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Kalenderwoche 41 vom 07. Oktober 2013


Partnerschaft mit dem Bistum Leitmeritz: Memorandum feierlich unterzeichnet

Eichstätt/Leitmeritz, 6.10.2013. (pde) – Mit einem von den beiden Diözesanbischöfen Jan Baxant (Leitmeritz) und Gregor Maria Hanke (Eichstätt) unterzeichneten Memorandum stellen die Partnerbistümer Eichstätt und Leitmeritz/Litom??ice (Tschechien) ihre Beziehung auf eine neue Grundlage. Die feierliche Unterzeichnung fand am Sonntag im Rahmen eines Pontifikalamtes im Dom zu Leitmeritz statt. Der Eichstätter Delegation gehörten neben dem Bischof auch die Domkapitulare Alfred Rottler und Prälat Christoph Kühn sowie die Mitglieder des Eichstätter Diözesanrates an, der seine Herbstvollversammlung am 4. und 5. Oktober in Leitmeritz abhielt.

Bischof Jan Baxant (Leitmeritz) schilderte den Gästen aus Eichstätt die pastorale Situation in der Diözese Leitmeritz. Der Neuaufbau des geistlichen Lebens in Tschechien müsse sehr langsam und Schritt für Schritt erfolgen, erklärte Bischof Baxant. Dabei sprach er der Eichstätter Delegation seinen Dank dafür aus, dass diese das Bistum Leitmeritz in seinen Bemühungen unterstützten.

Die Partnerschaft zwischen den Bistümern geht auf Kontakte der Heimatvertriebenen aus den Gebieten in Nordböhmen bis in die ersten Nachkriegsjahre zurück. Insbesondere die Ackermanngemeinde pflegte die Kontakte während der Zeit des "Eisernen Vorhangs" im Verborgenen. 1987 gründete sich dann im Diözesanrat der Katholiken ein Sachausschuss "Christliche Ostarbeit". Nach der Öffnung der Grenze 1989 und dem politischen Umbruch in den damaligen Ostblockstaaten konnten die Beziehungen schließlich ausgebaut werden, sodass seit den 1990er Jahren von einer Diözesanpartnerschaft gesprochen werden konnte.

In dem nun unterzeichneten Memorandum wird diese Verbindung urkundlich besiegelt. Darin betonen die Bischöfe, dass die Diözesanpartnerschaft vor dem Hintergrund historischer und kultureller Anknüpfungspunkte einem interkulturellen und weltkirchlichen Denken und Arbeiten den Rahmen vorgeben und die Einheit im Glauben und in Werken der christlichen Liebe fördern wolle. Der Text des Memorandums verweist auch ausdrücklich auf die im Zweiten Vatikanischen Konzil formulierte Vision einer Weltkirche, die der Zunahme der gegenseitigen Verflechtungen unter den Menschen dient.

Ziel der Begegnung und des Austauschs sei nicht, Konzepte voneinander zu kopieren. "Ziel ist vielmehr, dass wir einander so begegnen, dass wir den anderen in seinem Anderssein wahrzunehmen lernen, vielleicht auch beginnen verstehen zu lernen." Angestrebt wird ein Austausch der Erfahrungen, wie das jeweilige Partnerbistum aus dem Glauben Antworten auf die Lebensfragen zu finden sucht. Zur "Sicherstellung der Kontinuität der kommunikativen Lernprozesse" werden in jedem Bistum Verantwortliche benannt. In der Vereinbarung ist festgelegt, dass die Fachlichkeit der Solidaritätsprojekte durch die Kooperation mit den zuständigen Hilfswerken gewährleistet wird.

Leitmeritz, tschechisch Litom??ice, liegt in Nordböhmen am Zusammenfluss von Elbe und Eger am Rand des Böhmischen Mittelgebirges. Im gesamten Bistum sind etwa 12 Prozent der 1,3 Millionen Einwohner katholisch. Die 437 Pfarreien werden von 77 Diözesanpriestern und 40 Ordenspriestern betreut (Stand: 31.12.2011).

