Zum Inhalt springen

Pressedienst

vorhergehender Pressedienst | nächster Pressedienst

Kalenderwoche 13 vom 24. März 2014


Bischof besuchte Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Denkendorf

Eichstätt/Denkendorf, 20.03.2014. (pde) - Welche Probleme haben Flüchtlinge bei uns und wie hilft die Caritas ihnen? Um dies konkret vor Ort zu erfahren, hat der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke (OSB) am Josefstag (19. März) die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Denkendorf besucht. Neben einem Rundgang durch das Haus führte der Bischof ein langes Gespräch mit Flüchtlingen, Verantwortlichen und Fachberatern der Caritas sowie auch einigen Ehrenamtlichen. An diesem nahm auch der Präsident der Regierung von Oberbayern, Christoph Hillenbrand, teil. "Es gibt natürlich noch viel Bedarf an rechtlicher Abstimmung und vielleicht auch für eine mutigere Handhabung an Regeln zugunsten der Flüchtlinge. Doch wir dürfen nicht abwarten, sondern können schon viel angehen durch menschliches Engagement, Begegnung und Begleitung", lautete Hankes abschließendes Fazit. Er dankte allen, die sich in diesem Sinne für die Flüchtlinge einsetzen.

Der Bischof erfuhr verschiedene Schicksale: Ein Flüchtling aus Afghanistan berichtete beispielsweise, er sei als Asylbewerber abgelehnt worden, könne hier nicht arbeiten und im Moment noch nicht einmal zur Schule gehen. Die in der Gemeinschaftsunterkunft tätige Caritasberaterin Schwester Lucis Ferstl informierte hierzu, sie bemühe sich gerade darum, dass dieser Mann in Kürze möglichst an einer neuen Klasse für Flüchtlinge der Berufsschule Eichstätt teilnehmen kann. Wie vorteilhaft es ist, dass Asylbewerber möglichst gut und frühzeitig in die Gesellschaft integriert werden, verdeutlichte ein aus Russland kommender Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft am Beispiel seiner Kinder: "Die lernen hier im Kindergarten in Denkendorf schnell die Sprache und sprechen schon deutsch."

Caritas berät auch etwa 180 Flüchtlinge in fast 20 dezentralen Unterkünften

Schwester Lucis Ferstl und ihre Caritas-Kollegen für dezentrale Flüchtlingsberatung Charlotte Markert und Mathias Schmitt informierten ausführlich über ihre Arbeit: von der Hilfe im Asylverfahren bis zur Netzwerkarbeit mit Ehrenamtlichen. Während Schwester Lucis derzeit rund 40 Bewohnerinnen und Bewohner in der Gemeinschaftsunterkunft Denkendorf berät, suchen Markert und Schmitt wöchentlich etwa 180 Flüchtlinge in fast 20 Unterkünften im Landkreis Eichstätt auf. Viele kommen den Caritasmitarbeitern zufolge aus den Krisenländern Afghanistan, Syrien und Nigeria. Mit Regierungspräsident Hillenbrand zeigten sich die Fachberater darin einig, dass es für die Flüchtlinge von staatlicher Seite in letzter Zeit durchaus Verbesserungen gegeben habe. Neben höheren finanziellen Leistungen nach einem Bundesverfassungsurteil zugunsten von Flüchtlingen im Jahr 2012 und mehr Chancen für Sprachkurse wurde erwähnt, dass die Asylbewerber seit diesem März nicht mehr die umstrittenen Essenspakete erhalten. Sie bekommen nun Geld, um selbst einkaufen zu können. Regierungspräsident Hillenbrand sagte, dass diese Regelung "auch durch Gespräche zwischen Staat und Kirche zustande gekommen ist". 

Trotz solcher Fortschritte halten die Caritasberater weitere Verbesserungen für nötig. Mathias Schmitt nannte unter anderem aus dem Gesundheitsbereich, dass ein Flüchtling mit Rückenschmerzen zwar eine Spritze bekommen könne, aber keine Physiotherapie. Gerade angesichts von traumatischen Erfahrungen in ihren Herkunftsländern und auf der Flucht mit zum Beispiel Schleuserpraktiken und Zwangsprostitution wünscht sich Schmitt, dass Flüchtlinge hier einen besseren Zugang zu Therapien erhalten – anstatt nur auf Tabletten angewiesen zu sein.

