung auf dem Rathausplatz.

Die Woche für das Leben findet bundesweit vom 3. bis 10. Mai statt. Ihr Motto lautet "Herr, Dir in die Hände". Damit möchte die Woche für das Leben besonders dazu einladen, im Aktionszeitraum ökumenische Gottesdienste zu feiern, die schwerpunktmäßig die Thematik "Anfang und Ende des Lebens" beinhalten.

Seit 23 Jahren setzen sich engagierte Christen, Initiativen und Einrichtungen im Rahmen der Woche für das Leben, die von der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland gemeinsam verantwortet wird, öffentlich sichtbar für den Wert und die Würde des menschlichen Lebens ein. "Sie geben damit Zeugnis für die Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit menschlichen Lebens in all seinen Lebenslagen und sensibilisieren uns auch, im Alltag mit offenen Augen und Ohren die vielfältigsten Gefährdungen zu erkennen und auf die Not zu reagieren", so der Eichstätter Seelsorgeamtsleiter Domkapitular Alfred Rottler. Die Gemeinden seien eingeladen, im Gebet und Gottesdienst "gerade das schutzbedürftige Leben, sei es am Anfang oder am Ende, als auch die Betrachtung unserer Ebenbildlichkeit Gottes in den Mittelpunkt der Verkündigung zu stellen".

Informationsmaterial kann im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Tel. (08421) 50-601 oder per E-Mail an seelsorgeamt@bistum-eichstaett.de bestellt werden. Weitere Informationen, Termine und ein Gottesdienstmodell zum download unter "www.bistum-eichstaett.de/woche-fuer-das-leben".

Misereor-Kollekte: "Mut ist, zu geben, wenn alle nehmen"

Eichstätt, 31.03.2014. (pde) – Ein "entschiedenes und mutiges Handeln" fordern die deutschen Bischöfe angesichts der Feststellung, dass weltweit 870 Millionen Menschen Hunger leiden. In einem von Bischof Gregor Maria Hanke für das Bistum Eichstätt unterzeichneten Aufruf zur diesjährigen Misereor-Fastenaktion stellen sie fest, dass die Wertmaßstäbe der Welt aus dem Lot geraten sind: "Wenn es in vielen Teilen der Welt Kinder gibt, die nichts zu essen haben, dann macht das keine Schlagzeilen, wenn aber die Börsen um zehn Punkte fallen, ist es eine Tragödie", zitieren die Bischöfe Papst Franziskus.

Die Gläubigen seines Bistums bittet der Bischof von Eichstätt in dem Aufruf, "die Ausbeutung von Mensch und Natur zu beenden." Die Fastenaktion Misereor steht unter dem Leitwort: "Mut ist, zu geben, wenn alle nehmen". Die Kollekte für das Bischöfliche Hilfswerk Misereor findet am fünften Fastensonntag, 6. April, in allen Gottesdiensten statt.

Sonntag in Schloss Hirschberg am 6. April

Beilngries, 31.03.2014. (pde) – Zu einer öffentlichen Führung mit anschließendem Gottesdienst lädt das Bistumshaus Schloss Hirschberg ein. Beim "Sonntag in Schloss Hirschberg" am 6. April haben die Besucher um 16.00 Uhr die Möglichkeit, Architektur und Kunst des Bildungshauses der Diözese Eichstätt kennenzulernen. Um 18.00 Uhr beginnt dann in der Marienkapelle des Schlosses die abendliche Eucharistiefeier. Zelebrant ist Pfarrer Dr. Michael Kleinert. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Vokalensemble der evangelischen Friedenskirche Dietfurt unter Leitung von Elke Meiser mit Werken aus Barock und Romantik.

Zwölfuhrläuten des Bayerischen Rundfunks kommt aus Rednitzhembach

Eichstätt/Rednitzhembach, 31.03.2014. (pde) – Aus der Pfarrkirche Heilig Kreuz in Rednitzhembach überträgt der Bayerische Rundfunk am kommenden Sonntag, 6. April, das Zwölfuhrläuten.

Durch Zuwanderung von Heimatvertriebenen hat sich die ursprünglich recht kleine Zahl der Katholiken in der Gegend südlich von Nürnberg nach dem Zweiten Weltkrieg sprunghaft vergrößert. 1961 wurde deshalb die Kirche Heilig Kreuz erbaut und nur zwei Jahre später zur eigenen Pfarrei erhoben. Zusammen mit der Filialgemeinde Schwanstetten gestalten die etwa 4400 Katholiken ein aktives Gemeindeleben. Im Kirchturm läuten vier Glocken aus dem Jahr 1961 in den Tönen g-a-c-d.

"Der Papst ohne die roten Schuhe": Gesprächsnachmittag mit Pater Guido Kreppold

Eichstätt, 31.03.2014. (pde) - Die Franziskanische Gemeinschaft (OFS) Eichstätt organisiert am 12. April einen öffentlichen Gesprächsnachmittag mit dem Kapuzinerpater Guido Kreppold. Der Titel lautet: "Die Melodie des Sonnengesangs - oder der Papst ohne die roten Schuhe." Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr im Agape-Raum der Katholischen Hochschulgemeinde Eichstätt mit einem Impulsreferat von Pater Guido. Anschließend sind die Besucher zur Diskussion und zum Gespräch eingeladen.