Klein aber lebendig: Diözesanrat informiert sich über die Situation im Partnerbistum Leitmeritz

Eichstätt/Hejnice/Litom??ice, 07.10.2013. (pde) – Die Begegnung mit Vertretern des Bistums Leitmeritz/Litom??ice (Tschechien) stand im Mittelpunkt der Herbstvollversammlung des Eichstätter Diözesanrats der Katholiken. Dazu tagten die Delegierten der Dekanate, Verbände und Einrichtungen des Bistums Eichstätt in dem böhmischen Wallfahrtsort Haindorf/Hejnice (Tschechien). Zur Delegation aus Eichstätt gehörten auch Bischof Gregor Maria Hanke, der Weltkirchebeauftragte Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn und Seelsorgeamtsleiter Domkapitular Alfred Rottler.

Der Bischof von Leitmeritz Jan Baxant sowie sein Generalvikar Stanislav P?ibyl stellten in mehreren Gesprächsrunden die pastorale Situation in ihrer Diözese vor. Das Eichstätter Partnerbistum Leitmeritz ist flächenmäßig etwa eineinhalb mal so groß wie das Bistum Eichstätt. Unter den über 1,3 Millionen Einwohnern des Gebietes praktizieren etwa 10.000 Katholiken ihren Glauben, ein Anteil von gut sieben Promille der Bevölkerung. Etwa einhundert Priester sind für die 1135 Kirchen des Bistums zuständig. Diese Zahlen spiegeln das Ergebnis der „Wunden“ wieder, so P?ibyl, die durch die Vertreibung der deutschsprachigen Einwohner nach dem Zweiten Weltkrieg und jahrzehntelanger Verfolgung durch den Kommunismus entstanden sind. Auch heute noch begegnet man in der Bevölkerung häufig Angst und Vorurteilen gegenüber der Kirche.

Die wenigen Gläubigen in der Diözese und den Pfarreien sind jedoch sehr aktiv, insbesondere auch im Bereich der Caritas. So findet man in den Pfarrgemeinden meistens „sehr kleine aber lebendige Gemeinschaften“. Von einigen dieser Initiativen konnten sich die Mitglieder des Eichstätter Diözesanrates bei mehreren Ortsterminen überzeugen. Ein Beispiel ist die Arbeit mit Roma-Kindern in Schluckenau/Šluknov. Diese nördlichste Stadt Tschechiens liegt im nach ihr benannten „Schluckenauer Zipfel“, einem kleinen Gebietsvorsprung zwischen der sächsischen Schweiz und dem Zittauer Gebirge. Die größtenteils deutschsprachige Bevölkerung wurde 1945 enteignet und vertrieben. Angesiedelt wurden danach Roma, die heute etwa 20 Prozent der Bevölkerung stellen. Die Gegend um Schluckenau gilt heute als Problemregion mit einer Arbeitslosenquote von etwa 40 Prozent, in der Volksgruppe der Roma sind es über 80 Prozent. Die Pfarrei Schluckenau engagiert sich insbesondere für die Roma-Kinder mit einem kleinen Kindergarten, Hausaufgabenbetreuung und Kleiderkammer. Aber auch Hausbesuche, die Hilfe bei Behördengängen und weitere Unterstützungen werden mit kleinstem Etat hauptsächlich durch wenige ehrenamtlich Engagierte geleistet.

Die finanzielle Ausstattung der Diözese Leitmeritz ist derzeit eine große Sorge in der dortigen Diözesan-Kurie, wie Generalvikar Stanislav P?ibyl erläuterte. Die Umsetzung des sogenannten „Restitutionsgesetzes“, welches einen gewissen Vermögensausgleich für durch den kommunistischen Staat enteignetes Kirchenvermögen darstellt, könnte zwar für die Zukunft eine gewisse finanzielle Basis für die Kirche mit sich bringen, stellt die Verwaltung jedoch auch vor immense betriebswirtschaftliche Aufgaben.

