"Eine gemeinsame Erstkommunionfeier im Oktober", so war die Planung, nachdem die ursprünglichen Termine im April dem Corona-Virus zum Opfer gefallen waren. Doch, wie sich herausstellte, hat sich die Situation in den vergangenen Monaten kaum verbessert. Weiterhin gelten Einschränkungen, auch in der Kirche

Im Sommer konnten bereits einige Kinder zum ersten Mal - und seitdem immer wieder - am Tisch des Herrn teilnehmen. Die anderen ziehen jetzt nach und treten im Oktober bzw. November erstmals zum Altar, um Christus im Sakrament zu empfangen. Diese Feiern im Herbst laufen ähnlich ab wie im Juli. Auch diesmal soll es ganz bewusst keine Feier sein, bei der die Familienangehörigen die wenigen Plätze der Kirche füllen und die Sonntagsgemeinde außen vor bleiben muss. Die erste heilige Kommunion der Kinder findet in und mit der Pfarrgemeinde statt. Das hat zur Folge, dass sich der Jahrgang in Gruppen von 2-5 Kindern pro Gottesdienst (je nach Größe der Kirche) aufteilt.

Bevor es jedoch so weit ist, treffen sich die Kinder zu katechetischen Nachmittagen, um im Crashkurs-Verfahren die wichtigsten Inhalte zu wiederholen bzw. zu erlernen. Die Hygieneregeln, die in den Pfarrheimen Anwendung finden, haben die Kinder in der Schule längst eingeübt. Was der Crashkurs nicht leisten kann, legen wir vertrauensvoll in die Hände der Eltern. Sie sind ja die ersten Religionslehrer ihrer Kinder. "Es ist heilsam, wenn Sie mit den Kindern ins Gespräch kommen, beten, singen und eine Kerze anzünden. Leiten Sie sie zu einem lebendigen Glauben und einem häufigen Kommunionempfang an."

Den 43 Kindern, die nun zum ersten Mal den Leib Christi empfangen werden, wünschen wir einen schönen Tag und die tiefe Erfahrung der Freundschaft mit Jesus, dem Heiland der Menschen. Und wir freuen uns schon auf die "klassische" Erstkommunionfeier im kommenden Jahr, an der sie alle im Sinn einer Erinnerung und Vertiefung ihrer Erstkommunion teilnehmen.