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21.06.2022

Neumarkter Dekanatsforum wird 2022 fortgesetzt: Diesmal auch mit Dekanat Habsberg

Foto: pixabay

Im vergangenen Jahr hatte das Dekanat Neumarkt mit einem neuen Gesprächsformat begonnen, um die das Miteinander zu fördern und die eigene Arbeit  weiterzuentwickeln. Auch 2021 wird es erneut ein Dekanatsforum geben. Diesmal beteiligen sich auch Vertreter aus dem Dekanat Habsberg.

In einem gemeinsamen Einladungsschreiben wiesen die beiden Dekane von Neumarkt und Habsberg, Artur Wechsler und Elmar Spöttle darauf hin,  dass es der besondere Wunsch von Papst Franziskus sei, die Kirche synodaler zu gestalten. Das kirchliche Handeln müsse stärker von „Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“ gekennzeichnet sein, wie es das Kirchenoberhaupt in einem Vorbereitungsdokument zur nächsten Weltsynode formulierte.  „Auch wir sehen uns eingeladen, nach verschiedenen Möglichkeiten des Dialogs, der Mitwirkung und der Gemeinschaft zu suchen“, formulierten die Dekane. Schließlich gehe es darum, „dass das Evangelium in unseren beiden Oberpfälzer Dekanaten immer wieder Hand und Fuß bekommen kann“.

Schon das Dekanatsforum 2021 sollte schon als ein erster Beitrag dazu verstanden werden.  Höhepunkt des letztjährigen Prozesses war eine Versammlung im Oktober, an der nicht nur Vertreter der Pfarreien, sondern auch der kirchlichen Einrichtungen und Dienststellen, der Berufsgruppen und katholischen Verbände teilgenommen hatten.  Die Teilnehmer lobten damals vor allem das Gespräch auf Augenhöhe und das wertschätzende Miteinander. „Wir wollen als Weggemeinschaft und weniger als Gremium  verstehen“, hoben Wechsler und Spöttle daher in ihrem Schreiben hervor.  Es gehe darum, Hörende zu sein, vertrauensvoll miteinander zu sprechen, sich der gemeinsamen Sendung bewusst zu werden und immer besser mit der heutigen Welt in Kontakt zu treten.

Die Versammlung des Dekanatsforums findet heuer am Samstag, 22. Oktober 2022, von 9 bis 15 Uhr im Neumarkter Johanneszentrum statt. Auch Dekan Spöttle und der Vorstand des Dekanatsrats Habsberg hatten zu Beginn des Jahres beschlossen,  dass sich diesmal auch dieses Dekanat beteiligen möchte und von der Vernetzung und dem Austausch profitieren soll.

„Es gibt keine Gebrauchsanweisung und kein Handbuch dafür, wie wir solch ein neues Gesprächs- und Veranstaltungsformat entwickeln“, weiß Christian Schrödl, der Dekanatsreferent für die beiden Dekanate ist. Manches sei noch nicht so gelungen und an der ein oder anderen Stelle fehle es noch an Akzeptanz. Der Zuspruch, die lebendigen Gespräche und der Wunsch nach Fortsetzung hätten die Verantwortlichen in beiden Dekanaten dazu bewogen, dranzubleiben und weiterzuarbeiten. Er ist auch sehr froh, dass es im vergangenen Jahr nicht nur beim Reden geblieben ist, sondern dass auch Arbeitsgruppen entstanden sind, die konkrete Projekte vorantrieben: etwa eine Handreichung für Familien und Wohngemeinschaften zur Gestaltung des Kirchenjahres, eine digitale Schnitzeljagd für Firm-, Jugend- und Schulgruppen zum Thema „Schöpfung“ oder die Weiterentwicklung der Dekanatshomepage.


Einladungsschreiben der Dekane Wechsler und Spöttle