Die Partnerschaft zwischen den Bistümern Leitmeritz und Eichstätt geht auf „das geduldige Wirken und sanfte Drängen der Ackermann-Gemeinde“ zurück, wie Weltkirchereferent Gerhard Rott die geschichtliche Entwicklung zusammenfasste. Am Anfang stand das Wirken des Leitmeritzer Domherrn Monsignore Georg Zischek (geb. 16.02.1892 in Blisowa/Kr. Bischofteinitz, gest. 14.09.1977 Eichstätt), der selbst das Schicksal der Vertreibung erleben musste und im Bistum Eichstätt eine neue Heimat und Aufgabe als Vertriebenenseelsorger fand.

Durch die Arbeit der Ackermann-Gemeinde während des Kommunismus waren Kontakte in die Diözese Leitmeritz vorhanden. Busfahrten nach Prag führten immer über Leitmeritz. Als persönliches Hab und Gut getarnt wurden für jeden Neupriester eine Versehgarnitur oder Bücher ins Land geschmuggelt. Die Gründung eines Sachausschusses „Christliche Ostarbeit“ innerhalb des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Eichstätt 1987 verbreiterte die Initiative über die Ackermann-Gemeinde hinaus. Einen offiziellen Akt zu dem Beginn der Partnerschaft gibt es jedoch nicht, sie hat sich auf pragmatischer Ebene entwickelt.

Neben der Partnerschaftsthematik standen auf der Tagesordnung der Vollversammlung des Diözesanrates aber auch Themen aus dem Bistum Eichstätt. So informierte Bischof Gregor Maria Hanke die Delegierten über einige aktuelle Punkte. Die mittlerweile abgeschlossene Dekanatsreform sei trotz einiger kleinerer Nachbesserungen insgesamt sehr gut verlaufen. Bezüglich der vor einigen Jahren eingerichteten Seelsorgeeinheiten sieht der Eichstätter Bischof jedoch den Bedarf einer Überarbeitung. Dabei gehe es jedoch nicht um rein administrative Maßnahmen. Die künftig stärker geforderte Zusammenarbeit zwischen Pfarrgemeinden dürfe nicht dazu führen, dass das Kirchenbewusstsein vor Ort schwinde. Auch sei keineswegs der Priestermangel eine Antriebskraft für die Neustrukturierungen, sondern eher der Rückgang der Gläubigen. Wenn jedoch die Zahl der Gläubigen zurückgehe, so könne nicht „der Apparat beibehalten werden“, der in den 50er, 60er oder 70er Jahren zur Verfügung stand.

Ein Bildergalerie mit Impressionen aus dem Bistum Leitmeritz, sowie einige Videoberichte stehen auf der Internetseite des Bistums Eichstätt unter „www.bistum-eichstaett.de“ zur Verfügung.

Gäste aus Ägypten kommen ins Bistum Eichstätt – Informationsveranstaltungen zum Monat der Weltmission

Eichstätt, 01.10.2013. (pde) – Gäste aus der koptisch-katholischen Kirche Ägyptens informieren an mehreren Terminen im Bistum Eichstätt über die Situation der Christen in Ägypten. Anlass sind die Informationsveranstaltungen zum Sonntag der Weltmission in verschiedenen Orten. Pfarrer Matta Shafik Ayoub kommt nach Wettstetten, Ingolstadt, Greding und Nürnberg, Bischof Dr. Botros Fahim wird in Weißenburg, Eichstätt und auf dem Habsberg erwartet.

Das Christentum in Ägypten kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Schon früh fand es Anhänger unter den ägyptischsprachigen Einwohnern, die sich in einer eigenständigen koptischen Kirche zusammenschlossen. Von heute 82 Millionen Ägyptern sind etwa 10 Prozent Christen, davon aber nur etwa 165.000 koptische Katholiken. Damit ist die katholische Kirche mit ihren acht Bistümern mit 205 Pfarreien in einer klaren Minderheitensituation. Die größte der christlichen Kirchen ist die koptisch-orthodoxe Kirche mit rund acht Millionen Gläubigen.

Der Sonntag der Weltmission ist eine Solidaritätsaktion der Katholiken. Er wird weltweit am dritten Sonntag im Oktober gefeiert, in Deutschland wegen des Kirchweih-Sonntags jedoch eine Woche später, am 27. Oktober.

