Zum Inhalt springen

Kandidatinnen und Kandidaten gewinnen

Die Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten stellt im Vorfeld der Pfarrgemeinderatswahlen wohl die größte Herausforderung dar. Am Anfang hilft es, sich selbst neu zu vergewissern und die eigene Rolle zu klären: Auf welchen Wegen kann ich Ehrenamtliche/-r sein? Was hat sich als Schwachstelle und was als Stärke erwiesen? Welches Bild eines Pfarrgemeinderates herrscht in der Pfarrgemeinde vor, das so vielleicht gar nicht mehr stimmt?

Fragen Sie auch Hauptamtliche, sie sind dafür verantwortlich, dass die Pfarreiarbeit und die Gremien weiter gehen.

Die Erfahrung zeigt:

  • Nehmen Sie auch Personen in den Blick, an die man vielleicht nicht gleich denkt. Bei Insidern ist der Blick oft auf bestimmte Personengruppen eingeengt. Doch warum nicht den Blick weiten? Es gibt mehr Ressourcen und Begabungen, als man oft denkt.
     
  • Gehen Sie auf gesellschaftliche Gruppen vor Ort zu, z.B. auf die Freiwillige Feuerwehr, Kultur- und Brauchtumsvereine oder sozial engagierte Gruppen. Nützen Sie die pfarrliche Kindertageseinrichtung, um bei Eltern ein Interesse zu wecken. 
     
  • Im schulischen Religionsunterricht, aber auch in den kirchlichen Jugendgruppen können Sie das gemeindliche Leben und Personen und Gesichter der Pfarrgemeinde vorstellen. Jugendliche sind ab 16 Jahren wählbar. Wahlberechtigt ist, wer am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet hat.

Kandidatenvorschlags-Box und Tippzettel

Die Kandidatenvorschlags-Box ist ein beliebtes Instrument, um möglichst viele Menschen in die Kandidatensuche einzubinden. Im Oktober erhält jede Pfarrgemeinde Boxen und Tippzettel. Nachbestellungen sind möglich. Das Prinzip ist ganz einfach: Man stellt eine „Kandidatenvorschlags-Box“ in der Pfarr- und Filialkirche, im Pfarrheim, in der Bäckerei, Metzgerei oder bei einem Infostand auf dem Wochenmarkt auf und lädt dazu ein, auf einen Tippzettel Vorschläge für Kandidaten/-innen zu schreiben, die dann in die Box geworfen werden.