Menschen aus "Gesprächskulturen" wünschen sich Kontakt

Charlotte Markert legte den Finger in die Wunde "Wohnraumproblematik", die auch Flüchtlinge treffe: "Einige dürften aus Unterkünften ausziehen, können es aber nicht, weil sie keine Wohnung finden." Alle drei Caritasberater wünschten sich für die von ihnen betreuten Flüchtlinge noch mehr Chancen, um sich auf die Arbeitswelt vorbereiten zu können, zum Beispiel durch sogenannte Ein-Euro-Jobs. Mathias Schmitt stellte klar, dass es den Betroffenen dabei weniger ums Geld gehe als um die Chance, "rauszukommen", sich einzubringen und Kontakte zu knüpfen. Sie baten die einheimische Bevölkerung darum, auch bei einfachen Gelegenheiten Kontakt zu Flüchtlingen zu suchen. Schwester Lucis Ferstl machte deutlich: "Diese Menschen kommen aus Gesprächskulturen, und sie sind es zum Beispiel nicht gewöhnt, an einer Bushaltestelle mit anderen Leuten zu stehen, von denen keiner ein Wort spricht." Die Caritasberater dankten bei dem Treffen allen, die sich ehrenamtlich für Flüchtlinge einsetzen.

Bischof Hanke sagte: "Die Asylproblematik brennt mir auf den Nägeln. Für die Kirche ist es eine ganz zentrale Aufgabe, hier sensibel zu bleiben." Er verwies auf die Bibelstelle, in der Jesus sagt: "Ich war fremd, und Ihr habt mich aufgenommen." Hanke teilte persönlich mit, dass seine eigene Familie auch ihre Heimat verlassen habe "und sich eine neue hier suchen musste. Daher bin ich im Herzen solidarisch mit den Menschen hier."

Bahnwallfahrt der Caritas nach Lourdes mit Bischof Gregor Maria Hanke

Eichstätt, 20.03.2014. (pde) – In den französischen Marienwallfahrtsort Lourdes führt eine Wallfahrt des Diözesancaritasverbandes Eichstätt mit dem Zug vom 7. bis 14. Juni. Ausdrücklich eingeladen sind auch kranke und behinderte Menschen. Diese werden in einem Hospiz untergebracht und rund um die Uhr von Maltesern betreut, während die gesunden Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Hotels wohnen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bis Anfang April notwendig. Auch der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke wird die Fahrt einige Tage lang begleiten.

Neben einem vielfältigen religiösen Programm – unter anderem mit einer internationalen Messe in der größten unterirdischen Basilika der Welt – werden auch touristische Erlebnisse ermöglicht: zum Beispiel durch die Besichtigung bekannter Tropfsteinhöhlen oder einen Ausflug in die Pyrenäen. Zudem haben Pilgerinnen und Pilger auch viel Zeit zur freien Verfügung. Erstmals wird bei dieser alle drei Jahre durchgeführten Fahrt eine Andacht im Freien am "Schafstall von Bartres" angeboten. Dort hatte Mitte des 19. Jahrhunderts die heilige Bernadette Soubirous, der in Lourdes die Mutter Gottes erschien, oft ihre Zeit verbracht.

Nähere Informationen beim Caritasverband Eichstätt, Residenzplatz 14, 85072 Eichstätt, Telefon (08421) 50-901 oder per E-Mail: zentrale@caritas-eichstaett.de. Dort kann auch ein Informationsprospekt zu der Fahrt mit den Anmeldeunterlagen bestellt werden.