Bischof Dr. Botros Fahim (52) ist seit April 2013 Oberhirte der Diözese Minia in Oberägypten. Nach seiner Priesterweihe 1988 sammelte er zunächst als Seelsorger in verschiedenen Pfarrgemeinden Erfahrungen und doziert am Priesterseminar. 2006 wurde er von der koptisch-katholischen Kirche zum Kurienbischof in Alexandria gewählt, was Papst Benedikt XVI. bestätigte und ihn zum Titularbischof von Mareotes ernannte. Das Bistum Minia gehört mit 50.000 Katholiken zu den Schwerpunkten des katholischen Lebens in Ägypten. Bischof Botros Fahim war bisher auch Mitglied im Päpstlichen Rat für den Interreligiösen Dialog. Eine besondere Funktion hatte er als Gesprächspartner für die Universität Al Azhar in Kairo. Damit gehört Botros Fahim gerade in der jetzigen Umbruchsituation Ägyptens zu den gefragtesten Vertretern der katholischen Kirche für die muslimische Mehrheit.

Bischof Fahim spricht am 22. Oktober um 20 Uhr im Pfarrzentrum St. Willibald in Weißenburg. Zuvor feiert er mit der Gemeinde den Gottesdienst (Beginn 19 Uhr). Am 23. Oktober gestaltet er den Informationsabend auf dem Habsberg bei Velburg (Beginn 19.30 Uhr). Auch hier wird vorher (18.30 Uhr) ein Gottesdienst gefeiert. Am 24. Oktober ist Bischof Fahim schließlich in Eichstätt zu Gast. Um 19 Uhr beginnt der Gottesdienst im Dom, anschließend Informationsabend im Dompfarrheim St. Marien.

Abuna (Pfarrer) Matta Shafik Ayoub (42) war zunächst Sozialarbeiter an einer Grundschule. 1994 trat er in das katholische Seminar St. Leo in Kairo ein, erlangte 1996 den Bachelor in Erziehungswissenschaften und 2002 den Bachelor in Philosophie und Theologie. 2002 empfing Matta Shafik Ayoub die Priesterweihe und wirkte bis 2007 als Gemeindepriester im Bistum Assiut. Dann wurde er Kaplan für die koptisch-katholischen Migranten in der Diözese Melbourne in Australien. Im Juli 2012 kehrte Matta Shafik Ayoub nach Ägypten zurück, um das Entwicklungsbüro der Diözese zu leiten, das durch seine sozialpastoralen Programme Vorbildcharakter hat: Bildung und Entwicklung sind die Säulen der pastoralen Arbeit in dem oberägyptischen Bistum, wozu Alphabetisierungsprogramme ebenso gehören wie die Förderung von Frauen, das Gesundheitswesen und die Katechese.

Pfarrer Ayoub ist am 17. Oktober in Wettstetten zu Gast. Der Informationsabend im Pfarrheim beginnt um 19.30 Uhr, der Gottesdienst in der Pfarrkirche um 18.30 Uhr. Am 18. Oktober spricht er in der Pfarrei St. Augustin, Ingolstadt. Beginn ist 19 Uhr, der Gottesdienst in der Kirche beginnt um 18 Uhr. Am 20. Oktober feiert Pfarrer Ayoub den Sonntagsgottesdienst um 10.30 Uhr mit der Gemeinde St. Jakobus in Greding. Er wird auch beim Missionskaffee im Pfarrheim zu Gast sein. Beginn 14 Uhr. In Kooperation mit dem "Fenster zur Welt" der Katholischen Stadtkirche Nürnberg findet am 21. Oktober um 20 Uhr der Informationsabend mit Pfarrer Ayoub im Pfarrheim Heilige Familie in Nürnberg-Reichelsdorf statt. Auch dort feiert er vorher den Abendgottesdienst mit der Gemeinde. Beginn ist um 19 Uhr.

Weitere Informationen unter "www.bistum-eichstaett.de/weltkirche".

