Auftakttreffen der Kommission zur Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch
Eichstätt. (pde) – Zu einem vorbereitenden Treffen sind die designierten Mitglieder der unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch im Bistum Eichstätt zusammengekommen. Bischof Gregor Maria Hanke dankte ihnen für ihre Bereitschaft, diese wichtige und komplexe Arbeit zu übernehmen: „Die Arbeit der Kommission wird die geplante externe Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch weiter voranbringen – auf diesem Weg werden wir konsequent und transparent weitergehen.“
Bei diesem ersten Treffen standen das gegenseitige Kennenlernen und die Gestaltung der gemeinsamen Arbeitsweise im Vordergrund. Der Kommission sollen künftig acht Mitglieder angehören. Neben zwei Angehörigen der Diözese wird jeweils ein Mitglied aus den Feldern Wissenschaft, Fachpraxis, Justiz und öffentlicher Verwaltung in der Kommission mitarbeiten sowie zwei Betroffene. Ständige Gäste werden die beiden unabhängigen Ansprechpersonen für Betroffene und die Präventionsbeauftragte sein.
Bischof Gregor Maria Hanke wird die Vertreterinnen und Vertreter im Einvernehmen mit der Bayerischen Staatsregierung berufen, sodass sich die Kommission anschließend in den nächsten Wochen konstituieren kann. Das Bistum Eichstätt hat sich der „Gemeinsamen Erklärung über verbindliche Kriterien und Standards für eine unabhängige Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland“ angeschlossen und richtet die darin vorgesehenen Gremien ein.
Mehr Informationen zu den Themen Aufarbeitung zum sexuellen Missbrauch und seiner Dokumentation auf www.bistum-eichstaett.de/missbrauch.
Unterstützung
Hilfe für alle Fragen der Prävention: (08421) 50-830
Hilfe bei konkreten Vorkommnissen: (08421) 50-500