Liebe Pfarrgemeinde,
liebe Besucher unserer Homepage,

still und leise hat das Jahr 2021 begonnen. Nun sind seine 365 Tage abgelaufen und es wird still und leise zu Ende gehen.

Das Jahr hat uns erneut viel abverlangt. Zur Mitte des Jahres wuchs die Zuversicht. Aber je näher der Winter kam, desto deutlich wurde, dass wir immer noch im Würgegriff des Corona-Virus sind. 
So bleibt uns nur, für das kommende Jahr zu erhoffen, was wir uns für 2021 schon gewünscht hätten: Eine bessere Zeit mit weniger Infektionen und weniger Kranken, mit mehr Unbeschwertheit und mehr Freiheiten.

Maria bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.

Dieses Wort aus dem Weihnachtsbericht im Lukas-Evangelium kann vielleicht auch für uns eine Möglichkeit sein, mit dem Jahr, das sich nun verabschiedet, umzugehen.
Es war nicht alles schlecht - natürlich nicht. Es gab auch die guten Momente, Augenblicke voller Glück, wertvolle Erfahrungen. Zeit, die es wert war, gelebt zu werden und die wir im Herzen bewahren und bedenken sollten.

An der Schnittstelle zwischen Dezember und Januar steht das bekannte Gedicht, das Dietrich Bonhoeffer in höchster Not verfasst hat. Was auch immer war und kommen mag, die Macht Gottes hält uns geborgen "am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag."

So wünschen wir Ihnen den Segen Gottes, Kraft, Mut und inneren Frieden für das neue Jahr 2022.