Hauptfest der Marianischen Männerkongregation am 30. März

Eichstätt, 24.03.2014. (pde) – Zu ihrem Hauptfest – dem "Steckerlfest" – am 30. März lädt die Marianische Männerkongregation (MMC) Eichstätt ein. Im Mittelpunkt steht der Festgottesdienst um 9.00 Uhr in der Eichstätter Schutzengelkirche, den Universitätspräsident Prof. Richard Schenk OP zusammen mit Präses Regens Christoph Wölfle zelebrieren wird. Während des Gottesdienstes erfolgt die Neuaufnahme von Mitgliedern, den so genannten "Sodalen". Die musikalische Gestaltung übernehmen Rudolf Pscherer (Orgel) und Dr. Joachim Eck (Gesang). Sie musizieren Teile aus der "Missa puerorum" von Josef Gabriel Rheinberger und die Vertonung des Psalms 148 von Nicolas Jacques Lemmens unter dem Titel "Laudate Dominum de coelis".

Bereits ab 7.00 Uhr besteht Beichtgelegenheit in der Schutzengelkirche. Nach dem Gottesdienst wird das Allerheiligste zur Anbetung ausgesetzt. In der Festandacht mit Ehrung von insgesamt 66 Jubilaren um 13.00 Uhr wird Präses Christoph Wölfle predigen. Eine Sakramentsprozession durch die Innenstadt mit den Bannerabordnungen schließt den Festtag ab.

Interessenten, die in die Marianische Männerkongregation aufgenommen werden möchten, sollten sich im Vorfeld beim 1. Assistenten Jakob Streller – Tel. (08421) 8884 oder E-Mail: mmc@bistum-eichstaett.de – melden. Am Festtag selbst ist die Anmeldung bis 8.40 Uhr im Büro der MMC beim Seminareingang neben der Schutzengelkirche möglich. Die MMC weist ferner darauf hin, dass an diesem Tag auf dem Leonrodplatz nicht geparkt werden kann. Ausreichend Parkmöglichkeiten für die Festtagsteilnehmer bestehen im Garten des Priesterseminars, auf dem nahe gelegenen Waisenhausparkplatz oder den Parkplätzen am Freiwasser.

Die Marianische Männerkongregation erwartet zu ihrem Hauptfest mehr als 800 Männer. Es findet jährlich am vierten Fastensonntag in der Eichstätter Schutzengelkirche statt. Das Gotteshaus ist seit der Gründung der MMC im Jahr 1615 deren Kongregationskirche. Weitere Informationen: "mmc.bistum-eichstaett.de".

Bahnhofsmission leistet immer mehr Hilfe

Ingolstadt, 24.03.2014. (pde) – Über 4.200 Menschen hat die Bahnhofsmission Ingolstadt im vergangenen Jahr geholfen. Dabei wurden mehr als 5.700 Hilfeleistungen erbracht. Beides entspricht einer Steigerung von rund zehn Prozent im Vergleich mit dem Jahr 2012. Nach dem Jahresbericht 2013 der Einrichtung, die gemeinsam von der Caritas-Kreisstelle und dem Diakonischen Werk Ingolstadt getragen wird, waren über 60 Prozent der Hilfesuchenden Frauen und mehr als ein Drittel über 65 Jahre alt. Die direkten Reiseunterstützungen am Gleis haben etwas abgenommen, dafür sind Auskünfte, Gespräche sowie Aufenthalte in der Bahnhofsmission mehr gefragt. "Immer mehr vereinsamte Menschen sind darunter, aber auch solche mit psychischen Beeinträchtigungen", erklärt Heike Bergmann, die als hauptamtliche Caritasmitarbeiterin vor Ort diesen Dienst mit derzeit zwölf Ehrenamtlichen – zwei mehr als im Jahr zuvor – leistet.

