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27.11.2020

Advent

Wir sagen euch an den lieben Advent.

Nach dem tristen und grauen November brennt nun bald die erste Kerze auf dem Adventskranz. Die Stimmung ändert sich: Zwar ist Corona weiterhin da und sind die Tage weiterhin kurz, aber es kommt endlich Licht ins Dunkel. Hoffnungsfrohes Erwarten verdrängt die alten Novembergedanken, Vorfreude auf Weihnachten keimt auf.

Mit dem 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr.

Es wird geprägt sein von den Berichten des Evangelisten Markus. Advent heißt Ankunft und bezeichnet eine Zeit für die Vorbereitung. Die vor uns liegende Zeit verweist auf die Ankuft Jesu Christi. Um ein Fest richtig feiern zu können, braucht es Vorbereitung. Das ist bei einer Geburtstagsfeier genauso wie bei einem religiösen Festtag. Oftmals dienen dazu die Weihnachtsfeiern unserer Vereine ("der besinnliche Teil") oder ein Besuch auf den Weihnachtsmärkten, die es in der näheren und weiteren Umgebung zuhauf gibt.

Die schlechte Nachricht: Das wird in diesem Jahr alles ausfallen. Die gute Nachricht: Der Advent findet trotzdem statt, und Weihnachten findet ebenfalls statt. Nur eben anders.
"Reduce to the max" - "Weniger ist mehr". Die Adventszeit ist reich an Symbolik und Brauchtum. Entdecken wir sie wieder. Sehen wir Corona vielleicht auch als Chance, wirklich eine staade Zeit zu erleben mit Ruhe, Besinnung und Einkehr - mit einer echten und tiefen Vorbereitung auf das Geburtsfest Christi, des Erlösers. Ja, das ist ungewohnt. Fast unbemerkt ist der Advent zur Hauptsache geworden, dabei ist er doch eigentlich nur Vorbereitung. Wenn wir nun heuer nicht schon vor der Zeit feiern, wird Weihnachten umso schöner, intensiver, länger. Schließlich dauert Weihnachten bis zum 10. Januar.

Türchen, Zweige und Kerzen

Die Kerzen am Adventskranz warten darauf, im Kreis der Familie angezündet zu werden. Die Adventsmomente laden an jedem Sonntag zur Besinnung ein. Schmuck an der Haustür, die Barbara-Zweige sind Vorboten für das kommende Fest. Wir erwarten das Friedenslicht von Betlehem. Gottesdienste ("Rorate") im Kerzenschein am frühen Morgen stimmen auf den neuen Tag ein. Am 30. November (oder an einem anderen beliebigen Tag) lädt uns der Bischof ein, zuhause in der Familie den Hausgottesdienst zu beten. In der Woffenbacher Kirche steht schon vom 1. Advent an die große Weihnachtskrippe: Anfangs ist die Landschaft noch leer, aber sie wird sich im Laufe der Wochen füllen. Schauen Sie gerne öfter mal vorbei, welche Personen sich neu auf den Weg zur Krippe gemacht haben.

Und nicht zuletzt wollen auch die Türchen des Adventskalenders geöffnet werden und ein Stück Freude schenken. Auf unserer Homepage werden Sie einen Adventskalender finden. Er beginnt schon am 29. November, dem 1. Advent. Unter dem Motto "Adventsmomente" haben Gruppen, Familien und einzelne Personen aus unserem Pfarrverband Videos gedreht, mit denen sie Sie in die Vorfreude auf die Weihnacht führen wollen.

So wünschen wir Ihnen einen gesegneten Advent und eine gute Vorbereitung auf das Weihnachtsfest!