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18.07.2025

Weggemeinschaft der Hoffnung werden: Kapitelsjahrtag des Dekanates in Dietfurt

Foto: Dekanatsbüro

Zum jährlichen Kapiteljahrtag kamen haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter aus dem gesamten Dekanat Neumarkt in Dietfurt zusammen. Auf dem Programm standen die Konferenz des pastoralen Personals, das festliche Kapitelsamt auch ein gemeinsames Abendessen.

Bereits am Nachmittag trafen sich die Priester, Diakone und pastoralen Mitarbeiter zu einer Konferenz, in der sie aktuelle pastorale Fragen besprachen. Dabei ging es um die Klinikseelsorge und um die Weiterarbeit an den erstellten Pastoral- und Präventionskonzepten. Besonders bewegte das pastorale Personal vor allem die personellen Umbrüche im Bistum Eichstätt. Das Pastoralteam aus Deining stellte bei der Konferenz außerdem das Projekt „Kirche Mobil“ vor, bei dem vor allem den Zugezogenen im Deininger Neubaugebiet eine unkomplizierte Kontaktaufnahme zur Pfarrei geboten werden soll.

Zum anschließenden Kapitelsamt des Dekanates in der Dietfurter Stadtpfarrkirche St. Ägidius, das von Regionalkantor Jan Blahuta musikalisch gestaltet wurde, kamen auch Gläubige aus Dietfurt und Umgebung. Dekan Stefan Wingen ging in seiner Predigt auf das Motto des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“ ein. Er sprach dabei von großen Vertrauensverlusten, die die Gesellschaft und auch die Kirche derzeit prägten. Christen seien in einer solchen Welt eingeladen, Optimismus zu entwickeln und „eine Botschaft der Menschenwürde zu den Menschen zu bringen“. So könne auch die aktuelle Zeit zu einer „Zeit der Gnade“ werden. Zu den Mitfeiernden sagte Wingen: „Vergessen wir nicht, dass wir gesandt und gesalbt sind, um die Frohe Botschaft zu verkünden!“ Er lud dazu ein, sich „mit alle den verschiedenen Berufungen und Charismen gegenseitig zu bestärken und zu einer Weggemeinschaft der Hoffnung zu werden“.

Im Anschluss ließen Hauptamtliche aus dem Dekanat und Ehrenamtliche aus dem Dekanatsrat den Tag ausklingen. Traditionell ist der Kapitelsjahrtag der Höhepunkt im Arbeitsjahr des Dekanates. Es wird dabei nicht nur der verstorbenen Priester und Mitarbeiter gedacht, sondern auch bewusst die Gemeinschaft und das kollegiale Miteinander gepflegt. „Wir brauchen solche Anlässe“, sagte der scheidende Dekanatsreferent Christian Schrödl, „weil wir immer weniger werden und die Aufgaben immer komplexer“. Da sei es gut, dass man sich gut kenne und gegenseitig wertschätze. Das Dekanat sei mit seinen Angeboten, Veranstaltungen und Konferenzen eine Einladung dazu.