Sie schildert ein typisches Beispiel unbürokratischer und schneller Hilfe: "Ein Mann mittleren Alters, der am Bahnsteig auf seinen Zug wartete, fühlte sich nicht wohl. Es stellte sich heraus, dass er zuckerkrank war. Nach einer Pause mit viel Trinken in der Bahnhofsmission konnte er mit dem nachfolgenden Zug die Heimfahrt antreten." Manchmal seien Leute am Bahnhof aber auch einfach froh, wenn sie mit jemandem reden können. "Zu uns kommen Menschen, die sonst nirgendwo Gehör finden", so die Caritasmitarbeiterin. Daher müssten die Freiwilligen der Bahnhofsmission manchmal auch "Seelsorger" sein. Bei Problemlagen wie Wohnungslosigkeit, Schulden, Pflegebedarf oder Sicherung des Existenzminimums seien sie oft erste Ansprechpartner, weil Fachdienste eine zu hohe Schwelle für Betroffene darstellten. Wenn fachliche Hilfe erforderlich ist, verweisen die zehn ehrenamtlichen Frauen und zwei Männer sie an solche Stellen: zum Beispiel an die Allgemeine Sozialberatung und den Migrationsdienst der Caritas oder auch ans Sozialamt und Jobcenter.

Der stellvertretende Leiter und Sozialarbeiter der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt, Bernhard Gruber – der eng mit Heike Bergmann zusammenarbeitet –, freut sich, dass die Stadt Ingolstadt den Zuschuss für deren Stelle erhöhte. "Dadurch kann sich diese inzwischen sieben Wochenstunden um die vielfältigen Leitungsaufgaben kümmern." Ziel blieben aber zehn Stunden. "Die Gewinnung, Schulung, Einteilung und Pflege der Ehrenamtlichen braucht Zeit und fachliche Kompetenz. Ferner ist eine gezielte und kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit nötig", begründet Gruber. Für dieses Jahr plant die Bahnhofsmission zum Beispiel eine Kunstaktion vor Ort.

Wichtig ist den Verantwortlichen für diese soziale Arbeit zudem, dass die Bahnhofsmission auch nach einem möglichen Umbau des Bahnhofsgebäudes an zentraler Stelle am Bahnsteig 1 bleibt: "Wir sind die nächste Hilfe am Bahnhof und gehören deshalb auch in die Mitte des Bahnhofs. Die Bahnhofsmission ist immer auch ein Ort der Begegnung und ein Platz für diejenigen, bei denen das Leben nicht immer gelingt", heißt es im Jahresbericht.

Interessierte an einer ehrenamtlichen Mitarbeit bei der Bahnhofsmission erreichen Heike Bergmann telefonisch unter (0841) 72340 und per Mail (heike.bergmann@caritas-ingolstadt.de) oder dienstags und donnerstags von 9.00 bis 11.30 Uhr direkt bei der Ingolstädter Bahnhofsmission am Bahnsteig 1 (Bahnhofstraße 8).

Neue Caritas-Satzung: Verschlankung der Entscheidungsgremien im Diözesanverband

Eichstätt, 18.03.2014. (pde) - Ein zweiköpfiger hauptamtlicher Vorstand, der von einem Aufsichtsrat kontrolliert wird, und eine deutliche Verschlankung aller Vereinsorgane: Das sind die Kernelemente einer neuen Satzung des Caritasverbandes für die Diözese Eichstätt. Die Vertreterversammlung des Verbandes hat diese in Hilpoltstein in einer außerordentlichen Sitzung beschlossen. Dadurch soll der Diözesan-Caritasverband zukunftsfähiger werden.

Demnächst wird es keinen überwiegend ehrenamtlichen Vorstand mehr geben, sondern einen zweiköpfigen hauptamtlichen, den der Caritasdirektor und sein Stellvertreter bilden. Ziel ist, dass Entscheidungen zügiger getroffen werden, als dies bisher in dem siebenköpfigen Gremium der Fall war, das derzeit alle sechs bis acht Wochen zusammenkommt. Die ordnungsgemäße Erfüllung der Aufgaben des Vorstandes wird von einem Caritasrat als Aufsichtsrat überwacht. Dieser ist ebenfalls wesentlich kleiner als derzeit. Ihm gehören künftig sieben Mitglieder an: ein vom Bischof berufener Vorsitzender, der Leitende Direktor der Finanzkammer der Diözese Eichstätt oder ein von diesem bestellter Vertreter sowie fünf Mitglieder, die von der künftigen Vertreterversammlung gewählt werden. Der Caritasrat soll mindestens viermal im Jahr tagen – und nicht wie derzeit meistens nur einmal.