Papst Franziskus hat viele Sympathien auf sich gezogen, als er sich entschied, auf die roten Schuhe zu verzichten und den Bus statt die Limousine zu nehmen. Etwas von der Gesinnung des heiligen Franziskus ist angekommen und hat Hoffnung für die Kirche geweckt. Für Pater Guido stellt sich jetzt die Frage: "Wie kann Franziskus an der breiten Basis lebendig werden?" An dem Gesprächsnachmittag soll ein Wandlungsprozess angestoßen werden, der zur Atmosphäre, Herzlichkeit und Freude führen kann, mit der Franziskus den Sonnengesang gesungen hat.

"Damit auch wir auferstehen": Besinnungstage für junge Männer in der Karwoche

Eichstätt, 26.03.2014. (pde) – Unter dem Motto "Damit auch wir auferstehen" lädt das diözesane Zentrum für Berufungspastoral junge Männer in der Karwoche zu Besinnungstagen in das Eichstätter Priesterseminar ein. Von Samstag, 12. April, bis Ostersonntag, 20. April, ist ein umfangreiches Programm vorgesehen. Interessierte können unter anderem an einer Fußwallfahrt nach Bergen teilnehmen, um die dortige Wallfahrtskirche zu besuchen. Auch die Gottesdienste im Dom, beispielsweise die Chrisammesse und das Pontifikalamt am Ostersonntag, sind Teil des Programms. Neben thematischen Einheiten zur Karwoche sind zudem Führungen im Dom und in der Kreuzkirche enthalten.

Interessierte können die ganze Woche teilnehmen oder sich auf einen der beiden Teile beschränken: von Samstag, 12. April, bis Mittwoch, 16. April, bzw. von Donnerstag, 17. April, bis Sonntag, 20. April. Kursleiter der Besinnungstage ist Subregens Christoph Wittmann.

Die Anmeldung ist möglich bis Montag, 7. April, im diözesanen Zentrum für Berufungspastoral, Tel. (08421) 50-381, Fax (08421) 50-389, E-Mail: berufungspastoral@bistum-eichstaett.de. Das vollständige Programm und eine Online-Anmeldemöglichkeit finden Interessierte unter "www.bistum-eichstaett.de/berufungspastoral".

Tage für Ministrantinnen in der Osterwoche in Pfünz

Eichstätt, 25.03.2014. (pde) – Glaube, Freiheit und Gemeinschaft stehen im Mittelpunkt der Ministrantinnentage vom Dienstag bis Freitag, 22. bis 25. April, im Jugendhaus Schloss Pfünz. "So frei wie wir" lautet das Motto der Veranstaltung, zu der das Referat für Jugendspiritualität und Ministrantenpastoral des Bischöflichen Jugendamtes einlädt. Ziel ist es, "die Ministrantinnen in ihrer Freundschaft zu Jesus Christus zu bestärken", so Referentin Sarah Hairbucher.

Die gemeinsamen Gottesdienste in der Osterwoche sollen zum intensiveren Mitfeiern der Liturgie führen. Zudem können die Ministrantinnen im Austausch und Wettbewerb einander die Freude an ihrem Dienst mitteilen und neue Motivation für ihre Aufgaben in der Pfarrei schöpfen. In Spiel und Freizeit wird die Gemeinschaft gefördert. Die Tage in Pfünz sollen auch auf die bundesweite Ministrantenwallfahrt vom 4. bis 10. August nach Rom einstimmen.

Anmeldung bis 11. April an das Bischöfliche Jugendamt, Ministrantenreferat, Burgstraße 8, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-631, Fax 50-639, E-Mail: ministranten@bistum-eichstaett.de.

Werkstatt Seniorenarbeit: Tänze im Sitzen zu bekannten Schlagern

Eichstätt/Gunzenhausen/Ingolstadt, 26.03.2014. (pde) – Ob "Mäckie Messer", die "Capri-Fischer" oder "Bel Ami": Bei flotten Tänzen im Sitzen kommen Senioren in Schwung und fördern dabei insbesondere Ausdauer, Reaktions- und Koordinationsvermögen. Wie man bekannte deutsche Schlager zum Gesundheitstraining einsetzten kann, erfahren haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Altenbildung bei einer "Werkstatt Seniorenarbeit".

Zwei Termine stehen zur Wahl: am Samstag, 12. April, im Katholischen Pfarrzentrum in Gunzenhausen, und am Dienstag, 6. Mai, im Katholischen Pfarrzentrum St. Anton in Ingolstadt, jeweils von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Veranstalter ist der Bereich Altenbildung der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt.

Nähere Information und Anmeldung beim Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Seniorenpastoral, Tel. (08421) 50-622, Fax (08421) 50-628, E-Mail: altenarbeit@bistum-eichstaett.de, Internet: "www.bistum-eichstaett.de/altenarbeit".