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18.03.2021

Bischöfe rufen zur Fastenaktion von Misereor auf: Solidarität mit Menschen in Bolivien

Eichstätt (pde) - Bischof Gregor Maria Hanke und weitere Bischöfe haben zur Spendenbereitschaft für die Misereor Fastenaktion am 5. Fastensonntag aufgerufen.

„Stellen wir uns an die Seite der Menschen in Bolivien und andernorts. Gestalten wir gemeinsam die Fastenzeit als eine Zeit der Umkehr. Streben wir nach mehr globaler Gerechtigkeit – sozial und ökologisch.“ Mit diesem Appel rufen die deutschen Bischöfe die Katholiken zur Teilnahme an der Misereor-Fastenaktion auf. „Teilen wir mit den Menschen im globalen Süden unsere Hoffnungen, unsere Gebete und unser Engagement“, heißt es in dem von Bischof Gregor Maria Hanke für das Bistum Eichstätt unterzeichneten Aufruf.

Die diesjährige Misereor-Fastenaktion steht unter dem Leitwort „Es geht! Anders.“ Sie stellt Menschen in den Mittelpunkt, die gemeinsam mit indigenen Gemeinschaften in Bolivien eine bessere Zukunft auf den Weg bringen. Sie passen die Landwirtschaft der Vielfalt des Amazonas-Regenwaldes an. „Das Zusammenleben gestalten sie im Einklang untereinander und mit der Schöpfung“, schreiben die Bischöfe. Doch der Lebensraum der indigenen Völker werde bedroht – durch die wirtschaftlichen Interessen der Agrarindustrie, durch Bergbau und Gasförderung.

Mit einer Reihe von Projekten verhelfen Misereor-Partnerorganisationen in Bolivien indigenen Familien zu einem selbstbestimmten Leben. Um diese Arbeit zu unterstützen, ist die Kollekte in den Gottesdiensten am fünften Fastensonntag, 21. März, ausschließlich für das Bischöfliche Hilfswerk Misereor bestimmt.

Unter www.misereor.de ist es auch möglich, online zu spenden. Weitere Informationen zur Fastenaktion sind abrufbar unter www.bistum-eichstaett.de/weltkirche/misereor-2021.