Spende für Frauen in Burundi

Eichstätt, 01.10.2013. (pde) – Bereits seit 2009 unterstützt der Katholische Deutsche Frauenbund Diözesanverband Eichstätt mit seinem Solidaritätsfond "Frauen in Not" Frauen des Frauenbundes Ntiwikumire in der Gemeinde Nyakamazi im Erzbistum Gitega in Burundi. Diözesanschatzmeisterin Christiane Tewes übergab im Namen des Diözesanverbandes persönlich eine Spende in Höhe von 1200 Euro zur Unterstützung eines landwirtschaftlichen Projekts an Kaplan Dr. Caliope Bezitwinshi unmittelbar vor dessen Rückkehr in die Erzdiözese Gitega.

Da beinahe 70 Prozent der Frauen in Burundi aufgrund von Kriegen und AIDS verwitwet sind, sind sie nicht nur für Kinder und Haushalt, sondern für den gesamten Lebensunterhalt der Familie verantwortlich. So betreiben sie Viehzucht und Landwirtschaft. "Die Spende wird die landwirtschaftlichen Arbeiten sehr gut unterstützen", freute sich Kaplan Dr. Caliope Bezitwinshi, der in Nyakanazi aufgewachsen ist und in Eichstätt kürzlich promoviert hat. Er bedankte sich herzlich für die Unterstützung der Frauen aus seiner Heimatgemeinde.

MMC fährt zur bayernweiten Jubiläumsfeier nach München

Eichstätt, 01.10.2013. (pde) – Anlässlich der Gründung der ersten Marianischen Kongregation vor 450 Jahren in Rom fährt die Marianische Männerkongregation (MMC) Eichstätt am Samstag, 19. Oktober, mit mehreren Bussen zur Jubiläumsfeier nach München. Alle bayerischen Marianischen Kongregationen finden sich dort ab 11 Uhr am Marienplatz ein. Dabei werden über 2.000 so genannte Sodalen erwartet. Nach einem musikalischen Vorprogramm werden die Sodalen durch den Zentralpräses, Kapuzinerbruder Georg Greimel, und Reinhard Kardinal Marx begrüßt. Mit Liedern und Gebeten ziehen die Sodalen mit den Fahnenabordnungen in einer Prozession zur St. Michaelskirche. Um 13 Uhr feiert Kardinal Marx mit den Gläubigen in der St. Michaelskirche ein Pontifikalamt. Die musikalische Gestaltung übernehmen die Isartaler Bläser. Nach der Messfeier ist gemütlicher Ausklang im Hofbräuhaus. Rückkehr ist bis 19 Uhr geplant. Die geistliche Leitung in den Bussen hat Domkapitular Dr. Christoph Kühn.

Im Jahre 1563 wurde die erste Marianische Kongregation in Rom gegründet. Es war die Schülerkongregation "Congregatio Prima Primaria", die im Jesuiten-Kolleg ihre Lebensweihe an die heiligste Jungfrau und Gottesmutter ablegte. Sehr schnell folgten in den Jahren danach viele Gründungen in den deutschsprachigen Ländern, in ganz Europa sowie weltweit.

Anmeldungen zur Jubiläumsfahrt sind möglich bis Freitag, 11. Oktober, beim 1. Assistent der MMC, Jakob Streller, Tel. (08421) 8884 oder per E-Mail: jakob.streller@web.de.

Besinnung im Alltag: Abreißkalender der Caritas für 2014 erschienen

Eichstätt, 02.10.2013. (pde) – "Gib der Seele einen Sonntag und dem Sonntag eine Seele." Diese Empfehlung des früheren österreichischen Schriftstellers Peter Rosegger findet sich im Caritas-Abreißkalender "Unser täglich Brot" für Haus und Beruf am 16. Februar 2014. Dieser erscheint zum 65. Mal. Der Buchkalender des Deutschen Caritasverbandes für das kommende Jahr ist schon der 85. Jahrgang. Der Caritasverband Eichstätt bietet ab jetzt beide Kalender an.