Ein erster Anlauf zu einer neuen Satzung im November 2013 hatte noch nicht zur Abstimmung geführt. Dort hatten mehrere Vertreter vor allem eine höhere Beteiligung von Mitgliedern aus den Dekanaten in der künftigen Vertreterversammlung gefordert, als sie der erste Satzungsentwurf vorsah. Dem wurde nun entsprochen. Entschieden wurde zudem, dem Caritasverband die kirchenrechtliche Stellung eines öffentlich-kanonischen Vereins zu geben. Dies bedeutet, dass der Verband von seinem Selbstverständnis her nicht nur als katholische Laienorganisation agiert, sondern auch im Auftrag des Bischofs. Die neue Satzung wird nach Zustimmung des Bischofs mit der Eintragung ins Vereinsregister und nach ihrer Bekanntmachung im Pastoralblatt der Diözese Eichstätt in Kraft treten.

Freiwilliges Soziales Schuljahr in Seniorenheimen der Caritas

Eichstätt, 21.03.2014. (pde) - Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren können ein Freiwilliges Soziales Schuljahr (FSSJ) in Caritas-Seniorenheimen des Bistums Eichstätt absolvieren. Der Diözesan-Caritasverband bietet ihnen an, während des Schuljahres außerhalb des Unterrichtes ehrenamtlich 80 Stunden in einer seiner 19 Einrichtungen mitzuarbeiten. Die Arbeitszeit kann individuell vereinbart werden: zum Beispiel zwei Stunden pro Woche oder blockweise an Wochenenden oder auch in den Ferien. Der Einsatz kann allein oder in einer Gruppe erfolgen. Ein Verantwortlicher der Einrichtung begleitet und unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei ihrer sozialen Tätigkeit. Dafür erhalten sie anschließend ein "Zeugnis für freiwilliges soziales Engagement".

Der Caritasverband sieht in dem Projekt eine "win-win"-Situation für junge und alte Menschen: Die Mädchen und Jungen erwerben eine größere Sozialkompetenz, sammeln Erfahrungen fürs Leben sowie eventuell für die eigene Berufswahl – und können durch ihre Tätigkeit unter Umständen ihre eigenen Bewerbungschancen verbessern. Alte Menschen erhalten mehr Zuwendung und Begleitung in ihrem Alltag.

Schülerinnen und Schüler, die sich vorstellen können, durch ein FSSJ alten Menschen freie Zeit zu schenken, können ab jetzt mit einem Caritas-Seniorenheim in ihrer Nähe ein Kontaktgespräch vereinbaren. Adressen und Informationen über die 19 Caritas-Seniorenheime in der Diözese Eichstätt gibt es unter "www.caritas-eichstaett.de/seniorenheime". Zudem kann ein Prospekt über das FSSJ kostenfrei beim Caritasverband Eichstätt, Residenzplatz 14, 85072 Eichstätt bezogen werden: Tel. (08421) 50-901, E-Mail: zentrale@caritas-eichstaett.de. Wer sich persönlich über das FSSJ informieren möchte, kann dies bei Petra Bittl oder Elisabeth Schöll vom Caritasverband tun: Tel. (08421) 50-923 oder 50-924 oder E-Mail an fortbildung@caritas-eichstaett.de.

Das Freiwillige Soziale Schuljahr wurde im Freiwilligenzentrum "mach mit!" des Caritasverbandes Scheinfeld im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim (Erzdiözese Bamberg) entwickelt und erprobt ("Neustädter Modell"). 2004 erhielt es den bundesweit ausgeschriebenen Preis "start sozial" durch den damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder. Inzwischen ist das FSSJ über seine Ursprungsregion hinaus etabliert.

