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21.05.2021

Verantwortung für die Schöpfung übernehmen: Renovabis-Kollekte an Pfingsten

Um Unterstützung durch Gebet und Spenden für die Menschen in Mittel-, Südost- und Osteuropa bitten die deutschen Bischöfe anlässlich der Renovabis-Pfingstaktion. Mit der Kollekte am Pfingstsonntag sollen soziale und ökologische Projekte in den 29 Partnerländern des katholischen Hilfswerks gefördert werden.

Mit dem Leitwort „Du erneuerst das Angesicht der Erde – Ost und West in gemeinsamer Verantwortung für die Schöpfung“ richtet die diesjährige Pfingstaktion von Renovabis den Blick auf die ökologischen Probleme und Herausforderungen im Osten Europas. Als Beispiele nennen die Bischöfe die anhaltende Strahlenverseuchung in Belarus und der Ukraine durch die Tschernobyl-Katastrophe, die hohe Luftverschmutzung in Polens Kohlerevieren oder die Mülldeponien in Albanien. „Allmählich spüren viele Menschen, wie sehr wir uns durch die Zerstörung der Umwelt selbst schaden: Wir betrügen uns um saubere Luft, trinkbares Wasser und fruchtbaren Boden. Besonders leiden darunter stets die Armen“, heißt es in dem von Bischof Gregor Maria Hanke für das Bistum Eichstätt mitunterzeichneten Aufruf.

Wir alle bewohnen ein gemeinsames Haus, wie es Papst Franziskus immer wieder formuliert. „Deshalb sind wir gemeinsam gefordert, die Schöpfung zu bewahren“, fügen die Bischöfe hinzu. Gerade auch die Christen seien dazu berufen: „Denn der Glaube an Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde verbindet uns in Ost und West und überall auf der Welt. Wir im Westen werden dabei beschenkt durch eine reiche Schöpfungsspiritualität, die in den orthodoxen und katholischen Kirchen des Ostens gepflegt wird“.

Der Erlös der Kollekte in den Gottesdiensten am Pfingstsonntag, 23. Mai, ist ausschließlich für die Solidaritätsaktion Renovabis bestimmt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zu Online-Spenden unter www.renovabis.de.