Der Abreißkalender präsentiert erneut für jeden Tag ein Bibelwort sowie einen Spruch. Sie geben die Chance zu einem Augenblick Besinnung im Alltag. "Die Liebe fordert, dass wir jedem Menschen zu Hilfe kommen, der in Not ist, auch wenn wir feststellen, dass er Fehler hat", steht vom Hl. Vinzenz Pallotti über das Selbstverständnis von Caritas am 22. Januar. Viele Sinnsprüche im Abreißkalender stammen von kirchlichen Persönlichkeiten wie Mutter Teresa, Adolph Kolping, Martin Luther, Maria Ward, Hildegard von Bingen oder Franz von Sales. Doch auch Personen der Literatur wie Heinrich von Kleist, Rainer Maria Rilke, Oscar Wilde, Mark Twain und Marie von Ebner-Eschenbach kommen zu Wort. Vom früheren französischen Schriftsteller Gustave Flaubert ist am 5. Juni festgehalten: "Immer, wenn ich mitten im Alltag innehalte und gewahr werde, wie viel mir geschenkt ist, werden die zahllosen Selbstverständlichkeiten zu einer Quelle des Glücks." Auch Lebensweisheiten aus anderen Kulturen und Ländern sind erwähnt, zum Beispiel im griechischen Sprichwort: "Ein Freund ist jemand, der die Melodie deines Herzens kennt und sie dir vorsingt, wenn du sie vergessen hast."

Der Buchkalender mit Farbfotos und -zeichnungen enthält wieder zu jedem Monat ein Kurzporträt eines Heiligen. In dem Band gibt es auch Küchentipps, Gesundheitsempfehlungen, jahreszeitliche Gedichte und humorvolle Kurzgeschichten. In dem Buch finden sich zudem überschaubare Texte über besondere Persönlichkeiten und Ereignisse aus aktuellem Anlass: zum Beispiel über den 85. Geburtstag von Anne Frank, den 50. Geburtstag von Hape Kerkeling und die Versöhnungskirche in Berlin anlässlich des 25. Jahrestages des Maueröffnung.

Der Abreißkalender (4,40 Euro zuzüglich 2,50 Euro für Porto und Verpackung) ist erhältlich beim Caritasverband Eichstätt, Residenzplatz 14, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-901, Fax (08421) 50-909 oder per E-Mail: zentrale@caritas-eichstaett.de. Auch viele Caritas-Kreisstellen im Bistum halten den Kalender zum Verkauf bereit. Der Buchkalender kann ebenfalls bei der Zentrale des Eichstätter Caritasverbandes bestellt werden (5,50 Euro pro Exemplar zuzüglich 1,75 Euro für Porto und Verpackung). Bei Abnahme mehrerer Kalender gibt es Staffelpreise.

Katholische Morgenfeier mit Pfarrer Kleinert im Rundfunk

Eichstätt, 04.10.2013. (pde) – Pfarrer Dr. Michael Kleinert, Leiter des Exerzitienreferates der Diözese Eichstätt, gestaltet am Sonntag, 13. Oktober, die Katholische Morgenfeier des Bayerischen Rundfunks. Das Thema lautet "Dank sagen". Die Sendung wird von 10.05 Uhr bis 10.35 Uhr im ersten Hörfunkprogramm ausgestrahlt.

Christoph Witczak, Thomas Stübinger und Marco Benini zu Domvikaren ernannt

Eichstätt, 02.10.2013. (pde) – Diözesanjugendseelsoger Christoph Witczak (34) ist von Bischof Gregor Maria Hanke rückwirkend zum 1. September zum Domvikar ernannt worden. Er folgt damit nun auch in dieser Funktion seinem Vorgänger Jürgen Konert nach. Bereits zum 1. September übernahm er von Konert das Amt des Diözesanjugendseelsorgers.

Christoph Witczak wurde 2006 in Eichstätt zum Priester geweiht. Zwei Jahre war er Kaplan in Monheim, Flotzheim, Weilheim und Wittesheim. 2008 wurde er zum Regionaljugendseelsorger und Pfarradministrator in Schelldorf ernannt. Der bisherige Diözesanjugendseelsorger Jürgen Konert ist seit 1. April auf eigenen Wunsch für eine weiterführende Ausbildung vom Dienst freigestellt

Eichstätt/Ellingen. (pde) – Thomas Stübinger (38) ist von Bischof Gregor Maria Hanke rückwirkend zum 1. September zum Domvikar ernannt worden. Er folgt damit in dieser Funktion Michael Konecny nach.

