Die Ökumene-Kommission berät den Bischof in allen ökumenischen Fragen. Darüber hinaus hat sie die Aufgabe, die Ökumene in der Diözese zu fördern, ein ökumenisches Netz aufzubauen, weltkirchliche und diözesane Dokumente in die Praxis umzusetzen, ökumenische Bildungsarbeit zu unterstützen. und den überkonfessionellen Dialog zu fördern.
„Dienst an der Erinnerungskultur“: Bistumsmedaille in Silber an Ehepaar Stufler verliehen
Eichstätt. (pde) – Für ihr ehrenamtliches Engagement auf dem Kapuzinerfriedhof in Eichstätt hat Bischof Gregor Maria Hanke das Ehepaar Walburga und Vitus Stufler aus Adelschlag mit der Bistumsmedaille in Silber ausgezeichnet.
Walburga und Vitus Stufler versehen seit vielen Jahren einen Dienst, der der Öffentlichkeit eher verborgen bleibt. Sie kümmern sich um den Kapuzinerfriedhof an der Heilig-Kreuz-Kirche im Eichstätter Osten. Die Verbindung zum Kloster besteht schon „seit Kapuziner-Zeiten“, heute leben Passionistenpatres im Kloster. Die 18 Gräber, darunter auch das des kämpferischen, weit über Eichstätt hinaus bekannten und verehrten Paters Ingbert Naab (1885-1935), pflegen die Stuflers zuverlässig, gründlich – und mit innerer Verbundenheit. Einige derer, die hier ihre letzte Ruhe fanden, hätten sie noch persönlich gekannt, sagt Walburga Stufler. Die körperliche Arbeit nehmen die 90-Jährige und der 88-Jährige noch leicht, Regelmäßigkeit und Rhythmus sind das A und O. Zwei Mal im Jahr wird die Bepflanzung erneuert, Grün zurückgeschnitten, wenn nötig, regelmäßig Erde gelockert und gegossen – wofür es eine gute Stunde braucht – in heißen Sommern öfter und vor allem zeitig, manchmal schon um sechs Uhr in der Früh.
Jetzt waren die Stuflers ins Bischofshaus eingeladen, um Dank und Anerkennung für ihren stillen Dienst entgegenzunehmen. Bischof Gregor Maria Hanke überreichte dem Ehepaar die Bistumsmedaille in Silber. Ihr Dienst sei „ein wichtiger Dienst an der Erinnerungskultur“, den die Verantwortlichen des Bistums, der zuständigen Kirchenstiftung und die Patres zu schätzen wüssten. Auf die Frage, wie lange sie diesen Dienst noch tun wollen, antworten Walburga und Vitus Stufler: „So lange es geht – mit Gottes Hilfe“.