Das Eichstätter Projekt "Jung lehrt Alt" mit dem bundesweiten Kolpingjugendpreis ausgezeichnet

Eichstätt, 18.03.2014. (pde) – Die Kolpingjugend im Diözesanverband Eichstätt hat in diesem Jahr den bundesweit ausgeschriebenen Kolpingjugendpreis gewonnen. Mit der seit 1994 jährlich vergebenen Auszeichnung ehrt die Bundesleitung wegweisende verbandliche Projekte. Julia Mayerhöfer, Rebecca Bauer, Maria Graf, Daniel Eberl, Tobias Bacherler, Maximilian Lang, Markus Kobras, Barbara Geitner und Sofia Fischer nahmen den Preis für das Projekt "Jung lehrt Alt" bei der Bundeskonferenz in München entgegen. Diözesanleiterin Julia Mayerhöfer, die von Anfang an dabei war, freut sich über die Auszeichnung: "Es macht viel Spaß, generationenübergreifend tätig zu sein. Dadurch, dass man selbst in der Position des ‚Lehrenden’ ist, wird einem klar, auf welche Bedürfnisse man Rücksicht nehmen muss und wie man Sachen erklärt. Darüber hinaus erfährt man von den älteren Menschen nebenbei ganz andere Dinge, das ist schon interessant."

Das Projekt "Jung lehrt Alt" fand bisher zwei Mal in Eichstätt statt. Mitglieder der Kolpingjugend erklären älteren Menschen den Umgang mit PC, Laptop, Tablet und Smartphone. In kleinen Gruppen werden die Fragen der Teilnehmer geklärt.

Das nächste Treffen "Jung lehrt Alt" findet am Samstag, 29. März, ab 10 Uhr in der Kolping Bildungs- und Begegnungsstätte statt. Anmeldung und weitere Informationen unter Tel. (08421) 50-580, E Mail: hschinzel@bistum-eichstaett.de.

Konferenz der deutschsprachigen Regenten in Eichstätt

Eichstätt, 20.03.2014. (pde) – Zu ihrer Konferenz kommen die Leiter der deutschsprachigen Priesterseminare nach Eichstätt. Das Treffen der Regenten findet von 24. bis 28. März im Bischöflichen Priesterseminar Collegium Willibaldinum statt. Neben verschiedenen Studienteilen steht auch eine Begegnung mit Bischof Gregor Maria Hanke auf dem Programm. Weiterhin sind Besuche in Ingolstadt und in der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz in Bergen geplant. Das Bischöfliche Seminar in Eichstätt feiert in diesem Jahr sein 450-jähriges Bestehen. Dazu sind in diesem Jahr mehrere Veranstaltungen geplant, etwa ein Symposium im Mai und eine große Jubiläumsfeier im Oktober.

Pfarrer Hierl tritt in den Ruhestand

Eichstätt, 23.03.2014. (pde) – Der Pfarrer von Berngau, Michael Hierl (70), wird zum 1. September in den Ruhestand treten. Ein entsprechendes Gesuch hat Bischof Gregor Maria Hanke mit Wirkung vom 23. März angenommen und ihn bis zur Versetzung in den Ruhestand zum Pfarradministrator seiner bisherigen Pfarrei ernannt. Die Pfarrei Berngau wird zur Wiederbesetzung ausgeschrieben.

Michael Hierl wurde 1943 in Pilsach geboren. Er war nach seiner Weihe zum Priester 1969 an mehreren Stationen in der Diözese zur Aushilfe oder als Kaplan tätig, unter anderem in seinem Heimatort Pilsach, in Breitenbrunn, Stirn und Georgensgmünd. Von 1973 an wirkte er als Kaplan in Ingolstadt/St. Anton und wurde 1979 zum Pfarrer ernannt. Seit 2002 betreut er die Pfarrei Berngau.