Thomas Stübinger wurde 2002 zum Priester geweiht. Danach war er Kaplan in Pleinfeld und Schwabach/St. Sebald, bevor er 2005 nach Eichstätt wechselte. Zunächst war er Mitarbeiter im Priesterseminar, dann Domkaplan und schließlich ab September 2007 Subregens. 2012 übernahm er die Leitung der Pfarreien Ellingen und Fiegenstall. Michael Konecny wurde 1988 zum Priester geweiht und war bis Juni 2013 Leiter der Arbeitsstelle Arbeitnehmerpastoral sowie KAB-Diözesanpräses. Er leitet die Pfarreien in Eitensheim und Buxheim.

Eichstätt/Raitenbuch. (pde) – Marco Benini (31) ist von Bischof Gregor Maria Hanke rückwirkend zum 1. September zum Domvikar ernannt worden. Er folgt damit in dieser Funktion Sebastian Bucher nach.

Marco Benini wurde 2008 zum Priester geweiht. Danach war er Kaplan an der Neumarkter Pfarrei Zu Unserer Lieben Frau (Hofkirche). 2012 wurde er Kaplan in Raitenbuch und Pfraunfeld. Zugleich wurde er für ein weiterführendes Studium an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt freigestellt. Sebastian Bucher wurde 2006 zum Priester geweiht. Nach Kaplantätigkeit in Lauterhofen, Trautmannshofen und Traunfeld sowie in Greding, Heimbach und Röckenhofen übernahm er 2009 die Aufgabe des Bischöflichen Sekretärs in Eichstätt. Seit 1. September leitet er die Pfarreien Ingolstadt-Gerolfing, -Mühlhausen und –Pettenhofen.

Festliches Domkonzert am 13. Oktober

Eichstätt, 07.10.2013. (pde) – Am Sonntag, 13. Oktober, wird im Rahmen der Eichstätter Domkonzerte die Sinfonie Nr. 2 B-Dur, der sogenannte "Lobgesang" von Felix Mendelssohn Bartholdy aufgeführt. Es singen der Eichstätter Domchor sowie die Solisten Anna Nesyba, Sopran, Franziska Bobe, Sopran, und Hans-Jörg Mammel, Tenor. Es spielen das Orchester L‘arpa festante und Martin Bernreuther an der Orgel. Die Leitung hat Domkapellmeister Christian Heiß. Beginn ist um 17 Uhr.

Der "Lobgesang" unterscheidet sich von den gängigen romantischen Orchestersinfonien durch die Mitwirkung von Chor und Solisten. Mendelssohn hat die Musik als Auftragswerk der Stadt Leipzig zum 400. Jubiläum der Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johannes Gutenberg komponiert. 1840 fand in der Leipziger Thomaskirche die Uraufführung unter der Leitung des Komponisten statt. Am Beginn des Konzerts erklingt das Konzert für Orgel, Streicher und Pauken von Francis Poulenc. Es gilt als eines der besten Werke für Orchester und Orgel.

Domkapellmeister Christian Heiß wurde 1967 geboren und studierte Kirchenmusik und Orgel an der Musikhochschule München. Anschließend war er musikalischer Assistent am Eichstätter Dom, bevor er als Kirchenmusiker in Ravensburg tätig wurde. Ab 1999 war er Domorganist in Eichstätt. Im Herbst 2002 wurde er zum Eichstätter Domkapellmeister berufen. Das Orchester L´arpa festante wurde 1983 in München von Michi Gaigg gegründet, die es auch bis 1995 leitete. Alte Musik wird von L’arpa festante auf historischen Instrumenten gespielt, wodurch ein authentischer Klangeindruck entsteht. Das Orchester tritt in wechselnden, kleineren Besetzungen auf und hat bereits mehrfach mit dem Eichstätter Domchor zusammengearbeitet. Mit Anna Nesyba, Franziska Bobe und Hans-Jörg Mammel konnten renommierte Solisten für dieses Konzert gewonnen werden.

