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11.09.2024

Investitur Pfarrer Heindl

Pfarrer Simon Heindl (links) mit Generalvikar Michael Alberter (rechts). Foto: Norbert Staudt/pde.

Pfarrer Simon Heindl. Foto: Norbert Staudt/pde.

Pfarrer Simon Heindl (links) mit Generalvikar Michael Alberter (rechts). Foto: Norbert Staudt/pde.

Eichstätt. (pde) – Acht Priester wurden von Generalvikar Michael Alberter gestern in die Pflicht genommen. Sie sind jüngst zu verantwortlichen Pfarrern von Pfarreien ernannt worden, daher wurden ihnen nun die damit verbundenen Rechte und Pflichten als Pfarrer übertragen. Erstmalig im Bistum Eichstätt erfolgte dieser vom Kirchenrecht her vorgeschriebene formelle Akt der Investitur in einer gemeinsamen Zeremonie in der Kreuzkapelle des Bischöflichen Seminars in Eichstätt.

Damit ein Pfarrer formell sein Amt übernehmen kann sind mehrere Vorgänge erforderlich: die Ernennung durch den Bischof und die sogenannte Besitzergreifung der Pfarrei. Diese wiederum besteht aus zwei Teilen: der Investitur durch den Generalvikar und der Amtseinführung vor Ort durch den jeweils zuständigen Dekan in einem feierlichen Gottesdienst. Während in den vergangenen Jahren der Investitur ein geringer äußerlicher Rahmen eingeräumt wurde und diese meist in den Räumlichkeiten des Generalvikariates erfolgte, fand sie in diesem Jahr erstmalig in einer etwas größeren Form einer Andacht statt.

In seiner Ansprache betonte Alberter die Verantwortung der Pfarrer, sowohl die Seelsorge als auch die Verwaltung der Pfarreien zu übernehmen. Er hob hervor, dass die Aufgabe des Pfarrers nicht nur eine Herausforderung sei, sondern auch die Möglichkeit biete, aktiv an der Gestaltung der Pastoral und Seelsorge mitzuwirken. Alberter ermutigte die Geistlichen, ihre Aufgaben mit Freude und Engagement auszuführen und sich auf die Leitung der Pfarreien sowie die Seelsorge einzulassen. Der Generalvikar sprach darüber, dass viele Pfarrer heute über zu viel Struktur und Verwaltung klagen. Aber er ermunterte die nun neu eingesetzten Pfarrer: „Ihr habt Anteil am Hirtendienst des Bischofs und seid von ihm eingesetzt, um die Dienste des Lehrens, Heiligens und Leitens auszuüben. Euch obliegt die Aufgabe, Eure Pfarreien mit ordentlicher Vollmacht und persönlicher Verantwortung zu leiten! Aber sie gibt euch die Möglichkeit, wirklich als Gestalter von Seelsorge und Pastoral tätig zu sein. Die Leitung der Pfarrei und damit eben auch die Verwaltung ist dann eine der Hauptaufgaben, die euch mit der Ernennung zum Pfarrer übertragen worden ist.“

Folgende Geistlichen erhielten durch die Investitur alle Rechte und Pflichten eines Pfarrers:

Thomas Swat für die Pfarreien Mitteleschenbach, Veitsaurach, Windsbach und Wolframs-Eschenbach im Pfarrverband Wolframs-Eschenbach.

Robert Schrollinger für die Pfarrei Pappenheim mit der Kuratie Solnhofen im Pfarrverband Treuchtlingen-Pappenheim. Schrollinger ist bereits Pfarrer von Treuchtlingen und Möhren und bleibt das auch.

Michael Harrer für die Pfarreien der Stadtkirche Eichstätt (Dompfarrei, Heilige Familie, Rebdorf und Obereichstätt).

Simon Heindl für die Pfarrei Gaimersheim. Heindl ist außerdem weiterhin Pfarrer von Buxheim und Eitensheim.

Wolfgang Gebert für die Pfarreien Hainsfarth, Megesheim und Schwörsheim im Pfarrverband Wemding. Gebert ist und bleibt außerdem Pfarrer von Wemding.

Christoph Sommer für die Pfarreien Pfahldorf und Schelldorf im Pfarrverband Kipfenberg.

Michael Krüger für die Pfarreien Ingolstadt-Etting und Ingolstadt-Oberhaunstadt, St. Peter-St. Willibald im Pfarrverband Etting-Haunstadt.

Franz-Xaver Großmann für die Pfarreien Gungolding, Schambach und Walting im Pfarrverband „Maria und Johannes unter dem Kreuz“.