Mesnerwallfahrt der Diözese Eichstätt nach Amberg

Eichstätt, 20.03.2014. (pde) – Eine Wallfahrt für Mesnerinnen und Mesner veranstaltet der Mesnerverband der Diözese Eichstätt am Samstag, 5. April. Ziel ist die historische Stadt Amberg in der Oberpfalz im Bistum Regensburg. Um 10 Uhr wird Domkapitular Rainer Brummer mit den Mesnerinnen und Mesnern einen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Mariahilfberg in Amberg feiern. Anschließend sind eine Kirchenführung und ein Mittagessen neben der Kirche geplant. Danach gibt es die Möglichkeit zur freien Stadtbesichtigung und Kaffeepause. Um 17 Uhr steht eine Andacht und kurze Führung durch die Wallfahrtskirche Trautmannshofen an. Mit einem gemeinsamen Abendessen endet der Wallfahrtstag.

Busabfahrten zur Wallfahrt sind an folgenden Haltestellen geplant: 7.15 Uhr – Eichstätt Volksfestplatz, 7.45 Uhr – Enkering Kirche, 8 Uhr – Beilngries Kreisel, 8.30 Uhr Neumarkt Volksfestplatz Woffenbacherstraße. Zwischenhaltestellen sind möglich. Anmeldung bis 31. März an Reinhard Brock, Tel. (09181) 476020, E-Mail: reinhard_brock@web.de.

Misereor-Fastenaktion 2014: Zahlreiche Veranstaltungen im Bistum Eichstätt

Eichstätt, 18.03.2014. (pde) – In diesem Jahr steht die Misereor-Fastenaktion unter dem Motto "Mut ist, zu geben, wenn alle nehmen". Dabei stellt das katholische Hilfswerk einmal mehr die Problematik des weltweiten Hungers in den Mittelpunkt und geht der Frage nach, inwieweit der Lebensstil der westlichen Welt, die Lebensbedingungen der Menschen in den südlichen Ländern beeinflusst.

Dazu finden im Bistum Eichstätt zahlreiche Veranstaltungen statt. Am Dienstag, 1. April, gibt es eine Infoveranstaltung in Triesdorf, Fachhochschule und Bildungszentrum. Beginn ist um 19 Uhr.

Im Pfarrsaal in Eichstätt-Rebdorf (P.-Moser-Str.) können sich Interessierte am Mittwoch, 2. April, um 19.45 Uhr informieren. Ein weiterer Termin ist am Donnerstag, 3. April, in Winkelhaid-Burgthann. Dort stehen zu Beginn ein Gottesdienst um 19 Uhr und anschließend der Info-Abend im Pfarrsaal auf dem Programm.

Auch in diesem Jahr finden zwei Coffee-Stopps statt. Am Freitag, 4. April, von 10 Uhr bis 13 Uhr im Weltladen "Weltbrücke" und von 14 Uhr bis 17 Uhr am Marktplatz in Herrieden.

Bei allen Veranstaltungen ist der diesjährige Misereor-Gast James Mutebi dabei. Er kommt aus Uganda, das in diesem Jahr Beispielland ist. Dort ist er Landwirtschaftsberater und stellvertretender Koordinator des Landwirtschaftsprogramms der Diözese Kampala. Ihm liegt dabei besonderes eine nachhaltige und ökologische Landwirtschaft am Herzen.

Am 5. Fastensonntag, 6. April, geht die Kollekte der Gottesdienste dann an Misereor.

Dem Stress entfliehen: Familienbibelwochenende in Pfünz

Eichstätt/Pfünz, 18.03.2014. (pde) – Ein Wochenende für Familien mit Gelegenheiten zu Austausch und Reflexion bietet das Bistum Eichstätt an. Vom 16. bis 18. Mai können Erwachsene mit ihren Kindern im Diözesanjugendhaus Schloss Pfünz bei Eichstätt dem Alltagsstress entkommen.

Thema ist der Druck, unter dem Familienleben häufig steht: Inmitten von Zeitknappheit und Leistungserwartungen bieten der christliche Glaube und die Bibel Orientierung. Das Familienbibelwochenende unter der Leitung von Georg Brigl gibt von Freitag, 18.00 Uhr, bis Sonntag, 13.00 Uhr, die Möglichkeit, sich damit auseinanderzusetzen. Die Referenten Carmen und Christoph Schöll wollen Anstöße geben, die über das Wochenende in den Alltag hineinreichen.

