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16.04.2022

Die Feier des letzten Abendmahles

Der Gründonnerstag eröffnet das österliche Triduum. Auch dieses Jahr kamen  zahlreiche Gottesdienstbesucher in die Augustinkirche, um die Erinnerung an das letzte Abendmahl zu feiern.Mit dem festlichen Gloria verstummten die Kirchenglocken und die Orgel und werden erst wieder in der Osternacht erklingen. Eine kleine Schola begleitete den restlichen Gottesdienst. In der Predigt zeigte Pfarrer Schredl auf, wie Jesus auf die Enge der Angst reagiert, indem er Gegenzeichen setzt: Die Fußwaschung als Zeichen der Zärtlichkeit gegen die Brutalität ringsum. Der Lobpreis und das geteilte Brot als Zeichen der Hingabe und gegen das Habenwollen und Festhalten. Und er stiftet auch ein Gemeinschaftszeichen: "Tut dies zu meinem Gedächtnis" - die Gemeinschaft gegen die Isolation ringsum. Nach dem Gottesdienst, der ohne Schlusssegen endet, war noch Gelegenheit für die Anbetung des Allergeiligsten.

© Bilder: Elke Naber / Text: Antonia Umlauf, 2022