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03.04.2013

Für ein gutes Miteinander: „Woche für das Leben“ im Bistum Eichstätt

Eichstätt/Ingolstadt. (pde) – Der Mensch in seinen verschiedenen Lebensbereichen in Arbeit, Familie und Gemeinde steht im Mittelpunkt der diesjährigen „Woche für das Leben“, die von der katholischen und der evangelischen Kirche bundesweit vom 13. bis 20. April begangen wird. Für das Bistum Eichstätt wird sie am Samstag, 13. April, mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Krankenhauskapelle im Ingolstädter Klinikum eröffnet. Die Feier mit dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke und dem Regionalbischof der evangelisch-lutherischen Kirche in Regensburg, Hans-Martin Weiss, beginnt um 17 Uhr. Im Anschluss daran findet um 19 Uhr eine Podiumsdiskussion statt, bei der die Bedeutung, Chancen und Gefährdungen des Zusammenhalts unserer Gesellschaft diskutiert werden. Dabei geht es um die Fragestellung, wie wir gemeinsam die Zukunft gestalten wollen, um ein gesundes und zufriedenes Leben in der Gemeinschaft, in Familien und in Unternehmen zu erhalten bzw. neu zu erlangen. Veranstalter sind das "Netzwerk Leben des Bistums Eichstätt" und das "Gesundheitsnetzwerk Leben Ingolstadt". 

An der Podiumsdiskussion nehmen teil:

Dr. Gregor Maria Hanke, OSB, Bischof des Bistums Eichstätt
Dr. Hans-Martin Weiss, Regionalbischof der evangelisch-lutherischen Kirche, Regensburg
Dr. Elzbieta Szczeback, Deutsche Down Syndrom InfoCenter, Lauf
Dr. Frank Dreves, Vorstand der Audi AG für Produktion und Logsitik
Knut Weber, Intendant des Theaters der Stadt Ingolstadt
Prof. Dr. Thomas Doye, Vizepräsident der Hochschule für angewandte Wissenshaften Ingolstadt
Prof. Dr. Günter Ochs, ärztlicher Direktor des Klinikums Ingolstadt

„Engagiert für das Leben: Zusammenhalt gestalten“ lautet das Motto der Aktionswoche in diesem Jahr. Sie will veranschaulichen, was die Gesellschaft zusammen hält und wie wichtig ein soziales Miteinander ist. Denn auch in hochentwickelten Gesellschaften stellt sich ein gerechtes und solidarisches, menschliches Miteinander nicht von selbst ein. Das Leben ist schneller, die Arbeitswelt leistungsorientierter, die Nachbarschaft anonymer, das soziale Netz löchriger und die Einsamkeit größer geworden. Zugleich stehen die sozialen Sicherungssysteme unter stetigem Finanzierungsdruck. Kommunen und Kirchengemeinden müssen mehr „Leistungen“ einbringen, bei geringer werdenden Budgets. Hier wollen die Kirchen Fragen stellen – mehr noch gegensteuern – und in dieser Woche durch Initiativen und Projekte dafür sorgen, dass niemand unter die Räder kommt.

Weitere Veranstaltungshinweise finden sich im Internet unter „www.bistum-eichstaett.de/woche-fuer-das-leben“. Mit der „Woche für das Leben“ wollen die katholische und die evangelische Kirche seit mehr als 20 Jahren einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung für den Wert und die Würde des menschlichen Lebens leisten.