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23.02.2021

„Liebe achtet“: Caritas ruft zu Spenden bei Frühjahrssammlung vom 1. bis 7. März auf

Foto: pixabay

Eichstätt (pde) – Unter dem Motto „Liebe achtet“ steht die diesjährige Frühjahrssammlung des Diözesan-Caritasverbandes Eichstätt vom 1. bis 7. März.

Mit den Einnahmen werden unter anderem Wohnungssuchende, Alleinerziehende und psychisch kranke Menschen unterstützt, ferner einige Sicherheitsvorkehrungen zu Corona finanziert. Der Leitspruch war bereits im Jahr 2018 eine zentrale Aussage beim 100-jährigen Jubiläum des Verbandes, das unter dem Gesamtmotto „Ohne Liebe ist alles nichts.“ stand. „Liebe sieht den Menschen: nicht nur sein Äußeres und sein Haben, seinen Stand oder Einfluss, sondern den Menschen in seiner ganzen Würde“, stellt Caritaspräses Alfred Rottler in seinem Sammlungsaufruf fest. Daher verdienten auch diejenigen eine wertschätzende Haltung, die eine andere Meinung haben, Schwierigkeiten machen, Geld kosten oder für die Gesellschaft scheinbar nutzlos sind. Das Motto „Liebe achtet“ lenke so den Blick besonders auf die Menschen, die in Not sind und Hilfe brauchen. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas wissen sich in Pflege, Beratung und Betreuung einem achtsamen Umgang verpflichtet“, versichert der Caritaspräses. Die Bürgerinnen und Bürger bittet Rottler in diesem Sinne, durch eine Spende mitzuhelfen, „Caritas zu leben“.

Für Wohnungssuchende, Alleinerziehende, psychisch Kranke und gegen Corona

Vom Erlös der Sammlung bleiben 40 Prozent in den Pfarreien für deren örtliche soziale Aufgaben, 60 Prozent gehen an den Diözesan-Caritasverband. Dieser will damit zum Beispiel mit 5.000 Euro einen Hilfsfonds aufstocken, um das Projekt „Eigene vier Wände“ der Caritas-Wohnheime und Werkstätten und Caritas-Kreisstelle in Ingolstadt zu fördern. Dieser Fonds dient dazu, wohnungssuchenden Menschen in Not Kautionen vorzustrecken, damit diese eine Wohnung bekommen können. 42.000 Euro gehen an die Arbeit für Alleinerziehende an der Ingolstädter Kreisstelle. Diese Arbeit wird der Caritas zufolge nicht aus öffentlichen Mitteln refinanziert. Die Tagesstätte „Lichtblick“ in Eichstätt für Menschen mit psychischen Problemen ist im Januar in einen Neubau am Bahnhofsplatz 26 in der Spitalstadt umgezogen. Für deren Ausstattung fließen 15.000 Euro aus den Sammlungsgeldern, zum Beispiel für Möbel. 25.000 Euro tragen dazu bei, coronabedingte Mehraufwendungen in den verschiedenen Caritaseinrichtungen der Diözese Eichstätt zu finanzieren, um soziale Beratungsangebote sicherzustellen. Dazu gehören unter anderem Umbauten mit durchsichtigen Trennwänden. 

Erneut viele Spendenbriefe statt Sammler

Aufgrund der Corona-Krise werden wie bereits bei der vergangenen Herbstsammlung in vielen Fällen keine Caritas-Sammlerinnen und -Sammler persönlich an die Haustüren kommen. Stattdessen werden in den Pfarreien Spendenbriefe in die Briefkästen eingeworfen oder mit dem Pfarrbrief verteilt. Für die Sammlerinnen und Sammler, die sich dennoch engagieren, gelten laut der Caritas besondere Vorsichtsmaßnahmen: Die Ehrenamtlichen tragen Mund-Nasenschutz und halten einen Abstand von mindestens eineinhalb Metern ein. Sie sollen das Haus oder die Wohnung der Spenderinnen und Spender nicht betreten. Auch die Geldübergabe soll ohne direkte Berührung stattfinden. Die Engagierten geben die Sammelliste nicht aus der Hand, sondern tragen selbst den Spendenbetrag ein.

Aufruf zur Sammlung von Caritaspräses Alfred Rottler