Konzertkarten zu 15 Euro bzw. 10 Euro (ermäßigt für Schüler und Studenten) sind erhältlich ab 16 Uhr im Vorraum des Willibaldchors des Doms.

Workshop des KDFB über soziale Netzwerke

Eichstätt, 02.10.2013. (pde) – Funktionen und Gefahren von sozialen Netzwerken, wie zum Beispiel Facebook, sind Themen eines Workshops, den der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) Diözesanverband Eichstätt am 15. Oktober in Eichstätt anbietet. Verantwortliche aus den Zweigvereinen des KDFB und alle Interessierten sind dazu eingeladen. Der Kurs veranschaulicht Möglichkeiten und Risiken sozialer Netzwerke anhand praktischer Beispiele. Er findet von 14.00 bis 17.30 Uhr im EDV Raum des Kolpinghauses statt. Referent ist Alexander Lechterbeck, Lehrbeauftragter in Ingolstadt.

Anmeldung und weitere Informationen bei der KDFB-Geschäftsstelle, Tel. (08421) 50-674 oder 50-673, E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de, oder unter "www.frauenbund-eichstaett.de".

Schiffswallfahrt am Brombachsee am 12. Oktober

Eichstätt/Pleinfeld, 04.10.2013. (pde) – Die mittlerweile neunte Schiffswallfahrt auf dem Brombachsee startet am Samstag, 12. Oktober, um 9.30 Uhr an der Schiffsanlegestelle Ramsberg bei Pleinfeld. Auch in diesem Jahr sind wieder Menschen mit und ohne Behinderung aus dem gesamten Bistum Eichstätt auf das Schiff und auf den anschließenden Weg zur nahegelegenen Jakobuskapelle eingeladen. Veranstalter sind die Behindertenpastoral im Bistum Eichstätt, der Diözesanrat Eichstätt sowie das Dekanat Weißenburg-Wemding.

Der Abschluss ist an der Jakobuskapelle in Ramsberg, wo bei schönem Wetter Gelegenheit besteht, die Wallfahrt ausklingen zu lassen. Für Getränke und Brezen sorgt der Pfarrgemeinderat Ramsberg und St.Veit. Die musikalische Gestaltung liegt in den Händen der Blaskapelle Pleinfeld.

"Türen des Glaubens weit öffnen": Wallfahrt des Katholischen Frauenbundes nach Gunzenhausen

Eichstätt/Gunzenhausen, 02.10.2013. (pde) – Über 700 Frauen aus dem gesamten Bistum Eichstätt nahmen an der diesjährigen Diözesan-Frauen-Wallfahrt des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) in Gunzenhausen teil. Unter dem Motto "Türen des Glaubens weit öffnen" führte der Wallfahrtsweg über einzelne Wegstationen bis zur Kirche "Mariä Unbefleckte Empfängnis", wo als Höhepunkt ein Festgottesdienst mit Weihbischof Wolfgang Bischof, Beauftragter der Freisinger Bischofskonferenz für Frauen, und Dompropst em. Johann Limbacher als Vertreter der Diözese Eichstätt gefeiert wurde.

Zu Beginn der Wallfahrt erinnerte KDFB-Diözesanvorsitzende Renata Fuß-Hanak an den Beginn des II. Vatikanischen Konzils vor beinahe fünfzig Jahren, bei dem die "Öffnung der Kirche zur Welt" angestoßen wurde. Der Wallfahrtsweg führte die Pilgerinnen zunächst zur evangelischen Kirche, wo Gemeindepfarrer Claus Bergmann die Wallfahrerinnen für ihren Weg im Glauben ermutigte und für das gute ökumenische Miteinander in der Stadt dankte. Weitere Wegstationen am Museum sowie am Verkehrsübungsplatz luden zum Innehalten ein. Im gemeinsamen Singen und Beten sowie durch Impulstexte wurde das Wallfahrtsthema aus weltlicher, religiöser und literarischer Sicht unter den Schwerpunkten: "Für die Welt in unserer Zeit", "Mit dem Fundament der biblischen Botschaft", "In Auseinandersetzungen mit den Menschen" betrachtet. Der Wallfahrtsweg mündete in einen Festgottesdienst in der katholischen Marienkirche.