Interessierte Familien können sich bis zum 18. April im Büro der Gemeindekatechese in Schwabach anmelden: Werkvolkstr. 16, 91126 Schwabach, Tel. (09122) 6318245. Auch die Anmeldung über die Gemeindekatechese in Eichstätt ist möglich: Tel. (08421) 50-668, E-Mail: gemeindekatechese@bistum-eichstaett.de.

Aufbauschulung für Eltern-Kind-Gruppenleiterinnen

Eichstätt/Beilngries, 19.03.2014. (pde) – Eine Aufbauschulung, speziell für die ehemaligen Teilnehmerinnen der Eltern-Kind-Gruppenleiterschulungen der vergangenen Jahre, bietet der  Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) in der Diözese Eichstätt am 5. April an. Der Tag bietet den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, ihr Wissen aufzufrischen und zu erweitern. Schwerpunktthemen werden sein: "Feste in der Eltern-Kind-Gruppe", "Leitung - Lust oder Last?", "Elternarbeit" und "Öffentlichkeitsarbeit".

Zudem besteht  Gelegenheit zum persönlichen Austausch der Teilnehmerinnen. In diesem Rahmen sollen Probleme angesprochen und über Grundsätzliches diskutiert werden, wobei alle Eltern-Kind-Gruppenleiterinnen von den Erfahrungen der "Kolleginnen" profitieren.

Der Schulungstag findet im Bistumshaus Schloss Hirschberg bei Beilngries von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt.  Referentinnen sind Anita Gaffron und Petra Schleicher. Der Tag wird organisiert in Zusammenarbeit mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt und der Ehe-, Familien- und Kinderpastoral im Bistum Eichstätt.

Weitere Informationen unter: Katholischer Deutscher Frauenbund Diözesanverband Eichstätt, Tel. (08421) 50-674, Fax (08421) 50-9901-674, E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de und Ehe-, Familien- und Kinderpastoral, Tel. (08421) 50-611.

Fortbildung: Bilderbücher in der Arbeit und im Leben mit Kindern

Eichstätt, 19.03.2014. (pde) – Wie ein kreativer Umgang mit Bilderbüchern hilft, Kinder mit Gefühlen und Stimmungen vertraut zu machen, das vermittelt eine Fortbildungsveranstaltung, die am Samstag, 5. April, stattfindet. Bilderbücher lassen Kinder staunen und sprechen unterschiedliche Sinne an, so die Referenten des Praxistages, die Montessori-Pädagogen Carmen und Christoph Schöll. Der pädagogisch kreative Einsatz von Bilderbüchern in der Arbeit und im Leben mit Kindern helfe außerdem, die sprachliche Kompetenz zu fördern und Kreativität und Phantasie aufzubauen und nicht zuletzt die frohe Botschaft des christlichen Glaubens zu erfahren und zu vertiefen.

Beginn des Fortbildungstages, der vom Referat Ehe-, Familie-, Kinderpastoral der Diözese Eichstätt in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt veranstaltet wird, ist um 9.30 Uhr im Veranstaltungszentrum St. Johannes in Neumarkt (Ringstr. 61), voraussichtliches Ende um 17 Uhr.

Anmeldung und weitere Informationen unter: Ehe-, Familien-, Kinderpastoral in der Diözese Eichstätt, Luitpoldstr. 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-611, E-Mail: familie@bistum-eichstaett.de.

Der Mensch zwischen Gut und Böse: Glaubensgespräch am 1. April

Eichstätt, 24.03.2014. (pde) - "Der Mensch im Spannungsfeld zwischen Gut und Böse" – um dieses Thema geht es im nächsten Glaubensgespräch am Dienstag, 1. April, ab 19.30 Uhr in der Batzenstube des Dompfarrheims St. Marien in Eichstätt. Referent und Gesprächspartner der Veranstaltung aus der Reihe "Leben aus dem Glauben" ist Regens Christoph Wölfle vom Bischöflichen Seminar Eichstätt. Er ist Präses der Marianischen Männerkongregation (MMC) Eichstätt, welche die Veranstaltungsreihe organisiert.