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16.11.2018

Hunderte Besucher bei Nacht der Lichter im Eichstätter Dom

In stimmungsvolles Licht war der Eichstätter Dom zur „Nacht der Lichter“ gehüllt. pde-Foto: Norbert Staudt

Eichstätt. (pde) – Taizé-Gesänge, Bibeltexte, Gebete und Stille erlebten hunderte Besucher bei der „Nacht der Lichter“ im Eichstätter Dom. Drei Stunden lang erhellten 2500 Kerzen die Kathedrale. Diese war wie auch in den Jahren zuvor bis auf den letzten Platz gefüllt. Viele Besucherinnen und Besucher brachten sich Decken und Kissen mit, um auch noch das letzte frei Eck ausnützen zu können.

Die Nacht der Lichter ist ein Abendgebet in der Tradition der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé (Frankreich). Das Thema des Gebetsabends war in diesem Jahr an das Jahresthema von Taizé angelehnt: „Eine Freude, die nie versiegt.“ Während der drei Stunden der Gebetsnacht wurde es von verschiedenen Perspektiven betrachtet. Verschiedene Musik- und Gesangsgruppen gestalteten den Abend mit: die Jugendkantorei des Eichstätter Doms, der Chor des Gabrieli-Gymnasium, das Collegium Orientale sowie ein Chor aus Litzlohe. Der ökumenische Charakter der Gebetsnacht wurde durch die Beteiligung des Collegium Orientale und einem Vertreter der evangelischen Erlöserkirche betont.

In stimmungsvoller Atmosphäre zur Ruhe zu kommen und eine Pause vom Alltag einzulegen ist einer der Hauptgründe um an der Nacht der Lichter teilzunehmen, wie die Organisatorin des Abend, Rowena Roppelt vom Bischöflichen Jugendamt Eichstätt, betont. Wichtig ist ihr aber zu betonen, dass dies kein Rückzug in eine Welt für sich bedeuten darf: „Der Sinn der Sache ist, dass man hier Kraft tankt und in die Welt hinausgeht und die Freude des Glaubens mit anderen teilen kann“. Organisiert wurde der Abend von einem Team des Bischöflichen Jugendamtes, des Klosters Plankstetten und des Gabrieli-Gymnasiums Eichstätt.

In der Batzenstube des Dompfarrheims hatte die Katholische Studierende Jugend (KSJ)  während der ganzen Zeit Suppe und Tee zum Aufwärmen angeboten, sodass den Teilnehmern auch die Möglichkeit geschaffen wurde, eine Pause von Meditation und Gebet einzulegen.